IEC Disk Server

  • Hallo,


    ich möchte meinen C64 gerne als Brennstation für antike Hochvolt-EPROMS benutzen und habe dazu den passenden Brenner. Bisher sieht mein Setup so aus, dass ich das Brennprogramm von einer Kung Fu Flash Cartridge lade und die zu brennenden Daten dann auf einer SD-Karte über SD2IEC bereitstellen muss.



    Das ist zwar schon ganz okay, aber noch netter wäre es doch, wenn ich die Dateien über´s Netz abrufen könnte, vielleicht mit einem Raspberry Pi als Server. Ich kenne Pi1541, aber das verwendet ja kein Linux und konzentriert sich eher auf die möglichst exakte Emulation einer 1541. Gibt es auch eine Lösung, bei der der Pi Dateien aus seinem eigenen Dateisystem als IEC-Diskdevice bereit stellt?


    Danke & beste Grüße,

    Hans

  • Hallo Hans,


    die Frage verstehe ich nicht ganz.


    Du willst einen eigenen kleinen Dateiserver (Raspberry Pi) über LAN/WLAN aufsetzen ?

    Dieser soll als IEC Diskdevice fungieren ?


    Hast Du Dir mal im F64 Forum den WIC64 angesehen? Eventuell ist das etwas was Deinen Ansprüchen oder Anforderungen nahe kommt.

    https://www.wic64.de/download/wic64-deutsche-anleitung/?wpdmdl=547&refresh=62c33b4b7593e1656961867


    WiC64 Hardware Info's - Forum64
    Wireless Interface für den Commodore 64Das WiC64 besteht im Grunde genommen aus einem ESP 32 Wroom Entwicklerboard und einem Userportstecker um es an den C64…
    www.forum64.de

    WiC64 – The Commodore 64 Wireless Interface


    WiC64 – The Wireless Interface für C64, SX-64 und C128(D) - Restore-Store

    Gruß Torsten

    BFZ MFA, ZX80Core, AX81, ZX81, ZX81NU, Spectrum+, Harlequin, MSX VG8010, Amstrad NC100, Cambridge Z88, C64, C128D, Amiga 500 & 1200, Atari Portfolio, HP200LX, IBM PC5155, TP755c, TP755cx, T20, T41, T61, PS/2 (Model 40SX), PS/2E, Accura 101, Apple //e, Sharp PC1401 & PC1403H, TI59 m. PC-100c, HP48SX & HP48GX


    An die Person, die meine Schuhe versteckt hat, während ich auf der Hüpfburg war: Werd' erwachsen! :motz:


    ::matrix::

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  • Du willst einen eigenen kleinen Dateiserver (Raspberry Pi) über LAN/WLAN aufsetzen ?

    Dieser soll als IEC Diskdevice fungieren ?

    Genau - Ich würde dann die zu brennenden EPROM-Daten von meinem "PC" aus über das (W)LAN auf die virtuelle Diskette kopieren und könnte sie direkt in das Brennprogramm laden, statt das über eine SD-Karte machen zu müssen.


    An das WiC64 habe ich auch schon gedacht, aber das braucht den Userport und der ist ja schon vom Brenner belegt - Ausserdem kann die Brennsoftware halt nur auf Floppy oder Kassette zugreifen.


    Ich habe zwei Lösungen gefunden, aber die sind alt und brauchen jeweils eigene Treiber, und das ist dann doch noch fummeliger, als die Turnschuh-Lösung mit der SD-Karte.


    Danke & schöne Grüße,

    Hans

  • irgendwann müsste ich mal einen Hardwaretreiber für den Raspbi für XD2031 schreiben....

    Das müsste theoretisch das sein was Du suchst. Mit XD2031 kannst Du auf dem Server (pc oder raspbi) Dateien oder disk images bereitstellen die man einfach mit dem C64 oder PET lesen kann. Oder?

  • irgendwann müsste ich mal einen Hardwaretreiber für den Raspbi für XD2031 schreiben....

    Das müsste theoretisch das sein was Du suchst. Mit XD2031 kannst Du auf dem Server (pc oder raspbi) Dateien oder disk images bereitstellen die man einfach mit dem C64 oder PET lesen kann. Oder?

    XD2031 kannte ich noch nicht - Wenn das den IEC-Bus unterstützen würde, wäre es, was ich suche, aber das Treiberproblem ist eben wirklich nervig - vielleicht wäre es ja sinnvoller, einen USB-zu-IEC-Adapter zu verwenden, aber sowas gibt es scheinbar im Moment nicht im Selbstbau-Bereich. Die ZoomFloppy-Hardware wäre vielleicht ein Ansatz?

  • XD2031 ist in der Hinsicht flexibel. Es kann auch IEC, vorausgesetzt die Hardware ist da. Man könnte dazu zB den nano488 (mit Arduino nano) auf IEC adaptieren. Vom nano488 geht es per serial-over-usb an den Host wo der Server läuft. Aber da der Raspberry selbst schon IO pins hat, würde ich die Arduino firmware in den Raspberry ziehen und dessen IO nutzen. Braucht zwar immer noch ein shield aber das ist eine Kleinigkeit.

    Dann laufen zwar zwei Programme auf dem Raspberry parallel aber dieses setup nutze ich eh schon für die Testsuite...

    GitHub - fachat/nano488: An IEEE488 interface for the PC using USB and an Arduino Nano (tm)
    An IEEE488 interface for the PC using USB and an Arduino Nano (tm) - GitHub - fachat/nano488: An IEEE488 interface for the PC using USB and an Arduino Nano (tm)
    github.com

    GitHub - fachat/XD2031: A filesystem server for Commodore 8-bit computers
    A filesystem server for Commodore 8-bit computers. Contribute to fachat/XD2031 development by creating an account on GitHub.
    github.com

  • Hallo,


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    Was sind denn eigentlich Hochvolt-Eproms? Ich kenne die nur bis 25 Volt und das ist nicht hoch sondern Standard. Die 2716er und 2532er werden alle mit 25 Volt gebrannt. Hochvolt klingt so nach 50 Volt, oder 100. ;)

    • i-Telex 7822222 dege d

    • technikum29 in Kelkheim bei Frankfurt

    • Marburger Stammtisch

    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

  • ich möchte meinen C64 gerne als Brennstation für antike Hochvolt-EPROMS benutzen und habe dazu den passenden Brenner. Bisher sieht mein Setup so aus, dass ich das Brennprogramm von einer Kung Fu Flash Cartridge lade und die zu brennenden Daten dann auf einer SD-Karte über SD2IEC bereitstellen muss.

    Was sind denn eigentlich Hochvolt-Eproms? Ich kenne die nur bis 25 Volt und das ist nicht hoch sondern Standard. Die 2716er und 2532er werden alle mit 25 Volt gebrannt. Hochvolt klingt so nach 50 Volt, oder 100. ;)

    Der TL866II+, den ich zum Brennen von allen möglichen Chips benutze, kann die 21-25 Volt, die von 2716 und 2732 verlangt werden, nicht erzeugen. Nächstes mal schreibe ich nicht "Hochvolt-EPROMs", sondern "EPROMS, die mein TL866II+ nicht brennen kann, weil er keine Programmierspannungen über XX Volt erzeugen kann", und bis dahin schaue ich auch noch nach, was XX bedeutet. Ich hoffe, damit dann zu vermeiden, dass Ihr verwirrt seid. Tut mir leid!

  • XD2031 ist in der Hinsicht flexibel. Es kann auch IEC, vorausgesetzt die Hardware ist da. Man könnte dazu zB den nano488 (mit Arduino nano) auf IEC adaptieren. Vom nano488 geht es per serial-over-usb an den Host wo der Server läuft. Aber da der Raspberry selbst schon IO pins hat, würde ich die Arduino firmware in den Raspberry ziehen und dessen IO nutzen.

    Das ist eigentlich der falsche Weg. Sinnvoller wäre es doch, den teuren (und derzeit sowieso nicht verfügbaren) Raspi durch einen Arduino zu ersetzen und den über USB mit dem PC zu verbinden, wo dann in einem Verzeichnis die Files liegen.


    Welche Aufgabe soll da der Raspi übernehmen? Der ist doch völlig überflüssig.

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  • mit einem einfachen X1541 - Kabel kann man doch auch Daten direkt vom PC laden?

    ..da hätten wir auch gleich nen Ansprechpartner : x1541

    ich bin signifikant genug:razz:

  • Da würde ich dann doch lieber ein XUM1541 nehmen. Das funktioniert über USB und auf modernen PCs.

    Und die Dinger gibt's auch bei ebay.

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  • Das funktioniert aber genau umgekehrt: IEC/IEEE Laufwerk am PC.

    Gesucht wird ein Server (Laufwerksemulator), der dem C64 Dateien auf dem PC / im LAN zur Verfügung stellt.

    Die eierlegende Wollmilchsau diesbezüglich dürfte das oneBus von Stéphane Ghenne sein:

    Introduction

    +++ ATH

  • Die eierlegende Wollmilchsau diesbezüglich dürfte das oneBus von Stéphane Ghenne sein:

    http://chipitos.be/main/index.php/onebus1/introduction

    Ja, aber leider maximal aufwändig. Wie gesagt schafft das auch ein Arduino Nano, wenn man sich bei der Software ein paar schlaue Gedanken macht.


    Ich hatte das schon mal experimentell laufen (für den parallelen IEEE-Bus) und konnte mit dem CBM Programme vom PC laden und dort speichern. Bei OPEN und GET wurde es dann komplizierter und ich habe es aus Zeitgründen nicht weitergeführt.

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  • ich hätt auch noch eine RR-Net MK3 hier rumliegen - hab die selber nie benutzt, willst du damit mal rumprobieren hans

    Oh, das ist ein sehr nettes Angebot - Ich probiere das gerne mal aus, melde mich per PN.

  • Und mit der RR-Net bekommt man Programme zur Ausführung auf den 64er geladen? Ich bin gespannt.

    Also das ist jetzt nicht so, dass man damit Linux oder Windows-Laufwerke mappen könnte. :tüdeldü:

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  • ich hab zumindest schonmal im Shack gesehen, wie jemand von seinem Notebook aus *.prg - Files direkt auf den Cevi "geworfen" hat damit ...

    aber wie gesagt - ich selber hab das Ding nie wirklich verwendet

    ..das war damals eher so ein "Haben WILL" - Kauf angst

    ich bin signifikant genug:razz:

  • ich hab zumindest schonmal im Shack gesehen, wie jemand von seinem Notebook aus *.prg - Files direkt auf den Cevi "geworfen" hat damit ...

    aber wie gesagt - ich selber hab das Ding nie wirklich verwendet

    Das geht wohl schon, aber ich denke es ist nicht ganz trivial.


    Mit dem WIC64 geht es prinzipiell genauso gut und das kostet nur 20 Euro. Aber auch hierfür muss man sich erst mal einen Server einrichten. Da ist erst mal programmieren angesagt. Ich hatte ja gehofft, dass sich das WIC64 zu so etwas weiter entwickelt lässt und deswegen wollte ich das auch an den CBM anpassen. Aber naja, lassen wir dieses unerfreuliche Thema.


    So ein Device-Server auf dem PC der einfach eine Floppy emuliert, ist da schon deutlich einfacher. Man muss auf dem Commodore nicht extra vorher eine Software laden, damit man überhaupt auf den Server zugreifen kann.

    Aber wie gesagt, dieses Onebus-Modul ist mir einfach zu aufwändig und zu teuer, um damit mehrere Commodore-Rechner an einen Server zu hängen. Und das war eigentlich mal meine Idee. Ein günstige Lösung mit der ich alle meine CBMs und C64er mit einem Server verbinden kann, damit sich alle ihr Prorgamme von einer zentralen Stelle holen.


    Bei mir hat sich das Problem aber erlegt. Meine PCs sind alle vernetzt (Novell Server) und meine Fernschreiber sowieso. CBM und C64 habe ich zur Zeit maximal nur einen aufgebaut. Dafür tut es auch ein petSD+.

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    2 Mal editiert, zuletzt von detlef ()

  • hier noch eine Info von Jens S. selber:

    RR-Net, CodeNet, IP-Adressvergabe und noch mehr Fragen... - Forum64
    Hallo zusammen,habe gerade zu Weihnachten ein RR-Net bekommen. Ich versuche nun gerade mit Final-Replay (läuft über MMC-Replay) und CodeNet etwas vom PC zum…
    www.forum64.de

    (hoffe, das kann man auch ohne Anmeldung lesen?)

    ich bin signifikant genug:razz:

  • Zwar nicht mehr so leicht zu bekommen aber ich werfe mal das Superkernal in den Raum. Hat WLAN an Board und bringt einen FTP Client mit. Hat aber noch viele andere Funktionen und Möglichkeiten. Installation erfolgt als Ersatz auf dem Kernalsockel.

  • Zwar nicht mehr so leicht zu bekommen aber ich werfe mal das Superkernal in den Raum. Hat WLAN an Board und bringt einen FTP Client mit. Hat aber noch viele andere Funktionen und Möglichkeiten. Installation erfolgt als Ersatz auf dem Kernalsockel.

    Superkernal sieht ja eigentlich genau richtig aus, aber "nicht mehr so leicht" trifft es wohl nur so halb - Soweit ich es verstanden habe, hat sich das Team um das Projekt herum zerlegt und es wird keine Neuauflage geben. Hat vielleicht jemand eins abzugeben?

  • XD2031 ist so ein file server für den PC. Kann d64 etc auch mit REL files, host Dateisystem und sogar netzwerk (ftp, http, tcp!).

    Aja, tatsächlich. Das ist so ungefähr das, was ich mir vorgestellt hatte.


    Also für andere Entwickler als Vorlage, wie man sowas programmiert, ist das sicher super, und falls ich mein Projekt mal irgendwann wieder aufnehmen würde, dann würde ich mir das sicher näher anschauen. Aber für den unbedarften Anwender ist so leider kaum verwendbar.


    Ich selbst habe seit über 20 Jahren nichts mehr mit C gemacht, außer der C++ Programmierung auf Arduino, aber das ist was anderes als z.B. unter Windows.


    EDIT: Gerade gefunden, im Manual gibt das Download-Links für die Server-Installation und für die Firmware. Aber die sind anscheinend alle tot.

    • i-Telex 7822222 dege d

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    4 Mal editiert, zuletzt von detlef ()

  • Diese hier zum Beispiel. Da wo man sich die Installationsfiles runterladen konnte. Also eigentlich die wichtigsten. ;)


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