Bei der Durchsicht einiger alter Disketten bin ich auf ein Programm (DRIVECHK) zur Überprüfung der der Spurlage von Diskettenlaufwerken gestoßen.
Interessant daran ist, daß dazu der Rechner nicht geöffnet werden muß, und kein Oszilloskop oder andere Geräte erforderlich sind.
Stattdessen wird eine 'Digital Diagnostic Disk' verwendet:
ZitatDRIVECHK works in conjunction with a DYSAN Digital Diagnostic Disk
(DDD). The Digital Diagnostic Disk is specially formatted and
precisely recorded with varying degrees of intentionally
misaligned information.
Natürlich taugt die Methode nicht, um ein Laufwerk korrekt zu justieren. Dazu bedarf es bekanntlich eines Oszilloskops und einer Analog Alignment Disk.
Den Aufwand, um zu überprüfen, ob die Spurlage eines Laufwerks innerhalb der zulässigen Toleranz ist, kann die Methode aber ganz erheblich minimieren.
Nachteil: Vermutlich ist so eine 'DDD' noch seltener zu finden, als eine 'AAD'.
Außerdem fand sich noch das passende Gegenstück (ALIGN), das man zusammen mit einer 'Analog Alignment Disk' und einem Oszilloskop zur Laufwerksjustage verwenden kann.
Beide Programme datieren auf 1986 und enthalten in der Doku den Hinweis 'IBM internal use only'.