Heute war mal wieder ein kleiner Basteltag, denn hier lag schon seit ein paar Tagen der Prototyp der NSC800-Adapterplatine für die MFA CPU-Platine rum.
Den Nachbau der Karte habe ich vor ein paar Wochen schon angefangen und heute den Prototyp mal fertig montiert.
Beim Nachbau der Originalschaltung habe ich allerdings vorerst bewusst, auch mangels Infos, auf das im Original verwendete GAL verzichtet. Primär wollte ich zuerst mal wissen, ob das ganze überhaupt funktioniert. Denn in meiner früheren MFA-Zeit hatte ich nie eine solche Karte besessen bzw. bin damit in Kontakt gekommen.
Der Schaltplan ist auch recht übersichtlich, es werden nur die Pegelunterschiede mit einem Inverter zwischen den beiden CPUs korrigiert. Hierbei auch das Interrupt-Signal RST7.5. Dies ist beim NCS800 statisch (im Gegensatz zum flankengetriggerten Verhalten des 8085) aber wie gesagt, das war mir vorerst mal egal.
Schaltplan
Auch die Platine ist recht übersichtlich, nur eben auf minimalen Platzbedarf ausgelegt
Montiert auf der CPU-Karte
Noch ausreichend Platz für die vorhandenen ICs
Fertig montiert
Erste Tests verliefen auch soweit erfolgreich. Allerdings ein riesiges Problem ist dabei schmerzlich aufgefallen: Mein Wissen bezüglich Z80-Assembler-Code sind komplett weg . Noch nicht mal die einfachsten Befehle bekam ich ohne ein Z80-Buch zusammen
Aber jetzt erst mal weiter Hardware-Tests vornehmen und auch mal über eine Alternativschaltung für das RST7.5-Problem nachdenken
Die bisherigen Projekt- und Gerberdateien sind wie immer im Anhang.
Im Augenblick habe ich noch ein paar Platinen übrig. Wenn also jemand auch einen NSC800 übrig hat und seinen MFA mit diesem Prototyp umrüsten will, darf er sich gerne melden.
Gruß
Thilo