Software Multi-OS Installation für Werkstatt-PC

    • Offizieller Beitrag

    Hallo!


    Ich habe hier folgendes mini-ITX Board mit ViaC7 x86 CPU 1.5Ggz und 1 GB RAM.


    Ich hätte da gern folgende Betriebssysteme installiert


    Ein MS - DOS oder Derivat für Image Disk, Anadisk, SuperCopy, Kermit etc.

    Ein Windows 95 für "Trouble in Paradise" Zip Drive Tester etc https://www.grc.com/tip/clickdeath.htm, Ponyprog http://www.lancos.com/prog.html

    Ein Unix-Derivat (älteres Debian?) was einen PCI SCSI Controller versteht, um alte SCSI Drives zu sichern, über Ethernet/USB Daten zu übertragen, zum schreiben von ADF Images https://nickslabor.niteto.de/projekte/adf-copy/, zum Brennen von Eproms, Microcontrollern etc.


    In welcher Reihenfolge schlagt ihr vor, die Betriebssysteme zu installieren?


    Hat jemand ein Tip für ein Linux/Unix für ein so schwachbrüstiges System?


    Hat jemand einen Tip für einen guten Bootmanager?


    Gruß

    Stephan

  • Ich habe "Bootmanager Boot-US" genommen. Ist kostenlos.

    Habe MS-Dos 6.22, Win95 und Win98 drauf.


    Reihenfolge war, erst MS-DOS, dann Win95 dann Win98.


    Musst halt immer bei der Installation des nächsten Systems die Primäre Boot Platte verstecken. Hat bei mir Super funktioniert und ist einfach zu bedienen.

    Wichtig ist, dass du eine MS-Dos Bootdiskette hast, welche auch CD-Rom Treiber, Maus und die "Boot-US" Dateien drauf hat.


    --

    Elaay (aka WStyle) - Commodore 4 Ever !


    there are 10 types of people in this world, those who understand binary and those who dont

  • Hallo,


    würde da eher die Systeme jeweils eine CF Karte für die Systeme nehmen. Win95/98 haben Probleme mit 1gb ram (gab wohl nen Patch)


    Die cf karten kann man auch extern nutzen (siehe Bild)

    Hab mir dafür extra viele besorgt ...

    • Offizieller Beitrag

    Mit W95 hast Du ja eigentlich schon ein MSDOS. Als Linux ginge z.B. CentOS 5, das läuft auch mit 1GB. Erst W95 auf einer ausreichend großen primären Partition installieren und den Rest freilassen. Dann CentOS installieren und den Grub Bootmanager in den MBR schreiben lassen. W95 wird bei der Installation erkannt und in die Grub Konfiguration eingebunden.

    Denn Feindschaft wird durch Feindschaft nimmermehr gestillt; Versöhnlichkeit schafft Ruh’ – ein Satz, der immer gilt. Man denkt oft nicht daran, sich selbst zurückzuhalten; Wer aber daran denkt, der lässt den Zorn erkalten. Sprüche von Buddha, aus dem ‹Dhammapada›.


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    • Offizieller Beitrag

    yalsi: Centos5 schau ich mir mal an, danke! Eigentlich hätte ich gern auch ein richtiges MS DOS

    nalkem: Dachte immer das gibt Probleme wegen Lebensdauer, wenn man Systeme die Auslagern (wie Linux, Windows) mit vielen Schreibzyklen zusammen mit solchen Speichermedien wie CF/SD Karten nutzt? Oder irre ich?

  • Toshi - deswegen gleich mehrere. Das man das System leicht sichern kann (deswegen extern) .

    Meine Karten waren alle mit nem Linux installiert -inkl swap.


    Vorteil: alle Installationen getrennt

    Backup sehr leicht

    (Gerade bei der Treiberinstallation ...)


    Nachteil: kleine cf s - bei grossen OS !

  • Wenn du eh noch ein Linux drauf machen willst, brauchst du ja keinen anderen Bootmanager mehr. Wobei ich nicht weiß, ob du mit einem Linux Bootmanager Partitionen verstecken kannst.


    Erst MS-Dos auf eine Primäre Partition installieren. Dann den Bootmanager installieren und einstellen, dass er die Partition versteckt wenn man von Diskette bootet und dann über den Bootmanager von Diskette booten und eine zweite primäre Partition erstellen um da Win95 zu installieren. Und das gleiche Spiel dann für das nächste Betriebsystem.


    Habe leider kein Image da. Was brauchst du denn? Die MS-Dos 6.22 Disketten ? Könnte ich Imagen.


    --

    Elaay (aka WStyle) - Commodore 4 Ever !


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  • Als Bootmanager kann ich XFDISK empfehlen. So simpel wie gut, man erstellt vorab seine Partitionen, richtet den Bootmanager ein und bootet anschliessend von den einzelnen Partitionen um das OS zu installieren.


    Einziger Wermutstropfen, es wird nicht mehr weiter entwickelt. Allerdings kann man die Sourcen mit herunterladen und selbst Hand anlegen.

  • Kleine Linuxe sind etwa Puppy Linux und Damn Small Linux (DSL). Sollten beide auch "neu" genug sein für das Board, wobei DSL mittlerweile schon etwas angestaubt ist. Puppy ist aber auch sehr nett.

    Wenn nur um reine basale Unix Features geht, könnte FreeBSD als Commandlineversion eine schöne Option sein.


    Auf all diesen will man Festplatten die eigentlich FlashSpeicher sind ohne SWAP Partition einrichten und v.a. die Partitionen mit dem Schalter "-noatime" mounten. Das kommt einfach zusätzlich in die /etc/fstab Datei mit rein, kann man auch nachträglich eintragen.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries