Brother SK-64 gegen Porto
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- rfka01
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Ok, da hab ich mich von den gefundenen Bildern täuschen lassen. Aber die Erika hat links und rechts der Leertaste irgendwelche Zusatztasten, die hat die Lettera nicht. Aber schon die Lettera 36 hatte die pfiffige Doppelanschlagsperre mit den Kugeln, die Robotron da für sich proklamiert hat. Das einzige pfiffige Detail an der Lettera 36. Ansonsten schlimmes Gerät, so leicht gebaut, dass sich die Mechanik im normalen Betrieb regelmäßig verbiegt, und wenn man das versuchte zu richten, brachen die Hebel wenn man etwas zu feste hinsah... *grauslich* Die Lettera 36 hat übrigens noch eine Kugelkopfschwester, die Lexikon 82, auch beim Service an der musste man starke Nerven haben...
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... und das einzige Gerät, was ich so gefunden habe, was evtl. irgendwie recht nahe dran sein könnte, ist eine
Smith Corona PWP 14
für die es bei archive auch ein Handbuch gibt.
Na das ist ja Interessant! Man müßte reinschauen können. 6502?
Zum Suchen wäre es extrem hilfreich, wenn man mal das "SK" auflösen könnte.
"Smith Korona"?
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Hochinteressant, vor allem die Sache mit der Kombination mit einem Telefon!
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Hochinteressant, vor allem die Sache mit der Kombination mit einem Telefon!
Das gehört leider zu einem anderen Artikel. Der über das SK-64 ist bei "Mehrwertsteuer" zu Ende.
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Ah, oh... Hab mich schon über den komischen Textübergang gewundert.
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Ok, da hab ich mich von den gefundenen Bildern täuschen lassen. Aber die Erika hat links und rechts der Leertaste irgendwelche Zusatztasten, die hat die Lettera nicht. Aber schon die Lettera 36 hatte die pfiffige Doppelanschlagsperre mit den Kugeln, die Robotron da für sich proklamiert hat. Das einzige pfiffige Detail an der Lettera 36. Ansonsten schlimmes Gerät, so leicht gebaut, dass sich die Mechanik im normalen Betrieb regelmäßig verbiegt, und wenn man das versuchte zu richten, brachen die Hebel wenn man etwas zu feste hinsah... *grauslich* Die Lettera 36 hat übrigens noch eine Kugelkopfschwester, die Lexikon 82, auch beim Service an der musste man starke Nerven haben...
Die Tasten links und rechts der Leertaste sind "Korrektur" (Rückschritt und Korrekturbandvorbereitung) und "Halbschritt".
Ich glaube, es gab auch Olivetti Lettera-36-Versionen, die die hatten. In der italienischen Wikipedia ist zumindestens eine Lettera 36 abgebildet, die eine Korrekturtaste hat.
Die Doppelanschlagsperre war eher für "Amateur-Tipper" und nix für Frauen, die "richtig" schnell schreiben konnten - Die haben sich die oft stilllegen lassen, weil die Maschine sie dadurch gebremst hat. Ich glaube, es gab mal eine Untersuchung von Olympia (glaubich), die herausgefunden hatten, dass extrem schnelle Schreiberinnen bis zu 4 Typenhebel gleichzeitig "in der Luft" hatten - Das hat so eine Mimik natürlich verhindert.
Ausserdem war das auch nichts wirklich neues - Praktisch jede elektromechanische Rechenmaschine hatte "schon immer" so eine Kugelsperre drin (weil die sich selbst zerstört, wenn man mehr als eine Taste gleichzeitig drückt).
Was das murxige Blech angeht: Die Maschine sollte immerhin eine elektrische Reiseschreibmaschine sein. Dadurch musste eben alles ein bißchen dünner werden. Trotzdem sind 7-8kg durchaus ein Wort, wenn man sie durch die Gegend schleppen musste
Übrigens kam die Grundkonstruktion der Maschine von Italien in die DDR und nicht andersrum. Robotron hatte da die Tradition einer Zusammenarbeit und damals schon mehrere Olivetti-Maschinen in Lizenz gebaut (z.B. war die erste "Optima Electric" wahrscheinlich eine Olivetti 84 im sozialistischen Kleidchen).
Ein "schöneres Kleidchen" hatte aber die Olivetti, zumindestens als sie noch runde Tasten hatte.
Tobias
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Du kennst dich ja richtig aus! An die 84 kann ich mich garnicht mehr erinnern.
Die Lettera 36 hat mich nie richtig interessiert, genauso wenig wie die Lexikon 84, wenn da mal welche im Reparatureingang standen, hab ich möglichst einen Bogen drum gemacht und mir lieber noch eine ET vorgenommen.
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"Smith Korona"?
Hab' ich auch erst gedacht - aber Korona schreibt sich anscheinend schon immer (TM) "Corona". Siehe den Bilderpost von gestern abend - da sind am Ende 3 klassische Corona's von vor 1920.
In der Anleitung steht zur Technik leider gar nichts. Nur von den Screenshots her sieht es aus, als würde da Z80 oder eben 6502 vollauf reichen.
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Du kennst dich ja richtig aus! An die 84 kann ich mich garnicht mehr erinnern.
Die Lettera 36 hat mich nie richtig interessiert, genauso wenig wie die Lexikon 84, wenn da mal welche im Reparatureingang standen, hab ich möglichst einen Bogen drum gemacht und mir lieber noch eine ET vorgenommen.
Ich habe vor ungefähr 250 Jahren noch richtig eine Lehre als Büromaschinenmechaniker gemacht und ein paar Jahre viel mit TA, Olympia und Olivetti (später dann nur noch IBM) gearbeitet, bis ich für mich festgestellt habe, dass das wohl nicht gut ausgehen wird und dann vernünftigerweise(?) Informatik studiert. Deswegen sind alte mechanische Maschinen immer noch so eine Art Steckenpferd von mir, auch wenn ich keine tatsächlichen Maschinen besitze - Man kann ja nicht jeden Mist sammeln
Was in einer alten Walther oder IBM Selectric drin ist, ist manchmal schon ein Geniestreich an Mechanik. Olivetti habe ich immer für ihr tolles Design bewundert (sonst fand ich da nicht so viel Bewundernswertes dran, waren halt Schreibmaschinen)
Tobias
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"Smith Korona"?
Hab' ich auch erst gedacht - aber Korona schreibt sich anscheinend schon immer (TM) "Corona". Siehe den Bilderpost von gestern abend - da sind am Ende 3 klassische Corona's von vor 1920.
In der Anleitung steht zur Technik leider gar nichts. Nur von den Screenshots her sieht es aus, als würde da Z80 oder eben 6502 vollauf reichen.
Die Firma heisst tatsächlich "Smith Corona" (auch heute noch). "Corona" war eine Marke der von den Brüdern Smith 1906 zugekauften Rose (später Standard) Typewriter Company - nämlich deren erste erfolgreiche Schreibmaschine. Den Name haben die mal so, mal so, durch die Geschichte immer weiterverwendet. 1926 führten sie ihre eigene und die Standard Typewriter zu "Smith Corona" zusammen. Seither heisst die Firma eigentlich so.
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Ich habe vor ungefähr 250 Jahren noch richtig eine Lehre als Büromaschinenmechaniker
Dito, mit der Bezeichnung habe ich auch meinen Lehrvertrag unterschrieben, rausgekommen ist allerdings ein Büroinformationselektroniker.
Ich habe insgesamt 6 voll mechanische und 3 elektromechanische Maschinen: Lettera 22, Valentine, Lexikon 80, M40, eine Olympia mit Farsi-Schrift und die Princess 300 meiner Mutter, plus eine Editor 4, Editor 5 und Praxis 48. Das ist "Beifang". Eine Lexikon 94C würde ich noch nehmen, wenn mir eine über den Weg läuft.
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"Smith Korona"?
Hab' ich auch erst gedacht - aber Korona schreibt sich anscheinend schon immer (TM) "Corona". Siehe den Bilderpost von gestern abend - da sind am Ende 3 klassische Corona's von vor 1920.
Eben wegen (TM) könnte es ja sein, daß das Ding SK-64 und nicht SC-64 heißt. Ich spintisiere mal rum. Brother kauft die Technik von Smith Corona. Die zuständige Brother-Abteilung hirnt rum, wie nennen wir das jetzt, ah, 64 wegen 64 kB muß in den Namen, aber was für Buchstaben davor? SC wäre schön, aber lieber nicht, Smith Corona könnte was dagegen haben. Ach nehmen wir doch SK-64!
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Als ich das Foto https://forum.classic-computin…5601-brother-sk-64-2-jpg/ gemacht habe, habe ich leider nicht auf Lesbarkeit des Platinenaufdrucks geachtet. Ich erkenne nur "Ranier". Googeln liefert "Crown Ranier", was ein Schreibmaschinenmodell von Brother zu sein scheint. Alles sehr merkwürdig!
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Ich halte das für unwahrscheinlch, dass das Ding irgendwas mit Brother zu tun hat. Die waren eigentlich nie bekannt dafür, was mit "klassischen" CPUs zu bauen, sondern hatten wohl eine Kooperation mit Sharp und deren "komischen" MCUs.
Tobias
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Ich halte das für unwahrscheinlch, dass das Ding irgendwas mit Brother zu tun hat. Die waren eigentlich nie bekannt dafür, was mit "klassischen" CPUs zu bauen, sondern hatten wohl eine Kooperation mit Sharp und deren "komischen" MCUs.
Tobias
Aber was ist mit all den anderen Textverarbeitungsrechnern von Brother, WP-irgendwas, da sind doch sicher auch Prozessoren der Kategorie Z80 und 6502 drin.
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http://oldcomputer.info/others/brother70/index.htm basiert auf einem Z80, aber vielleicht meinst Du ja so was.
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Habe den Thread nur überflogen.
Ich habe hier eine elektronische Schreibmaschine Brother CE-60 zusammen mit der Computerschnittstelle IF-50 anzubieten.
Beides hatte bei meinen ersten Tests letztes Jahr funktioniert. Dann plötzlich nicht mehr.
Das schnittstellenkabel sieht so aus, wie an dem SK 64.
Die Anleitungen habe ich nicht mehr gefunden, aber unter folgendem Link ist der Scan für das Interface IF-50:
https://munk.org/typecast/2019…er-interface-user-manual/
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Ob die Ähnlichkeit mit dem TA IFD 1 wohl zufällig ist?
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Es gibt anscheinend ein weiteres Interface zu Brother-Typenradlern. Heißt WI-60 und ist von Commodore:
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Glaube nicht, dass das von Commodore ist, sonden für Commodore. Auf dem Interface-Gehäuse steht nur Brother, soweit man es entziffern kann. Die haben nur auf dem Handbuch den Schriftzug benutzt, ob legal oder nicht, weiß ich nicht.
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Hast recht, gemäß https://www.retropoly.de/c64er/1985/64er_1985-03.pdf Seite 17 war das von Witte Bürotechnik.
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Oder die Anzeige in https://archive.org/details/hc…computer_1984-05/mode/2up auf Seite 71.