Robotron PC1715 Reparatur

  • Moin Leute,


    ich bin zwischendurch bei der Reparatur an meine 1715 gegangen.

    Mit Z80 hatte ich bis dato noch nicht zu viel zu tun.


    Beim KC85 Treffen hatte ich einen meiner 3 nicht funktionierenden gegen einen "funktionierenden" (ja beinahe ;) ) eingetauscht, so dass ich ein Gerät für Vergleichsmessungen habe.

    Dort war dann lediglich der Netzfilter hin und er damit fix in Betrieb gebracht.


    Mein Vater hatte einige Zeit mit so einem gearbeitet, bevor er dann seinen 1834 bekam. Mir sind bei dem am ehesten Hangman, Othello und Ladder in Erinnerung geblieben... :mrgreen:


    Nun bin ich am ersten von 2 verbleibenden.

    Nummer 2 hatte ich in Leipzig über Kleinanzeigen gekauft - sollte funktionsfähig sein, war er dann leider doch nicht.

    Immerhin war ein Monitor und 2 Tastaturen dabei.


    An dem bin ich derzeit dran.

    Nummer 3 hatte ich als ersten in einem furchtbar erbärmlichen, verdreckten Zustand gekauft - ich hätte da vielleicht kein Geld ausgeben sollen, aber das hat man leider auf eBay nicht erkennen können.


    Den habe ich letztes Jahr bereits intensiv gereinigt (Platinen hatten gemütliches Iso Bad). Netzteil ist nur teilweise repariert. Dort könnten noch Cs hin sein, hoffentlich keine Transistoren.


    Zurück bei Nummer 2.




    Erster Fehler war - EPROM hatte irgendwas, aber kein Software drin.

    Ohne FDC Platine war ein booten von serieller Schnittstelle möglich.


    Mit FDC bootete er aber noch nicht. Hier blockierte ein DL004 das WAIT Signal.


    Nach dem Tausch gegen einen 74LS04 fuhr er hoch, versuchte von Floppy zu booten. Allerdings klappte das nicht.

    Da bin ich aktuell.


    Ich habe einige Schieberegister geprüft, die schienen ok zu sein.

    Den Lese-ROM (U505) hatte ich gestern einfach mal raus geholt. Der ist aber noch in Ordnung.

    Nun gehe ich einfach mal auf Verdacht sämtliche NANDs usw. ab.

    Beim ersten hatte ich auch gleich einen Volltreffer:


    Ab Pin 6 sieht das alles nicht mehr gut aus...


    Er leistete keinen großen Widerstand.


    Werde ihn noch tauschen und kurz testen. Weiter geht es morgen...

  • Uiii, habe gerade heute ein solches Gerät mit Monitor und Tastatur als Beifang mitgerettet. Dann weiß ich ja wen ich fragen kann....

    Suche Teile und Geräte für DEC PDP8 Systeme, DEC PDP 11/40 (Unibus) und Teletype ASR-33+ ASR-35. Sowie Zubehör, Doku usw. aus dem Umfeld.

  • Kannst du machen. Im Moment bin ich aber selbst noch ziemlich Ahnungslos.

    Vom Mainboard habe ich aber, außer EPROM, bis jetzt keinen IC raus geholt. Viel lernen war da noch nicht... 🤣


    Hab's heute nicht mehr geschafft, aber dafür ist endlich die Steuererklärung beim Finanzamt. Hoffe, das sichert den teuren, ersten Urlaub seit 4 Jahren ab...


    Geht dann morgen weiter. Vielleicht schaffe noch ich meine ISA zu DIN41612 (EC1834) Adapter Platine fertig zu stellen...

  • In der Zwischenzeit ging es etwas weiter.

    Ich hatte noch so einen K555LA3 entdeckt, der gegen einen 74LS00 ersetzt wurde.

    Bei der Messung war unklar, ob ein DL008 am Eingang evtl. defekt ist. Der kam zur Diagnose deshalb auch raus.


    Der TL866II+ hatte beide als ok getestet.


    Am Oszi konnte ich aber definitiv einen Defekt nachweisen.



    Signal nach Tausch gegen den 74LS00


    Alle anderen NAND/AND und Inverter scheinen ok zu sein.


    Da werde ich nun in die Tiefe gehen müssen.


    Mario

  • Ich habe die Tage ein wenig weiter geprüft - wieder zurück beim WAIT Signal an den U880. Das bleibt immer noch aktiv.

    Zum Vergleich habe ich vom funktionierenden die FDC Platine ausgebaut, um da Messungen zu bekommen.


    Das WAIT Signal kommt über 2 Inverter, ein NAND, einen DL074 und einen DL030. In der Kette hängt das Signal am DL030.


    Gestern hatte ich die A2 Eingänge gemessen:


    Zum Vergleich der funktionierende FDC:


    Man kann gut sehen, das A2.2 nicht mehr reagiert. Der kommt vom Daten PIO und ist das Register B Ready Signal.


    Das Signal ist abhängig vom Modus. Muss jetzt schauen, was das verursacht...

  • Da ich die letzten Tage viel zu tun und nur wenig Zeit hatte, kam ich nur in kleinen Schritten voran (und machte dabei einige zurück).


    Man sollte vielleicht keine Messungen machen, wenn man viel um die Ohren hat.

    Mindestens 2 ICs sinnlos ausgelötet, weil ich mich beim Auswerten der Messungen am LA einfach vertan hatte.


    Ab heute ist es zeitlich endlich wieder entspannter und ich hatte gleich einen Volltreffer.

    Das BRDY Signal kommt nur, wenn das BSTB (B Strobe) Signal kommt. Das kam nicht.


    Die Quelle ist ein NAND hinter einem DL193 (A16).


    Der Eingang T1 bekam sein Signal, aber am Ausgang war kein Leben feststellbar.


    Also den raus geholt. Der Chinese (TL866II+) bestätigte den Todeszeitpunkt.


    Nach dem Tausch bootete der 1715 wieder. :tanz:


    Im Anschluss auf gutem Rat hin noch die Präkompensation beim formatieren einer Disk überprüft.

    Das ist ein Signal auf dem A5.12 (DS8205) ab Spur 50.




    Damit ist der hier repariert.


    Aber keine Angst. Ich habe noch einen weiteren defekten. Mal schauen, wie ich weiter machen...

    Ich habe hier eine fertig aufgebaute GUN (GIDE, USB & Network) für den 1715 bereit liegen. Die müsste auch noch in Betrieb genommen werden.


    Allerdings habe ich gerade meinen Diagnosetechnik auf dem Tisch. Es macht Sinn, hier jetzt dran zu bleiben und das jetzt durchzuziehen.


    Gruß Mario

  • Mindestens 2 ICs sinnlos ausgelötet, weil ich mich beim Auswerten der Messungen am LA einfach vertan hatte.

    Gräm dich nicht, geht nicht nur dir so. Und langsam vorankommen ist auch immer so.


    der Erfolg zählt!

    Eben schrieb mir ein Kollege den netten Spruch: Der Teufel spendiert uns immer wieder diese Glücksmomente, damit wir den Stein wieder bergauf rollen...

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  • In der Zwischenzeit habe ich #3 auch in Betrieb nehmen können, werde euch die Geschichte aber nicht vorenthalten.... :)


    Nummer 3 war eigentlich Nummer 1, den ich Januar 2022 in der Bucht erjagt hatte.

    Ungetestet, ohne Monitor/Tastatur habe ich für den Zustand definitiv zu viel bezahlt.

    Den habe ich als Nummer 3 in der Restauration vom vermuteten Aufwand her gesehen - ich wollte erst Erfahrung sammeln, bevor ich mich dran wage.


    Ich habe letztes Jahr schon teilweise angefangen. Primär war die ganze Kiste völlig verdreckt. Da muss erstens ein Kettenraucher dran gearbeitet haben, zweitens stand er wohl in einem Schuppen oder einer offenen Halle. Es waren spuren von Flüssigkeit/Wasser drin.


    Ich habe das Gehäuse bis auf die letzte Schraube auseinander genommen und komplett gewaschen.

    Im Netzteil habe ich direkt den Netzfilter ausgewechselt, sowie 2 Elkos, deren ESR nicht gut aussahen - sonst sah es nicht verkehrt aus (die Feinsicherung hätte ich nicht ignorieren sollen) - alle Spannungen waren da, aber als ich es auf dem Mainboard testete, sah die 12V LED etwas dunkel aus.


    Das Mainboard, FDC und Floppy bekamen eine Dusche mit ISO, wobei ich mit den Laufwerken sehr vorsichtig war und die mit Pinsel gezielt gereinigt hatte.

    Die waren unter dem Gehäuse etwas besser geschützt gewesen.


    Hier der Originalzustand...





    Gruß Mario

  • Nachdem der Rechner nun halbwegs gesäubert war und ein Jahr herum stand, ging es jetzt hier mit dem FDC weiter.

    Das Mainboard von #2 war noch auf dem Diagnosetisch bereit.


    Die Floppylaufwerke reagierten beim Booten. Ein Bootvorgang passierte aber nicht.

    Die Laufwerke fuhren auf Spur 0, starteten aber nicht mit dem Lesevorgang.


    Der erste Weg führte mich nun zur Messung der Signale am Adresseingang A0-9 des Lese-ROM, die Ausgänge 16/17 und die Signale vom A9:2 C1 und V.


    Hier der Vergleich von diesem Board (rechts) und dem funktionierenden (links).


    Man sieht, dass da was beim Timing nicht stimmt.

    Das Signal V war beim funktionierenden nicht angeschlossen. Extra nachgemessen, passte das.


    Im Nachhinein stellte sich das Timing hier eher als Thema vom Logic Analyzer heraus.

    Es gibt noch einen späteren Punkt, wo die Signal der Messung nicht passen:


    Die Schieberegister werden nur eine Runde lang getriggert, danach sind sie still.

    Es gibt ein FlipFlop, welches das Signal generiert - hier war eine Messung angebracht.



    Auf dem Reset Eingang des FF war ein merkwürdiger Pegel im Oszi zu sehen. Beim funktionierenden Board waren hier klare H/L Signale.

    Der DL000 davor war ein K555LA3. Dessen Eingang war in Ordnung, der Ausgang war tot.


    Die folgende Absetzung vom Posten mit dem heißen Charme meiner Entlötstation und ein Test beim Chinamann bestätigten das Ergebnis nochmal:


    Auf dem Board hatte ich vorher versehentlich einen gesockelt, weil ich die Platinen der Reparatur verwechselt hatte.

    Warum auch immer - hatte ich den FlipFlop erst in Verdacht und diesen raus gelötet, der durfte aber bleiben.



    Die Original Ost Buchsenleiste für die Flachbandkabel hatte ich vorher ebenfalls runter geholt - die Adapterplatinen zum Floppy, die die Stromversorgung auf Molex heraus holten, mussten ebenfalls noch repariert werden - ein Molex Kabel hatte sich gelöst.

    Die neuen Buchsenleisten machen sich dann einfach schöner, wenn man sie mit anderen Boards Mal schnell tauschen kann.


    Hier musste dann noch eine weitere drauf gelötet werden.


    Im Anschluss lief der FDC mit beiden Laufwerken vollständig - gar nicht Mal übel... ;)


    Bevor jetzt das Mainboard dran kam - ich hatte noch einen FDC 1. Generation beim KC Club treffen mitgenommen, der dessen Buchsenleiste beraubt wurde.

    Dem habe ich auch zum Test erst Mal eine Buchsenleiste verpasst.

    Ein Test zeigte volle Funktion, da war nichts dran zu machen. 8|8)


    Gruß Mario

  • Als nächstes kommt das Mainboard dran...


    Es bootet 🤞, das Bild vom RAM Test war aber instabil, das besserte sich nach einiger Laufzeit aber.


    Da nach der Reinigung von letzten Jahr immer noch Schmutz im Bereich der Stecker und schwer zugänglichen Stellen war, beschloß ich eine erneute Reinigung.

    Ich riskierte eine vorsichtige Reinigung mit Pinsel und Wasser mit Spülmittel. In den Geschirrspüler wollte ich nicht riskieren.

    Mit Druckluft "getrocknet" und anschließend noch eine Iso Spülung drüber.


    Das Ergebnis sah dann ganz gut aus:


    Beim ersten Test nach der Reinigung tat sich dann leider nichts mehr.

    Ich konnte feststellen, dass ein 8286 (A22.1) für die Steuerleitungen sehr heiß wurde.

    Aber für den Tag war es Zeit Feierabend zu machen... Mehr dann die Tage. Ich weiß nicht, ob ich morgen dann den Rest der "Reparatur" noch schaffe zu schreiben... ;)


    Gruß Mario

  • Doch noch Energie für die Fortsetzung... :)


    Also - es tut nichts, ICs werden heiß.


    Der Tesla 8286 war ganz fix vom Board geholt - da ist genug Platz zum entlöten, im Gegensatz zum 1834...

    Der Chinamann sagt aber: alles ok.

    Also Sockel drauf und den 8286 wieder an Ort und Stelle.


    Bei der Reparatur vom 1834 sagte man mir, dass die ICs auch gerne heiß werden, wenn sie statisch nur Saft haben, aber nichts passiert.


    Also als ersten den Takt an der Quelle geprüft. Der war in Ordnung - hatte ich gestern nur ganz fix schon Mal geprüft, heute nochmal genauer mit dem Oszi gemessen.

    Ich konnte da aber nichts finden.

    Also zum U880 und dort prüfen, was passiert - es passiert überhaupt nichts - alles statisch.

    Nicht Mal der Takt.

    Ich fragte mich, wieso der nicht ankommt. Das letzte Gatter vorm Takteingang der CPU hat Takt am Ausgang.

    Im Schaltplan entdeckte ich dann noch den DIP Switch S1.1, der zu Diagnosezwecken den Takt abschalten kann.


    Der war zwar in Originalstellung, aber ich war ja da mit dem Pinsel dran...


    Also Spannungslos Durchgang geprüft - und einmal hin und her geschalten - da machte das Multimeter "piep".


    Spannung ans Board - und es bootet wie vorher. :juhu:


    ok, den RAM Test EPROM runter und BIOS wieder drauf. Bootvorgang über RS232 funktioniert.

    Anschließend Floppy dran: Bootvorgang via Floppy funktioniert auch.


    8)


    Wahnsinn - an dem Board war überhaupt nichts defekt.


    Der nächste Schritt ist das Netzteil.

    Ich habe mir einen Prüflastadapter gebaut, damit ich das Netzteil ohne Mainboard in Ruhe prüfen kann:


    Die Spannungen waren ok, abgesehen von den 12V. Dort hatte ich nur etwas über 10V.


    Laut Servicehandbuch müssen das aber 11,7V sein.


    Nach Einstellanleitung ist am Stecker/Messpunkt 12PM ( im Bild rechts von den Drähten zum Mainboard; oder am Displayausgang des Netzteil) 12,2V einzustellen.

    Die lagen da aber an.


    Im Schaltplan geht es dann weiter über den Transistor V18 und die Feinsicherung F3.

    Der Transistor steuert die verzögerte Zu-/Abschaltung der 12V im Ein-/Ausschaltmoment für die Floppy-Laufwerke.


    Es war eindeutig, dass der arbeitete. Also F3. Im Bild weiter vorne sieht man schon die Korrosion - ich hatte die bei fast allen Netzteilen vorher auch gleich getauscht.


    Da hat man dann keine Zweifel mehr... 8o


    15min später war eine neue Fassung drin, die Sicherung war gereinigt.

    Ausgangsspannung war nun 11,4V - etwas niedriger, aber für das Mainboard reichte es. Der Rechner bootete nun wieder mit dem Original-Netzteil.


    Nun war der Moment gekommen - die Elektronik kann mit dem Gehäuse verheiratet werden. :mrgreen:



    Damit war die Reparatur der PC1715 abgeschlossen.

    Ab jetzt gibt es noch Erweiterung mit USB/LAN/IDE. Außerdem sind gerade die Adapterplatinen für Anschluß einer PS2 Tastatur in DE gelandet.

    Mal schauen, wann die dann zu mir raus gehen.


    Ich habe noch 3 weitere Mainboards liegen, denen fehlt aber CPU, CTC, SIO und der CRT.

    ICs sollte ich mittlerweile alle hier haben, weiß noch nicht, wann ich mir die Mal anschaue und was ich daraus bastele.


    Gruß Mario

  • Da JLC ganz fix geliefert hat, konnte ich heute schon einen Tastaturadapter fertig bauen...



    Habe das "offizielle" Design von DL aus dem RT Forum etwas modifizert. Von der Größe her passt er bei bedarf noch in einen EFS-10 Stecker, aber ich will den lieber ins Gehäuse einbauen und irgendwo eine Standard-Buchse einbauen.

    Für den Anfang soll sie nur funktionieren, wenn ich jetzt die GUN Platine in Betrieb nehme - die Original Tastaur killt mich.


    Aber nicht mehr heute. Ich fange an in meinem Saft zu schmelzen... 🥵

  • Leider bin ich mit der GUN Erweiterung noch nicht erfolgreich gewesen.

    Ich bekomme auf keinem 1715 überhaupt die GIDETEST (selbst ohne die Platine) zum rennen. Allerdings habe ich die GIDETEST v0.4 erwischt.


    Ich muss jetzt erst Mal GIDETEST v0.9 auf Disk bekommen.

    USB & LAN funktionieren ebenfals nicht.

    Sicherheitshalber kopiere ich den Rasmussen MEMTEST noch mit auf die Disk. Nicht, dass da ein RAM Fehler ist, den der EPROM RAM TEST nicht erkennt.


    Aber wenigstens die PS2 Tastatur mit dem Adapter oben funktioniert auf Anhieb... Das freut mich. :)


    Ich wünschte, ich hätte etwas mehr Zeit gehabt. Im Moment ist gerade wieder so viel anderes zu tun...

  • Vorsichtige Frage:

    Hast du beim Bestücken auch die richtige Schaltkreisfamilie verwendet?

    Gerade beim GIDE ist ja bei 74HCT646 das Problem, dass da Reihenwiderstände zur Signalanpassung erforderlich waren.

    Beim VDIP1 hast du auch die passenden Jumper gesetzt?

    Ist der Mega162 auch entsprechend programmiert?


    Und die letzte Frage: hast du auch beachtet, dass es kein richtiger K1520 Bus ist. Es sind einige Abweichungen dazu.


    Gruß Jörg

  • Habe extra 74LS646 besorgt.

    VDIP1 war am Anfang noch falsch. Beim Zugriff blinkt er jetzt nur kurz, das war es dann aber.

    Mega162 muss ich nochmal prüfen, aber eigentlich sollte der korrekt sein.


    Zur letzten Frage: keine Ahnung, was da zu beachten ist.

    Ich habe gemerkt, wie wichtig Doku bei solchen Projekten ist - hier ist sie irgendwie nicht sehr gut - die Informationen sind so sehr verstreut...

    Vielleicht kannst du mich beim letzten Punkt erleuchten - hast ja Notfalls meine Nummer... ;)


    Gruß Mario

  • Beim kopieren von MEMTEST.COM schmiert er ab. Ich wollte am 1834 die Datei zurücklesen und vergleichen, da war die statt 2KB dann 32KB groß.

    Das Problem liegt also am Floppy Transfer.


    Der SCPDR.SYS Treiber hat irgendwie Probleme (unter NWDOS7), die Dateien korrekt auf die Disketten zu schreiben.

    Ich hätte noch SuperCopy hier...

  • Daher habe ich das SuperCopy. Allerdings habe ich gestern noch nicht auf die schnelle gesehen, was ich da genau für die 1715 Disketten machen muss.

    Das braucht etwas mehr Zeit.


    Das mit dem Total Commander wäre eigentlich richtig cool, weil ich den auch lizenziert habe, aber ich habe gerade keinen WinXP/7 Rechner mit 5,25" Floppy bereit. Ich habe einen Rechner vorbereitet, auf dem ich gerne verschiedene OS einrichten würde, weil ich da auch von 5,25", LS120, ZIP, JAZZ, SATA, IDE, SCSI alles dran habe.

    Allerdings ist mir noch nicht klar geworden, wie ich das mit Partitionen/Boot Manager machen möchte und welche OS wirklich sinnvoll wären und auch funktionieren.


    Ich werde aber schauen, dass ich vielleicht FreeDOS & Teledisk auf die schnelle hinbekomme (vielleicht via USB Stick). Ich bekomme heute ein TD0 Image...


    Gruß Mario

  • Danke für die Ehre... :)

  • diese Reparatur-Bericht(e) wären auch was für die LOAD ;)

    Dem kann ich nur zustimmen. Ein LOAD Artikel zu dem Thema wäre cool. yalsi freut sich bestimmt ;)

    "Link arms,don't make them." - Du musst Gott für alles danken, sogar für einen Franken

  • Daher habe ich das SuperCopy. Allerdings habe ich gestern noch nicht auf die schnelle gesehen, was ich da genau für die 1715 Disketten machen muss.

    Das braucht etwas mehr Zeit.

    Beim Erstellen von Disketten kann ich evtl. helfen. Das hab ich nämlich erst letztens einige Male für meinen PC 1715 gemacht. Hast du auch die 800 kB Laufwerke?

    Ich nehme ein SCP Basisimage (td0) und kopiere mir unter Linux mit den cpmtools zusätzliche Programme in das Image.

    Anschließend wandle ich das Image mit den IMD Tools unter DOS in ein IMD Image um und kopiere es anschließend auf die Diskette.


    Wenn du einen DOS PC mit IMD Tools hast, dann könnte ich dir das/die Image Dateien auch vorbereiten und hier hochladen.

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  • Danke für das Angebot - ich habe ein Teledisk Image bekommen, das möchte ich jetzt auf eine Disk bringen.

    Ich habe prinzipiell alles, was ich benötige. Mein Problem ist nur, dass der vorgesehene Rechner noch nicht fertig aufgebaut ist.


    Alle meine betriebsfähigen Standard DOS Rechner (abgesehen vom Schneider PC1512 - der wäre vielleicht auch noch eine Idee) haben nur ein 3,5" Laufwerk.

    Ich wollte mich eigentlich um das Thema kümmern, wenn ich mit der Reparatur und Aufbau der robotron Rechner fertig bin. Das wird in dem Fall aber nichts...


    Mein vorgesehener DOS Rechner ist ein P4, der noch Legacy Schnittstellen hat. Ich hoffe das funktioniert bei dem. Dummerweise bootet der noch nicht von USB, so dass ich wohl jetzt mit FreeDOS auf CD anfangen muss.

    Der Witz ist - der KC85 D004 mit GIDE, wo ich vermutlich alles habe - dort funktioniert der Floppy Zugriff nicht. :fp:

    ...Baustelle für später.



    Und mit dem LOAD Artikel - ich muss mir das Magazin wohl Mal anschauen... ;)

    Wäre ich Bereit zu - meine Texte haben aber vermutlich viel Potential zur Überarbeitung. Ich bin eher Techniker, als Autor 8o


    Gruß Mario

  • Und mit dem LOAD Artikel - ich muss mir das Magazin wohl Mal anschauen... ;)

    Wäre ich Bereit zu - meine Texte haben aber vermutlich viel Potential zur Überarbeitung. Ich bin eher Techniker, als Autor

    Hallo Mario,

    mach dir mal darüber nicht zu viel Gedanken. yalsi und sein Team helfen da gern. Und die Leserschaft ist ja auch eher technisch orientiert und interessiert sich mehr für spannende Fakten als für den perfekten Schreibstil ;)

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  • Hallo Mario,

    mach dir mal darüber nicht zu viel Gedanken. yalsi und sein Team helfen da gern. Und die Leserschaft ist ja auch eher technisch orientiert und interessiert sich mehr für spannende Fakten als für den perfekten Schreibstil ;)

    😅


    ok, mit der GUN Platine bin ich weiter gekommen.

    Nachdem ich 2 Images als td0 bekam, konnte ich 2 Disketten in meinem 486er erstellen, den ich Glücklicherweise Betriebsbereit hatte.

    Zwar hatte ich Schreibfehler und damit auch noch ein paar defekte Dateien, aber beide Disketten haben gereicht, die GIDE Disk zu initialisieren.

    USB funktionierte jetzt auch - ich konnte nun die noch fehlenden Dateien via USB Stick auf die Platte und andere Disketten kopieren.


    Netzwerk geht noch nicht.


     


    Gruß Mario

  • Nachdem mir nun verraten wurde, wie ich ein Betriebssystem drauf bekomme (wrsyscpa.com) und ich das passende BIOS geschrieben hatte, bootet er nun auch von Flash Disk... :tanz:

  • Ach ja....

    Bei der GUN Platine gibt es so viele versteckte Infos, die nicht so einfach zu finden waren.

    Ich glaube, ich werde das dokumentieren. Außerdem liegen hier noch 4 St., die gebaut werden müssen... ;)

  • ok, das mit dem Netzwerk war jetzt peinlich.

    Beim ATMEGA habe ich die Fuses geflasht, aber nicht die Software oder den EEPROM...

    Nur das Label sauber drauf geklebt.



    War dann doch nicht so schwer... Zu bauen... ;)