Frage in die Runde bez. Amiga 4000

  • Ich habe einen Kollegen, der noch einen Amiga 4000 im Micronik-Tower hat. Er meinte, dass eine Cyberstorm MK2 mit 68060er verbaut ist. Zudem hat er eventuell noch ein 386er bridge board, video-toaster und eine Grafikkarte bzw. Flickenfixer dabei. Er war sich nicht ganz sicher bezüglich der Zorro-Karten aber 2 Kartons mit losen Teilen sollen auch noch dabei sein. Der Tower war von ein paar Jahren noch lauffähig und hat eventuell eine externe Batterie (AA Batteriepack). Einen Multisync Monitor hat er wohl auch dabei.


    Was wäre so ein System in gutem Zustand wert?

    Meine Einschätzung wäre 1000-1700€ je nach Zubehör.


    -Jonas

  • Hi,


    wenn der noch läuft und keinen Batterieschaden hat, könnte der in der Bucht für 1500€ und mehr weggehen.


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    Elaay (aka WStyle) - Commodore 4 Ever !


    there are 10 types of people in this world, those who understand binary and those who dont

    • Offizieller Beitrag

    1000er eher wenn verratzt und verkratzt. Die Aussage "hat vor ein paar Jahren noch gelaufen" hilft auch nicht weiter. Wenn er stabil läuft und in top Zustand ist würde ich auch zu Deiner Obergrenze tendieren. Allein die Karten sind alle einen dreisteligen Betrag wert.... Traummaschine für Amiga Freunde.

  • Er wollte innerhalb der nächsten 3 Wochen alles zusammen suchen. Dann werde ich ihn besuchen und da kann ich dann vor Ort entscheiden. Gibt es denn hier im Forum Interesse an so einem Gerät?


    Ich habe schon einen A4000D und bin ganz zufrieden damit. Den A4000 im Micronik Tower würde ich eher weiter geben wollen (die Cyberstorm packe ich dann eventuell in meinen A4000D). Alternativ nehme ich den Tower und gebe den A4000D weiter ... ich will ja nur einen A4000 haben.


    Wie schon gesagt, es kann noch was dauern, bis da irgendwas genaueres kommt ;)


    -Jonas

  • Wenn der wirklich sauber funktioniert, ist der Rechner ein Traum für jeden Amigianer...

    Aber leider auch ganz ganz weit außerhalb meines Budgets :(


    Wie Toshi schon sagte, allein die Karten sind schon sehr viel Wert.


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  • Da fällt mir irgendwie gleich der BlindGerMan ein. Evtl. wäre es sinnvoll so ein Gerät auf einem Retrotreffen aufzubauen und mit Experten zusammen durchzutesten. Dann ist ein maximaler Preis auch gerechtfertigt und man übersieht auch nichts.

  • Denke die besten Amigianer triffst du im A1k Forum. Oder nächste Woche Freitag/Samstag/Sonntag auf der Amiga34.


    Btw. Toshi : Wie sieht es aus ? Bist du da ? Ich werde nur am Samstag von 11-17 Uhr da sein. Wäre natürlich ein optimaler Ort um (wenn vorhanden) VzEKC Flyer auszulegen.


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  • also auf der Amiga34 sind natürlich sehr viele Amiganer anwesend! Mehr Zeit für solche Vorhaben findet sich aber auf der Retropulsiv in Augsburg...

  • BlindGerMan lol ich wollte keine Schleichwerbung machen, aber ja Retropulsiv finde ich ist dafür echt der ideale Ort und wer weiß ob du da noch was Besonders entdeckst, was du noch nicht hast/kennst/brauchst!

  • Folgende HW ist im 4000

    • Mikronik Big Tower
    • Octagon 2008 SCSI
    • X-Surf rev 1
    • Cybervision 64/3D
    • MacroSystem V-Lab v1.3
    • Peggy plus V1.1 inclusive daughter board
    • Cyberstorm 60/50 MK1 mit SCSI und 56mb Fastram
    • Technosound Turbo 2
    • 2x CD Laufwerk
    • 2x SCSI HDD
    • Original A4000 Desktop „Leergehäuse“
    • Amiga M1438S

    Keine Batterie Schäden. Der Rechner startet.

    Sauber und wenig vergilbt.

  • Ich habe den Amiga 4000 jetzt hier. Der Tower ist scheinbar in gutem Zustand. Der Rechner startet und scheint korrekt zu laufen. Die Festplatten scheinen aber aus dem letzten Loch zu pfeifen und ich bekomme immer wieder Fehler, wenn ich bestimmte Dateien öffnen will. Ich würde die Platten gerne sichern (zumindest versuchen).


    Es sind 2 SCSI Festplatten verbaut (ebenso ein CD-Brenner und ein CD-Laufwerk).


    Welche Tools kann ich da verwenden? Ich würde gerne Festplatten-Images erstellen. Eine entsprechend große SD- oder CF-Karte kann ich per SCSI-IDE Adapter einbauen. Danach will ich den Rechner komplett zerlegen und einen Kondensator-Tausch durchführen.


    Alternativ habe ich auch einen SCSI->USB Adapter von Adaptec.


    -Jonas

  • Unter Linux gibt es noch ddrescue. Das probiert hartnäckiger und bricht bei Gehlern auch nicht ab. Es malträtiert die Platte aber stark. Zum finalen Wegsichern aber gut.

    Das Genie beherrscht das Chaos

  • So, ich habe jetzt den Rechner durchgeprüft. Die Kondensatoren sind alle noch gut (keinerlei Anzeichen für das Auslaufen) oder sie sind eventuell bereits getauscht. Der Kollege hatte wohl in den frühen 2000ern nochmal einiges an dem Amiga gemacht (Ram, CD und Batterie getauscht), bevor er komplett zum PC gewechselt ist und den ganzen Kram eingelagert hat.


    • Der Brenner ist ein 4X Yamaha.
    • Das CD-Rom ist ein 2003 Slot-in DVD-Laufwerk von HP?
    • In dem Karton mit dem Zubehör war auch noch ein 2GB JAZ Laufwerk (habe ich eingebaut).
    • Den Octagon SCSI-Controller habe ich entfernt, da es komischerweise immer wieder Fehler im Zusammenhang mit dem JAZ-Laufwerk gab.
    • Den Ram habe ich auf 128Mb aufgerüstet. Leider hatte ich keine 32Mb, die funktioniert haben, weshalb ich 4x 128Mb Module temporär verbaut habe.
    • Die 2. Festplatte (300Mb) ist defekt gewesen und die 2Gb IBM Festplatte bleibt hin und wieder einfach mal stehen.
      Deshalb habe ich zunächst eine 512Mb SCSI SSD als Bootlaufwerk eingebaut (läuft aber noch nicht richtig).
    • Das Leergehäuse ist ohne Gilb und soweit sauber. Das Gehäuseblech ist scheinbar etwas abgenutzt oder schmutzig. Kein Netzteil.

    -Jonas