C64 Board 250407 Black Screen - brauche Hilfe

  • Hallo zusammen,

    obwohl mehrere Personen aus diesem Forum schon Hilfe angeboten haben, wollte ich doch selbst mal ein bissl Basteln. Vielleicht nicht die beste Idee. Naja.


    Ich habe einen C64 mit dem Zustand "geht an, Video Sync ist da, aber nur schwarzes Bild" bekommen. Spannungen sind OK, auch weitestgehend ohne Ripple.

    Dank ein bissl Recherche in "diesem Internet" und ein bissl messen / logic analysen dachte ich, ne neue PLA kann ja nicht schaden. Also habe ich mir letztes WE auf der Amiga 38 eine NOS PLS100N mitgebracht. Die alte war relativ einfach entlötet und ein Sockel eingebaut (alles durchgeklingelt, sieht alles gut aus), allerdings änderte sich das Bild nicht. Mit der EPROM-Karte, die ich auch von der Amiga 38 mitgebracht habe, und dem darauf befindlichen Diag ROM tat sich plötzlich was, aber nur, weil ich die PLA nicht eingesteckt hatte (wollte wieder gegen die alte tauschen). Der Bildschirm war farbig, in etwa so, wie das Diag-ROM aussehen sollte, welches in dem ROM auf der Karte war. Allerdings ohne erkennbaren Rahmen, Text oder sonstiges. Voller Vorfreude steckte ich eine PLA ein, leider war dann der Bildschirm wieder schwarz. War wohl mehr Zufall, lässt sich gerade auch nicht mehr wiederholen.


    Ich habe, nach studieren eines utube Videos, mal folgendes an den Logic Analyser angeschlossen:

    A12, A13, A14, A15, AEC# (im Screenshot als CLOCK), KERNAL#, BASIC#, CHARGEN# und RESET#

    Ich hatte erwartet, dass der Analyser auf den Adressleitungen ein $F anzeigt und dann KERNAL# aktiv (Also LOW) wird. Allerdings bleibt A15 LOW, deswegen wird keines der ROMs ausgewählt.


    Ist das bis hier hin richtig?


    Dann habe ich mal A15 verfolgt, bis auf die PLA geht es noch an U13 (74LS257, Pin11) und zum Expansion Port. Ich dachte, vielleicht zieht Pin11 an einem defekten U13 A15 auf LOW, deswegen habe ich U13 mal entfernt. Leider bleibt A15 LOW. Das Ohmmeter zeigt keine niederohmige Verbindung zur Masse an.


    Kann ich daraus schließen, das die CPU defekt ist, da A15 beim auslesen des RESET-Vectors nicht HIGH wird?


    Danke für Eure Einschätzungen und Expertise und Zurechtweisungen zum Thema "lieber erstmal selber machen" :)


    Anbei noch ein Ausschnitt vom Analyser.

    Permanente Gäste: mein Amiga 500 von damals™ mit A1k-SRAM-IDE, ein Amiga 2000 mit 2630 (4MB, FPU), BigRAM2630, VA2000, Kick 3.1, LAN-IDE-Clockport, eine A2088 braucht noch Zuwendung
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  • Kann ich daraus schließen, das die CPU defekt ist, da A15 beim auslesen des RESET-Vectors nicht HIGH wird?

    Nicht zwingend - irgendetwas anderes könnte A15 auf low ziehen. Wie sieht A15 auf dem Oszilloskop aus? "Solides low", oder "wackeliges irgendwo dazwischen, das der Logic Analyser gerade noch so als low erkennt"?


    Wobei selbst ein solides low auch einen soliden Kurzschluss nach Masse bedeuten kann. Kannst Du die CPU in einem anderen System testen?

  • Kann ich daraus schließen, das die CPU defekt ist, da A15 beim auslesen des RESET-Vectors nicht HIGH wird?

    Nicht zwingend - irgendetwas anderes könnte A15 auf low ziehen. Wie sieht A15 auf dem Oszilloskop aus? "Solides low", oder "wackeliges irgendwo dazwischen, das der Logic Analyser gerade noch so als low erkennt"?

    Die Frage ist, was. Laut Schaltplan gibt es U13 und den Expansion Port, die noch an A15 hängen.

    Mitm Oszi muss ich noch schauen.

    Wobei selbst ein solides low auch einen soliden Kurzschluss nach Masse bedeuten kann. Kannst Du die CPU in einem anderen System testen?

    Nach Masse ist hochohmig... mit nem 2k2 Widerstand nach +5V bringt auch nix, bleibt LOW.


    Außer einer 1541 habe ich kein Gerät. Müsste dann die CPU mal auslöten.

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  • Nach Masse ist hochohmig...

    Das schließt wenigstens schon mal aus, dass es ein Lötzinntropfen ist, den der Vorbesitzer bei einem Reparaturversuch ungünstigerweise hinterlassen hat.


    Ich frag mal ganz blöd, bloß um sicherzugehen: Die "NOS PLS100N" ist schon als C-64 PLA programmiert, oder? Nur, weil es aus dem Text oben nicht eindeutig hervorgeht.


    Wenn Du die CPU auslötest, könntest Du auf einem Breadboard einen einfachen NOP-Tester aufbauen und den Adressleitungen beim Zählen zuschauen. Dann siehst Du, ob es an der CPU liegt.

  • ich frage mal zur Sicherheit, ob die 5V Versorgung an der CPU auch vorhanden ist. Die ist nämlich separat von den 5V im Videoschaltkreis.


    Also CPU läuft nicht an, Signale auf low, und Sync ist aber da, lässt so was vermuten.

    Zuletzt repariert:

    10.11. defektes µT RAM im Apple //e ersetzt

    10.11. defektes µT RAM im Atari 130XE ersetzt

    12.11. VC20 mit black screen: defekter Videotransistor ersetzt

  • ich frage mal zur Sicherheit, ob die 5V Versorgung an der CPU auch vorhanden ist. Die ist nämlich separat von den 5V im Videoschaltkreis.


    Also CPU läuft nicht an, Signale auf low, und Sync ist aber da, lässt so was vermuten.

    Ich meine, ich hätte das gemessen, mache ich nochmal. An anderen ICs ist die Spannung auf jeden Fall da. Ich habe ja auch Aktivität auf den anderen Adress-Leitungen, nur die A15 macht nix.

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  • Ich frag mal ganz blöd, bloß um sicherzugehen: Die "NOS PLS100N" ist schon als C-64 PLA programmiert, oder? Nur, weil es aus dem Text oben nicht eindeutig hervorgeht.

    Ja, die hatte ich beim netten Herrn von c64.store gekauft, er hat mir noch erzählt, wie er alle gebrannt und nochmals getestet hat. Ich werde das nochmal prüfen.

    Wenn Du die CPU auslötest, könntest Du auf einem Breadboard einen einfachen NOP-Tester aufbauen und den Adressleitungen beim Zählen zuschauen. Dann siehst Du, ob es an der CPU liegt.

    Das werde ich dann wohl mal machen, danke für den Link!

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  • Da gibt es wohl ein Missverständnis, ich hätte das mit der 1541 in dem Kontext nicht erwähnen sollen:

    Außer einer 1541 habe ich kein Gerät. Müsste dann die CPU mal auslöten.

    1. In einer 1541 ist die CPU fast nie eingelötet
    2. eine 6502 und eine 6510 sind NICHT kompatibel!!!!!

    Ich wollte damit eigentlich nur sagen, dass ich kein weiteres Gerät habe, wo ich die CPU testen kann :) und dass ich dann die 6510 auslöte und mal den NOP-Tester mit dem Breadboard umsetzen werde.

    BTW: Alternativ zum Breadboard hat slabbi auch ein Platinenlayout für den NOP-Tester gemacht und vielleicht sogar noch ein leeres Board zur Hand?

    Breadboard ist für mich OK, da habe ich alles da, was ich dafür brauche!


    Danke für Eure Beiträge!

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  • Ich wollte damit eigentlich nur sagen, dass ich kein weiteres Gerät habe, wo ich die CPU testen kann :) und dass ich dann die 6510 auslöte und mal den NOP-Tester mit dem Breadboard umsetzen werde.

    Ich wollte auch nicht vorlaut sein.

    Nur vorbeugend verhindern, dass was schlimmeres passiert.

  • BTW: Alternativ zum Breadboard hat slabbi auch ein Platinenlayout für den NOP-Tester gemacht und vielleicht sogar noch ein leeres Board zur Hand?


    Ein NOP Tester ist ganz nett.

    Aber wie wir schmerzlich festgestellt haben, hat der normale NOP Tester wenig Aussagekraft.




    Nachdem soviele FAKE CPU's aufgetaucht sind und es viele 6502 Clones gibt, hat Kinzie aus dem F64 hat eine geniale Lösung entwickelt:

    "6502 Analyzer" zum Testen unbekannter 6502-CPUs - Forum64
    Hello,wie in diesem Thread schon kurz vorgestellt habe ich einen kleinen "6502-Analyzer" gebaut. Es gibt ihn als Adapterplatine zum Aufstecken in eine 1541…
    www.forum64.de



    Gerber sind dabei und das ganze funktioniert wirklich genial gut.

  • Aber wie wir schmerzlich festgestellt haben, hat der normale NOP Tester wenig Aussagekraft.

    Generell nicht falsch, aber die hier im Raum stehende Frage ‒ funktioniert A15, oder hängt der Ausgang auf low ‒ lässt sich mit einem NOP-Tester durchaus klären. Alles, was wir tun wollen, ist ja, die CPU dazu zu bringen, hier ein high auszugeben. Und das kann der NOP-Tester :)


    Wer sichergehen möchte, nimmt ein Oszi zur Hilfe, und belastet den Ausgang für einen zweiten Test mit einem schwachen Pull-Down.


    Nachdem soviele FAKE CPU's aufgetaucht sind und es viele 6502 Clones gibt, hat Kinzie aus dem F64 hat eine geniale Lösung entwickelt:

    Das hilft uns hier aber auch nur bedingt, denn zum einen sind

    eine 6502 und eine 6510 sind NICHT kompatibel!!!!!

    und zum anderen prüft kinzi s Lösung nicht die vollständige Funktion der CPU, sondern ermittelt "nur", um welche 6502-Variante es sich handelt ‒ A15 würdest Du hier gerade nicht bzw. nur sehr kurz, beim Lesen des RESET-Vektors, sehen.

  • So, da liegt er, bereit zum Nichtstun (NOP)


    Lötaugen sehen soweit auch gut aus:


    Da die Axx Pins alle nicht wirklich gezuckt haben und mit dem Oszi auf A15 ein Rechteck mit 1/10 der 5V zu sehen war, habe ich mich entschlossen, die CPU mal extern zu „testen“

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  • Ergebnis: A15 gibt viel zu wenig Pegel und A3 ist tot 😕

    Habe ich vielleicht noch etwas grob falsch gemacht, das dieses Ergebnis erklären würde?


    (LEDs A11,A10,A9,A8 nicht angeschlossen, die ersten 4 sind A15, A14, A13, A12)

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  • Habe ich vielleicht noch etwas grob falsch gemacht, das dieses Ergebnis erklären würde?

    Was genau meinst Du?


    Ob der NOP-Tester richtig aufgebaut ist und das Ergebnis plausibel? Vom Foto her sieht alles gut aus. Wenn Du Dir mit dem Oszi die Adresspins angeschaut hast (was ich stark vermute), würde ich jetzt erstmal davon ausgehen, dass die CPU defekt ist, und mich nach Ersatz umschauen.


    Warum die CPU defekt ist? Keine Ahnung. Allerdings würde ich, bevor ich eine neue CPU einsetze, sicherstellen, dass es nicht der neue PLA ist, der A15 dauerhaft auf Masse zieht, und so die CPU kaputt gemacht.

  • Danke für Deine Antwort, ich wollte nur sichergehen, dass ich, aus Mangel an Erfahrung, nicht irgendwas™ vergessen/übersehen habe.


    Mit dem Aufbau des NOP-Testers bin ich mir relativ sicher, das ist ja sehr einfach und das traue ich mir auch wirklich zu :)


    Das warum ist ne gute Frage, ich werde auf jeden Fall die PLAs nochmal testen. Die alte kann das ja auch verursacht haben. Bei A3 muss es ja etwas anderes sein, mal gucken, wie ich da teste, ob da irgendwas das auf LOW zieht o.ä.

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    Einmal editiert, zuletzt von joern ()

  • dann hoffe ich mal, dass die neue CPU dann auch wirklich ordentlich ihren Dienst verrichtet ..und nicht noch mehr Baustellen auf diesem Board auftauchen ;)


    geht vermutlich am Montag raus

    ich bin signifikant genug:razz:

  • dann hoffe ich mal, dass die neue CPU dann auch wirklich ordentlich ihren Dienst verrichtet ..und nicht noch mehr Baustellen auf diesem Board auftauchen ;)

    Ich habe ja keine Erfahrung damit, aber was man so liest, wäre das ja fast zu einfach ;)

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  • So, 8500er CPU ist da, in meinem NOP-Tester tut sie nicht. :( Bei den LEDs an A15, A14, A13, A12 blinkt nur A12, die anderen sind immer an. Habe nur die 6510 durch die 8500 ersetzt, das sollte doch gehen, oder? Oder läuft die nicht mit 500kHz (oder 100kHz, oder 10kHz)? Die alte blinkt fröhlich mit A14, A13 und A12, A15 ist weiterhin kaputt.

    Die Frage ist, stecke ich sie, zusammen mit der neuen (NOS) PLA mal in das Board?


    Ich bin, schon wieder, mit meinem Latein am Ende.

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  • und zum anderen prüft kinzi s Lösung nicht die vollständige Funktion der CPU, sondern ermittelt "nur", um welche 6502-Variante es sich handelt ‒ A15 würdest Du hier gerade nicht bzw. nur sehr kurz, beim Lesen des RESET-Vektors, sehen.

    A15 ist im 6502-Tester immer aktiv, wenn aus dem ROM gelesen wird. Insofern wird man mit dem 6502-Tester bei jedem Opcode-Fetch ein aktives A15 sehen.


    Ein 6510 läuft natürlich im 6502-Tester, wenn man einen entsprechenden Adapter baut. Ob der Aufwand für beides hier lohnt, sei dahingestellt.


    [EDIT]

    Mit der EPROM-Karte, die ich auch von der Amiga 38 mitgebracht habe, und dem darauf befindlichen Diag ROM tat sich plötzlich was, aber nur, weil ich die PLA nicht eingesteckt hatte (wollte wieder gegen die alte tauschen). Der Bildschirm war farbig, in etwa so, wie das Diag-ROM aussehen sollte, welches in dem ROM auf der Karte war. Allerdings ohne erkennbaren Rahmen, Text oder sonstiges. Voller Vorfreude steckte ich eine PLA ein, leider war dann der Bildschirm wieder schwarz. War wohl mehr Zufall, lässt sich gerade auch nicht mehr wiederholen.

    Diese Beobachtung hat keine Aussagekraft - ohne PLA ist der Rechner nicht lauffähig und das Verhalten rein zufällig.


    Das Diag ist hier übrigens die falsche Option - das läuft nur, wenn das ROM anläuft, sonst kann die CBM80-Erkennung ja nicht funktionieren. Mittel der Wahl wäre der "Dead Test", der braucht keine ROMs. Wenn A15 als Problem vermutet wird, diesen Pin rausbiegen und mit Dead Test starten. A15..A12 haben Pull-Ups, also wird die CPU jetzt immer Adressen > $8000 generieren, der Dead Test wird anlaufen und dann beim Initial RAM Test auf die Schnauze fallen, da das RAM bei $0xxx nicht angesprochen werden kann. Ergebnis wird sein: 1 x blinken.


    [/EDIT]


    [EDIT 2]

    Die Frage ist, was. Laut Schaltplan gibt es U13 und den Expansion Port, die noch an A15 hängen.

    A15 hängt übrigens auch noch am Multiplexer:



    Ein defekter solcher könnte die CPU mitgerissen haben ... und die neue dann eventuell auch.


    [/EDIT 2]

    "Gott ist tot."

    (Nietzsche)


    "Nietzsche ist tot."

    (Gott)

    Einmal editiert, zuletzt von kinzi ()

  • kinzi Danke für Deine Ausführungen. U13 (der Multiplexer) ist schon ausgelötet.


    Da A3 an der alten CPU aber auch tot ist, nutzt das mit A15 rausbiegen + Dead Test wahrscheinlich nichts. Shadow-aSc hatte sich angeboten das Board mal durchzuschauen, da ich so nicht so richtig weiter komme.


    Ich / wir melden uns wieder hier. :)


    MJGraf : Die CPU sollte known working sein, das wäre nochmal zu überprüfen... Mehr als den NOP-Test kann ich aber nicht machen.

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  • Kernal-ROM raus (wurde mehr als Handwarm), U13 und NOS PLA rein, 8500 von Shadow-aSc rein, DELA ROM Karte rein (Dead Test und SX-Kernal EPROMs):


    DER GEHT! 😬

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  • So, heute kam das Kung Fu Flash zum Einsatz, welches ich von Bobbel erworben habe. Allerdings dachte ich mir schon, dass es ohne KERNAL ROM vielleicht nicht funktioniert. So ist es dann wohl auch. Ich habe dann einfach mal das, vermeintlich defekte, KERNAL ROM in den eingelöteten Sockel gesetzt und siehe da, alles funktioniert! Also ist das ROM wohl doch nicht kaputt und ich habe durch das Auslöten des ROMs und / oder einlöten des Sockels irgendwie irgendwas repariert. Auch gut, auch wenn ich lieber wüsste, was jetzt wirklich kaputt war.


    Hat dazu jemand ne Idee?


    Naja, das KFF ist jedenfalls der Hammer, ich konnte mein, damals so geliebtes, Action Replay MK V laden und gleich mal ein bissl im Monitor stöbern. Als nächstes werde ich wohl meine damals selbst gebaute HW-Erweiterung (eine externe 1-Byte-HEX-Anzeige mit 7-Segment LED-Anzeigen und eine externe 10er Tastatur) versuchen wieder anzusprechen (die Diskette dazu habe ich noch nicht gefunden) und habe auch schon ein paar neue Ideen.

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  • Hat dazu jemand ne Idee?

    Wie wär's mit:

    Kernal-ROM raus (wurde mehr als Handwarm), U13 und NOS PLA rein, 8500 von Shadow-aSc rein, DELA ROM Karte rein (Dead Test und SX-Kernal EPROMs):

    "Gott ist tot."

    (Nietzsche)


    "Nietzsche ist tot."

    (Gott)

  • Hatte ich so explizit nicht gesagt, aber neue CPU mit NOS PLA und ROM hatte ich zuerst probiert (ROM war ja noch eingelötet) und das mich dazu gebracht, das ROM auszulöten.


    Danke trotzdem für den Hinweis!

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