Ein wesentlicher Fehler in Netzteilen von alten LCs (und wohl auch allem, was da zeitlich sich so rundeherum einordnet - IIsi, IIvx, LC III usf.) ist wohl, daß die verbauten Kondensatoren da dezente Defekte aufweisen. Nach einem Vierteljahrhundert Zuwarten führt das dann von komischen Brummgeräuschen, über spontane Ausfälle von Funktionen (Festplatte mag nicht mehr, wenn 12V fehlt) bis zu komplett dunklen Bildschirmen.
Wie verseucht sowas aussieht, glaubt man aber erst, wenn man es mal auseinandergebaut hat.
Da es hier
Macintosh LC macht keinen Mucks beim Einschalten (aber so gar keinen)
schonmal kurz Thema was, nun jetzt mal noch die komplette "Folge". Vielleicht motiviert das ja den ein oder anderen, da was zu unternehmen.
Bei mir war es ein Mac LC II , der so den ein oder anderen Fehler hatte, aber immer noch lief und dann plötzlich gar nicht mehr : stockdunkel, Stille, noch nichtmal ein unfreundlicher Ton.
Dann mußte doch mal geschaut werden - und wenn ich nur "ins Netzteil geguckt" hätte - hätte ich durchaus sagen können "alles OK" . Nur ein dezenter Schleier hat da Hinweise gegeben, daß evtl. mehr zu finden ist. Der Erkenntnisgewinn steigerte sich dann wirklich mit jedem abgenommenen Kondensator.
Wenn man in der Ecke, um die hier jetzt gehen soll, von oben schaut, sieht man eigentlich nichts Verdächtiges.
Evtl. einen kleinen Rand um die kreisrunde Öffnung rechts unterhalb von dem Drehwiderstand, was aber auch einfach nur Staub sein könnte.
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