Es ist die Version MC68000 I

Der MC-68000-Computer
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Hallo liebe mc68000 Freunde
Ich versuche auch gerade, meinen alten mc68000 wieder zum Leben zu erwecken. Ich habe ihn damals 1985 zusammen mit meinem Vater zusammengebaut und eine Weile auch viel damit gemacht, vor allem in Assembler. Dann stand er die letzten 40 Jahre (unfassbare Zahl...) im Keller meiner Eltern herum. Aus etwas traurigem Anlass habe ich jetzt alles zu mir geholt und natürlich möchte ich ihn gerne noch einmal ausprobieren.
Mein aktueller Status:Nach dem ersten Einschalten ist gar nichts passiert. Schuld war das Netzteil, dass nicht mehr die nötigen Spannungen liefert. Ich habe daher ein altes PC-Netzteil verwendet. Damit kommt nach dem Einschalten zumindest der "Begrüßungston". Er lebt also grundsätzlich.
Mein Vater hat leider den Monitor und die Tastatur von damals entsorgt. Ich habe mir einen PAL->HDMI Adapter gekauft (https://www.amazon.de/dp/B09DPM8CWY?…_fed_asin_title), aber der hat nur vereinzelt mal kurz ein Bild gezeigt und ist nicht brauchbar. Das ist auch gleich meine wichtigste Frage. Habt ihr einen Tipp, wie ich einen HDMI-Monitor verwenden könnte? Ich schaue auch regelmäßig auf Flohmärkten, ob ich einen alten Monitor finde, war aber bisher nicht erfolgreich.
Eine alte Windows Tastatur aus meinem Fundus hat zwar den 5-poligen Stecker, hat aber erst mal auch nicht funktioniert. Nach Umschalten der Polarität Piept es jetzt zwar bei einem Tastenanchlag, aber ich konnte kurz erkennen, dass da nur irgendwelche Symbole am Bildschirm waren und nicht die Buchstaben, die ich eingetippt habe. Wieder die Frage, an was könnte das liegen?
Das Diskettenlaufwerk hat auch erst gestreikt. Die Mechanik war verklemmt. Hier hat etwas Fett geholfen. Ich habe noch alte CPM-68K Disketten und ich glaube die kann er auch noch lesen.
Viel mehr konnte ich bisher leider noch nicht probieren. Ohne Bildschirm und Tastatur ist das etwas aussichtslos. Vielleicht habt ihr ja einen Tipp für mich? Ich freue mich jedenfalls sehr, dass es noch ein paar Leute gibt, die auch noch dem tollen Gerät hängen
Anbei noch ein paar Fotos von meinem Gerät.
Viele Grüße aus Wien
Harald -
Eine alte Windows Tastatur aus meinem Fundus hat zwar den 5-poligen Stecker, hat aber erst mal auch nicht funktioniert. Nach Umschalten der Polarität Piept es jetzt zwar bei einem Tastenanchlag,
Die "Windows-Tastatur" verwendet das AT-Protokoll. Sollte an dem Rechner eine PC-Tastatur laufen, so muss sie wohl eher das XT-Protokoll unterstützen, also eine Generation älter. Eine AT-Tastatur am XT tutnicht ganz das was sie soll. Nicht ganz so leicht zu bekommen... Vielleicht mal nach alten Cherry G80/81 Ausschau halten, die haben üblicherweise einen Umschalter für die beiden Protokolle.
Willkommen hier! Und der Rechner sieht ziemlich toll aus.
Nebenbei würde mich mal interessieren, warum 1985 die Entscheidung für so ein ungewöhnliches Rechnersystem fiel, CP/M68K ist ja nicht gerade verbreitet, es gibt hier irgendwo einen ziemlich vergeblichen Thread dazu, auf der Suche nach Anwendungen. 68000 ist natürlich ein toller Prozessor, aber mit einem 1985 auch schon erhältlichen und einigermaßen bezahlbaren Atari ST, und dem ziemlich teuer angekündigten Amiga 1000 hätte man zu dem Zeitpunkt ja auch was haben können, was mehr Softwareauswahl versprach, zumal damals ja auch noch jeder glaubte, der ST läuft unter seiner GEM-GUI auch mit CP/M68k, was aber nur ein kleines bisschen bedingt richtig ist.
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Sehr schönes Gerät.
Tastatur, ja da dürfte eigentlich nur eine alte XT-Tastatur dran gehen.
Die waren eine Zeitlang umschaltbar XT/AT.
Als Netzteil solltest du ein kleineres PC-Netzteil suchen, oder das originale reparieren.
Wegen Software, müsste man mal schaun, triggere mich da mal nochmal in ein zwei Wochen an.
Weil ich habe einige Disketten Images mit MC68000 Zeug drauf, dass müsste man mal sichten.
Mein 68000 ist aktuell eingelagert, hab auch keine Zeit dafür, wegen anderer Projekte.
mfG. klaus Loy -
Wegen der Tastatur-Problematik schau mal hier: Sammelbestellung Bausatz Adapter PS/2 Tastatur an XT Computer
AT-Tastatur an PS/2 geht über einen einfachen Adapter. Oder du lötest eine andere Buchse dran. Oder du hängst direkt eine PS/2-Tastatur dran.
Das kann man bei den wenigen Bauteilen auch so zusammenlöten. Aber wenn der PC-Rath_de es schon so schön vorbereitet hat...
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Nebenbei würde mich mal interessieren, warum 1985 die Entscheidung für so ein ungewöhnliches Rechnersystem fiel, CP/M68K ist ja nicht gerade verbreitet, es gibt hier irgendwo einen ziemlich vergeblichen Thread dazu, auf der Suche nach Anwendungen. 68000 ist natürlich ein toller Prozessor, aber mit einem 1985 auch schon erhältlichen und einigermaßen bezahlbaren Atari ST, und dem ziemlich teuer angekündigten Amiga 1000 hätte man zu dem Zeitpunkt ja auch was haben können, was mehr Softwareauswahl versprach, zumal damals ja auch noch jeder glaubte, der ST läuft unter seiner GEM-GUI auch mit CP/M68k, was aber nur ein kleines bisschen bedingt richtig ist.
Hallo,
Vielen Dank für eure Kommentare. Das mit das Tastatur ist ein super Tipp und ich werden dann gleich PC-Rath_de schreiben, ob er noch so einen Adapter hat.
Von wegen warum gerade der Rechner. Ich habe mich damals schon ein bisschen für Elektronik und Programmieren interessiert, und da dachten wir uns, so ein selbst gebauter Computer ist perfekt, um zu verstehen, wie er funktioniert. Vorher hatten wir einen TI 99/4A, auf dem ich damals Assembler für den TMS9900 gelernt habe, und es war klar, unter 16Bit kommt nichts mehr ins HausAber es stimmt schon, außer selber auf dem Ding zu programmieren konnte man mit dem mc68000 nicht viel machen, zumindest nicht mit meinen Fähigkeiten von damals...
Bezüglich Monitor habt ihr wohl keinen Rat für mich? Habt ihr alle noch den Monitor von damals? Ich habe mir jetzt noch einen anderen Konverter bestellt, mal sehen ob der funktioniert. Wenn nicht, weiß ich leider auch nicht weiter. Ginge ein alter Fernseher? Sowas könnte man zumindest günstig auftreiben...
Liebe Grüße
Harald -
Zum Monitor: In der Tat versuche ich alle alten Rechner auf VGA oder HDMI zu adaptieren. Ich kenne aber den MC68000 nicht.
Habe aber diverse NKCs und da ist die Problematik ähnlich.
Du schreibst aber "PAL zu HDMI". Meinst du das so? Was ist das? Das Foto deiner Rückseite zeigt zwei Cinch-Buchsen. Ist das BAS/FBAS/CVBS/Video? Sind ja eigentlich alles Namen für fast das gleiche.
Dafür habe ich für meine NKC etliche Adapter durchprobiert bis ich welche gefunden habe, die so einigermaßen gut funktionieren. Von Video auf VGA. Aber von VGA kommt man dann leichter auf HDMI.
Das Problem ist aber auch oft der Bildschirm (oder der Adapter auf HDMI), der mit einem evtl. grenzwertigen Timing nicht ganz klar kommt. Wie gesagt: Ich habe viele ausprobiert. Den für mich besten gibt es inzwischen aber leider wohl nirgends mehr: https://www.amazon.de/dp/B0088HNNZ6
Was ganz gut klappt ist ein mittelalter Fernseher. Die ersten TFT-TVs hatten noch SCART, Video und S-Video als Eingang. Und sind erstaunlich genügsam was das Timing und die Qualität des Signals angeht. Vielleicht hast oder findest du da noch was?
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Hallo Harald,
schön, daß es ein weiteres funktionierendes Exemplar gibt
Ich fasse kurz die Daten Deines mc-68000 zusammen:
- Modell 1a mit 512kB RAM
- Diskettencontroller
- Busterminierungskarte in Slot 0
- 2MB-RAM-Karte
- ROM 1.41
- CP/M-ROM
Zum Thema Systemstart und Bildschirm/Tastatur: die Firmware sollte im Terminalbetrieb starten können, d.h. ohne Tastatur und Bildschirm anzuschließen: DIP-Schalter #1, siehe im Handbuch Kapitel 3.3. Auch das Kapitel 3.2 ist wichtig wg. Tastatur.
Wg. Netzteil: schaue im Programm von Meanwell nach. Die haben sicher was, was zu Deiner Rechnerausstattung paßt. Den Kabelbaum würde ich allerdings nicht mit Lüsterklemmen basteln, sondern eher ein kaputtes PC-Netzteil upcyceln, indem Du von dort den Kabelbaum für die Laufwerke nimmst. Falls Du die Bezeichnung von dem Stecker für die Hauptplatine wissen möchtest, dann meld Dich. Ich suche dann in den Bestellungen aus meiner jüngerer Vergangenheit. AFAIR ist der sogar von Molex.
Eine Frage von mir: das Gehäuse finde ich gut
Ich habe in solch einem ein paar Jahre später meinen Mac II gekauft, dessen Hauptplatine aus einer Apple-Umrüstaktion stammte. Kennst Du den Hersteller?
Gruß, Ralf
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Das verbaute Netzteil sieht verdächtig nach CBM 700 aus, wobei davon scheinbar 2 Gehäuse verwendet wurden. Auch der Kabelbaum, der da raus kommt, sieht danach aus. Gewöhnlich sind da Roederstein Elkos drin, die inzwischen total vertrocknet sind. Nach einer Elko-Kur funktionieren die meist wieder.
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Hallo zusammen!
Adrian Black von "Adrians Dgital Basement" (II) hat ein YouTube-Video hochgeladen in dem er einen Commodore 1084 Monitor pimpt damit der die Sync-Signale seiner alten Schätzchen versteht. Am Anfang, ohne viel Zeugs auf dem Schirm geht es noch, aber danach gehen dem Monitor die Sync-Signale im Zeilen Signal unter.
Vielleicht ist das der Grund für das schlechte Bild.
Grüße aus Baden
Detlev
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Am Anfang, ohne viel Zeugs auf dem Schirm geht es noch, aber danach gehen dem Monitor die Sync-Signale im Zeilen Signal unter.
Auf der mc-68000-Platine ist als Video-Controller, also Sync-Generator, ein 6845 drauf. Den geeignet zu konfigurieren ist keine Raketenwissenschaft
Ich habe mich nur noch nicht mit der Firmware beschäftigt ...
Als Hinweis: wenige Befehle nach dem Reset wird der 6845 initialisiert, weil der "nebenbei" den DRAM-Refresh übernimmt. Dort wird der vermutlich auch mit den Daten wg. der Syncs eingestellt. Einmal ROM flickwerken (neudeutsch: patchen) und alles wird gut
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Hallo tuti ,
Du hast natürlich völlig recht, es ist ein BAS und ein FBAS Ausgang vorhanden. Ich habe jetzt diesen Konverter getestet:
https://www.amazon.de/dp/B09DPM8CWY?ref=ppx_yo2ov_dt_b_fed_asin_title
Der hat nicht funktioniert. Heute habe ich diesen bestellt:https://www.amazon.de/dp/B07WT5HFG5?ref=ppx_yo2ov_dt_b_fed_asin_title
Wenn der auch nicht geht, dann werde ich ich mich auf die Suche nach alten TFT-TVs machen. Hier in Wien gibt es viele Flohmärkte, da werde ich mich ein bisschen umschauen
Loetauge Danke für den Tipp, ich werde mich mal umsehen, ob es da etwas Günstiges gibt.
Toast_r Ja du hast recht, das sind eigentlich zwei Netzteile. Aber welche genau kann ich leider nicht sagen. Ich werde sie aber auf jeden Fall zerlegen, vielleicht finde ich ja den Fehler -
Mach doch einfach eine Suchanfrage im Marktplatz nach einem (Farb-)Monitor mit (F)BAS Eingang auf.
Gib einen Preis an den Du nicht überschreiten möchtest und vielleicht findet sich ja ein User der soetwas anzubieten hat.
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Ich mag den Medion MD83688, den ALDI um 2012 (?) mal im Angebot hatte. Ist recht klein. Aber für einen Basteltisch damit auch wieder ideal. Und für mobile Anwendung. Hat ein 12V-Netzteil mit Hohlstecker.
Aktuell sehe ich den hier bei Kleinanzeigen: https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/kabe…588815-175-4245
Der will leider noch einen Receiver dazu loswerden und zudem recht teuer.
Auf dem letzten Bild sieht man die Eingänge des TV:
Alles da!
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Der 6845 Chip erzeugt getrenntes H- und V-Sync. Ein unverbasteltes Videosignal (also bevor es zu Composite-Video verarbeitet wird), vielleicht sogar RGB findet man sicher auch, damit könnte man auch versuchen, einen Multisync-tauglichen VGA-Monitor/TFT zu füttern, vielleicht klappt das ja sogar mit dem vorhandenen.
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Der 6845 Chip erzeugt getrenntes H- und V-Sync.
"Zufällig" sind Hsync, /Hsync, Vsync und /Vsync auf dem "Video Connector" vorhanden.
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Na dann findet sich da bestimmt auch ein gescheites Videosignal und nichts was erst wieder auseinander getüttelt werden muss.
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Betreibe meinen mc-68000 an einem vga-eingang eines LCD Monitors. Die neueren LCDs haben sowas nicht mehr.
Gruß Uwe
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Hallo Rolf,
habe ein paar Beiträge zu deine 68681 Karte gelesen. Läuft das jetzt mit vektorisiertem Interrupt? Habe eine solche Karte mit 2 68681 gebaut mit vektorisiertem Interrupt. Läuft problemlos in meiner OS/9 Umgebung
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Hallo liebe mc68000 Freunde,
Kurzes Update zu meinem mc-68000:- Ein altes PC-Netzteil funktioniert einwandfrei mit dem mc68000
- Der neue HDMI Konverter liefert ein stabiles Bild auf meinem HDMI Monitor. Die Pixel flimmern leicht, aber das spielt für dieses Test keine Rolle
- tuti Danke für den Tipp mit dem Tastatur Adapter. Ich habe mir einen bestellt und eine alte PS/2 Tastatur läuft jetzt problemlos
- Meine Disketten sind zum größten Teil noch lesbar
Das heißt, ich habe jetzt wieder einen voll funktionierenden mc-68000!
Mein eigentliches Ziel war ja, das Spiel, dass ich damals mit 16 Jahren in Assembler geschrieben habe, wieder zum Laufen zu bringen. Und glücklicherweise funktioniert diese Diskette auch noch und ich habe das Spiel tatsächlich im Monitor wieder starten können! Ich bin total begeistert
Jetzt habe ich aber noch ein ganz dumme Frage:
Wie bekomme ich die Daten von den alten Disketten auf meinen PC? Mir fallen da nur zwei Optionen ein:Irgendwie die Disketten an einem PC lesen. Gibt es da ein Tool dafür?
Die Daten über die serielle Schnittstelle an den PC schicken. Aber wie würde das gehen? In der CP/M 68K Doku steht bei serieller Port "Noch nicht verwendet!". Heißt das, dass diese Funktion nicht implementiert ist? Sonst hätte ich da an PIP gedacht?
Vielleicht kann mir da jemand helfen? Ich würde einfach gerne meinen Code von damals retten
Liebe Grüße
Harald -
Wie bekomme ich die Daten von den alten Disketten auf meinen PC?
Wenn das reine Texte sind, dann mache ich so was notfalls mit einem Terminalprogramm auf einem modernen Wirtssystem. D.h. ich zeige mir den Text an und speichere die Inhalte vom Terminalfenster im Wirtssystem.
Ansonsten gibt es vermutlich kermit auch für CP/M-68k. Das ist das Schweizermesser der 1980er
Mit PIP kann das ebenso über die serielle Schnittstelle und mit einem Terminalprogramm auf der anderen Seite funktionieren. Mit kermit lassen sich alle Arten von Dateien übertragen, auch und insbesondere binäre. BTW auch mit uuencode.
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RalfK Welches Device müsste ich dann in CP/M 68K für die serielle Schnittstelle verwenden? Der Code den der Monitor speichert ist leider binär.
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Wie bekomme ich die Daten von den alten Disketten auf meinen PC? Mir fallen da nur zwei Optionen ein:
Irgendwie die Disketten an einem PC lesen. Gibt es da ein Tool dafür?
Falls du einen DOS-PC hast, da gibts unzählige Tools, von denen wahrscheinlich das eine oder andere die CP/M68K Disketten lesen und schreiben kann. Unter Linux fallen mir da außerdem noch die cpmtools ein.
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RalfK Welches Device müsste ich dann in CP/M 68K für die serielle Schnittstelle verwenden? Der Code den der Monitor speichert ist leider binär.
Ich verwende zum Übertragen von einzelnen Dateien unter CP/M-68k gkermit.
http://www.columbia.edu/kermit/ftp/archives/gkermit68k.tar.gz
Das sendet und empfängt die Daten über die Konsolschnittstelle.
C>gkermit.rel -is stat.68k
G-Kermit CU-1.00, Columbia University, 1999-12-25
Escape back to your local Kermit and give a RECEIVE command.KERMIT READY TO SEND...
9 S~' @-#Y3~*!*R0+++B"U1AP
----------------------------------------------------
----------------------------------------------------
C>
C>gkermit.rel -ir
Linux kermit>send STAT1.68K
Linux kermit>connect
Connecting to /dev/ttyUSB0, speed 9600
Escape character: Ctrl-\ (ASCII 28, FS): enabled
Type the escape character followed by C to get back,
or followed by ? to see other options.
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C>Zum lesen und Schreiben von kompletten CP/M-68K Disketten verwende ich cpmtools unter Linux.
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RalfK Welches Device müsste ich dann in CP/M 68K für die serielle Schnittstelle verwenden? Der Code den der Monitor speichert ist leider binär.
Erstmal die ganze Sache etwas systematisch betrachten:
- Du möchtest die Daten retten, d.h. duplizieren, Sicherungskopien erstellen,
- Du möchtest die Daten zu diesem Zweck auf ein anderes, modernes System kopieren und aufbewahren,
- Du möchtest ggf. diese Daten, z.B. Quelltexte, auf diesem modernen System anschauen können,
- Du suchst einen Weg, um die Daten, binär und/oder ASCII-Text, zu transportieren.
Es gibt auf jeder Ebene Möglichkeiten, siehe die vorangegangenen Beiträge. Ich würde mit den cpmtools beginnen, wenn Du diese Möglichkeit hast. Denn damit schaffst Du obige vier Punkte in einem "Aufwasch".
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Danke für die super Tipps!
Bei gkermit habe ich ein wenig das Henne/Ei Problem. Wie bekomme ich es auf eine Diskette
Ich schau mal, ob ich einen funktionierenden Linux Rechner mit Diskettenlaufwerk hinbekomme. Das scheint mir die einfachste Lösung zu sein.
Ich habe auch ein serielles 25/9 poliges Kabel und Serial/USB Adapter, das werde ich also auch mal versuchen.RalfK Im Grunde möchte ich nur Files (binär und Text) von meinen Disketten auf den PC übertragen. Bei PIP muss ich aber irgendwie das Gerät (TTY, PTR, LPT...) angeben?
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RalfK Im Grunde möchte ich nur Files (binär und Text) von meinen Disketten auf den PC übertragen. Bei PIP muss ich aber irgendwie das Gerät (TTY, PTR, LPT...) angeben?
Bei den Namen der Geräte im CP/M-68k und dem mc-68000 muß Dir jemand anders helfen, ggf. ein Handbuch.
Auf der Ebene der Übertragung könntest Du sicherstellen, daß keines der beteiligten Geräte (Treiber) an den übertragenen Daten herummanipuliert, wenn Du binär übertragen möchtest. Da das häufig der Fall ist, wird dazu ein Protokoll eingesetzt, das typischerweise Binärdaten auf den ASCII-Zeichensatz ($20..$fe) reduziert, was die zu übertragende Datenmenge zwar erhöht, aber sicherstellt, daß alles unverändert ankommt und ins ursprüngliche Format zurückgewandelt werden kann.
So macht's kermit oder uuencode, damit die Daten problemlos über Modemstrecken sowie durch Terminalemulationen hindurch übertragen werden können, so macht's mit etwas anderer Zielsetzung Motorola S-Records.
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