Macintosh LC II

    • Offizieller Beitrag

    Der LC funktioniert einwandfrei. Die Elkos tausche ich nur vorsorglich.

    Na, er meint wenn du das Netzteil aufmachst und dir die Suppe entgegen kommt ;) diese Netzteile - egal ob Sony oder TDK haben es in sich. Wobei es sind dort drinnen nur eine Hand voll Kondensatoren die Sauerei machen können - und garantiert auch haben - dennoch müssen die getauscht werden :)


    ich habe da drinnen die komplette Elko-Ecke immer gemacht. Der große Klopper da drinnen ist aber zumeist unkritisch bzw., hatte noch nie einen defekten bisher.


    Viel Erfolg und berichte :)

  • Das könnte natürlich sein, aber da die Platine ja nur einseitig kaschiert ist, stellt das kein Problem dar.

    Die Elkos im Sekundärbereich des Nezteils tausche ich auf jeden Fall alle aus.


    Ich berichte :)

    Retrogaming und klassische Computer

  • Also Harmonie - nun ja. Aufeinander abgestimmtes Design paßt da wohl besser, zugegeben "harmonisch abgestimmt". ;)


    Der war sicherlich nicht nur des Preises wegen eine echter Megaseller, sondern auch weil er schon insgesamt sehr formschön war. Gerade im Vergleich zu den sonst üblichen PC Büchsen.


    Mir gefällt v.a. auch der S/W Monitor dazu. Die allermeisten werden den nämlich genau in dieser Form benutzt haben - weil a.) der Farbmonitor SEHR teuer war und b.) es auf dem Mac sowieso noch nicht so sonderlich farbig zuging und c.) es für die Anwendungen, die die Leute mit sowas gemacht haben, auch völlig OK, oder sogar besser, war, wenn das in Graustufen oder auch nur gedithert angezeigt wurde.


    Aus heutiger Sicht ist ein reiner LC allerdins schon ein recht langsames Gerät - und man merkt da sehr schön wie hoch die eigene Erwartungshaltung an prompte Reaktion doch geworden ist. Dem Seitenaufbau zuschauen ist dort noch problemlos möglich - und zu der Zeit hat man das wohl als sehr schnell empfunden. :)


    Meine Empfehlung an Software wäre mal RagTime zu probieren. Dafür ist er zwar fast bißchen klein, aber das ist ein Superprogramm und es gab sogar offiziell mal eine fair-use Version (also for free, wenn man eine Zeitschrift gekauft hat oder so).

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Also so ein LC mit dem 12"? Farbmonitor mit 68040? CPU .. doch, das wäre ein schönes Gerät für die Sammlung :)


    Sollte also jemand seine "Sammlung" "ausdüngen" wollen, dann bitte melden :)


    Gruß


    Iggi

  • Also so ein LC mit dem 12"? Farbmonitor mit 68040? CPU .. doch, das wäre ein schönes Gerät für die Sammlung :)

    Klar, das war eine sehr gute Lösung so um 1994 herum, bevor die PPCs kamen.


    68040 mit FPU ggf. sogar auf 33MHz gepimpt, daneben 132MB RAM stecken, Ethernet-Karte und ein 21"-Bildschirm obendrauf (1152*870). So einer diente hier als Dritt-Mac längere Zeit mit System 7 für diverse Aufgaben in den späten 1990er Jahren.


    Gruß, Ralf

  • RalfK: Was du da am Start hattest, das war ja schon unanständig. :tüdeldü:

    Ich hatte irgendwann mal mit Erstaunen von PS-Halbe-SIMMs mit 128MB gehört. Zuvor dachte ich, daß bei 32MB der Adreßraum ausgereizt wäre. Und zufällig fand ich zwei Stück für einen anständigen Preis. Im Performa 475 war eines ein Weilchen gut aufgehoben, später nagelte ich einen PowerMac 6100 als Server an die Wand. Und der funktionierte auch mit den großen SIMMs. D.h. 264MB im 6100 als damals kompakter ASIP-Server in einem 19"-2HE-Gehäuse waren ok.


    Ich hatte seinerzeit diverse Macs auf 128MB-Verträglichkeit getestet :) Es gab nicht besonders viele.


    Gruß, Ralf

  • 68040 mit FPU ggf. sogar auf 33MHz gepimpt, daneben 132MB RAM stecken, Ethernet-Karte und ein 21"-Bildschirm obendrauf (1152*870).


    Was du da am Start hattest, das war ja schon unanständig.


    Wahrscheinlich geht da sogar noch mehr. Immer mit der Gefahr, daß man den MemoryController damit kaputt macht. Aber es gab solche Adaptermodule, mit denen man zwei kleine PS2 Modules zu einem größeren zusammenstöpseln konnte und dieses dann als "RAM" in den Sockel auf dem Board gesetzt hat. Da wahrscheinlich 2 davon nicht nebeneinander passen, sollte man damit aber auf 3x 128MB + VRAM kommen können, wenn 2 Sockel vorhanden sind.


    Es scheitert aber eher an originalen 128MB Modulen - die waren genauso Goldstaub, wie später die 1GB DDR-1 RAMs, die auch cool sind, weil man damit die 4GB ausreizen kann auf einem SockelA Board etwa. Bei beiden fragt sich aber natürlich: Wozu ?!

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Wahrscheinlich geht da sogar noch mehr. Immer mit der Gefahr, daß man den MemoryController damit kaputt macht.

    Die Macs, die die 128MB-Module nicht ansteuern können, haben sie mit 32MB benutzt. Das waren z.B. die Powermac 7100 und 8100. Meine Vermutung: die haben denselben DRAM-Controller, der entsprechend limitiert ist. Im 8100 sind das immerhin 5 Bänke! Und nur beim 6100 (, LC475 und Performa 630) wurden die nötigen Adreßleitungen (zufällig?) an die SIMM-Sockel herangeführt.


    Aber es gab solche Adaptermodule, mit denen man zwei kleine PS2 Modules zu einem größeren zusammenstöpseln konnte und dieses dann als "RAM" in den Sockel auf dem Board gesetzt hat. Da wahrscheinlich 2 davon nicht nebeneinander passen, sollte man damit aber auf 3x 128MB + VRAM kommen können, wenn 2 Sockel vorhanden sind.

    In den Pizzaboxen ist sehr wenig Platz für Bastelaktionen wie diese. Dieses Problem gibt's auch in diversen Desktop-Gehäusen bei denen der Luftraum über den SIMM-Sockeln durch den Träger für die Massenspeicher begrenzt ist.


    Gruß, Ralf