Du kannst alles bis einschließlich Visual Studio 2017 benutzen, um ein passendes Binary für XP zu bauen.

Ich hab hier gerade leider nur 2019 installiert, damit lässt sich es auch kompilieren, aber das Binary kannst du vermutlich nicht mehr ausführen.

Habe gerade hier ein VS Express 2008 gehabt. Hab's mal kompiliert. Scheint auch unter WinXP zu laufen, mir fehlt nur das andere Ende auf COM1.

Es gibt aber auch Warnungen beim Kompillieren. Die Logs sind im Archiv dabei, einmal Debug und einmal Release.

Viel Erfolg ...

1,4 GHz x86 mit nativem Code zu langsam, um ein Asteroids auf ein Oszi zu bekommen?

Sicher, dass es ein optimierter Release Build ist und kein Debug Build?

Zitat von PeterSieg

Gibt es freie C++ Compiler, die VC++ 2008 Projekte übersetzen können?

Ja klar, Pelles-C

Ich verwende das dauernd.

Hab sogar ROTT damit übersetzt.

Zitat von PeterSieg

kann das VC++ 2008 Projekte direkt - ohne Änderungen übersetzen?

Mit den Projektdateien kann es nicht umgehen.

Aber mit den C Dateien schon.

Man erstellt ein Pelles C Projekt und zieht die benötigten C Dateien rein.

Zitat von funkenzupfer

Reicht auch VC++ Express?

https://social.msdn.microsoft.…ess-edition?forum=vssetup

(ein bischen scrollen)

Die volle Visual Studio 2008 DVD-Version (nicht nur die Web Developer) in Deutsch kann auch mit/unter https://winfuture.de/downloadvorschalt,2088.html heruntergeladen werden.

Tja, habe mal mit "Pelles C" (da gibt es schon länger eine 9.00) probiert, die "zlib" zu übersetzen, das ist grandios gescheitert. Gibt wohl zuviele Unterschiede zu Visual C (da gibt es auch angepasste Make-Dateien usw.).

Zitat von Peter z80.eu

Tja, habe mal mit "Pelles C" (da gibt es schon länger eine 9.00) probiert, die "zlib" zu übersetzen, das ist grandios gescheitert. Gibt wohl zuviele Unterschiede zu Visual C (da gibt es auch angepasste Make-Dateien usw.).

ZLIB kenne ich nicht.

Gibt es einen eigenen Beitrag dazu: https://forum.pellesc.de/index.php?topic=926.0

Also ich konnte bisher alles übersetzen, was so an alten Games Open Source geworden ist.

Manchmal ist es etwas Spielerei, aber wenn die Warnings alle weg sind, läuft es bisher immer.

Selbst Visual C ist nicht kompatibel zu Visual C.

Sehr oft braucht es genau eine bestimmte Version des Compiler.

Speziell dann, wenn Teile in Assembler sind oder wenn Assembler Libs aufgerufen werden.

Zitat von Peter z80.eu

Tja, habe mal mit "Pelles C" (da gibt es schon länger eine 9.00) probiert, die "zlib" zu übersetzen, das ist grandios gescheitert. Gibt wohl zuviele Unterschiede zu Visual C (da gibt es auch angepasste Make-Dateien usw.).

Gibt aber auch schon die Version 10.0

http://www.smorgasbordet.com/pellesc/

und bei Fragen ein passendes Forum

https://forum.pellesc.de/index.php

Die Idee, einen "schlankeren" C-Compiler für Windows Programme nutzen zu können, finde ich weiterhin gut.

Ich habe aber nicht die Zeit, mich wochenlang in einem passenden Forum (siehe oben) zur Problemlösung herumzuquälen.

Viel mehr finde ich es gut, wenn jeder Versuch bereits nach wenigen Anläufen klappt.

Da die "zlib" für mich eine Rolle gespielt hat/spielt, ist das für mich relevant. Im o.g. Forum gibt es zwar mehrere Treffer zum Thema zlib, aber alle sind wohl gescheitert...

Mag sein, dass manche Leute mit diesem Pelle-C einige kleine C Projekte bauen können. Aber der Vergleich mit Visual Studio hinkt gewaltig.

Das ist eine ausgewachsene IDE für viele Sprachen mit vielen Tools und Debuggern. Bei installiertem Visual C++ hat man einen ziemlich gut optimierenden C/C++17-Compiler für x86/x64 und ARM.

Und für private Zwecke ist es ja dank Community Edition auch kostenlos zu haben. Im Gegensatz zu den abgespeckten Express Varianten von früher ist da alles von der Professional Edition mit dabei. Ich glaube zahlen muss man erst bei Firmen und kommerziellen Projekten mit mehr als 5 Entwicklern. Für Open Source Projekte ist es immer frei.

Einziger Nachteil: MS typische Bloatware.

Aber wenn man einen brauchbar optimierenden C++ Compiler für Windows will, bleiben halt noch gcc (mingw64) und clang.

clang ist doch Teil vom llvm Projekt ... gibt es da "prebuild" Windows binaries und wenn ja, wo ?

Edit: Auf https://github.com/llvm/llvm-p…leases/tag/llvmorg-11.1.0 findet man auch die (nicht mehr aktuelle) Version 11.1 Binaries für Windows, aber auf https://github.com/llvm/llvm-p…leases/tag/llvmorg-12.0.0 nur den Quellcode... komisch....

Edit^2: Noch genauer, unter https://github.com/llvm/llvm-p…0.0/LLVM-12.0.0-win64.exe gibt es kein Binary (bisher), auf https://github.com/llvm/llvm-p…1.0/LLVM-11.1.0-win64.exe jedoch die ältere Version...

keine Ahnung. Aber ein nacktes clang Auf der Kommandozeile würde mich eh nicht reizen. Das letzte Mal wo ich es ausprobiert habe, habe ich die Visual Studio Integration genommen. Irgendwer, vielleicht Microsoft, hat ein frontend geschrieben, mit dem clang die msvc Optionen versteht. Normalerweise orientiert es sich ja bei den Optionen am gcc.

Ich glaube es kann inzwischen auch die msvc ABI, so dass man clang und msvc Objekt-Dateien linken kann.

Ist aber hier in dem Zusammenhang alles ziemlich unerheblich, da es ja auch darum ging Visual Studio Projekte zu öffnen. Wenn einem das Original zu fett ist, könnte man höchstens noch versuchen mit dem deutlich schlankeren VS Code und MSBuild eine Toolchain zu basteln.

Nur nochmal zur Info - jetzt gibt es auch die 12.0 als Windows Binary Setup zum Download (Link siehe weiter oben) ... ich war tatsächlich zu schnell, die 12.0 als "non RC build" gibt es erst seit gestern, daher das zuvor festgestellte Chaos auf Github. Scheint jetzt behoben worden zu sein.