Netzteil tauschen - mal anders.

Hi...

in meinem Atlas Gehäuse hatte ich 2012 ein 'kleineres' Netzteil verbaut.

Gestern Abend wollte ich mein Arbeitsgerät aus dem Standby wecken, nichts tat sich. OK, noch mal den Schalter gedrückt und platsch war die Sicherung fürs Arbeitszimmer raus.

Nach kurzen Tests stand fest - der Rechner will nicht, es ist wohl das Netzteil.

Verbaut war ein be quiet! Straight P. BQT E9 400W ATX23 Netzteil von 2012.

Der Ausbau des Netzteiles hätte auch einen Ausbau des Mainboards erfordert.

Mmhh.. ganz unangenehm und wenn das genau so alte Reservenetzteil auch nicht lange hält ?

Der Techniker hat natürlich eine Lösung parat:

Die ausgesägte Strebe ist an der Rückseite mit 2 Blindnieten befestigt.

Diese werden ausgebohrt, alle Grate entfernt und es soll ein 4kant Alu in die

Schiene als Verbinder geschraubt werden. Das 4kant Aluprofile ist leider

gerade aus - weil woanders schon verbaut. Ok .. Holz habe ich ja auch.

Anbei fortlaufende Bilder.

Das BQ Netzteil zeigt optisch keinen Schaden, wer es zum Testen oder Reparieren haben möchte

schreibe mir dies bitte.

Bilder vom Netzteil

Ich antworte gerade zweifelsohne unter Benutzung des gezeigten Rechners.

Die Position der Saugdüse ist auf dem Bild nicht exakt wiedergegeben.

Die Orientierung der Säge war beim Sägen ziemlich senkrecht, so dass falls Späne fallen sollten

diese in einem kleinen Bereich außerhalb der Bauteile fallen. Die Grafikkarte war ausgebaut.

Nach dem Sägen und Entgraten wurde der Rechner nochmals ausgesaugt und ausgeblasen.

Hierbei ist ein weicher Naturborstenpinsel eine gute Hilfe.

Anbei die Doku zum Gehäuse da die Bilder in der Perspektive die Tiefe verkürzen.

Zitat von ThoralfAsmussen

Ist aber schon bemerkenswert, daß ein "Servergehäuse" ( Das Servergehäuse mit Traummaßen ) gebaut wird und es nicht möglich ist, daß Netzteil dann mal zu wechseln.

Auch wenn es sonst eigentlich ganz hübsch und stabil aussieht.

Es ist eher ein Workstationgehäuse von dehnen ich 4 nutze.

Mit einem Lüfter den AMD beilegt wäre genügend Platz.. Da ich aber möglichst leise Rechner nutzen möchte ist

hier der verbaute Kühler das Problem.

Aktuell verbaut ist:

Motherboard: Asus M4A77D

CPU Typ: QuadCore AMD Phenom II X4 Black Edition 960T (kann auch 6Kerne - mit Erfolg getestet)

Speicher: 16GB

Laufwerk #1 - INTEL SSDSC2CT240A4 (223 GB) C: (SYSTEM)

Laufwerk #2 - TOSHIBA HDWD120 (1863 GB) D: (DATEN)

Laufwerk #3 - INTEL SSDSC2CT080A4 (74 GB) O: (Bilder bearbeiten / OCR)

Laufwerk #4 - HGST HTE721010A9E630 (931 GB) I: (USB - Sammler für diverse virtuelle Systeme)

Als ich dieses Gehäuse gekauft habe waren SSD unerschwinglich und eher Festplatten wie die WD Raptor im Einsatz.

In dem Gehäuse waren anfangs 4 x 80GB Raptor verbaut - die Zugriffsgeräusche hätte ich aufnehmen sollen.

Bei dem Gehäuse brummte wenig bzw. nichts, heute ist dies aber auch mit SSD und aktuellen Festplatten unwahrscheinlicher.

Die Blechdicke (1mm) und Verarbeitung des Gehäuses bezeichne ich als gut. Sehr Gut gibt es nicht weil irgendwas ist immer.

Ich mag lieber klassische und stabile Gehäuse.

Der Platz zwischen Strebe und oberem Rand wäre mit etwas mehr Höhe ausreichend, allerdings das Gehäuse dann nicht mehr so schnuckelig.

Einziger Nachteil sind die beiden 'Betätigungstasten' aus Plastik mit Plastikfederung, welche in die Frontplatte eingeklebt sind.

Die Schalter selber sind im Frontblech eingerastet.

So lange mir dass System reicht muss ich auch nicht unnötig Geld für was Neues ausgeben.