Multitasking-DOS PC-MOS/386 als Open-Source veröffentlicht
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PC-MOS war mal richtig cool... auch wenn ich keinen echten Anwendungsfall selbst hatte. Denn das ging prinzipbedingt nur mit Text-Anwendungen, nicht z.B. mit Spielen, die Grafik nutzten. Vielleicht kann man aber auf einer Instanz den Microsoft Network Client nutzen, auf der anderen Instanz einen Compiler oder so. Na auch nicht so prickelnd.
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Ich habe damals Quarterdeck DESQview genutzt. Das war das angesagte Multitasking-System für DOS-Anwendungen (inkl. QEMM Speicherverwaltung, um den gesamten Speicher für DOS-Anwendungen nutzbar zu machen).
Ich hatte seinerzeit bis zu 4 Instanzen einer Fido Mailbox-Software auf einem 386er laufen - für jede ISDN-Leitung ein Instanz. Das lief 24/7 zuverlässig über mehrere Jahre.PC-MOS/386 sagt mir gar nichts. Weit verbreitet war das wohl nicht.
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Hallo Detlef,
Quarterdeck DESQview habe ich noch nie benutzt, jetzt aber bei wikipedia eine allgemeine Beschreibung gelesen.
Da ich meinen ZERBERUS gerne mit TELNET Zugang und mit MODEM Zugang betreiben möchte,
also 2 Ports auf einem Board, AMD K6 166MHz, 128MB RAM, Toshiba MK2028KG, NetCom+, USRobotics Sportster Flash,
wäre Quarterdeck DESQview vielleicht eine Lösung.
Frage: Hättest Du für mich hilfreiche Info's/Erfahrungen (gerne in Deutsch) zur Installation?
QEMM 7.5 habe ich schon.
cu
ElRetro
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Mit DESQview hatte ich auch gute Erfahrungen gemacht, allerdings nur als "Spielerei" und nicht im professionellen Dauerbetrieb. Ich meine, dass auch Grafik möglich war (aber nur mit "ordentlich geschriebenen Programmen").
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Frage: Hättest Du für mich hilfreiche Info's/Erfahrungen (gerne in Deutsch) zur Installation?
QEMM 7.5 habe ich schon.
Das ist schon über 25 Jahre her und ich habe leider überhaupt keine Erinnerung mehr daran. Ich weiß nur, dass es gut und zuverlässig im Dauerbetrieb funktioniert hat.
Ich hatte damals ca. 50 Points an meiner Fido-Box, die fleissig mit Crosspoint gepollt haben.
Ich bin nur gerade nicht mehr sicher, ob ich wirklich 4 Instanzen auf einem 386er laufen hatte. Es kann auch sein, dass das schon ein schneller 486er war.
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PC-MOS/386 sagt mir gar nichts. Weit verbreitet war das wohl nicht.
Das kam zu einer Zeit raus als der 286 gerade mal Standard war.
Da es einen 386 mit MMU voraussetzte welche diese Rechner nicht hatten war der Anwenderkreis recht klein.
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Coole Sache - PCMOS habe ich gleich mal in der VM getestet.
Mein erstes Multitasking OS war, Ende der 80er, VM/386. Ich fand es damals genial und sehr stabil und setzte es auf meinem (privaten) 386er mit 4MB in der Firma ein. Wenn ich mich recht erinnere, konnte ich damit auf zwei getrennte Novell Netzwerke zugreifen - das Firmennetz mit Novell 3.12 und unser "privates Netz" unter Novell Lite. Ich ersetzte VM/386 erst, als OS/2 2.0 verfügbar war. Als ich den 386er dann mit 16MB ausstattete, die ich für den Schnäppchenpreis von 700 DM ergattern konnte, lief das richtig flott. OS/2 trauere ich immer noch ein wenig nach.
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DesqView habe ich auch mal ausprobiert, als ich die Mailbox laufen hatte.
Für mich hat das damals nicht gepasst, war zu fummelig und instabil.
Zum Glück hatte ich genügend Hardware, um jeden Node auf einem eigenen Rechner laufen zu lassen, und sogar noch einen als Reserve vorzuhalten.
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DesqView habe ich auch mal ausprobiert, als ich die Mailbox laufen hatte.
Für mich hat das damals nicht gepasst, war zu fummelig und instabil.
Zum Glück hatte ich genügend Hardware, um jeden Node auf einem eigenen Rechner laufen zu lassen, und sogar noch einen als Reserve vorzuhalten.
Ich hatte über mehrere Jahre bis zu 4 Ports auf einem Rechner unter Desqview laufen. Das war eigentlich schon stabil.
Aber man musste etwas fummeln, bis man eine stabile Konfiguration gefunden hatte, das stimmt.
Für 4 eigenständige Rechner fehlte mir die Platz und den Stromverbrauch hätte ich auch damals schon nicht eingesehen. Es lief ja zusätzlich auch noch der Novell-Server. Das wären dann 5 Rechner gewesen. Wo doch schon die Telefonrechnung so hoch war.
Dazu noch die Wärmeentwicklung in meinem Arbeitszimmer unterm Dach.
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Die Mailboxrechner waren bei mir zum Teil im Regal liegende Mainboards, von denen sich dann zwei ein Netzteil teilten.
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Die Mailboxrechner waren bei mir zum Teil im Regal liegende Mainboards, von denen sich dann zwei ein Netzteil teilten.
Sozusagen Serverblades.
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Ja, so in etwa.
Ich erinnere mich dunkel an die Möglichkeit im alten AMI BIOS, die Rechner ohne Grafikkarte laufen zu lassen, bin aber nicht sicher, ob ich das auch gemacht habe. Das sollte, wenigstens mit QEMM, ja auch reichlich freien DOS Speicher geben.
Muss ich nochmal ausprobieren...