Beiträge von Manawyrm

    Einfach einen Faraday-Käfig herstellen.

    Wenn der Handymast auf dem Nachbargrundstueck steht, muss man sich ganz schoen anstrengen, damit das klappt.


    Kannst dir so ne schicke Tapete aus Kupferfolie an die Wand nageln, wie ich's mal bei der PTB in Braunschweig fotographiert habe:

    :D


    Musikmann77: Erzaehl mal lieber, was du erreichen willst oder vor hast, dann bekommst du vermutlich einen besseren Vorschlag.

    Online findet sich dieses Bild: https://i.ebayimg.com/images/g/XX0AAOSwaXRgibBS/s-l1600.jpg

    Der eine Chip da ist ein 8051 Mikrocontroller (80C32) mit UART, waere also recht passig fuer so ein Terminal.


    Der Chip darueber koennte das ROM sein, steckt auch in einem Sockel.

    Im Emulator MAME gibt es eine Emulation fuer das VT520, das hat auch ein ROM Image mit dem Namen 23-010ed-00.e20, aka genau die Bezeichnung, die auf dem gesockelten Chip drauf steht.


    Vielleicht kannst du dein 2.2A ja irgendwie auslesen? 512 KB gross, scheint das ROM zu sein.

    Sieht irgendwie nach Verstärker aus

    Audio-Vorverstaerker bzw. Equalizer mit Eingangswahlschalter wuerde ich sagen.

    wozu dann der Frequenz-Selector?

    Geraten: Der, zusammen mit dem Knopf daneben, ermoeglicht das Abspielen eines Testtones bei den verschiedenen Frequenzen. Wenn ich mir die so anschaue, dann waeren die auch passig fuer Tieftoener, Mittelton und Hochtoener. Evtl. auch ganz passig zum Testen von Band/Kassetten.

    Oh, es gibt Updates für das VT520?

    Anscheinend.


    Hier berichtet jemand darüber und schreibt auch von den Problemen mit der Flusskontrolle:
    https://github.com/stylewarnin…ons/blob/master/dec-vt.md

    Zitat

    The VT520 with firmware V2.1 only has DSR/DTR flow control. As I understand, this is non-standard, and you will need to rig your cabling to pass DTR to RTS and DSR to CTS.

    Das ist in der Tat auch eine Idee: Du könntest dein serielles Kabel einfach entsprechend modden. Gar nicht mal so eine schlechte Idee, eigentlich.


    Ansonsten, wie startest du auf deinem Linux denn die serielle Schnittstelle als Terminal? /etc/inittab? systemd? Wie sieht deine Konfiguration aus?

    Nein Spaß bei Seite. Danke, aber ich will ja das VT520 (echte Hardware) nutzen. Software-Emulationen hab ich, danke :)

    HTerm ist kein Software-Terminal-Emulator, sondern eine Software zum Pruefen/Sprechen mit seriellen Schnittstellen.

    Ich wollte hier vorgeschlagen, dass du die getty/agetty, etc. auf deinem Linux mal abschaltest und mittels HTerm direkt mit dem VT520 sprichst.


    Wenn du die Flusskontrolle zwischen HTerm und dem VT520 dann am laufen hast, kannst du die getty/agetty, etc. Einstellungen dann entsprechend wie in HTerm hinterlegen.


    CTS/RTS hat es nicht

    Habe das gerade mal nachgelesen -- anscheinend wurde das erst in einer neueren Firmware-Version vom VT520 nachgeruestet.

    Dein Linux erwartet mit ziemlicher Sicherheit aber CTS/RTS...


    Also: Entweder besorgst du dir ne neuere Firmware fuer dein VT520 oder du stellst dein Linux/getty/etc. auf DSR/DTR.

    sowohl Xon/Xoff, als auch DSR/DTR

    Wuerde ja eher klassisches CTS / RTS erwarten?


    Ich mag unter Linux das Programm HTerm ganz gerne, ist leider Binaersoftware, aber erlaubt ziemlich gut, die ganzen Handshake-Leitungen und Parameter zu betueddeln und kann mit dem "Send File" auch ziemlich flott grosse Datenmengen uebertragen.


    Vielleicht findest du damit eine funktionierende Konfig mit Flowcontrol?

    Ich hab an einem PC104 Single-Board-Computer ein 44pin IDE Kabel angeschlossen und eine Notebook-HDD angeschlossen.

    Extra noch auf Pin 1 Markierung geachtet, eingeschaltet... *qualm* *rauch*, das IDE Kabel ging in Flammen auf, entlang der kompletten Laenge Rotglut und brennende Isolierung. Oh weh.


    Was war passiert? Das PC104 Board hat nicht 1, sondern 2 44pin Anschluesse! Der eine ist ein Anschluss fuer ein externes LCD und dort liegen u.a. 12V ohne Sicherung an. Der andere Anschluss waere wirklich IDE gewesen. Handbuch lesen haette geholfen...


    Immerhin: Kaputt gegangen ist nichts ausser dem IDE Kabel selbst. Festplatte und PC104 SBC laufen noch prima.

    Ordentlich erschrocken hab ich mich dennoch.

    Moin,


    wir haben mal 2 Adapterplatinen für ISA-Backplanes gebaut.

    Die Platinen nehmen jeweils eine iCOP x-ISA oder einen PC104-kompatiblen embedded PC auf und

    verbinden den PC104 Bus mit der ISA-Backplane und versorgen den PC mit Strom.


    YouTube-Video vom Adapterboard in Aktion: https://www.youtube.com/watch?v=cfXD28YDTv4





    Getestet mit:

    iCOP VDX-6317RD-X

    Kontron MSM800SEL


    Die Designs sind open-source und mit KiCad erstellt, Gerber und Designfiles sind unter

    https://github.com/Manawyrm/PC104-ISA-Card sowie

    https://github.com/Manawyrm/Vortex-X-ISA-Card online.

    Es gibt beide Adapter auch kommerziell zu kaufen, aber nur zu absurden Preisen (100$ fuer einen passiven Adapter?! :shock:)


    Der Vortex86DX/x-ISA Anschluss ist relativ limitiert, weil er keinerlei DMA Unterstuetzung bietet.

    Die noetigen Signalleitungen sind leider einfach nicht rausgefuehrt. Normale I/O und Memory-R/W, sowie IRQ funktionieren prima.

    Grafikkarten sowie Adlib, GUS, Gameblaster, etc. funktionieren also, SoundBlaster nicht.


    Das PC104 Board hat vollen DMA Support. Da ist allerdings mein PC104 PC selbst etwas einschraenkend, weil dessen ISA-Bridge nur 8bit Transfers unterstuetzt.

    Das muss ich nochmal austauschen.


    Viele Gruesse,

    Manawyrm

    Wuerde bei mir vermutlich auf https://www.fs.com/de/products…l?attribute=1203&id=20770 herauslaufen.


    Auch die Kabel ohne Stahlarmierung (https://www.fs.com/de/products…?attribute=714&id=1090117 ) waeren (je nach Verlegeart) vermutlich eine gute Wahl.


    benoetigte Eckdaten:

    LC-Stecker (weil das an den meisten SFP(+/28/56/etc.)-Modulen/Optiken heute Standard ist)

    Singlemode (OS2, weil Preisunterschied heute vernachlaessigbar und fuer hohe Geschwindigkeiten und lange Strecken besser geeignet)

    UPC-Stecker (die blauen, aka 0° gewinkelt)


    Kabel ohne Stecker zu kaufen waere generell auch moeglich, dann muesstest du aber die Enden irgendwie selbst dranbringen.

    Dafuer gibt es heutzutage Pigtails zu kaufen, die ein kurzes Stueck Faser + Stecker sind.

    Dann brauchst du aber immer noch Zugang zu einem Spleißgerät, die sind aber leider noch nicht so richtig fuer Hobbyisten erschwinglich ($$$$).


    Mit den Kabeln kannst du dann auch (ohne grosse Probleme) 1.6 TBit/s uebertragen, wenn man sich denn die Endgeraete leisten koennte :D

    Das duerfte also unter Zukunftssicher fallen.

    Sowohl die TECS unter 040 644 13 888 als auch die BLUP BBS unter 0209 38143 funktionieren ziemlich gut, inbs. wenn dein Modem nur langsame Modi unterstuetzt (oder du es per AT-Kommando entsprechend limitierst)...

    Bei "Sonstiges" steht da noch Fax (T.38).

    Ah, jop, das ist definitiv ein Problem :)

    Bei T.38 versucht die FritzBox selbst dann mit deinem Modem eine Verbindung auszuhandeln (und erwartet ein Faxgeraet) und das geht natuerlich ordentlich schief.

    externe VOIP Nummer nutze (Anbieter GGEW)

    Hast du sichergestellt, dass deine FritzBox G.711a (aka a-law) aushandelt? Das kannst du im Webinterface im Tab "Sprachuebertragung" sehen.

    Wenn da Codecs wie G.726, G.722 (aka HD-Voice), GSM, etc. genutzt werden, gehen die Daten kaputt.

    Bei dem Thema sind auch die Statistiken der Firma Backblaze (ein Online-Backup-Anbieter) immer sehr interessant:

    Backblaze Drive Stats for 2022
    Check out the 2022 year-end Drive Stats data, and let us know your thoughts in the comments.
    www.backblaze.com


    Die veroeffentlichen regelmaessig mal die Liste aller Ihrer Platten, welche davon wann/wie kaputt gegangen sind.

    Die Erfahrungen decken sich auch ziemlich gut mit unseren/meinen Zahlen, ist auch immer ganz gut zu sehen, wenn einzelne Modellserien mehr Probleme machen (wie z.B. frueher die 3TB WDs).


    Aber die Zeit der HDDs geht auch wirklich langsam zu Ende, die Dinger werden wirklich nur noch fuer Backups eingesetzt und so gehandhabt wie Tape frueher... Bei unter 50$ pro TB SSD Preisen auch kein wirkliches Wunder.

    IB doch gerade wenig overhead

    Fuer die Einsatzzwecke, fuer die IB damals gedacht war -- ja, also z.B. um Block storage anzubinden.

    Wenn du IP damit machen willst... puh. Gerade damals klappte Multi-Queueing, etc. noch nicht ordentlich.

    Die CPUs werden dir auf einem Kern vermutlich volllaufen, du hast am Ende 5-6 GBit/s Durchsatz und das war's dann.


    Die Xeons sind ja gerade im Singlecore nochmal deutlich langsamer als die Desktop-CPUs, also joa...


    Genau, wenn's nur ums Spielen geht, mach halt definitiv mal, aber erwarte keine Wunder. Das Zeug hat jahrelang niemand angefasst.

    Das ist wieder Infiniband Equipment. Abgesehen davon, dass das _absurd_ viel Strom braucht und vermutlich sogar forced air cooling (also ein Rack mit starkem Luftstrom von vorne nach hinten), ist Infiniband einfach falsch fuer Ethernet/Heimnetze.


    Sowas willst du fuer zu Hause:


    EDIT: achso, Preis/Leistungstipp fuer Bastler:

    HP FlexibleLOM Netzwerkkarten sind haeufig sehr guenstig auf ebay zu haben. Deren Interface ist zwar PCIe, aber pin-inkompatibel.

    Dafuer gibts einen einfachen passiven Adapter (https://shop.sysmocom.de/HPE-F…DIY-kit/flexilom-pcie-kit ), der die dann nutzbar macht.

    Hm, total geraten, aber SPARC und MIPS sind doch meist big endian CPUs, x86 und ARM meist little endian.

    Kann es sein, dass da irgendwo (auf einer der beiden Seiten) beim X11 vergessen wird, die Endianness zu beachten?


    Ein solcher Fehler waere ja nicht schlimm, wenn man immer nur auf der eigenen Architektur bleibt.

    Nur bei deinem Versuch, wuerde es dann halt schiefgehen.


    Du koenntest zum Test vermutlich mit QEMU oder aehnlichem, ein modernes Debian auf MIPS, etc. booten und davon mal forwarden. Wenn es dann klappt...


    EDIT: Lustig, gerade vor sehr kurzem wurde sogar ueber das Thema diskutiert und es wurde vorgeschlagen, die Unterstuetzung dafuer zu entfernen:

    Hutterer: X servers no longer allow byte-swapped clients [LWN.net]

    da wäre dieser Verstärker vielleicht die Rettung!!!???!!!

    Jo, diese kleinen Module sind super. Die gibts bei den üblichen Verdächtigen (Amazon, ebay) in 2 Ausführungen, einmal PAM8403 (2x3W) und dann noch die großen PAM8610, die machen sogar 2x10W.

    Weit mehr als jeder Retrocomputer haben will, damit kann man sich indoor schon das Trommelfell rausbrennen.


    Weniger für Retrocomputer, aber für Bastler auch extrem interessant: MAX98357 basierte Module. Die haben einen digitalen Eingang via I2S, nehmen also direkt PCM Audiodaten an und verstärken die passend für einen Lautsprecher ohne Umweg über ein analoges Signal. Sehr stromsparend, störunanfällig, etc.

    Lässt sich dann z.B. von den beliebten ESP32 prima ohne weitere Komponenten ansteuern -- einfach anklemmen, Rest ist Software.

    Windows Subsystem for Linux..

    Vorsichtig -- das installieren von WSL2 hat einige unerwartete Nebenwirkungen:
    Das komplette Windows läuft technisch plötzlich als VM. Davon merkt man als NutzerIn normalerweise wenig, aber z.B. manche Virtualisierungslösungen (alte Virtual PC Versionen, manche VirtualBox Versionen, Android Emulatoren, etc.) funktionieren danach nicht mehr richtig.

    Auch manche Computerspiele sind überhaupt nicht glücklich darüber, dass sie plötzlich in einer VM laufen und quittieren den Dienst unsanft.


    (mehr Infos zum Hintergrund: https://www.virtualbox.org/ticket/20357 )

    VirtualBox z.B. hat dafür mittlerweile einfach integrierten Support, wo Windows/Hyper-V selbst dann die Virtualisierung übernimmt.

    Matsch im Quadrat

    19"er sind ja häufig auch 5:4er Seitenformat (1280x1024) statt 4:3 (1024x768).

    Ich hab nen alten EIZO hier, da lässt sich das Scaling dann immerhin ganz deaktivieren, was zwar auch wieder nur in einem kleinen Bild, aber dafür immerhin in einem hübschen Resultiert.

    Es mag halt trotzdem nicht

    Ich mag Windows' Angewohnheit, direkt Modemgeräte auf die COM-Ports draufzusetzen nicht so richtig.

    Im Endeffekt ist ja immer eine virtuelle serielle Schnittstelle involviert, da könnte man dann doch nochmal manuell AT-Kommandos absetzen.


    Generell schaut's ja aber doch ganz gut aus, die generischen usbser.sys Treiber sind geladen, Windows scheint vermutlich mindestens ein wenig mit dem Modem sprechen zu können (sonst hätte er dir nicht das Modemgerät dafür angelegt, es sei denn, du warst das manuell/selbst).

    Leider finde ich für das USB-Modem keine Treiber für modernere Windows-Versionen, das wäre zu cool...

    Klemm es mal an ein Linux und schau, was der Kernel dazu sagt ("dmesg"), mit etwas Glück ist es normales USB-ACM.

    Dann bräuchtest du nur eine .inf Datei für Windows basteln und könntest den Kernel-internen USB-ACM Treiber mit dem Modem verheiraten :)

    Wie funktioniert die Fax-Unterstützung in Fritz!Boxen, wenn sie sich für Datenübertragung nicht eignet?

    "Nicht eignet" -- naja, aber schlechter.


    Wenn du T.38 nutzt, läuft immerhin die FritzBox selbst (und dessen Software-Modem, was die Modulation ggü. dem echten Modem im Faxgerät) mit dem gleichen Takt, das klappt dann schon ganz gut.

    Wenn einfach nur G.711a / aLaw also 8bit 64kbit/s Audio eingesetzt wird, wirds schon etwas kniffliger. Da muss man dann hoffen, dass der Provider oder der SIP-Partner auf der anderen Seite zufällig mit einem ähnlichen Takt läuft und es nicht zu Samplepuffer-Über/Unterläufen kommt.


    Erfahrungsgemäß ist jedes "Knacksen" in der Leitung ein "Zeitsprung", den es im analogen Netz nicht gegeben hätte und wo die Modems dann sofort aussteigen. Faxgeräte scheinen da nochmal deutlich toleranter zu sein, aber so richtig stabil ist Fax mit G.711a auch nicht.