BOOT ERROR von SANYO MBC-670

  • Servus Gemeinde,


    mein Sanyo MBC-670 startet immer mit BOOT ERROR.


    Ich dachte immer es liegt am Betriebssystem.


    Die Fehlerursache war zunächst ein defekter Kondensator auf dem Board.

    Ich hab den Kondensator getauscht und der Rechner ist normal mit MS-DOS gestartet.


    Nach Einbau eines Festplatten-Controllers und wieder Ausbau, hab ich wieder den BOOT ERROR.


    Mit Controller kommt die Fehermeldung 17..!


    Kann mir bitte jemand einen Tipp geben, warum.


    Danke


    Gruß DIeter

  • Auch wenn es komisch klingt, vielleicht hast Du beim Auseinanderbauen/Reparaturversuch Steck- bzw. Kabelverbinder oder Lötstellen bewegt, so dass es deswegen wieder funktionierte, als ein bestimmter Kontakt wieder hergestellt wurde. Beim Wiedereinbau des Controllers könnte dann erneut etwas bewegt worden sein, so dass wieder das Fehlerbild entstanden ist.

    Hast Du noch andere ISA-Controller Karten zum Testen (Floppycontroller-Karten, Festplattencontroller-Karten) ?

    "The biggest communication problem is we do not listen to understand. We listen to reply." - Stephen Covey


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  • Servus Peter,


    danke für die schnelle Antwort.


    Solche Fehler mach ich eigentlich nicht mehr.

    Lieber alles doppelt überprüfen.


    Würdest Du mich bitte mal anrufen?


    Wäre nett.


    Tel.: 09191 89423


    Danke


    Gruß Dieter

  • Danke für die Antworten,


    der Controller ist ein WD.


    So wie es aussieht liegt es nicht am Controller.

    Der ausgelaufene Kondensator hat anscheinend ein paar Leiterbahnen mitgenommen.


    Gruß Dieter

  • Liebe Gemeinde,


    hat bitte jemand einen Schaltplan für den SANYO-MBC-670?


    Der würde mir vielleicht ein wenig weiterhelfen.


    Danke


    Grüße Dieter

  • Guten Abend

    Odol


    Anhand der dürftigen Infos sollte erst folgendes ÜBERPRÜFT bzw notiert werden,

    BIOS Version

    Betriebssystem welche Version MS-Dos

    Festplatte, Typ, Größe


    Der Rechner wird wohl das Bios, die Hardware Ansicht, Graphik, Keyb usw. erkennen, bzw. auswerten,


    Vom weiteren Ablauf würde ich erst die dok. Bestandsaufnahme der Hardware durchführen


    Der nächste Schritt wäre dann die Dokumentation des Bios,

    ggf. die RTC Batterie überprüfen ggf. tauschen,

    Dann wenn ddu Layout Unterbrechungen vermutest, diese erst lokalisieren bzw beseitigen,


    Netztei überprüfen, ggf dies erst überholen,, Spannungen, Höhe, Signal messen,


    Dann versuchen über eine verifizierte Bootdiskette zu booten,

    dabei Mitteilungen, ggf Fehlermeldung am Bildschirm beachten, dok.


    Fehler 17.., vermutlich 1780 deutet auf die HDD hin,


    Dann mit Speedstore die Festplatte ansprechen, bzw. überprüfen,


    Kurzfassung

    Ab Version MS-Dos 3.3 ist die 32MB Beschränkung aufgehoben, kann aber trotzdem sein, das dein Bios, bzw die Tabelle des BIOS-Rom die eingebaute nicht enthält, daher könnte ich mir vorstellen, das daher auf der HDD 2 Partionen drauf sind

  • Dankeschön

    fanhistorie,


    ich war natürlich nicht untätig.


    Den Kondensator 1000uF 16V hab ich nochmal durch einen neuen ersetzt.


    Ich habe dann alle relevanten Leiterbahnen auf Durchgang durchgeprüft.


    Bei einer Leiterbahn hab ich keine Verbindung zu einem Gegenkontakt (wo er hingehen sollte) festgestellt.


    Hab ne Brücke eingelötet.


    Der SANYO bootet, allerdings nicht von Laufwerk C:.


    Die Festplatte erkennt er auch.


    Auf Laufwerk C: kann zugegriffen werden.


    Da hatte ich anscheinend mal MS-DOS 6.20a installiert (dir c: war O.K.)


    Jetzt liegt es anscheinend nur noch daran, in welchem Format die DISKETTE formatiert wurde.


    Dankeschön an alle!


    Grüße Dieter

  • Servus

    @fanhistorie,


    von Laufwerk A: bootet der Rechner.


    Ich hab ja vielleicht die Festplatte vor ca. 30 Jahren falsch formatiert.

    Könnte ja sein. Kann mich leider nicht mehr daran erinnern.


    Danke

  • Naja mit SYS C: machst Du die Platte bootfähig, aber es gibt dennoch Hürden:

    • Hat der Rechner in der Vergangenheit jemals von dieser Platte gebootet oder wurde sie neu eingebaut? Ich vermute, dass die Platte nicht vom BIOS unterstützt wird. In diesem Fall *kann* man mit Glück nach Start von A: auf C: zugreifen, aber ein Bootversuch wird fehlschlagen.
    • Wenn die Platte keinen passenden Master Boot Sector/Record hat, kann man ebenfalls nach Start von A: zugreifen, aber nicht direkt booten. Problembehebung mittels FDISK oder Diskmanager (neuen MBR erstellen).
  • Ein 1780 Fehler signalisiert keine DOS Boot Probleme.

    Sondern ein "Drive Seek Failure" - hört sich nicht nach einem DOS Problem an. Was sein kann, ist, dass wenn es nicht die originale HDD ist, und jemand einfach "irgendeine Platte" eingebaut hat, es ein nicht kompatibler HDD-Typ (damit meine ich nicht die Technologie, sondern die Geometrie) ist.

    Die Frage, die ich leider immer noch nicht beantwortet sehe, ist, welche Platte genau eingebaut wurde.

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  • Stimmt denn der eingestellte Plattentyp im Bios mit der Platte überein, wenn man da einen ähnlichen wert nimmt der funktioniert zwar das die Platte anerkannt wird bootet jedoch nicht und wirft somit F17 aus.

    Hatte das Problemchen schonmal bei einem Highscreen Laptop. Richtigen Plattenwert rausgesucht und schon konnte der ohne Fehler Booten.

  • Er kann bei einem XT kompatiblen Rechner doch gar nicht den Plattentyp einstellen, das ist doch kein 386er oder höher.

    In solchen Rechnern steckt entweder ein HDD-Controller mit eigenem BIOS oder er kann nur ganz bestimmte HDDs (bei so alten Rechnern typischerweise 10, 20, 30 oder 40 MB) einbauen. Wenn er so ein Controller hat, kann er bspw. per DEBUG mal ausprobieren, ob er in das Controller-BIOS reinkommt (fängt üblicherweise bei C800:0 an) - aber dazu muss er mal schreiben, was für eine Platte (Name, Typ) und welchen Controller er im Rechner drin stecken hat....

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  • Moin liebe Gemeinde,


    erstmal danke an ALLE.


    Hab jetzt den Rechner am laufen.


    Das Hauptproblem war, wie es sich jetzt noch herausstellte, die MS-DOS 2.xx Version.


    Mit dieser Version wurde die Festplatte nicht mehr erkannt.


    FDISK oder SYS C: konnte somit nicht mehr funktionieren.

    Mit DEBUG hätte es wahrscheinlich funktioniert.

    Das wollte ich mir aber ersparen.


    Ich hab noch einen WINCOR NIXDORF PC von einem Bekannten bekommen.

    Der kann noch 2 Floppy-Laufwerke bedienen.

    Hab dann 360K-DISKETTEN erstellen können und mit MS-DOS 6.22 formatiert.


    Der SANYO damit mit gebootet. Die Festplatte wurde jetzt wieder erkannt!

    Nach FDISK und FORMAT C: /U /S war dann alles O.K.


    Rechner bootet jetzt auch wieder von der Festplatte mit MS-DOS 6.22


    Kann man evtl. die 5 1/4'' Laufwerke durch 3 1/2'' mit 1.44 MB ersetzen?


    Hat jemand die DOKU für die Einstellungen der DIP-Schalter?


    Dankeschön!


    Grüße Dieter