Commodore C64C läuft in Polen für Auto Shop-Anwendung - seit 25 Jahren!
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Beeindruckend! Aber etwas Patina hat wohl angesetzt.
Gesendet von meinem CBM 3032 mit gemischten Gefühlen
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Mich wunderts ja, dass die Floppy das mitmacht.
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Ist ja der Hammer unter welchen Bedingungen die Kisten noch laufen.
Allerdings kann ich mir kaum vorstellen, das die Tastatur noch so wirklich
richtig funktioniert und auch das Diskettenlaufwerk noch das macht was es
soll. Zumindest nicht, wenn die Disketten ähnlich aussehen wie die Geräte. -
Zumindest scheinen sie die Floppy aktuell nicht zu nutzen - ist ja nicht verriegelt
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Immerhin ist eine Diskette drin.
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Die werden wohl nach dem Laden des Programms das Laufwerk entriegeln, um die Laufwerksmechanik zu entlasten. Oder der Rechner läuft wirklich schon 25 Jahre nonstop mit dem selben Programm ohne ausgeschaltet worden zu sein.
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ohne ausgeschaltet worden zu sein.
hmm...kein Stromausfall in Polen und dann auch noch in der Werkstatt? kann ich mir nicht vorstellen.
Es sei denn er hat ne USV oder alles umgebaut auf 5/12V ....geht bei so einem Monitor ja -
Da hat wohl jemand die Veränderungen in der Infrastruktur in Polen in den letzten 20 Jahren nicht mitbekommen Stromausfälle sind dort genauso selten/häufig, wie in Deutschland.
Von dem C64 hörte man schon vor gut einem halben Jahr. Ich schau mal, ob ich das Interview mit dem Besitzer finde, welches mal vom Muzeum Katowice oder so mit ihm geführt wurde.
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Da hat wohl jemand die Veränderungen in der Infrastruktur in Polen in den letzten 20 Jahren nicht mitbekommen Stromausfälle sind dort genauso selten/häufig, wie in Deutschland.
Armes Polen! So oft? Wir hatten westlich von Stuttgart kürzlich DREI Stromausfälle in zwei Wochen
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So, anderen Artikel gefunden. Auf Wunsch kann ich den Text komplett übersetzen:
http://www.trojmiasto.pl/wiado…wi-Commodore-n106004.html
Zusammenfassend: es handelt sich um eine Autowerkstatt und der C64 wird dafür eingesetzt, Antriebswellen auszugleichen (oder so ähnlich, bin kein Mechaniker). Die entsprechende Maschine hätte in den 80ern 30.000 DM gekostet und war damit nicht bezahlbar. Also baute man etwas selbst.
Das System besteht aus einem C64 mitsamt dem polnischen Grünmonitor Neptun 156 (den ich übrigens immer noch suche!) und wurde 1990 in Betrieb genommen. Das gesamte System ist ein ziemliches Bastelkram, der Hauptantrieb beispielsweise ist ein Motor aus einer sowjetischen Säge, und wurde vom, leider schon verstorbenen, Andrzej Piechota, aufgebaut.
Funktioniert aber alles tadellos und es gibt kaum Reklamationen von Kunden.
Was die Zuverlässigkeit angeht: laut Betriebschef wurde das System sogar mehrfach überflutet und funktioniert immer noch einwandfrei.
Gruß
Daniel
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So, anderen Artikel gefunden. Auf Wunsch kann ich den Text komplett übersetzen:
ne Autowerkstatt und der C64 wird dafür eingesetzt, Antriebswellen auszugleichen (oder so ähnlich, bin kein Mechaniker). Die entsprechende Maschine ...
Reifen auswuchten ?Stefan
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Ne, ne. Es heißt tatsächlich, wörtlich übersetzt: Auswuchten von Antriebswellen.
Etwas weiter unten steht, dass moderne Fahrzeuge so leise und so exakt abgestimmt sind, dass minimalste Schwankungen in der Antriebswelle zur Vibrationen führen können. Diese werden durch das Auswuchten der Antriebswelle wieder beseitigt.
BTW: So etwas kann man tatsächlich machen:
https://www.youtube.com/watch?v=cbZ8pm12y2kÜbrigens, das wäre doch ein guter Artikel für die "Load"