Infos zu Philips 286er Mainboard

  • Hallo zusammen,


    eigentlich sollte das Board als Teilespender dienen, aber was soll ich sagen: Es läuft! Leider finde ich keinerlei Informationen zu diesem Board. Es hat eine sehr ungewöhliche Form, +5V und GND haben Schraubanschlüsse und es hat eine Menge Jumper und DIP Switches, deren Funktion ich leider nicht kenne. Das sind bekannte Infos:

    Nummer auf dem Sticker: 5107 265 199

    Nummer auf der Rückseite: 5107 200 27053

    Chipsatz: Faraday FE3000A

    CPU: 80286-8 CPU

    RAM: 512KB Onboard und 2 SIMMs optional

    Philips ROM BIOS 1.51 (Chips 70885 70895)


    Ein Sockel (U70) ist unbestückt, was kein Problem zu sein scheint. Das BIOS mault über den leeren Dallas Chip und das man "SETUP" starten solle. Ein Onboard Menü konnte ich allerdings mit gängigen Mitteln nicht starten. Möglicherweise ist ein DOS Programm gemeint?


    Falls jemand Infos, ein Manual oder Software zu dem Board hat, würde ich mich darüber freuen.


    Viele Grüße


    Krischna


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    - SGI IRIS Indigo, R3000 CPU+FPU, 80MB RAM, XS Graphics, Video Input/Output Card, QWERTY, IRIX 5.3, IBM 0663 HDD

    - Mainboard Philips P3202, 80286-8 CPU, 2,5MB RAM, XT-IDE BIOS onboard

    - Siemens PC 16-11, NEC V20 CPU, 960KB RAM, momochrom Text, Siemens Keyboard, CCP/M 2, Fujitsu MD2227D2 HDD

    - Siemens ValuePoint PS2 Mainboard 71G3154, 808486DX-40, 12MB RAM

    - SGI IRIS Indigo, R4400 CPU+FPU, 96MB RAM, Elan Graphics, QWERTZ, IRIX 6.5.22, BlueSCSI , Floppy, ZIP100

  • Ev. ist das die FPU?, falls es 40pol. DIP ist


    Es gab auch mal BIOS-Disketten, Z.B. bei TULIP-Rechnern.

    Kann ja sein, dass dieser das auch so hat.

  • U70 ist ein DIP-20 und liegt in etwa zwischen CPU und FE3000A.

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  • Ev. ist das die FPU?, falls es 40pol. DIP ist


    Es gab auch mal BIOS-Disketten, Z.B. bei TULIP-Rechnern.

    Kann ja sein, dass dieser das auch so hat.

    Ich finde gerade den Link nicht, aber auf der Suche nach genau diesen Setupdisketten für meinen Tulip 286er bin ich über universale Setupdisketten für IBM AT und kompatible gestolpert. Und ja die Tulip Setup Disketten gibt es heute noch online :D

  • Das Layout habe ich auch schon bei stason.org vergeblich gesucht. Die ROMs habe ich ausgelesen.

    Philips ROM.rar

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  • Danke,

    Vermutlich wirst du auch bei weiteren Quellen dein Mainboard so nicht finden, wenn dann ggf über den Chipsatz


    Anhand der Layoutaussparung wirst du aber eher in Richtung industriell, oder Medizintechnik gehen müssen, vermutlich 1986-1987 ,


    Kannst du einen Bios Screen noch posten,und die genaue Bezeichnung, / Jahresangaben des FE3000A,

    Fertigungsland (Japan?)

    und siehst du weitere Jahresangaben am Quartz oder sonstigen relevanten Bauteile

  • Soweit ich weiß, wurde es aus einem Desktop Gehäuse ausgebaut, das dann für ein AT Board umgebohrt wurde, mit heller (weiß/beige?) Front und der Deckel wurde nach vorne weggezogen. Auf der rechten Seite waren zwei 5,25'' Laufwerksschächte, in dem ein Laufwerk verbaut war. Daneben, mittig, war eine 5,25'' MFM Festplatte eingebaut, die ich auch retten konnte. Das Board liegt bestimmt 25 Jahre in der Kiste.


    BootScreen:

    Es gibt noch eine Angabe "P3202 Main Controller" und auf dem Faraday steht "FE3000A M79V004 Japan 7902 Faraday86". Datumsangaben habe ich keine gefunden. Die RAM Chips sind mir aufgefallen: 8824BP USA MT 1259-12, sind mir noch nicht untergekommen. Mehr habe ich nicht gefunden.

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  • Also es schein ein "Philips P3202" zu sein. Die Form der Rückseite würde passen, aber scheinbar habe ich mich bei der Front geirrt. Also geht es jetzt um Infos zum P3202 und der Frage, ob der U70 Chip standardmäßig fehlt. Danke schon mal bis hierher.

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  • Guten. Morgen

    RetroShare


    Vieles, manchrs beruht bisher nur auf Vermutungen oder Indizien,

    und um das vorgestellte System zu verstehen, müssen, sollten wir die ganze

    Modellreihe aufarbeiten,

    wobei wir auch dort unterscheiden sollten ob wir uns nur auf das Mainboard oder den Modelnamen uns beziehen sollten)


    Kurzfassung :

    von der Numeric her gab es wohl das Grundsystem P3200, dann P3202, P3204, P3208, P3216, P3232,


    Das Design /Entwicklung stammt evt von der Kanadischen Firma Micom, welche von Philips übernommen wurde,

    das Ursprungsdesign / System selbst ist für den wissenschaftlichen /technischen Bereich entwickekt worden,



    sieht man auch an den Anschlüssen bei dem Mainboard des P3202, für eine hohe Stromaufnahme, wobei dort dann wahrscheinlich Sense Leitung zurück gehen auf das Netzteil,


    Krischna

    Anhand dem bisherigen Stand würde ich folgendes Vorschlagen,

    erstelle bitte auch ggf für später Weiterleitung an Retroweb bessere hochauflösende Fotos, Vor, Rückseite,

    so daß man auch die Beschreibung der IC lesen kann,

    da CMOS Fehler, eine externe Batterie auf den Odin, oder nachmessen ob an den Stiftsleiste eine externe Batterieversirgung Batterieversorgung möglich wäre (6V?),


    VERMUTLICH gab es anhand den DIP Einstellungen langsamere, schnellere ATI Graphikkarten, (aber dies würde ich mal zurückstellen, und mich erst mal darauf konzentrieren, das kein CMOS Fehler vorhanden wäre, das ich von Diskette vermutlich MS-Dos 3.2 mal vorläufig hochbooten kann,.... :wegmuss:

  • Danke zunächst mal für eure Hilfe. Den RAM hatte ich schon gefunden, alleine die Beschriftung war nir neu.


    Odin? Sagt mir jetzt nichts. Auf dem Board befindet sich ein Dallas1287. Der lässt sich von außen leider nicht befeuern. Den werde ich mir heute Nachmittag mal vornehmen und umbauen.


    Sorgen bereitet mir der U70 PAL4, der ja laut dem Bild nicht optional war. Das Board lässt sich in verschiedenen DOS-Versionen starten und läuft stabil. Mainboardtests laufen ohne Fehler durch. Allerdings kommt es mit dem RAM durcheinander, sobald man SIMMs einsetzt. Das BIOS sagt 640KB, Central Point findet gar keinen Speicher, CheckIt findet 16MB und testet bis zu der Stelle, an der der RAM das aufhört, in diesem Fall 2,5MB. Werde später mal ausmessen, wie der U70 angebunden ist.


    Gute Bilder sind ein Problem, da ich nur eine alte Digicam aus der Zeit des 1. Kartoffelkrieges habe. Da kann ich kurzfristig leider keine Abhilfe schaffen.

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  • Guten Tag

    Krischna


    Sorry

    mit Odin meinte ich eigentlich den Dallas RTC, wo das CMOS RAM sich drin befindet,


    Anhand wiki stimmt die vorherige Auflistung so aber nicht,

    es gab nach der Version P3204, wohl gleich den Sprung auf P3230, P3238, P3239, (wobei aber in Blog Beiträgen auch 3232, oder auch 3208 genannt wurde)


    ist aber auch vorläufig nicht relevant, da es nur um dein System geht,


    das P steht wohl für Philips, die erste Ziffer ist die P2000 Serie, die 2 steht für 286,, die letzten beiden Stellen sind dann die Version,


    welche MS-Dos Versionen hast du aktuell zum hochbooten verwendet,

    MS-Dos 3.3

    also < MS-Dos 4.01,


    Anhand Werbung

    wurde der P3238 mit MS-Dos 4.01,


    der P3105 (186) MS-Dos 3.21


    damals ausgeliefert,


    Kannst du noch Bilder posten, von dem FDD/HDD Controller, und hast du ggf noch weitere ISA Baugruppen drin (seriell, paraellen /Mouse?),

  • Also ein "neuer" Dallas ist drin und ich hab ein Holländisches Setup gefunden. Das BIOS konnte ich einstellen, das kann sogar 2024, beeindruckend. Die Maschine bootet jetzt fehlerfrei.


    Gegenwärtig ist kein IO-Controller gesteckt, nur eine ET4000, eine POST Karte und eine EPROM Floppy Emulation, die MSDOS 6.22 oder 3.31 bootet.


    Im Moment sieht es so aus, als ob das Board auf den Adressbereich jenseits der FFFFFh nicht zugreifen kann. Ich schiebe das jetzt erst mal auf den fehlenden PAL. Jetzt werde ich es erst mal fanhistorie gleich tun: Der Garten schreit. Weiter geforscht wird später :sunny:

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  • Kleines Update: Nach einem Testlauf mit dem Landmark/Supersoft Diagnose Bios und der Beseitigung einer faulen Lötstelle, kann das Board jetzt das Maximum von 2,5MB RAM adressieren. Die original verbauten 2x 64KB Simms habe ich auch gefunden, die für 640KB nötig sind. Alle Mainboardtests bestanden. Wofür der U70 PAL zuständig ist, ist nach wie vor ein Rätsel.


    Ein weitesres Bios Setup Programm auf Französisch und ein paar Utilities werde ich die nächsten Tage testen und alles mal zusammenstellen.


    Gibt es für die schematichen Zeichnungen der Mainboards und Karten auf theretroweb oder stason spezielle Software oder wird das einfach in Gimp oder ähnlichem gepinselt?

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  • Ich finde sehr cool, dass er 2 leere zusaetzliche ROM-Sockel hat: Somit kann man Optional-ROm wie XTIDE einbauen. Evtl. muss der ROM auf 2 Chips mit Low/High aufgeteilt werden.

  • Soeben habe ich erfolgreich die Idee von explit umgesetzt: Ein XT-IDE Bios in even und odd gesplittet, gebrannt und in die freien Sockel eingesetzt... läuft perfekt.

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