Mailbox-Systeme überhaupt noch zeitgemäß?

  • Guten Abend in die Runde! Ich bin der Neue :)


    Weil ich mich seit Ende des Jahres mit dem Thema beschäftige, habe ich es mal hier als neuen Thread angelegt.


    Ich war Anfang der 90er mit meinem Amiga 2000 in der Mailboxszene als Sysop der Global Chaos BBS "unterwegs". Damals war es ja noch das goldene Zeitalter... Mit meiner damaligen Turbokarte 68040/33 Mhz, sowie 2 USR Dual Standard-Modems und der BSC ISDN-Master. Ja..... Die deutsche Post/Telekom hat mächtig an mir verdient :cry2:


    Als Software diente zunächst das AmiExpress in der Version 1.x - es folgten 2.x, 3.x, 4.x. Zwischenzeitlich war ich deutscher Distributor für AmiExpress. 1995/1996 wechselte ich zu PcBoard v15.2 und später noch zu v15.3, zwischenzeitlich auf einen PC mit OS/2 Warp 4 Merlin. Als System diente ein Pentium III/600 Mhz, 2 USR Courier-I, 1 AVM B1 ISDN-Karte und meine zwei USR Dual Standard.


    Gegen Ende der 90er habe ich dieses Hobby mit meiner wachsenden Familie und Schichtdienst, sowie der immer weniger werdenden "Anrufer", an den Nagel gehangen.


    Tja.... Aber irgendwie lies mich dieses, ich gebe zu sehr zeitfressendes Hobby nicht los!


    Ende letzten Jahres baute ich mir wieder meinen alten OS/2-Rechner zusammen. Mit mehr oder weniger großem Erfolg. Ich stellte fest, dass ja irgendwie die Technik, sowie die Anforderungen an einer "modernen" Mailbox innerhalb 23 Jahre sich "etwas" gewandelt haben. Man wird es nicht glauben, aber ich bin auch 23 Jahre älter geworden :P


    Gleichwohl erkannte ich, dass Windows einem soviel abnimmt, dass manches Wissen einfach verloren ging. Es ist ja viel einfacher, sich durchs WEB zu klicken! Kurzum... erfüllte das PcBoard von damals nicht mehr das, was ich für eine moderne Mailbox (BBS) halte.


    Die Suche nach einem "relativ" modernen Mailboxprogramm gestaltet sich heutzutage etwas schwierig. Was ist in meinen Augen überhaupt modern?

    Für mich sollte es möglichst nah an eine sogenannte "eierlegende Wollmilchsau" gehen. Also... klassisch mit Modem/ISDN, aber auch TELNET, FTP, WEB-Server, Mail-Server, usw.


    Und da wird es schwierig, wenn man den Server zuhause stehen haben möchte. Mystic war mal kurz bei mir gedanklich... Letztendlich habe ich mich für Wildcat Interactive Server (neueste Version) entschieden und das Programm gekauft. Es wird ja noch weiterprogrammiert von Santronics (Ich hoffe der Besitzer wird sehr alt hahahaha) sollte auch keine Werbung sein!


    Sollte ich mal wirklich wieder so viel Hirn haben, dass alles so zu konfigurieren, kommt es meiner persönlichen Vorstellung relativ nahe. Der User könnte alle aktuellen Wege zu der BBS wählen. Das sollte die Grundvoraussetzung für ein aktuelles Mailboxsystem sein.


    Jetzt habe ich viel über mich geschrieben. Im Prinzip geht es um die generelle Frage an die hier Anwesenden. Ist eine Mailbox gleichzeitig eine Generationsfrage und "stirbt" mit der Altersgruppe aus, welche sie 1990/2000 noch genutzt oder betrieben hatte?


    Was sollte, eurer Meinung nach, eine moderne Mailbox aufweisen? Wie kann eine Mailbox in der heutigen Zeit erfolgreich betrieben werden?


    Ich habe jetzt mal bewusst keine (meine) Adresse (Web/Telnet) hier reingesetzt, da es sich nicht um Eigenwerbung, sondern um eine grundsätzliche Frage handelt.


    Freue mich auf Resonanz!


    Grüße aus Bayern


    Michael

  • Funktionen sind wichtig, aber die beste funktionsfähige Mailbox ist nichts ohne gute / einzigartige Inhalte. Ich habe in den 1990ern beruflich eine (Support-)Mailbox betrieben, die lief damals auch unter OS/2 Warp, benutzt habe ich damals Maximus-BBS, das fand ich damals ziemlich perfekt für den Zweck, da konnten sich dann über eine Fritzkarte und 2 Stück 56k Modems bis drei Leute gleichzeitig anmelden, wenn eine Leitung nicht gerade von mir oder einem Kollegen für erste Ausflüge in dieses neue Internet oder für Downloads aus dem Konzernmutter-BBS in Fernost benutzt wurden. Vorher hatte ich privat mal experimentell auf meinem Mega-STE was laufen, das konnte ich aber nicht lange durchhalten, weil sich meine Eltern ständig beschwert haben, dass ständig die Telefonleitung besetzt ist, selbst wenn ich sie damit beruhigen konnten, das nicht "wir" telefonieren und Gebühren zhalen, sondern dass "andere" da anrufen... ::heilig:: Ein Freund von mir hatte sich aber eine eigene Leitung legen lassen, und sein Amiga 500 war dann 24 Stunden online und ich bin dann immer mit einem leeren Packen Disketten zu dem hin und dann waren die voll mit den neuesten Sachen.

    1ST1

  • Servus Michael,


    Mailboxen machen fuer mich persoenlich Sinn wenn ich Daten sicher von A nach B uebertragen will.

    Wie eine Point 2 Point Leitung. Keiner stoert und alles geht dahin wohin es soll.


    Der Rest ist glaube ich eine Spass Veranstaltung.

    Wenn du eine PMX Leitung hast, kannst du viele auf deine Leitung setzen.

    Vorausgesetzt die Technik ist da und du hast natuerlich auch entsprechende Zeit

    dich regelmaessig um die Mailbox samt Technik und Inhalte zu kuemmern.


    Beste Gruesse nach Bayern, Falco

    Alles geht - Nichts muß

  • Hallo Falco, Hallo 1ST1


    Klar.. persönliches Vergnügen in erster Linie!


    Neben einer "attraktiven" ? Filebase sollten ja noch so manche andere Möglichkeiten angeboten werden. Ein Schwerpunkt bei mir sollte/wird sein, dass viele Mailboxprogramme (Amiga/PC und "irgendwann" Linux, ggf. weitere Plattformen), nebst deren Tools dort zu finden sind. Da war ja in den 90ern etwas Vielfalt angeboten.


    Ich weiß garnicht, ob "chatten" überhaupt noch in ist? Oder Onlinegames.... ??? Eben die breite Vielfalt einer modernen Mailbox. Früher war es ja den "Mega-Mailboxen" vorenthalten, viele Nodes/Lines zu haben. Das ist ja heute nur noch bedingt so. Ich z.B. plane mit 50 Nodes (ab Juli diesen Jahres)


    Darüber hinaus finde ich eine Netzanbindung zu Fido, etc. auch noch in der heutigen Zeit noch als "sinnvoll".


    Um es einer breiteren Masse zu vereinfachen, bietet sich der dazugehörige WEB-Server an. Die Älteren unter uns würden evtl. noch Telnet benutzen.


    Jedenfalls "schwirren" mir jede Menge Dinge durch den Kopf, was ich noch machen möchte, resp. was mein Hirn noch so realisieren kann.


    Freue mich auf weitere Resonanz.


    Michael

  • Das wird eine menge arbeit und hoffe das du allem gerecht wirst mit deinem Angebot.

    Wenn keiner reingeht, macht die arbeit natuerlich keinen Sinn.

    Vielleicht machst du ja einige spezial Kanaele ?

    Fraglich ist, wenns fuer alle ist, ob nicht wirklch eine Webseite doch

    sinnvoller ist weil du einfach dann mehr mit deinem content erreichst ?

    Viele Gruesse, Falco

    P.s. Wenn du zum Beispiel 1ST1 schreibst, wird der User direkt informiert. :)

    Alles geht - Nichts muß

  • Hallo Falco


    Ich mache das ja in 1. Linie für mich als Hobby. Und klar.... wenn es Andere auch erfreut, dann schließt sich der Kreis wieder!


    Ja stimmt auch. Ist schon ne Menge Arbeit. Aber sag mir mal ein Hobby, was keine Arbeit macht....?


    Zur Webseite. Die ist ja, mehr oder weniger, implementiert. Aber so viel WebSpace (FileAreas) will ich nicht permanent anmieten. Irgendwann ist es halt ne Kostenfrage. Und... ich bin mir sicher, dass ich nicht allen gerecht werde. Bin aber stetig bemüht hahahahaha


    Gute Nacht!


    Michael

  • Ich will den Enthusiasmus in Bezug auf Inhalte nicht bremsen, aber es dürfte eigentlich klar sein, dass man, wenn man Inhalte braucht, erst mal im Internet recherchiert und dass alle Informationen, die so eine Mailbox bieten könnte, auch im Netz zu finden sind.


    Ich kenne das ja von unserem i-Telex Fernschreibnetz. Wir kommunizieren wirklich sehr viel damit (hier gehen täglich 2-3 Fernschreiben ein, außerdem läuft ein Nachrichtenticker), aber wenn es um technische Infos geht, dann braucht man meistens auch Abbildungen und Fotos und PDF-Dateien. Und das läuft dann eben ganz normal über unser i-Telex-Forum oder WhatsApp oder E-Mail oder private Websites.

    Wir habe auch aktuelle Inhalte, wie zum Beispiel den Wetterdienst und den Nachrichtenticker, aber


    Ich habe selbst von 1988 bis 1995 eine Mailbox betrieben und es juckt mich seit 2-3 Jahren in den Fingern, die wieder Online zu bringen. Ähnlich wie bei den Fernschreibern interessiert mich dabei aber nur der technische Aspekt. Also die Modemkommunikation und die Bedienung der alten DOS-Mailboxprogramme. Natürlich müssen auch ein paar Inhalte vorhanden, damit man auch was übertragen kann.

    Bei meiner Box wären das DOS-Programme und alte Texte, die damals typischerweise in Mailboxen zu finden waren. Aber nichts, was ich ständig aktuell halten würde.

    • i-Telex 7822222 dege d

    • technikum29 in Kelkheim bei Frankfurt

    • Marburger Stammtisch

    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

    Einmal editiert, zuletzt von detlef ()

  • Es ist ja viel einfacher, sich durchs WEB zu klicken! Kurzum... erfüllte das PcBoard von damals nicht mehr das, was ich für eine moderne Mailbox (BBS) halte.



    Vielleicht solltest Du die Punkte einfach mal aufführen, was eine "moderne" Mailbox alles können muß. Oder mal noch genauer ausführen, was Du Dir darunter vorstellst.


    Bisher stand da u.a. zu lesen: Filebase (v.a. für Mailbox-affine Programme und Tools (PC, Amiga, Linux etc.)), Fido Netz Anbindung, WebSpace, Telnet, Mailserver, FTP, Einwahl per Modem möglich ...


    Am Ende sollte man das evtl. eher mal von der anderen Seite aus überlegen und sich vorstellen, was man heute noch mit sowas machen wollen würde. Und vor allem, wie der übliche Einwahlmodus aussehen könnte. Das ist v.a. wichtig, wenn man Leute fürs Medium begeistern will - und ich könnte mir schon vorstellen, daß es da jede Menge gibt, die das auch irgendwie kultig finden würden, auch wenn sie es nie live erlebt haben.


    Eine klassische Mailbox sollte man heute mit einem Linux Rechner und einer großen Festplatte in allen Belangen abdecken können. Das eiegntliche Problem dürften dann eher die "Telefonanschlüsse" sein. Und da geht es eben dann schon los : das ist bestenfalls ein Gimmick, was man da haben kann, weils evtl historisch nett ist, aber nichts, worüber sich "Leute" da wirklich anmelden. Die Normal-Einwahl sollte also übers Netz gehen, womit dann automatisch so Themen wie SSH und Co mit reinkommen.


    Mein Telnet hier z.B. gibt es zwar noch als Kommando, aber es macht dann eine SSH Shell auf ... ; telnet müßte man wahrscheinlich selbst "nachkompilieren".



    Früher war es ja den "Mega-Mailboxen" vorenthalten, viele Nodes/Lines zu haben. Das ist ja heute nur noch bedingt so. Ich z.B. plane mit 50 Nodes (ab Juli diesen Jahres)


    Nodes sind "gleichzeitig aktive Leute" (?); oder gar "Leitungen" (echte physikalische) ?

    Das (50) ist dann wirklich old-school und reines Hobby.




    Was man auch überlegen muß, ist, inwieweit BIlder oder Videos eingebunden werden sollen. Ohne sowas wirst Du keine neuen Leute dafür begeistern können. Was anderes sind dann Begrenzungen, die werden bestimmt in gewissen Grenzen toleriert (also max. 2 Bilder je Post oder max. 4K Bilder oder 2 Videos pro Stunde ...).

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Die Normal-Einwahl sollte also übers Netz gehen, womit dann automatisch so Themen wie SSH und Co mit reinkommen.

    Was ist denn daran spannend oder retro, sich mit Telnet oder SSH irgendwo anzumelden? :grübel:

    Wer würde sowas nutzen und warum?


    Ich glaube ein Außenstehender würde gar nicht verstehen, dass es sich um ein Mailbox-Programm handelt und nicht um eine Linux-Konsole oder irgendein Fullscreen-Konsolen-Programm.


    Spannend ist es dagegen (vor allem beim Voführen), wenn ein Akustikkoppler oder ein Modem pfeift und quietscht und dann die Zeichen mit 300 oder 1200 Baud reinkommen.

    • i-Telex 7822222 dege d

    • technikum29 in Kelkheim bei Frankfurt

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  • Alle die das echt als Board benutzen ...


    es ging darum, daß man auch wenn man total retro unterwegs ist, den Normalzugriff auf sowas letztlich vom mobile Phone oder Tablet machen will und nur hin und wieder vom PET aus. Erst dann wird es ein Medium, was wirklich wieder benutzt wird. Und für alle anderen gibt es eh twitter und mastodon und twitch und tik-tok und alles was ich noch nicht kenne. ;)

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • und noch:



    Damals war es ja noch das goldene Zeitalter... Mit meiner damaligen Turbokarte 68040/33 Mhz, sowie 2 USR Dual Standard-Modems und der BSC ISDN-Master


    Ja, ja. Guck mal in einen Laden ... 4GHz, OctaCore, 16GB RAM, 1TB HDD ... und das ist der bißchen bessere Bürorechner.


    Bei heise stand die letzte Woche, daß man demnächst mit DDR5 auf die nun vorhanden neuen Crucial RAMs zurückgreifen kann, was dann auch 192 GB RAM im PC erlaubt. [das da] Prinzipiell geht das eh schon länger - und zwar mit noch mehr und durchaus auch im Hobby-Budget ( d.h. großer alter Server (z.B. Fuji von vor 5 Jahren), braucht halt Strom, wenns dauernd laufen soll ; die sind aber manchmal erstaunlich günstig zu bekommen ).

    Die spannenden Fragen von Hardwareseite sind also eher : welche Flatrate, wie trennt man das vom privaten PC ab, wie bindet man die volle Glasfaserleistung an den Server an, wie reduziert man den Stromverbrauch zu "nicht-Hauptzeiten".

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Am Ende sollte man das evtl. eher mal von der anderen Seite aus überlegen und sich vorstellen, was man heute noch mit sowas machen wollen würde.

    Dateien runterladen würde ich da heute eher nicht, das geht per Webbrowser und "DownThemAll" viel schneller, und Transfermöglichkeiten für die Dateien auf die Zielsysteme sind massig da. Zumal muss man bedenken, dass über heutige VOIP-Anschlüsse selbst mit den besten Modems nicht mehr die damaligen Downloadgeschwindigkeiten erreicht werden, und selbst 56k ist heute ein Witz.

  • Also, wenn man ein echtes Modem dazwischenhängt, bekommt man das auf alle Fälle hin ...


    und genau darum ging es ja wohl durchaus ein bißchen, daß das eben immer noch möglich ist, auf die Art "irgendwo anzurufen".



    Die meisten Router können das noch, wenn sie die TAE Buchsen noch haben. Dann wird es leicht zwar albern, aber es geht dann: seriell - Modem - Telefonkabel - Router - Glasfaser mit bis 1000 MBit/s bzw. DSL zum Empfänger. Der Router wird gar nicht wissen, wie er die wenige Information da geschickt in Pakete verpackt bekommt. Aber schnelles 14.4er Modem reicht dann halt und das ganz ohne moderne Verrenkungen am Altgerät.



    DownThemAll ... probier das mal bei ArchiveOrg ; es gibt also schon wieder Grenzen in der unbegrenzten Kommunikation. :)

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Also, wenn man ein echtes Modem dazwischenhängt, bekommt man das auf alle Fälle hin ...

    und genau darum ging es ja wohl durchaus ein bißchen, daß das eben immer noch möglich ist, auf die Art "irgendwo anzurufen".

    Eben, dann kann man auch alles andere weglassen. Das wird (nach meiner Prognose) niemand benutzen.


    Die meisten Router können das noch, wenn sie die TAE Buchsen noch haben. Dann wird es leicht zwar albern, aber es geht dann: seriell - Modem - Telefonkabel - Router - Glasfaser mit bis 1000 MBit/s bzw. DSL zum Empfänger. Der Router wird gar nicht wissen, wie er die wenige Information da geschickt in Pakete verpackt bekommt. Aber schnelles 14.4er Modem reicht dann halt und das ganz ohne moderne Verrenkungen am Altgerät.

    Hast du dich denn tatsächlich mal damit befasst und das ausprobiert? Ich habe hier mehrere Zyxels, 2400er und ein paar Akustikoppler.

    Als VoIP/Analogadapter nimmt man einfach eine billige Fritzbox. Die kann man dann Ethernet-mässig überall dranhängen. Der Router ist zwar nicht ausgelastet, aber spätestens ab 9600 bps spukt dir das VoIP-Protokoll in die Suppe. Damit kommen die schnellen Modem (ab V32) nicht gut zurecht. In Einzelfällen habe ich mal bis 12000 bps geschafft, aber das war glaube ich schon der spezielle Cell-Mode der Zyxels (klappt dann nur zwischen zwei Zyxels). Die Verbindungen waren auch nicht sonderlich stabil und für größere Downloads nicht geeignet.


    Da kommt kein Mailbox-Feeling auf, denn damals über Analogleitungen waren diese Verbindungen stabil.


    Aber Telnet ist eben kein Ersatz.

    • i-Telex 7822222 dege d

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  • Telnet ist super ...


    ... in einem Netz, wo man die Kennungen hat oder evtl. auch gar keine benötigt. Das hat vielmehr mit Netzwerk zu tun als alles andere. Aber man kann sowas heut (und das heißt: seit ungefähr 1995) gar nicht mehr guten Gewissens hinstellen.



    Das mit den Modem war mehr so ein: man müßte es mal probieren (der Acorn FreeNet Stack inkl Einwahlmodemtool ist noch installiert ;) ). Meist fehlt es ja schon an der Gegenstellen, wo man sich dann einwählen würde. Und diese freeweb Sachen / Server, wo man mit Modem einwählen konnte und dann Internet bezahlt hat (Stichwort AOL), gibt es ja vmtl. schon lange nicht mehr. Bleiben also wirklich nur Mailboxen übrig.


    Charmant daran ist v.a., daß man eben einfach ein etablierte alte Maschine direkt benutzen kann. Eben auch ein ohne dieses ganze neumodische Internet-Zeug. Die 'Seuche' ging ja wohl so richtig mit dem BSD 4 los ... und kein Atari/...whatever konnte diese Programme fahren.



    Eben, dann kann man auch alles andere weglassen. Das wird (nach meiner Prognose) niemand benutzen.


    Na ja, ich vermute aber, daß es eben dem Mike-1706 doch genau darum ging, daß man primär altes "feeling" nochmal hat. Und da ich das ja eigentlich ähnlich sehe, daß man das eben dann mal anschaut, aber wenige das dauerhaft so benutzen wollen, war ja der Vorschlag das mal genau andersherum "zu überlegen" - vom User her, der evtl. so ein Board auch mit einem Handy benutzen würde, und zwar hauptsächlich so, und dann aht man wahrscheinlich plötzlich auch "traffic" - und das ist ja genau das worum es bei einer Mailbox auch geht. Mailbox ohne Leute macht auch dem Betreiber langfristig keinen Spaß.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Also ich fänd's schon cool, wenn ich mich mit meinem TRS-80 mit 300 baud Akkustikkoppler irgendwo in eine Mailbox einwählen könnte und dort einfach nur eine Mail hinterlassen kann.


    Aber vielleicht geht ja darüber auch irgendwie ein old-school online Textadventure, an dem sich viele Leute beteiligen können. Gab es sowas früher mal?

    "Link arms,don't make them." - Du musst Gott für alles danken, sogar für einen Franken

  • Meist fehlt es ja schon an der Gegenstellen, wo man sich dann einwählen würde.

    Genau das wäre meine Motivation so eine Mailbox zu betreiben. Für Leute die irgendeinen Modemeinwahlpunkt brauchen. Um ihr Modem oder ihren Accoustikkoppler auszuprobieren oder vorzuführen. Deswegen auch keine sperrigen Anmeldeprozeduren. Stattdessen ein Gastzugang wo man alles ausprobieren und zeigen kann.


    Das ganze mit Fido-Mailer, dann kann man auch seine alte Crosspoint-Installation ausgraben und mal wieder einen Filerequest ausprobieren oder eine Nachricht schicken.


    Das Problem ist, dass dafür ein DOS-PC laufen müsste. Bei den aktuellen Strompreisen habe ich darauf keine Lust. Und wenn ich das nur auf meinem Server hier emulieren würde (eine echtes Modem würde man da schon drankriegen), dann käme bei mir auch kein richtiges Sysop-Feeling auf. ;)

    • i-Telex 7822222 dege d

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  • Also ich fänd's schon cool, wenn ich mich mit meinem TRS-80 mit 300 baud Akkustikkoppler irgendwo in eine Mailbox einwählen könnte und dort einfach nur eine Mail hinterlassen kann.

    Aber vielleicht geht ja darüber auch irgendwie ein old-school online Textadventure, an dem sich viele Leute beteiligen können. Gab es sowas früher mal?

    Ja, klar. Wir haben damals über unsere lokale Mailbox "Empire" (hieß das so?) gespielt. Dazu hatte ich extra einen Amiga über die serielle Schnittstelle mit dem Mailbox-PC gekoppelt (das Spiel gab's nur für Amiga). Und dann konnte man sich einwählen und seine Spielzüge machen. Das Spiel lief über mehrere Wochen. Ausserdem gab es Rollenspiele, die online moderiert wurden.

    • i-Telex 7822222 dege d

    • technikum29 in Kelkheim bei Frankfurt

    • Marburger Stammtisch

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  • Also ich fänd's schon cool, wenn ich mich mit meinem TRS-80 mit 300 baud Akkustikkoppler irgendwo in eine Mailbox einwählen könnte und dort einfach nur eine Mail hinterlassen kann.


    Gibt es :)


    --> 300 baud BBS


    (Hatte ich ja mal hier im Forum vorgestellt: Test Mailbox 300 baud)


    Ist aber wirklich nur mal zum Testen. Bisher sind mir die Stromkosten noch nicht zu hoch geworden und sie läuft noch und es ruft vielleicht einer alle zwei Wochen mal an...


    Zum Thema selbst:


    die drei "richtigen" Mailboxen, die es noch gibt (siehe obigen Link, da stehen sie mit drin), und "höhere" Gweschwindigkeiten bieten, werden meines Erachtens mittlerweile auch nur noch sehr wenig genutzt. So lange keiner den Stecker vom Internet zieht, hat so eine Box wahrscheinlich wirklich nur noch nostalgischen Wert (der nicht hoch genug einzuschätzen ist, da sind wir uns ja einig :)


    Viele Grüße


    Ernst

  • Guten Abend, oder guten Morgen


    Also meine 2 Courier-I's hängen zwar an dem BBS-Rechner dran und sind soweit auch konfiguriert. Ich habe jedoch keine Ahnung, ob von außen jemand überhaupt draufkommen würde. Alternativ, da Hybrid, könnte ich sie auch gegen 2 Dual Standards austauschen und rein Analog betreiben. Muss ich mal schauen.


    Meinen Amiga 2000 habe ich erst letztens reparieren lassen und möchte den im Netz auch mal laufen lassen. Bin aber noch mit dem anderen Projekt BBS) eine zeitlang beschäftigt. Ich habe mich bewusst für das Windows-Betriebssystem entschieden, weil... sorry.. ich mir ein "neues" Betriebssystem noch schwieriger vorstelle, dass alles so einzurichten.


    Ich finde schon, dass 50 Nodes/Lines, oder wie auch immer erstmal genutzt werden müssen (siehe Thread). Das wird, bzw. würde die Zukunft erst zeigen. Ich finde, meine persönliche Meinung, für ein klassisches Mailboxsystem 50 Nodes einen guten Start!


    Meine Vorstellungen liegen erst einmal auf die Punkte größtmögliche Erreichbarkeit, bzw. vielfältigste Erreichbarkeit. Das beinhaltet eben Analog/ISDN, WWW, FTP, TELNET. Das wären, aus meiner Sicht erstmal alle heute gebräuchlichen Verbindungsarten. Habe ich da was vergessen? Ob das WWW auch mit einem Handy noch erträglich bedienbar wäre, wage ich erstmal zu bezweifeln. Aber da lerne ich gerne dazu!


    Darüber hinaus, natürlich auch klassisch, eine große, breit gefächerte und ansprechende Filebase.


    Onlinegames (Doors) sollten auch vorhanden sein. Es soll ja auch Onlinegames geben, welche weltweit vernetzt sind. Muss ich schauen....


    Fraglich, aber ich habs einfach, eben die verschiedenen Mail-/Filenetze.


    Was mir ja auch gefällt, aber da muss ich erst mir mehr Input verschafen.... Hier diese Foren sind ja recht einfach zu bedienen. Deswegen habe ich mich ja auch hier angemeldet.


    Über die Hardware mache ich mir aktuell keine größeren Sorgen @Thoralf. Es wird sich zeigen, ob die vorhandene Hardware ausreichend ist, oder ich da nachbessern muss. Auch das "Platten- SSD-Angebot" sollte zunächst ausreichen. 1 TByte war ja etwas gestern. Aber beim Einspielen der älteren Programme habe ich feststellen müssen, dass meine Anfangskapazität locker ausreicht. Aktuell habe ich 220.000 Programme und 1-2% meiner Kapazität dafür gebraucht. Das muss ich einfach sehen, wenn ich mal bei aktuellerer Software angelangt bin. Ich rolle das Feld von hinten auf, was die Software vom Alter her angeht. Ob jetzt 4,8,16 Kerne hm... weiß ich noch nicht wohin der Weg führen könnte? Ich bin ja noch in der Phase, das System aufzubauen. Und lerne... und lerne....


    Bei der nächsten Stromabrechnung bin ich auch mal gespannt ;)


    Wie schon hier angemerkt macht es erst richtig Sinn, wenn es auch angenommen und genutzt wird. Das wird die Zukunft zeigen. Mir macht der Aufbau dieser Mailbox jedenfalls Spaß. Meiner Frau eher weniger, weil ich ja zwangsläufig viel Zeit mit dem Aufbau etc. investiere.


    Freue mich auf weitere interessante Beiträge/Anregungen!


    In diesem Sinne... Der Wecker klingelt um 5 Uhr..


    Ich wünsche euch eine gute Nacht!


    Grüße


    Michael

  • Also meine 2 Courier-I's hängen zwar an dem BBS-Rechner dran und sind soweit auch konfiguriert. Ich habe jedoch keine Ahnung, ob von außen jemand überhaupt draufkommen würde. Alternativ, da Hybrid, könnte ich sie auch gegen 2 Dual Standards austauschen und rein Analog betreiben. Muss ich mal schauen.

    Du hast 2 Dual Standards? :love:


    Wie gesagt, mit einer Fritzbox mit 2 Analoganschlüssen ist das rein technisch eigentlich kein Problem. Wie es dann mit der Übertragungsqualität aussieht, muss man testen. Ich habe das Gefühl, dass das von Provider zu Provider stark variiert. Vielleicht hängt es auch an den Latenzzeiten des Internetzugangs.
    Du brauchst halt für jedes Modem eine VoIP-Nummer.


    Es macht auch einen großen Unterschied, ob ich die VoIP-Anschlüsse der Modems an meinem lokalen Router angemeldet habe oder direkt beim Provider angemeldet hatte. Direkt beim Provider (1&1) funktionierte wesentlich besser.


    Ich habe hier bei 1&1 10 VoIP-Nummern. Die gab's irgendwann mal gegen Aufpreis (ISDN-Option) und dann waren sie nach einer Vertragsumstellung plötzlich kostenlos mit drin. Nutzen tue ich aktuell nur 3 davon.



    Ich finde schon, dass 50 Nodes/Lines, oder wie auch immer erstmal genutzt werden müssen (siehe Thread). Das wird, bzw. würde die Zukunft erst zeigen. Ich finde, meine persönliche Meinung, für ein klassisches Mailboxsystem 50 Nodes einen guten Start!


    Meine Vorstellungen liegen erst einmal auf die Punkte größtmögliche Erreichbarkeit, bzw. vielfältigste Erreichbarkeit. Das beinhaltet eben Analog/ISDN, WWW, FTP, TELNET. Das wären, aus meiner Sicht erstmal alle heute gebräuchlichen Verbindungsarten. Habe ich da was vergessen? Ob das WWW auch mit einem Handy noch erträglich bedienbar wäre, wage ich erstmal zu bezweifeln. Aber da lerne ich gerne dazu!

    Wenn du Spaß am Administrieren eines solchen Systems hast, dann spricht ja nichts dagegen. Dann kann man das beliebig groß machen.

    Nur dass dir die Nutzer die Bude einrennen, darauf würde eben nicht setzten.


    Das Internet "wäre" nicht erträglich bedienbar, das wird bedient. Aber da ich die Nutzung eines solchen Systems über Web sowieso für sinnfrei halte, macht das auch keinen Unterschied. 8o

    • i-Telex 7822222 dege d

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  • ISDN ist abgeschaltet, kannst du zwar evtl. noch intern über eine Telefonanlage betreiben, aber von extern geht das nicht mehr.

    Analog ist auch abgeschaltet. Ich kenne keinen Provider mehr, der das anbietet.

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  • Analog ist weg, das ist klar, aber zumindestens in der Theorie klappt das ja über VOIP, wenn nicht die Datenkompression in VOIP hohe Baudraten karpott macht.

    Ich glaube nicht, dass es an der Kompression liegt. Ich denke es sind die Latenzzeiten. Sonst würde der Cell-Modus des Zyxel keine Verbesserung bringen.

    • i-Telex 7822222 dege d

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  • Guten Abend


    Wie ich schon mehrfach schrieb... Ich betreibe es als "mein" Hobby... Und zum Thema ISDN/Analog...

    Ich habe mir noch so eine Agfeo AS200 angeschafft. Die hängt schon im Serverschrank über dem Server. Nachdem ich ja noch die andere Baustelle habe, kommt die demnächst irgendwann in Betrieb. Habe bewusst noch die Fritzbox 7590 dran, weil die das noch kann. Bei der AX und den ganz neuen Boxen ist dieses Feature auch schon weg. VoIP ist schon dementsprechend in der Fritz konfiguriert. Ich bin mit meinem Anschluss bei der LEW übrigens. Habe noch keine Ahhnung ob und wie das dann im Betrieb mit welchen Baudraten noch funktioniert.


    Der Zahn der Zeit! Manches ist ja ok.... aber hier und da hätte man es auch noch lassen können.


    Es bleibt spannend :kafeee:8)

  • Ich bin gespannt was du auf die Beine stellst und dann hier vorstellst.


    Ich betreibe mein Zyxel an einer VOIP Leitung von QSC/Plusnet und funktioniert ganz gut.

    Selbst das selber anrufen von Zyxel zu Zyxel ueber die Voip klappt gut.


    Es sollte deinem Vorhaben also nichts im Wege stehen.


    Beste Gruesse

    Alles geht - Nichts muß

  • Ich betreibe mein Zyxel an einer VOIP Leitung von QSC/Plusnet und funktioniert ganz gut.

    Selbst das selber anrufen von Zyxel zu Zyxel ueber die Voip klappt gut.

    Welche Geschwindigkeiten erreichst du da typischerweise?

    • i-Telex 7822222 dege d

    • technikum29 in Kelkheim bei Frankfurt

    • Marburger Stammtisch

    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

  • Moin detlef ,

    9600 stabil.

    14400 wenn ich Glueck habe.

    Mit Telix hab ichs allerdings noch nicht probiert.

    Ich hab die Verbindung ueber den PDS ( Basic )

    Compiler aufgebaut. Der kennt die 14400 leider nicht.

    Ich hatte 19200 eingegeben und manchmal trafen

    sich die Zyxels dann bei 14400.

    Alles geht - Nichts muß

  • Moin detlef ,

    9600 stabil.

    14400 wenn ich Glueck habe.

    Ok, das deckt sich in etwa mit meinen Erfahrungen. Wobei ich die 9600 auch nicht immer stabil hinbekommen habe.

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    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."