Alte ISA Karte über DOS Software (in Pascal) ansprechen

  • Liebe Classic Gemeinde : )


    zunächst möchte ich meinen Respekt an diesen Verein aussprechen, schön, dass es Menschen gibt, die das Wissen über die Oldtimer kultivieren und teilen!

    Mein erster PC war ein 486er sx 25, ich werde die Zeiten nie vergessen.


    Nun zu der eigentlichen Frage. Ich habe hier eine GPIB-Karte in 8Bit ISA von Flytech mit der Bezeichnung FT-850923 in einem 486 DX 40 Rechner unter DOS laufen um mit einer alten Steuerung über den IEC 488 Bus mit einer alten Steuerung zu kommunizieren. Das Programm dafür ist in Pascal (Borland Pascal Compiler auf der Platte vorhanden) und bereits fertig compiliert, aber ziemlich umfangreich, das zu reverse engineeren dauert also noch an. Nun will ich gerne eine Backup Lösung einrichten, falls der alte Rechner irgendwann mal nicht mehr macht. Ich habe bereits eine VirtualBox VM mit dem geklonten DOS von der Festplatte erstellt. Nun

    will ich als Hardware eine National instruments PCI GPIB-Karte verwenden, die DOS Unterstützung ist laut Hersteller in der Treiber-Software für XP mitdabei.

    Jetzt bin ich aber auch mit meniem Latein am Ende und weiss nicht so recht, wie es weiter geht. In der config.sys und autoexec.bat werden keinerlei Treiber geladen, so dass ich davon ausgehe, dass die Karte direkt von der Software angesprochen wird, kann das überhaupt sein? Und wie ist das alles zu verändern, damit ich auf die neuere Karte umsteigen kann?


    Vielen Dank im Voraus für jegliche Anreize!


    Bary

  • Welche Steuerung kommuniziert denn über den IEEE-Bus? Kann du mal Hersteller und Typ nennen - nur so interessehalber.


    Ich habe noch nicht verstanden, was auf dem neuen Rechner laufen soll? Windows XP? Die alte Pascal-Software? Läuft die denn überhaupt unter Windows XP? Also ein paar konkrete Infos wäre schon hilfreich.

    • i-Telex 7822222 dege d

    • technikum29 in Kelkheim bei Frankfurt

    • Marburger Stammtisch

    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

  • Welche NI PCI Karte ist es denn die eingesetzt werden soll?


    NI PCI GPIB 488.2 Card ?


    Weil Du kannst Dich ggf. bei NI anmelden und eventuell noch alte Treiber finden und laden.

    Gruß Torsten

    BFZ MFA, ZX80Core, AX81, ZX81, ZX81NU, Spectrum+, Harlequin, MSX VG8010, Amstrad NC100, Cambridge Z88, C64, C128D, Amiga 500 & 1200, Atari Portfolio, HP200LX, IBM PC5155, TP755c, TP755cx, T20, T41, T61, PS/2 (Model 40SX), PS/2E, Accura 101, Apple //e, Sharp PC1401 & PC1403H, TI59 m. PC-100c, HP48SX & HP48GX


    An die Person, die meine Schuhe versteckt hat, während ich auf der Hüpfburg war: Werd' erwachsen! :motz:


    ::matrix::

  • Schau mal hier:


    Wenn Du in der Sektion 1 GPIB Hardware auf die passende Karte klickst... kannst Du wohl einen Treiber downloaden

    Gruß Torsten

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  • Moin moin,


    das ist mal eine sportliche Aufgabenstellung :)


    Wie sich das anhört, ist die IEEE-Karte direkt aus dem Pascal programmiert worden. Das war zu DOS-Zeiten nicht so ungewöhnlich (gerade mit Sonderhardware). Daher gibt es auch keine Treiber in der Umgebung (config.sys, autoexec.bat usw.) Da ist direkt

    in die Register der Einsteckkarte geschrieben worden. Das lässt sich nun nicht so leicht portieren. Zwar sind die 488-Controller alle recht ähnlich aber eben nicht gleich. Wenn das nun mit einer PCI-Karte gehen soll, muss das Pascal-Programm angefasst werden. Die Adressen liegen dort anders (selbst wenn die Karte quasi Registerkompatibel ist) Auch bei dem Zeitverhalten kann es noch Erlebnisse geben.

    Das ganze gleich in einer VM zu versuchen, ist der nächste anspruchsvolle Ansatz, da die Karte physikalisch sauber in die VM gerouted werden muss, damit das DOS dort auch direkt auf die Hardware zugreifen kann. Da gibt es leider genügend Fallstricke.


    Meiner Meinung nach wäre die Reihenfolge etwa so:

    1. Lässt sich der Sourcecode (so wie er ist) compilieren (Stichwort: "Build all") und läuft danach noch alles. :shock:
    2. Sichtung des Sourceodes: wie sauber sind die IO-Zugriffe programmiert; Irgendwas mit constant oder sind die IO-Zugriffe hart codiert. Genauso mit den Bitzuordnungen in Statusregistern o.ä.
    3. Ein PC-Board mit ISA und PCI-Slots aufsetzen, sehen das dort das Szenario mit der ISA-Karte funktioniert und im Anschluss die Karten tauschen und das Programm anpassen. ::hacking::

    Dazu braucht es aber eine brauchbare Doku der alten und neuen Karte :grübel: und eine Menge Geduld :wand:


    Die kleinere (und nicht so spannende) Aufgabe ist sicher ein PC-Board mit ISA und eine weitere ISA-IEEE-Karte in den Schapp zu legen ;)


    viele Grüsse, uli

  • Hallo nochmal!

    Erstmal, vielen Dank für die rege Beteiligung. Bin Euch sehr verbunden!

    Welche Steuerung kommuniziert denn über den IEEE-Bus?

    Es ist eine SPS von Klöchner/Moeller, 24v Logik. Die Abläufe sind darauf gespeichert und werden von dem Pascal Program getriggert. Die Pascal Software ist mit Borland Pascal compilierbar und läuft unter DOS.

    Welche NI PCI Karte ist es denn die eingesetzt werden soll?


    NI PCI GPIB 488.2 Card ?

    Genau an diese habe ich gedacht! UND ich habe merkwürdigerweise in der Dokumentation zu der Anlage eine Übersicht mit Pascal Routinen für GENAU diese Karte gefunden, obwohl eine andere verbaut ist. (Anhang!) Ein gutes Zeichen?


    Wie sich das anhört, ist die IEEE-Karte direkt aus dem Pascal programmiert worden.

    Das sehe ich im Moment genau so, in den Startdateien werden soweit ich sehe keine Treiber geladen. Und ich frage mich, ob die Routinen von NI (Buch da/Soft nicht) benutzt wurden. Die Karte ist von "Flytech", die ISO Karte von NI sieht "nur " ähnlich aus. Die PCI Karte natürlich ganz anders : D Auf der Festplatte des DOS Rechners findet sich die in der NI Doku erwähnte Subroutine TPEDECL.PAS und TPEDECL.TPU !

    wie sauber sind die IO-Zugriffe programmiert;

    Dazu kenne ich mich leider zu wenig mit dem Pascal Code aus. Compilieren lässt sich dieser einwandfrei.


    ein PC-Board mit ISA und eine weitere ISA-IEEE-Karte

    Das werde ich parallel in Angriff nehmen, sobald ich eine weitere ISA Karte irgendwoher bekomme. Die Ansteuerung dieser mit Pascal wäre dann aber auch eine Herausforderung, für die NI Karte habe ich ja zumindest die Routine(n) da. Ein 486er Board mit PCI werde ich wohl demnächst hier aufbauen und die PCI Karte als "Schuss ins Blaue" bestellen müssen.


    Vielen Dank nochmal für Eure Beiträge!!! ^^

  • Hinsichtlich der NI Pascal Dateien wirst Du hier fündig...


    http://download.ni.com/pub/gdc/epd/example900232.zip


    Da ist für alle im Dok benannten Pascal Compiler ein entsprechender Abschnitt zu finden.


    Hier noch mehr dazu:

    ftp://ftp.ni.com/support/gpib/…t/DOS/Pascal/00readme.txt


    http://www.ni.com/tutorial/4873/en/


    http://www.ni.com/product-documentation/3847/en/


    https://www.delphipraxis.net/1…tellenprogrammierung.html

    Gruß Torsten

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    Einmal editiert, zuletzt von tokabln ()

  • Ah, etwas mehr Info ;)


    Wenn da eine NI-Library benutzt wurde kann man zumindest den übelsten Fall ausschliessen...


    In dem .tpu-File stecken die beschriebenen Funktionen. Der .pas sind vermutlich die Definitionen oder ist entweder ein kurzes Demo-Programm oder sogar der Sourcecode für die Bibliothek (kann ich aber kaum glauben)


    Ich habe hier gerade sowieso einen etwas betagten DOS-Rechner aufgebaut (mit ISA und PCI) und auch jeweils eine IEEE-Karte da. Damit wäre zumindest ein

    Vorabtest möglich. tokabln hat ja schon den Link ausgegraben, mit dem Daten-Set versuche ich mal einen connect zu einem Geraet aufzubauen :) Das wird aber erst in den nächsten Tagen etwas.


    Viele Grüsse, uli

  • Und dann könnte es ja auch noch sein, dass Windows die IO-Zugriffe blockiert. Bei XP konnte man das aber glaube ich per Registry ändern:grübel:

  • Das mag schon sein... aber hier geht es wohl eher um einen reinen DOS Rechner... da besteht diese Gefahr erstmal nicht.

    Gruß Torsten

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  • Hinsichtlich der NI Pascal Dateien wirst Du hier fündig...


    http://download.ni.com/pub/gdc/epd/example900232.zip

    das ist genau die Software, zu der ich die Doku habe, vielen Dank : D


    Delphi wollte ich nicht nehmen, dann schon eher LabView, das ist dann wohl die Software der Wahl zu NI Geräten.


    In dem .tpu-File stecken die beschriebenen Funktionen. Der .pas sind vermutlich die Definitionen oder ist entweder ein kurzes Demo-Programm oder sogar der Sourcecode für die Bibliothek (kann ich aber kaum glauben)

    die .pas Datei ist tatsächlich der source code der .TPU Subroutine ^^


    mit ISA und PCI) und auch jeweils eine IEEE-Karte da

    DAS wäre optimal, dafür wäre ich sehr dankbar! Genau das habe ich auch vor, wenn die ISA und PCI Karten denn bestellt sind und ankommen. Ein 486er Board mit PCI und nem DX4-100 müsste ich noch auf dem Dachboden haben. Frage mich allerdings, ob das mit dem Timing hinhaut oder ob der Rechner evtl. zu flott sein könnte für die SPS, aber das kann man ja ausprobieren.

    Bei XP konnte man das aber

    ein Win7 als Host wird wohl nicht gehen? XP hatte ja auch schon kein DOS onboard... Werde dann auch VirtualBox ausprobieren

  • Vorsicht... Vorsicht... wenn ich das .pas File richtig durchgesehen habe, dann sind darin die reinen Deklarationen und Definitionen enthalten, aber nicht der source des .tpu... das würde mich auch wundern... NI ist nicht so freigiebig mit Informationen.


    Für das kompilieren des Programms müssen beide Dateien eingebunden werden, sonst läuft das nicht.

    Gruß Torsten

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  • Keine Ahnung. Ich hatte lange noch Win98 im Einsatz, weil man da eben noch schön Dinge "drehen" konnte (z. B. HDs direkt auslesen und Beschreiben). Unter XP - meine ich zumindest - gab es noch irgendeine Registryeinstellung, die bestimmte Dinge (z. B. das Drucken direkt zum Port) durchlässt, ohne dass die Anwendung beendet wird. Ob das danach noch ging, weiss ich leider nicht. Zu der Zeit hatte ich schon meine DOSe (286) geholt und diese fürs Programmieren verwendet.

  • Das mag schon sein... aber hier geht es wohl eher um einen reinen DOS Rechner... da besteht diese Gefahr erstmal nicht.

    Das hatte ich nachgefragt. Für mich ist noch offen, welches Betriebssystem auf dem neuen Rechner läuft.

    • i-Telex 7822222 dege d

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    • Marburger Stammtisch

    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

  • Das ist eigentlich zunächst zweitrangig; es muss doch erst geprüft werden, ob das bestehende Programm zur Arbeit mit einem anderen 488-Controller zu überreden ist (in diesem Fall PCI, ISA ist arg tot). Dazu langt ein älterer PC der zunächst noch "echt" unter DOS läuft. Danach kann man sich Gedanken zu einer Zielhardware und/oder Virtualisierung machen.

  • Moin moin,


    Ich habe das mit einem DOS-PC probiert und "erlebt".


    Die NI-Lib setzt so einiges an NI-Kram voraus; also im Prinzip doch ein Treiber. Der kann beim Booten geladen werden, muss aber nicht.

    Es muss also auf Deinem System noch einen Batch-File geben, der den NI-Treiber lädt und anschliessend das eigentliche Programm startet.


    Wie auch immer, ich konnte das hier halbwegs nachstellen, nachdem ich eines der Demoprogramme umgebaut habe, um mein 34410 anzusprechen. Das funktioniert jetzt zumindest mit der alten 16 Bit ISA-Karte. Für das PCI Board gibt es auch noch Treiber-Dateien, aber keine die direkt zu meinem Board passen, da muss ich noch ein wenig probieren.



    viele Grüsse, uli

  • Alsoooo...


    Ich habe nun nach einer PCI-Variante gesucht. Ich habe zwar einen Satz DOS-Treiber gefunden, aber leider nicht passend zu meiner Karte. https://www.icselect.com/pc_files/GPIB-16.zip Ich benutze eine NI PCI-8212. Vielleicht hat ja noch jemand dafür einen Link parat. :tüdeldü:

    Anders ausgedrückt, wenn Du dein System auf PCI umbauen willst, erbeute besser eine andere Karte ;)


    Bei genauerer Betrachtung der Karte fällt auf, dass eine PCI-to-PCI Bridge und ein Custom-Baustein von NI (sowas wie eine PCI-to-ISA bridge (ähnlich PLX)) verbaut ist. Am Ende (Richtung GPIB-Bus geguckt) ist der gleiche Chip wie auf der ISA Karte(!)


    Da kam dann die Idee auf, dass evtl. nur die IO-Adresse angepasst werden muss. Die wird leider vom PCIBIOS dynamisch verteilt (wie auch der IRQ), also ein kurzes Programm bauen, welches die aktuelle Konfiguration ausliest und entsprechend den NI-PNP.INI-File patched. ::hacking::

    Damit hätte es gehen können. Leider ist der Chip auf der PCI-8212 memory-mapped, sodass man dem NI-Treiber das nicht mehr so einfach unterschieben kann.


    Fazit: entweder ein altes ISA-Gespann sichern, oder nach einer passenden PCI-GPIB Karte Ausschau halten.


    Allerdings gibt es eventuell noch einen anderen Weg: Da die Kommunikation zwischen dem Pascal-Programm (bzw. der Lib) und dem Unterbau über einen internen Device-Namen abläuft ("GPIB0" o.ä.) bekommt man das Ganze evtl. auch auf einem reinem Windows-System mit DOS-Box zum Laufen. Wobei dann Windows-Treiber die SW-Schnittstelle liefern.

    Das habe ich aber nicht probiert und zunächst auch nicht vor :wacko:

  • Kuck doch mal hier...


    ftp://ftp.ni.com/support/gpib/


    allerdings wage ich zu bezweifeln, das es für diese Karte einen DOS Treiber gibt. Wenn dann sicher nur der Umweg über Windows

    Gruß Torsten

    BFZ MFA, ZX80Core, AX81, ZX81, ZX81NU, Spectrum+, Harlequin, MSX VG8010, Amstrad NC100, Cambridge Z88, C64, C128D, Amiga 500 & 1200, Atari Portfolio, HP200LX, IBM PC5155, TP755c, TP755cx, T20, T41, T61, PS/2 (Model 40SX), PS/2E, Accura 101, Apple //e, Sharp PC1401 & PC1403H, TI59 m. PC-100c, HP48SX & HP48GX


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    ::matrix::

  • Hier gibt es wohl eine ISA GPIB Karte von HP für einen Fünfer plus Versand. Ob die i.O. ist und als Ersatz dienen kann, kann ich allerdings nicht beurteilen. Ist nicht meine Auktion:


    https://www.mikrocontroller.net/topic/478359#new

    Gruß Torsten

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  • Nachtrag.


    Ich habe nun doch ein altes Mainboard (TXP4/K6-200/256MB) mit WinXP aufgesetzt. Mit dem original Win-NI_Treiber und einem PCI-GPIB Controller bekommt man das Ganze auch zum spielen. In der DOS-Box läuft das (eigene) Pascal-Programm (es ist daran keine Änderung nötig) ohne Probleme. Es muss im NI-Treiber nur die DOS-Kompatibilität aktiviert werden. :sunny:


    Mit dem Wissen dürfte das auch in eine VM auf einem modernen Rechner portierbar sein.

    Also, Bary, wenn da Fragen sind, immer frei heraus ;)


    viele Grüsse, uli

  • Hallo,


    je nach Virtualisierungssoftware. ESXi kann es ;)

    Der VMware Player kann kein PCI durchreichen, NI winkt auch generell ab:


    https://knowledge.ni.com/Knowl…A00Z000000PAiJSAW&l=de-DE


    Eine der zentralen Fragen von Bariel war doch, ob DOS+ISA zwingend nötig ist. Das kann ich auf jeden Fall widerlegen ;)

    Aber das Treiber-Paket bietet ja noch mehr Optionen: z.B.: USB-GPIB-Adapter. Den bekommt man auf jeden Fall in eine VM geroutet.

    Ich habe aber keinen => leider kein Test

    Ausserdem gibt es Ethernet-GPIB-Konverter, den ich aber auch nicht habe. Trotzdem habe ich den testweise in der VM installiert und konnte dann die Anfrage auf dem Netzwerk sehen. Das dürfte also funktionieren.


    Das ganze Gebilde ist dann aber ein wüstes Konstrukt: Pascal-Programm in einer Win-XP-DOS-Box mit dem NI-Win-Treiber in DOS-Emulation auf einen Remote Ethernet/GPIB-Controller. Zeitverhalten bestimmt spannend; ob der o.g. Aufbau mit der SPS funktioniert kann ma wohl nur ausprobieren.


    Alternativ ist vielleicht ein dual-boot mit einem "alten" Windows auf einer recht aktuellen PC-Hardware (PCI-Slots gibt es ja noch) der einfachere Weg.

  • Hab das mal hier überflogen und werfe mal meine Sicht als Virtualisierer hier ein: Ich würde das mit dem Durchreichen der PCI-Karte in die VM lassen und schauen, ob man eine unabhängigere und länger verfügbarer Schnittstelle nehmen könnte. ESXi kann PCI Ressourcen durchreichen, aber eine aktuelle ESXi-taugliche Hardware ist teuer, und die unterstützt dann keine PCI- oder ISA-Karten mehr - es gibt allerdings auch PCIe-IEEE488 Karten. Und älteres Blech unterstützt kein (einigermaßen) aktuelles ESXi mehr. Man bleibt aber von den Fähigkeiten des Hypervisors abhängig, und jede Erweiterungskarte wird eh nicht sauber unterstützt, vor allem bei so Exotenkram. Habe mal kurz geschaut, USB zu GPIB/IEEE488 Adapter gibt es, aber alte USB 1.1 kann ESXi 6.x nicht mehr durchreichen, Aber noch besser, es gibt sogar Ethernet zu GPIB/IEEE488 Adapter. Letzteres wäre genial, das sprengt alle Ketten, denn dann kann die sogar VM auch auf einem hochverfügbaren Cluster laufen und es muss keine Hardware (PCI, USB) durchgereicht werden.


    Ethernet auf IEEE-488 Gateway

    - https://www.antratek.de/prologix-gpib-ethernet-controller

    - https://www.meilhaus.de/model9065.htm

    Hier wollte jemans sowas selber bauen

    - https://www.mikrocontroller.net/topic/193033 ist aber irgendwie verlaufen

    USB (2.0) & PCI(e) Adapterkarten

    - https://www.plug-in.de/messtec…ee-488-gpib-adapter-kabel

    Der Vollständigkeit halber, NI ist ja bekannt

    - http://www.ni.com/de-de/shop/s…instrument-control-device (PCI, PCIe, Rs232 und sogar noch ISA inkl. DOS-Support)


    Mir ist natürlich klar, dass dafür wahrscheinlich die Software massiv modernisiert werden müsste, oder für DOS bräuchte man einen einfachen TCP/IP-Stack (Windows 3.11...?). kommt also drauf an, ob es sich lohnt, alles so radikal umzubauen. (ich habe sowas ähnliches mal mit einer großen Blechstanze durchexcerziert (Prototypenbau bei einen Automobilisten), die wurde auch von DOS aus gesteuert, mit 4 seriellen Ports (RS232), hab ich mit einem Ethernet-zu-4x-RS232 Adapter auf ESXi virtualisieren können.)

    1ST1

  • Also mit einem NI GPIB-ENET geht es im DOS Fenster unter XP in einer VM. Alles ohne Änderung des Pascal-Programms :tuschel:



    Einziges mögliches Problem wären Zeitabläufe...


    viele Grüsse, uli