Der CBM-II&PET als Terminal und die C-900 (aus: Erste Schritte in VAX Pascal)

  • Ich bin ja immer mehr Typ "selber bauen und dann immer griffbereit liegen haben".


    Habe gerade mal ein bisschen gesucht und einige Artikel im Forum dazu gefunden. Aber viel (alles?) work in progress. Und ich finde da noch nicht recht den Anfang vom Faden. Oder noch besser das Ende (das nachbaufertige Projekt).


    Für sachdienliche Hinweise zu Einstieg/Anleitung/Gerber-Archiven u.s.w. wäre ich sehr dankbar.


    Es geht ja offensichtlich sowohl um's Auslesen einer Platte als auch Emulation einer Platte am entsprechenden Controller. Würde daher mein GoTek/ZuluSCSI/XTide/petSD-Zeug ideal ergänzen (Letzteres muss ich noch aufbauen).

  • Der MFM Emu kann MFM Platten auslesen und mit dem Ausgelesenen die alte Platte ersetzen. Für manche Emulatoren kann das Ausgelesene auch als Quelle dienen. Gerber Files gibts nicht, die Platinen mußt Du in USA bestellen + Porto + Einfuhrsteuern. Mit Bauteilen deutlich über 100 Euro. Aber wertvolles Tool für unsere Zwecke.

    Telex 563140 goap d

  • Ist das das hier?


  • Siehe auch den Artikel in LOAD#9... ;)

    Denn Feindschaft wird durch Feindschaft nimmermehr gestillt; Versöhnlichkeit schafft Ruh’ – ein Satz, der immer gilt. Man denkt oft nicht daran, sich selbst zurückzuhalten; Wer aber daran denkt, der lässt den Zorn erkalten. Sprüche von Buddha, aus dem ‹Dhammapada›.


    Mein Netz: Acorn | Atari | Milan | Amiga | Apple //e und IIGS | Macintosh | SUN Sparc | NeXT |SGI | IBM RS/6000 | DEC Vaxstation und Decstation| Raspberry Pi | PCs mit OS/2, BeOS, Linux, AROS, Windows, BSD | Stand-alone: Apple //c und III | Commodore 128D | Sinclair QL | Amstrad | PDAs

  • Interessant, das ist definitiv ein Originalgehäuse, aber kein Originalnetzteil.


    Das Originalnetzteil sieht aus wie eines vom A2000, hat aber einen anderen Stecker (d.h. der Stecker ist dieselbe Serie, aber mit einer anderen Kodierung).


    Images der Platte und der Disketten kann ich besorgen, das Filesystem ist eine Erfindung von Mark Williams (vermutlich basierend auf dem Filesystem von Edition 7 plus Erweiterungen) und kann von der inzwischen frei verfügbaren Coherent Version für PCs gelesen werden. (http://www.nesssoftware.com/home/mwc/)


    ST225 ist die Standardplatte, wenn man was anderes einbauen will, muß man den Bootloader patchen (irgendwo ist meine Doku dazu).

  • Funfact: Ich hab mir damals ein Kabel gebaut, mit dem ich das Video der Lores Karte an den Monitor meines 710 angeschlossen habe.

    Voll primitiv mit einem Umschalter, die Lores Karte hat auch einen 6545 und exakt dieselbe Auflösung wie der 700er…

  • Interessant, das ist definitiv ein Originalgehäuse, aber kein Originalnetzteil.

    Ja, das wird Commodore so selbst als Prototyp nicht gebaut haben. Das ist eben aus Einzelteilen entstanden.


    Images der Platte und der Disketten kann ich besorgen, ...

    Gerne. Sollten wir vielleicht mal irgendwo sammeln. Hier?


    Aber die Disketten hatten doch 96 TPI, oder? Wird man ja am normalen PC mit Standard-Laufwerk nicht lesen/schreiben können.


    Wenn man aber ein passendes Laufwerk hätte. Was dann? 22Disk?

  • Jepp. Habe sie auch gefunden. Waren sogar im oben verlinkten Thread verlinkt.


    5 Platinen sind bestellt, 2 oder 3 brauche ich. Falls also jemand Bedarf hat... (ist inzwischen Revision D)

  • Klar. Ich sag Bescheid sobald da.


    Gerade habe ich erst einmal "Spaß" mit Mouser. War so bequem direkt mit dem auf der Webseite verfügbarem Warenkorb dort zu bestellen. Leichtsinnigerweise habe ich auch 2 Beaglebones dazu genommen. Gibt's auch hier. War aber preislich vergleichbar und so habe ich alles beisammen. Dachte ich.


    Mächtig großer Fehler! Die Dinger unterliegen deren Export-Beschränkungen und ich musste erst einmal ein Dokument ausfüllen, das ich denen dann nach unberechtigter Nachfrage erst einmal erklären musste (Wenn-dann-Sätze können die Amis nicht; auch nicht ihre eigenen).


    Zuletzt musste ich dann doch noch einmal nachbessern, weil "use in hobby project" nicht klar aussagen würde, ob "military use" oder "civilian use"... :hau:

  • Interessant, das ist definitiv ein Originalgehäuse, aber kein Originalnetzteil.


    Das Originalnetzteil sieht aus wie eines vom A2000, hat aber einen anderen Stecker (d.h. der Stecker ist dieselbe Serie, aber mit einer anderen Kodierung).


    Während ich noch immer auf das Mouser-Zeug für den MFM-Emu warte, dann nochmal zum Netzteil:


    Gehe ich Recht in der Annahme, dass hier der Originalzustand (wenn man es denn bei einem Prototyp so nennen möchte) zu sehen ist?


    Commodore C900 - Forum64
    Hallo hier fange ich mal an mit dem Commodore C900 Prototyp:
    www.forum64.de



    Sieht dann ja nicht wirklich nach einem in sich geschlossenem Netzteil aus. Sondern mehr nach einem offenem Netzteil mit einem "Käfig" drüber. Würde dann mal gucken, dass ich da ein kleines neues PC-Netzteil (SFX?) unter so einem Käfig verstecke.

  • So, weiter geht's. Gestern kam dann tatsächlich noch die Mouser-Lieferung und ich habe zwei MFM-Emu aufgebaut.


    Bis zum

    Code
    ./setup_mfm_read

    komme ich auch schon. Das meldet zwar ein "Rev C Board" zurück obwohl ich ein Rev D Board habe. Aber die Unterschiede sind wohl marginal und sind für die Software womöglich auch gar nicht erkennbar.


    Jetzt muss ich erst mal eine Festplatte zum Ausprobieren/Testen rauswühlen. Hier müsste noch irgendwo ein AT stehen. Mal gucken was da drin ist. Mein XT hat ja eine RLL-formatierte Platte und scheidet daher aus.


    Mit der ST225 aus dem 900er möchte ich nicht die ersten Tests machen...

  • So. Das Ergebnis meiner Expedition in die Tiefen des Kellers: In dem vermeintlichen "AT" schlummert ein 486er Board mit IDE-Platte ("Quantum Maverick"). Mist!


    Im XT ist halt die schon erwähnte Rodime MFM-Platte, aber an einem OMTI 5527 RLL-Controller angeschlossen und damit RLL-formatiert. Auch einen MFM-Controller (z.B. OMTI 5520) konnte ich nirgends entdecken. Hatte ich mal am Amiga. Altes c't-Projekt. Aber vermutlich irgendwann verkauft/verschenkt.


    Damit hätte ich jetzt diese Optionen:

    1. MFM-Platte besorgen. Bevorzugt eine ST225. Toast_r hatte oben ja schon mal geschrieben, dass er vielleicht noch eine hätte?
    2. MFM-Controller besorgen, um meine Lapine an diesem zu formatieren und damit eine Test-Festplatte für den MFM-Emu zu haben.
    3. Die ST225 aus dem C900 an den MFM-Emu hängen und einfach mal gucken. Dank Schreibschutzjumper kann ich die Platte ja durch Fehlbedienung nicht beschreiben. Was passieren könnte ist, dass die Platte vielleicht nicht mehr lange durchhält, ich nur ein begrenztes Zeitfenster zum Sichern habe und dann zu langsam bin.

    Ich tendiere zu 3. No risk, no fun! :twisted:


    Ich glaube, alles wesentliche zum Auslesen gelesen zu haben. So viel ist es ja nicht. Zwei Zeilen. Komplexer wird erst die Emulation und die Powerfail-Gechichte. Und auch die erscheinen überschaubar.


    Zur Not habe ich noch Disketten (von denen ich allerdings aktuell auch noch nicht weiß ob diese und das Laufwerk denn noch wollen).


    Aber c900 schrieb oben ja auch von Images. Also eigentlich genügend Rückfallebenen da...

  • Wenn man auf dem MFM Emulator erstmal die Installation hinbekommen hat, ist die Verwendung wirklich einfach. Insofern sollte Option 3 ohne 'learning by destroying' ablaufen.

    Trotzdem wäre meine Empfehlung, vorher mit einer Platte, die keine wichtigen Daten enthält, zu üben.

    Mein Angebot, Dir dafür eine ST-225 zu leihen, steht jedenfalls.

  • Danke. Aber zu spät! :)


    Aber... Puh... Ein bisschen schwitzig war ich ja doch:


    Das sieht mir doch jetzt erst einmal safe aus:

  • Hm? Jetzt frage ich mich aber wie - und ob - ich die Platte denn jetzt geparkt bekomme? :grübel:


    In den Dokumenten/Web-Seiten zum MFM-Emulator finde ich dazu nichts.


    Gibt es dafür eine Lösung, die nicht lautet "vorsichtig an einen Rechner mit geeignetem Controller anschließen"? Dieser stünde mir nämlich gerade gar nicht zur Verfügung.

  • In einem Jahr? Das habe ich in einem Monat vergessen! :fp:


    Liegt aktuell schon in Luftpolsterfolie gebettet (zuerst in eine antistatische Folie gewickelt) in einem entsprechend beschriftetem Karton.


    Dann muss das erst mal so reichen... :nixwiss:

  • Der dort genannte Link ist: http://formica.nusseis.de/Cater/


    Die Seite gibt es aber nicht mehr. :nixwiss:

    da hilft das Internet Archive:

    https://web.archive.org/web/20…formica.nusseis.de/Cater/

    Die Downloads scheinen auch zu funktionieren.

    CaTer

  • Wie schon erwähnt, kannst du das Filesystem darin mit einem Coherent 4 einfach anschauen.


    Dazu brauchts eine Coherent VM, z.B. die von https://www.autometer.de/unix4fun/coherent/

    Danach das Diskimage als Flatfile am zweiten IDE einhängen und booten.

    Anschließend kann man dann das Filesystem der ersten Partition mit

    mount /dev/at1x /mnt -r

    einhängen.


    Nach den weiteren Partitionen muß ich mal schauen, afaik steht das im Label, ich hab das damals auch wieder korrekt zerlegt bekommen.