PA-RISC und HP 9000 Preise in Deutschland in 1997

  • Preise für PA-RISC Workstations in den 1990ern - "Das komplette Angebot für jede Anforderung".


    Bisher kannte ich eigentlich nur die US Preise der HP 9000 in vielen Variationen, die deutschen (Listenpreise) aus 1997 sind auch ganz interessant.


    "Von Low Price bis High-Ende Performance" - HP 712 bis K-Class:



    712/60 Basis - 4.982,- DM

    712/80 Basis - 6.970,- DM

    712/100 Basis - 4.982,- DM (?)

    -- 64 MB RAM dazu für 2.230,- DM


    715/64 Basis 32MB - 12.915,-

    715/80 Basis 32MB - 12.915,-

    715/100 Basis 32MB - 9.856,- (?)

    715/100XC Basis ohne RAM - 11.736,-

    -- CRX-48Z Grafikkarte für 28.479,- (!)


    B132L Basis mit Vis EG - 9.004,-

    B160L Basis mit Vis EG + 1MB L2 - 18.860,-

    -- 256MB ESS für 15.744,-


    C100 Basis - 15.888,-

    C110 Basis - 22.038,-

    C160L mit Vis EG - 24.170,-

    -- C100 auf C180 CPU Upgrade für 26.650,-


    C160 Basis - 32.626,-

    C180 Basis - 34.440,-

    C180-XP Basis mit Vis 48XP - 63.140,-

    -- 16MB RAM für Vis-48: 10.171,-


    J200 Basis - 28.700,-

    J210 Basis - 34.850,-

    J210XC Basis mit L2 - 24.846,- (?)

    J280 Basis - 56.990,-


    "CPU und Grafikleistung bis zum Abwinken"

    K260-EG 128MB und Vis EG - 120.450,-

    K460-EG 128MB und Vis EG - 152.840,-

    K460-XP 128MB und Vis 48XP - 200.640,-

    -- Zusätzlicher PA-8000 Prozessor für 40.490,-

    Sportliche Listenpreise!


    Archiv: HP Preisliste bei 1000bit.it

  • Da weiß man doch gleich, warum diese Art Rechner doch so relativ selten war.

    Dass die K-Class auch als Workstations verkauft wurden, wusste ich ewig nicht. Bei den Preisen wirklich kein Wunder.


    Und eine CRX-48Z für 28 Tsd. DM ...


    Wobei das eben Listenpreise sind, die Rahmenverträge sahen da häufig etwas anders aus.

  • Eben, sowohl Uni-Institute, wie auch Großkunden, so etwa Bosch, die viel HP900 eingestzt haben, bekamen meist großzügige Rabatte.

  • Das ist sicher richtig und stimmt auch für die ganzen anderen Mitspieler in dem Segment. Und das war ja nunmal nicht so groß. Auch wenn man da auf eine HP715 40% Rabatt gibt, ist das immer noch ein sehr teurer Computer. Es ist ja nicht so, daß man mit dem Basisangebot auskommt, sondern da schon noch das ein oder andere Teil dazukommt (Monitor, Keyboard, RAM, evtl Tapedrive, Graphictablet, Plotter etc.)


    Das Highlight ist m.E. der 256MB single RAM Riegel auf Seite 9 (K260,K460). Und die CPU Upgrades für C100 sind auch so, daß man sich fragt, was das denn soll.



    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • hm, wenn man das mal mit Apple-Workstation Vergleicht kommen einem die Preise doch irgendwie bekannt vor :D

    Suche: Sun Ultra 45 | Dolch PAC 65

  • 715/64 Basis 32MB - 12.915,-

    715/80 Basis 32MB - 12.915,-

    715/100 Basis 32MB - 9.856,- (?)

    715/100XC Basis ohne RAM - 11.736,-

    -- CRX-48Z Grafikkarte für 28.479,- (!)

    Hey, hast du davon auch noch diese Optionstabelle, wie du sie für die 712 gepostet hast? Wäre interessant wegen Nummern von offiziell unterstützten Erweiterungskarten und passenden Adaptern.

    Sun SPARCstation 5 Model 110 | DEC AlphaServer 300 Model 4/266
    Highscreen Tower 486DX-33 | Highscreen Indus 500ZE-90

    Commodore 64 | Commodore Amiga 500

  • Jetzt weiss ich auch warum die besseren Grafikkarten so selten sind.

    Interessant das die 100er so viel günstiger war. Wer kaufte denn dann die 64 oder 80?


    Warum die TR-Karte für HP-UX 10 bei der 712 doppelt soviel kostet wie für HP-UX 9 würde mich einmal interessieren.


    Im Vergleich war ein entsprechend aufgerüsteter PC damals aber auch nicht günstig.

    Das SPEA FGA860 Grafiksubsystem schlug auch mit knapp 10K zu Buche.

    SCSI-Laufwerke und Monitore waren ja praktisch austauschbar.

    Und den Workstation-Speicher gab es auch damals schon von Anbietern wie Transtec oder Kingston günstiger.


    Ich bin trotzdem froh, dass ich mal eine volle Speicherkarte für eine K-Class geschossen habe.

    die 256 MB PS/2 Simms sind aus den oben genannten Gründen nicht so leicht zu finden.

  • Jetzt weiss ich auch warum die besseren Grafikkarten so selten sind.

    Interessant das die 100er so viel günstiger war. Wer kaufte denn dann die 64 oder 80?.

    Teilweise interessante Preispolitik, die schnelleren Systeme waren preiswerter als die langsamen. Modellsteuerung und so

    Das mit den Grafikkarten stimmt, das hatte ich mich auch immer gewundert, selten bessere Modelle gesehen.

  • Mich hätte interessiert, was ein VSIMM für die 712 gekostet hat - und auch, warum die nicht in der Preisliste enthalten ist. Dann könnte ich nachsehen, was mein System (160MB RAM, VSIMM, zusätzlicher RS232-Port) damals gekostet hat.

    :tuschel: Suche: BeBox, Commodore 900, KIM-1 :tuschel:

  • Mich hätte interessiert, was ein VSIMM für die 712 gekostet hat - und auch, warum die nicht in der Preisliste enthalten ist.

    Ich habe das nie bewusst einzeln gesehen, vielleicht in Deutschland nicht einzeln als Option orderbar, sondern nur direkt in irgendwelchen Paketen?


    Dafür noch Serverpreise von '97 gefunden:


    D200 32MB - 14.090,- DM

    D250/1 128MB - 35.630,-

    D260/2 2-CPU 128MB - 60.710,-

    D270/1 0MB - 44.120,-

    D270/2 2-CPU 0MB - 72.530,-


    D310 128MB - 30.360,-

    D350/2 2-CPU 128MB - 55.190,-

    D360/2 2-CPU 128MB- 66.760,-

    D370/2 2-CPU 0MB - 78.580,-

    -- 256MB ECC RAM zstzl. 29.850,-


    K-Class von 55.880,- DM (K210 mit 128MB) bis 151.780,- DM (K460/1 oder K460/4)

    -- 180MHz PA-8000 Prozessor zstzl. 41.440,- DM

    -- HP/PB FDDI Karte 11.495,-- DM


    Archiv bei 1000bit.it: HP Server Preisliste 1997 DE

  • Solch eine K-Class CPU habe ich letztens noch im Fundus entdeckt, als ich etwas ganz anderes gesucht habe.

    Das der Neupreis einem Mittelklasse PKW entspricht hätte ich jetzt auch nicht gedacht.

    Dafür sind ie Terminals mit knapp 1000 DM ja richtige Schnäppchen.