Spezial-Plotter-"Pen" zum Digitalisieren

    • Offizieller Beitrag

    Hallo !


    Ich habe mit der "Lieferung" am Wochenende ja mehrere Stiftplotter und einen Karton voll Plotter-Pens bekommen. Dabei waren auch einige Spezial-Pen´s, die ich bisher noch nicht kannte.


    Unter anderem dieser komische Stift hier, der scheinbar eine Glasröhre enthält - mit einem ganz kleinem Loch im Zentrum (hab ich gedacht) :


       


    Gestern hab ich dann beim durchblättern eines der alten Prospekte, die ich auch am Wochenende bekommen habe, folgendes entdeckt :



    Es scheint sich tatsächlich um einen "Pen" zum Digitalisieren mithilfe eines Plotters zu handeln ... Ich hab auch den Eindruck, das der Glaskern zumindest einen leichten "Lupeneffekt" hat und den Bereich, über dem er sich befindet, etwas vergrößert darstellt.

    Hat schon mal jemand etwas mittels eines Stiftplotter digitalisiert ? Ich stell mir ziemlich zeitaufwändig vor ...


    MfG


    Cartouce

  • Hat schon mal jemand etwas mittels eines Stiftplotter digitalisiert ? Ich stell mir ziemlich zeitaufwändig vor ...


    MfG


    Cartouce

    Ich kann mich erinnern, dass wir mal eine Weltkarte für eine Applikation auf der Sun3 brauchten - Ich hab' eine aus meinem Diercke Weltatlas auf Overheadfolie rauskopiert, die Folie mit Tesa auf den Bildschirm geklebt und mit einem selbstgeschriebenen OpenLook-Programm die Koodinatenpaare mit der Maus "digitalisiert" - Das war auch nicht groß anders ;)

  • Die HP-GL Plotter haben dazu ja extra den DP Befehl (Digitize Point).


    Digitalisiertabletts waren teuer und wenn schon ein Plotter vorhanden war, war es günstiger den einfach zu verwenden, wenn man nicht täglich so eine Aufgabe hatte. Als abenteuerlich würde ich das nicht unbedingt bezeichnen - eben zeitgemäß.


    Das mit dem "Abpausen" mache ich heute auch noch oft: ein Foto ins CAD Programm als Hintergrund und dann nachgezeichnet. Wenn man's dann in HPGL exportiert, kann man das wieder schön glatt plotten.


    Das Ergebnis wird eigentlich immer besser als wenn man automatische Vektorisierung verwendet, da die ja nichts von der "Intention" der Linien und Kurven versteht und dann entweder kritische Details wegbügelt oder Zillionen von Punkten zur Auflösung unwichtiger Sachen spendiert.

  • so einen habe ich immer noch in der stiftablage auf meinem schreibtisch.


    das letzte überbleibsel eines kompletten hp 9845 systems mit allem drum und dran das ich als jugendlicher in meinem kinderzimmer hatte. inklusive light pen, a3 plotter, a3 drucker.


    beim umzug in die erste eigene wohnung ist es dann aus platzgründen nicht mit umgezogen und irgendwann verloren gegangen :(. ich könnte mich immer noch in den a... beißen.


  • Naja... also unter einem echten Digitizer verstehe ich etwas anderes. Wenn ich obigen Prospektausschnitt richtig lese, musste man den kleinen Lichtpunkt über den Plotter positionieren und dann die Entertaste zur Koordinatenübertragung drücken. Das war also nichts automatisches sondern reine Handarbeit. Ich hatte mich nämlich gefragt, wie dieser kleine Pen ohne irgendwelche Anschlußkabel als Digitizer funktionieren soll.


    Also einfach ist anders. Just my two cents


    Dann doch lieber mit einer Koordinatenmaus und passendem Tablet, das geht sicher wesentlich schneller mit dem Erfassen der Koordinaten via Plotter.

    Gruß Torsten

    BFZ MFA, ZX80Core, AX81, ZX81, ZX81NU, Spectrum+, Harlequin, MSX VG8010, Amstrad NC100, Cambridge Z88, C64, C128D, Amiga 500 & 1200, Atari Portfolio, HP200LX, IBM PC5155, TP755c, TP755cx, T20, T41, T61, PS/2 (Model 40SX), PS/2E, Accura 101, Apple //e, Sharp PC1401 & PC1403H, TI59 m. PC-100c, HP48SX & HP48GX


    An die Person, die meine Schuhe versteckt hat, während ich auf der Hüpfburg war: Werd' erwachsen! :motz:


    ::matrix::

  • eine tablet mit passender maus ist sicher einfacher, wenn der plotter schon da ist und nur ab und an mal für sowas missbraucht wurde war das aber deutlich günstiger.


    und es gibt/gab noch den zweiten anwendungsfall um damit ein bereits vorhandenes blatt zum 'hinzuzeichnen' genau zu positionieren. das 'loch' das eigentlich nur ein gefärbter punkt auf der unterseite ist befindet sich ja an genau der gleichen stelle wie die stift spitze und über das magazin lässt sich problemlos zwischen beiden wechseln.

  • und es gibt/gab noch den zweiten anwendungsfall um damit ein bereits vorhandenes blatt zum 'hinzuzeichnen' genau zu positionieren. das 'loch' das eigentlich nur ein gefärbter punkt auf der unterseite ist befindet sich ja an genau der gleichen stelle wie die stift spitze und über das magazin lässt sich problemlos zwischen beiden wechseln.

    da gebe ich Dir Recht... das ist durchaus Interessant

    Gruß Torsten

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