alphatronic P30, Fragen zu Steckkarten und Probleme mit den Floppy Laufwerken

  • Hallo netmercer,


    das Witzige ist: Gerade das Character-ROM hat sich zwischen den P2-Versionen sehr verändert, daher mein Interesse alles dokumentiert zu haben. MAME versteht sich auch als "Hardware-Datenbank", wo durch den Source-Code Rechner so dokumentiert werden, dass z.B. eine Reparatur möglich wird.

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    Der 8041 hat 1K ROM, das ich mit einem anderen Brenner mittlerweile zuverlässig auslesen kann. Der enthaltene Code war bei 2xP2 und 2xP3 jedoch identisch. Ich bekomme jetzt auch selber eine P30, so dass ich jetzt gut versorgt bin :)


    Langfristig werde ich die Sammlung dann wieder verkleinern ...


    Hier schon mal die Dateien von meinen P2 und P3.


    Gruß, Robert

  • Allen, die hier in den letzten Jahren etwas zum Thema Alphatronic Px beigetragen haben, nochmal ausdrücklich herzlichen Dank!


    Ohne die vielen Informationen hätte ich heute meine P30 nicht zum Leben erwecken können.

    Ich scheine die gleiche Kartenbestückung zu haben wie netmercers P30 ... mit Grafikerweiterung und Floppycontroller mit WD2793.


    Hasi (HASL) wollte nämlich zuerst nicht mit mir reden. Oder nur ein bisschen.


    Nachdem aber die folgenden Hinweise aus verschiedenen Threads befolgt waren, werden jetzt CP/M und DOS gebootet, und ich kann Disketten kopieren. Die Schnittstellen habe ich noch nicht getestet.


    Ausgangspunkt war der schon erwähnte MOS-Prompt HASL-5001 usw. Auch nach einem Reset kehrte die P30 wieder dorthin zurück, Disketten wurden nicht gelesen - weder von den Shugart-Laufwerken der P30 noch von den BASF aus der P3.


    Also erstmal die ROMs gesichert und alles fotografiert - und mich dann fast in den Allerwertesten gebissen - denn der Prompt war nach dem Zusammenbau bis auf einen Piep weg. Quertauschen mit Karten von der P3 brachte nichts.


    Aber wer VzEkC-Forum liest, weiß:


    Die Monitorbuchse wird gerne locker. War sie auch, und das Kabel, das der Vorbesitzer schon mal angelötet hatte, war auch weg. Lötzinn gekauft, angelötet, Hasi ist wieder da!


    Trotzdem wollte die P30 noch nicht booten, weder von CP/M- noch von DOS-Disketten. Eigentlich wurde gar nicht richtig versucht zu booten. Dann kam die Erleuchtung, und das Fluchen über die Threads, die zwar noch von Google gefunden werden, aber nicht mehr richtig im Forum verlinkt sind.

    Die RAM-Karte steckte auf Slot 9 ... und wie wir gelernt haben, hat Slot 9 eine Sonderstellung ... und die RAM-Karte gehört auf Slot 8.


    Und siehe da, die P30 fängt an zu booten! Die bekannte spiele.imd wird ohne Probleme geladen, aber das hier im Forum gepostete MS-DOS dreht in einer Schleife durch, kehrt immer wieder zur Zeile IOCTL-85 zurück und piepst ein trauriges Lied.


    Wieder ein kurzes Nachdenken - und diesmal war ich selber schuld am Misserfolg: Denn bei einem Test auf der P3 (als sie mal ein paar Minuten lief) war es egal, ob die Diskette mit 250 oder 300 kBit/s geschrieben worden war. Für das DOS musste ich die Datenrate von 300 kBit/s auf 250 kBit/s konvertieren, danach hat die P30 von der DOS-Diskette gebootet.


    Jetzt noch für maximale Sicherheit beim Lesen und Schreiben von Daten die Disketten auf den Laufwerken des Zielsystems kopiert - Diskette schreibgeschützt. Kurz erinnert: Bei den P3/P30 bedeutet: Schreibschutzkerbe abgeklebt = schreiben möglich.


    Zusammengefasst heißt das: Ohne dieses Forum und seine Mitstreiter hätte ich weder Prompt, noch Bootversuch, keine passende Software und weder eine korrekt zurückgeschriebene Diskette noch eine ordentliche Kopie davon ... Reschpekt und Vergelt's Gott!

  • Herzlichen Glückwunsch für den Fang einer P30 rfka01.


    Sogar mit offenbar den arbeitenden Netzmodule.


    SIe könnten ja sicher viele Einschubkarten von Px- Systemen tauschen.

    Aber immer schön in die # slots.


    Ich denke da an die Floppykarte, Netzteile (ansehen?) RAM- Karte z.B. !!

    Klar - wir hefen allen die sich mit den prima alten Kisten damit befassen.


    Weiter viel Erfolg und

    Grüße Helwie44

  • Hallo netmercer,


    das Witzige ist: Gerade das Character-ROM hat sich zwischen den P2-Versionen sehr verändert, daher mein Interesse alles dokumentiert zu haben. MAME versteht sich auch als "Hardware-Datenbank", wo durch den Source-Code Rechner so dokumentiert werden, dass z.B. eine Reparatur möglich wird.

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    Hallo rfka01,


    beim Vergleich der Character-ROMs hatte ich den eigentlichen Zeichensatz im Sinn und der ist mit der P2 ja identisch. Ob jetzt Buchstabe mit oder ohne Schnörkel war für mich bisher nicht so von Bedeutung. Für eine vollständige und historisch korrekte Datensammlung schaut das natürlich wieder anders aus. Auch wieder etwas dazugelernt.


    Aber was viel wichtiger ist: Glückwunsch zur erfolgreichen Inbetriebnahme der P30.

    Schön, daß man mit Beiträgen weiterhelfen konnte. Das von Dir gepostete MOS-ROM entspricht offensichtlich genau dem ROM in meiner P30. Diesmal habe ich sogar einen Byte für Byte Vergleich durchgeführt, um keine Schnörkel zu übersehen. Da Deine P30 auch die Shugart Laufwerke und die "Grafikkarte" hat, fehlt nur noch ein Speicherausbau von 128KB RAM im 8088-Teil und wir dürften baugleiche Systeme haben. Aber vielleicht gehörst Du ja zu den Glücklichen, die hier über 256KB oder sogar :anbet: 512KB (lechz !!! ) RAM verfügen.

    In einem anderen Thread hast Du über Deinen TA PC16 incl. Software für MS-DOS berichtet. Diese Softwarepakete erscheinen mir geradezu wie geschaffen für einen kleinen Test auf der P30 unter MS-DOS 2.0. Ob die wohl laufen, oder vielleicht mit ein paar klitzekleinen Anpassungen??? :mrgreen:


    Viele Grüße

    netmercer

  • TA P30 MSDOS - noch zwei QUELL-CODE der DEVICE-DRIVER


    Zu dem schon mit vielen DANK an @fritzeflinke auf seinem SERVER der den Quellcode des TA Alphatronic P30 (8088, IO.SYS) MSDOS abgelegte,

    alphatronic P30, Fragen zu Steckkarten und Probleme mit den Floppy Laufwerken

    habe ich noch dazu zwei DEVICE DRIVER ausgegraben und im A3 FORMAT mit super Qualität eingescannt.


    Wie immer sind die Files sehr groß. Ich möchte daher@netmercer bitten, die folgende FILE's hochzuladen: (ich sende zeitnah die .pdf's -> e-mail)

    P30_clock_sys.pdf

    P30_w2x1sq_sys.pdf


    Die CLOCK- Quelle hat alle interne Einzelheiten zum MSDOS - Mechanismus, also wichtig für eine Emulation und/oder zum Verständnis interessierte USER.


    Der zweite DRIVER behandelt Wechsel-Winchester SYQUEST - also ein Plattenspeicher.


    Grüße

    Helwie44


  • TA P30 MSDOS arbeitet stabil in der MAME (Emulation)


    Hier haben viele Mitstreiter aus diesem FORUM beigetragen - um zunächst ein P3 cp/m und ein P30 MSDOS System (alles real) zum laufen gebracht haben.


    Den Hintergrund und die internen Abläufe sind damals hier dargestellt:

    alphatronic P30, Fragen zu Steckkarten und Probleme mit den Floppy Laufwerken


    Etwa Herbst im Vorjahr hat rfka01 in viel Kleinarbeit div. Beiträge, PDFs, Fotos, Files und Bin-DUMPS

    gesammelt um in ein angelagertes MAME/MESS eine TA Alphatpx.cpp (EMU) an zu regen..

    Vorstellung der TA Px - Reihen - um im MAME/MESS die Entwickler zur Mitarbeit eingeladen.


    Hier einige Bilder vom Ergebnis der MAME/MESS Emulation (WIN 64 bit).


    Boot des TA MSDOS - wie üblich mit Datum und Zeit Eingabe.


    FORMAT für eine P30 Diskette mit ca 800 kB zu erkennen.



    Vielen Dank von netmercer -

    der viele MSDOS 2.0 ablauffähige Programme auf TA P30 Disks beigesteuerte.

    Im Bild sieht man a) der RAM wurde auf 640 kB angelegt ( wie Zauberei alles ohne reale Hardware!)

    und der Performance Norton INDEX zeigt 1.9 in der Emulation - schon recht gut.

    Der Grund liegt daher - weil ich mal die 8088 CPU mit 8 MHz eingestellt ist (normal 6 MHz).



    Astrein mit WS zur Bearbeitung von TXT - Files (Beispiel),

    (hier ist aber ein kleiner log. FEHLER : denn cmp dh,3Ah - muss auf cmp dl,3Ah geändert, so ok!)

    Da wir alles mit MASM, Link, SYMDEB, usw. auf der TA MSDOS Disks haben - kann jeder richtig kleine oder nützliche Programme zu entwickeln. Das GANZE sollte per .IMD oder .HFE DISKs in einer realen P30 Maschine ablaufen sollten.


    Herzlichen Dank an alle Beteiligten

    und weiter viel Erfolg.

    Helwie44

  • Assembler - TA alphatronic P30 unter MSDOS


    Wie bereits angekündigt - habe ich in der EMU (Emulation) unter TA MSDOS für die TA P30 ein kleines HEXA-DUMP Programm erstellt und getestet.

    Basis ist die TA MSDO P30 - Diskette mit dem WS33 (Word Star) von netmercer bekommen. Dazu war auch eine passende Diskette mit UTILITIES (MASM, LINK, MAPSYM, SYMDEB +++) vorhanden.


    Es geht hier um alle Entwicklungsstufen mit und unter der EMulation mal zu testen und prüfen. Daher habe ich ein bereits vorhandenes kleines Assembler-Programm COUNT.ASM als Rahmenprogramm für ein einfaches HEXA-DUMP Programm zu erstellen.


    Erster Versuch als WDUMP.EXE unter TA MSDOS - P30.

    Die jeweils vier dicht stehende Zeichen als HEXA sind aber nicht für jeden einfach zu erkennen
    Daher habe ich noch etwas in der Darstellung und auch noch hinter dem Hexa-Dump noch die druckbaren Zeichen ( also > 1Fh und < 80h ) angezeigt. Die anderen alle byte's werden im ASCII - Bereich als Punkt (.) dargestellt.




    Hier also schon ordentlich die Lesbarkeit der Hexa - Zeichen und gut in der Zeile orientierbar zu finden. Auch der jeweils druckbare bytes als ASCII Zeichen. Aber noch ein kleiner Schönheitsfehler bei der letzten DUMP-ZEILE. (noch nicht der Rest ASCII Bereich im rechten ASCII Bereich).



    So sieht der WDUMP recht ordentlich vom Anzeigebereich gut aus.


    Für alle P30 Owner und/oder USER - aber auch für Interessierte Assembler Mitstreiter - habe ich die zwei Disketten als .imd FORMATE beigefügt. Dazu noch einfach als .txt zum Fileanhang erweitert.

    Selbst dann einfach .txt entfernen und dann nach belieben real auf eine Diskette oder in eine FloppyDriverEMU (z.B. GOTEK) ein zu schleusen.

    Jeder kann sich hiermit in alle Richtungen mal selbst austoben und evtl. Verbesserungen realisieren.


    Bei meinen ersten Versuchen und Probe-Files habe ich keine Probleme mit der EMU / TA MSDOS und den Tools festgestellt.

    Daher noch mal vielen Dank an die vielen beigesteuerten INFOS /Unterlagen und passenden Basissoftware.


    Grüße

    Helwie44

  • MSDOS 8086 Assembler und mehr


    .. nützlich für TA MSDOS P30 Systeme - oder/und andere Systeme.


    Eine kleine Zeitreise einiger Assembler - Systeme ( Maschinenhahes Programmiepraktikum ) die ich in den 80-igern bei der UNI-HH Informatikbereich, als Veranstaltung im Informatikstudium durchgeführt hatte.

    Im Hauptstudium gab es diverse Praktika, aber davon war ein Praktikum als Pflicht wählbar.

    Das Maschinennahes Praktikum wurde zunächst immer an einer PDP-11 - mit Teletypekonsolen (Tastatur mit Druck) durchgeführt.


    Als bereits die PC-AT Computer Systeme für Studenten nutzbar waren ( erst BASIC, TURBO PASCAL), führte ich 8086 Assembler Kurse neu ein und durch. Die Studenten spielten / und oder arbeitetn schon mit BASIC oder TURBO Pascal auf den (blauen 3 Buchstaben) PC's.


    Es ging ja nicht nur einfach etwas für einen Schein zu Pauken und vergessen, nein im Vordergrund wurde eine Sperre vom dem ASSEMBLER - Begriff zu überwenden und eine Maschine im Grundsatz zu verstehen aber gleich selbst etwas zu probieren und zu testen.



    Die Unterlagen ( hier nur das Deckblatt zu sehen) wurden vor dem Praktikum mit einigen anfangs Aufgaben ausgehändigt. Klar - die Basisunterlgen wurden nach dem Kurs wieder eingesammelt - für weitere Veranstalungen im Fachbereich.

    Der Inhalt (Datensammlung kompakt) für Assembler 8086 - MSDOS

    Maschinennahes Programmierpraktikum ist als .PDF - aus alten Zeiten - beigefügt.


    Dazu standen weitere Unterlagen zum iAPX 86, 88 User's Manual, MASM, LINK und DEBUG zur Benutzung.


    Um noch die wechselnden Maschinen hier anzuführen - wurde auch Thema zum Maschinennahes Programmieren der 8080/8085 unter cp/m (mit KISS und/oder TA P2 alphatronic).


    Und eine weitere Maschine wurde unter der DEC VAX 780 durchgeführt.


    Bei der Vorbesprechung zum Praktikum wurden immer zwei Studenten zu einer Gruppe - je nach Arbeitsplätze gebildet. Die Veranstaltung lief von Mo- Fr, 08 - 17 Uhr mit einer Mittagspause als Kompaktkurs. Oft wurde zum Semesterende mehere KURSE angesetzt, um den Studenten den Kursschein sich zu erarbeiten könnten.


    Helwie44

  • TA P30 MSDOS - Assembler WDUMP.ASM

    Nach einer PAUSE habe ich aus der Diskette https://forum.classic-computin…937-ws33-p30-hw1-imd-txt/ vom Beitrag #69 etwas das "DUMP 1.02" Programm erweitert.


    Auf der unten beigefügter Diskette - ist der aktueller Quellcode WDUMP.ASM (1.03) !


    Jetzt habe ich den Datendump immer um 22 Zeilen auf eine Tastatureingabe danach angehalten.


    Mit der Taste "Q" uit oder "q" ohne DOS-ECHO wird der Dump beendent - also zum MSDOS. Sonst "any key more" wird weiter die Ausgabe angezeigt - soweit noch mehr als 22 Zeilen (PAGE) folgen. Sonst halt der letzter Block und Programmende zum MSDOS.



    Diese TA P30 MSDOS Diskette ist unten also als .IMD erzeugt worden. Die .txt Erweiterung nur um sofort das File hier abzulegen. Aktueller Filename: P30MSDOS_hw2.imd.txt ( enthält WDUMP.ASM 1.03).


    Viele Grüße und Erfolg beim Probieren

    - in der EMULATION oder/und mit einer realen Alphatronic P30.


    Helwie44

  • TA P30 MSDOS Emulations-Test - jetzt real P30 MSDOS geprüft


    Vielen Dank an netmercer für einige TA P30 Test mit seiner realen Maschine.

    Es geht die von mir in der MAME / MESS Emulation geschriebenen / geänderten und in den vorherigen Beiträgen vorgestellten .ASM Programme (WDUMP.EXE und COUNT.EXE) und die Ergebnisse hier.


    Die TA MSDOS P30 Disketten (.IMD) hat netmercer einfach in seinen GOTEK (USB-Stick) einkopiert und an seiner realen TA Alphatronic P30 im Einsatz ohne Probleme gestartet.

    Alles lief genau wie erwartet.

    Die kleinen Programme sind lupenrein nur über MSDOS INT's Aufrufe realisiert. Daher sollte alles auf allen MSDOS Maschinen laufen!


    Viele Grüße und frohes "nun selbst mal etwas zu Programmieren"

    Helwie44