Hattest Du beim Ersten Versuch das Tape komplett rein getan, oder die Cartridge geöffnet ?
(Ja, ich weiß; es war Vakuum)
Hattest Du beim Ersten Versuch das Tape komplett rein getan, oder die Cartridge geöffnet ?
(Ja, ich weiß; es war Vakuum)
Hattest Du beim Ersten Versuch das Tape komplett rein getan, oder die Cartridge geöffnet ?
(Ja, ich weiß; es war Vakuum)
1x Versuch Cartridge geschlossen
2x Versuch Cartridge Klappe offen gehalten
Ich würde nicht über 60°C gehen. Ich habe mir mit 70°C schon eine Tastatur zerlegt. PLA und andere Kunststoffe erweichen bei langer Temperatureinwirkung.
Jetzt mal die DAU-Frage: müsste das Teil nicht ansich beheizt werden, weil ein Vakuum keine Wärme überträgt?
Moin,
jedes Tape hat eine Seriennummer, die auf der Rueckseite (dort wo der Antrieb eingreift aufgedruckt oder gelasert ist.
Beginnt die im Fall des Problem-Bandes mit KBxxx?
Sollte eigentlich nicht so sein, diese Baender (KB soll fuer den Herstellungsort Kaufbeuren gestanden haben) sind schon die robusteren.
Baender, die nur numerische Werte haben, haben mir auch schon viel Freude bereitet.
MfG
Bernhard
Jetzt mal die DAU-Frage: müsste das Teil nicht ansich beheizt werden, weil ein Vakuum keine Wärme überträgt?
Konvektion geht im Grob-Vakuum mit 2mbar schlecht. Aber Strahlung und v.a. Wärmeleitung geht- die Cartridge liegt ja auf dem beheizten Ofenblech und hängt nicht an einem Fädchen mitten im Ofenraum.
Wenn ichs mir genau überlege, vielleicht ist ein Vakuumofen hier völlig überflüssig. Ich will ja keine Feuchte austreiben, das Wasser ist ja chemisch im Band gebunden oder irre ich?
Das Wasser hat chemisch abreagiert und die Polymere des Binders gespalten. Durch Erwärmen kannst du noch bewirken, dass die Bruchstücke etwas zusammmensintern und die Magnetpigmente noch etwas festkleben. Das ist aber nicht abriebfest. Wie oft man die so geschädigte Magnetschicht noch lesen kann, ist nicht vorhersehbar.
Dietrich
1.) Das Tape ist kein "KB". Ich habe es mal bei Ebay erstanden.
Ich habe ein paar Tapes von microvax übernehmen dürfen, die sind alle "KB"=Kaufbeuren (?) und bisher alle bis aus eines in Ordnung.
2.) Das aktuelle Tape (siehe Bilder) ist ein Einführungskurs in DECWINDOWS. Habe gedacht, das wäre mal was witziges z.B. für eine CC zum Zeigen... Falls das jemand gesichert hat, würde ich mich über eine PM freuen. Introduction into DECWindows VMS/VAX
Leider ist der Kopf immer nach 1953 Blocks = 976,5kbytes verschmiert.
Nach dem ersten Leseversuch, dem ersten Backen (40°C/12h) und dem zweiten Backen (58°C/26h). Die Wärme/das Vakuum scheinen das Verhalten nicht zu verbessern.
Mhh, ich dachte, dass ich alle Tapes getestet und gesichert habe.
Ich schau mal, ob dieses als saveset noch bei mir vorhanden ist.
Die original DEC Tapes waren von der Qualität eigentlich sehr gut und haben auch nach Jahren keine Probleme bereitet.
Probleme gab es bei Tapes von anderen Software Anbietern , so z.B. für VAXPROFI,
Mhh, ich dachte, dass ich alle Tapes getestet und gesichert habe.
Dieses auffällige Tape ist keines von Deinen, das habe ich bei Ebay erstanden. Falls Du dieses tortzdem hast, wäre ich natürlich nicht abgeneigt, falls Du einen Abzug hast!
Habe nochmal geschaut und leider ist das Band nicht bei mir vorhanden. Schade. Ein Backup davon wäre kein Problem gewesen.
Vielleicht entschädigt ja der Link zu den Bookreader Files
http://odl.sysworks.biz/swadm_dat_root/cddoc04mar2/D3EXZAA1.html
Bernhard war so freundlich, sich mein Band mal anzusehen. Mit seiner Erlaubnis hier der Auszug aus der Konversation:
....kein Wunder, daß hier mit "Band backen" nichts mehr zu machen war.
********
Moin Stephan,
habe mir das Band mal angesehen... sieht nicht gut aus.
Die magnetische Beschichtung ist von der Vorderseite abgerissen und einen Bandwickeldurchmesser spaeter auf der Rueckseite angeklebt.
Das sieht nach einem Totalschaden aus.
Hier der Mitschnitt der Session, die ich auf meiner VAX zur Rettung des Bandes gemacht habe...
Code
1. Versuch
$ mount /for mad8:
%MOUNT-I-WRITELOCK, volume is write locked
%MOUNT-I-MOUNTED, DWCBI mounted on _MAD8:
$ tc
_From: mad8:<> _To: <>dwcbi.tpc
Tape dump starting to DKA0:<WORK1>DWCBI.TPC;
File marks: 4 Records: 46 CPU TIME = 0:00:00.83
%SYSTEM-F-DRVERR, fatal drive error
Feststellung Schadensbild und Versuch einer Reinigung
Es fehlt ein Stück der magnetischen Beschichtung...
2. Versuch $ mount /for mad8:
%MOUNT-I-WRITELOCK, volume is write locked
%MOUNT-I-MOUNTED, DWCBI mounted on _MAD8:
$ tc mad8:<> <>dwcbi.tpc
Tape dump starting to DKA0:<WORK1>DWCBI.TPC;
File marks: 4 Records: 46 CPU TIME = 0:00:00.90
%SYSTEM-F-DRVERR, fatal drive error
Wir kommen nicht über diesen Punkt, an dem die Beschichtung schadhaft ist...
Rückschreiben der bisher gesicherten Daten auf gutes Scratch Band und weitere Info einholen...
$ dsd
Directory DKA0:<WORK1>
DWCBI.TPC;2 2082/2259 11-JAN-2024 11:40:02.16
DWCBI.TPC;1 2082/2259 11-JAN-2024 11:17:03.57
Total of 2 files, 4164/4518 blocks.
$ mount /for mad8:
%MOUNT-I-MOUNTED, mounted on _MAD8:
$ $ tc dwcbi.tpc mad8:<>
Tape dump starting to MAD8:<WORK1>.;
File marks: 4 Records: 46 CPU TIME = 0:00:00.71
%RMS-E-EOF, end of file detected
%RMS-E-EOF, end of file detected
$ $ dismount /nounl mad8:
$ mount mad8: /over=id
%MOUNT-I-MOUNTED, DWCBI mounted on _MAD8:
$ $ dsd mad8:<000000>
Directory MAD8:<>
DECWCBI010.A;1 2/2 24-MAY-1989 00:00:00.00
DECWCBI010.B;3 magnetic tape position lost
%DIRECT-E-OPENIN, error opening MAD8:<>*.*;* as input
-RMS-E-EOF, end of file detected
Total of 2 files, 65538/2 blocks.
$ $ dismount /nounl mad8:
$ backup /list mad8:<>*.* /save
Listing of save set(s)
%MOUNT-I-MOUNTED, DWCBI mounted on _MAD8:
Save set: DECWCBI010.A
Written by: SYSTEM UIC: [000001,000004]
Date: 24-MAY-1989 17:27:20.82
Command: BACKUP/VER [-]KITINSTAL.COM DECWCBI010.A/SAVE
Operating system: OpenVMS VAX version V4.7
BACKUP version: V4.7
CPU ID register: 08000000
Node name: _SMALL1::
Written on: _SMALL1$DUA0:
Block size: 32256
Group size: 10
Buffer count: 3
[DECW2]KITINSTAL.COM;1 37 20-JAN-1989 11:44
Total of 1 file, 37 blocks
End of save set
Save set: DECWCBI010.B
Written by: SYSTEM UIC: [000001,000004]
Date: 24-MAY-1989 17:28:43.11
Command: BACKUP/VER [-]*.*/EXCLUDE=(KITINSTAL.COM,KIT.DIR) DECWCBI010.
B/SAVE
Operating system: OpenVMS VAX version V4.7
BACKUP version: V4.7
CPU ID register: 08000000
Node name: _SMALL1::
Written on: _SMALL1$DUA0:
Block size: 32256
Group size: 10
Buffer count: 3
[DECW2]DECW00010.CBI;1 1 9-JAN-1989 18:04
[DECW2]DECW00010.DAT;1 2 17-AUG-1988 09:25
... vieles geloescht, Nachricht sonst zu lang
[DECW2]DECWCBI$PROFILE.VUE$DAT;1 15 20-JAN-1989 08:06
[DECW2]DECWCBI.DATA;1 208 20-JAN-1989 16:10
[DECW2]DECWCBI.EXE;1 707 24-JAN-1989 10:34
%BACKUP-F-LABELERR, error in tape label processing on MAD8:[WORK1]*.*;
-SYSTEM-W-ENDOFFILE, end of file
$
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Anhand des Namens der Dateien auf dem Band (DECWCBI010) ist es relativ klar, das das Dir neulich gesendete DECWCBI020 (WORK.276) der Nachfolger ist.
DEC hat bei den Dateinamen gerne (immer?) die Regel xxxxxYYY eingehalten, wobei XXXX den Namen, YYY die Version darstellen.
Die aktuellere Version der Computer Based Instructions tut es auf jeden Fall.
Nur 2082 Tape Bloecke konnten erfolgreich gelesen werden, der Nachfolger (DECWCBI020) bringt 2531 Tape Bloecke mit, da fehlt noch einiges...
Von daher würde ich dazu raten, dieses Band zu verwerfen (es ist echt hinüber, ein Stück der magnetischen Beschichtung fehlt und klebt einen Bandwickeldurchmesser weiter hinten auf der Rückseite des Bandes.
Der Abbruch passiert an der Stelle, wo die magnetische Beschichtung fehlt, nicht dort wo sie aufgeklebt ist.
Es gab keine Anhaftungen am Schreib- Lesekopf des TZ30, das Teil war immer sauber.
Von daher ist das fuer mich auch mal ein "first", so etwas habe ich noch nicht gesehen.
Das Compactape-I, was Bernhard zur Demonstration auf seinem TZ30 geschrieben hat, ist übrigens einwandfrei lesbar. Danke vielmals!
60 MB, in ca. einer halben Stunde kopiert!
Ohne Blinken, ohne Drive Error und nachher hat das Drive das Band sogar wieder artig ins Cartridge zurück gespult.
Frage in die Runde: Mache ich beim Auspacken was falsch?
Er beklagt sich ein paar Mal "File already exists" siehe Anhang....
Interessant...
Spritzer Cola, Fett oder dgl?
Irgendwas muss ja die Beschichtung angeklebt haben
Interessant...
Spritzer Cola, Fett oder dgl?
Irgendwas muss ja die Beschichtung angeklebt haben
Ausgeschlossen. Das Tape war neu und noch in Folie eingeschweisst
ich denke das Tape wurde falsch gelagert und hat durch die Folie geschwitzt.
Frage in die Runde: Mache ich beim Auspacken was falsch?
Ich denke in dem Verzeichniss gibt es die Dateien schon.
Versuche es mal mit "backup ey.bck/save dka200:[000000.temp.bernh]*.*.
Dann sollte der Restore eine zweite Version der Dateien in dem Verzeichniss erstellen, die man dann ja purgen kann.
Moin,
hilft "backup ey.bck/save dka200:<000000.temp.bernh...>*.*.
Wichtig "...>", damit werden die "tieferen" Dateien auch rekonstruiert.
Sonst bleibt es bei der flachen Strutur und die Dateien werden dann dort doppelt angelegt.
Wenn man das mal unbedingt braucht (wann??) hilft ein /new am Ende des Backup-Kommandos.
Das VMS Versions management wird es schon richten.
Hinterher das Aufraeumen nicht vergessen
MfG
Bernhard
hilft "backup ey.bck/save dka200:<000000.temp.bernh...>*.*.
Wichtig "...>", damit werden die "tieferen" Dateien auch rekonstruiert.
Absolut korrekt und das kann nie schaden.
Kleine Anmerkung zu sticky tapes: Ich bin seit einiger Zeit im Audio-Reel-to-Reel-Bereich (aka Tonbandgeräte) unterwegs, da kommt es aufgrund des Alters des verfügbaren Bandmaterials auch sehr oft zu klebrigen Rückständen an den Köpfen. Sofern sich nichts Unwiederbringbares auf den Bändern befindet ist da die Regel: wegwerfen. Spezialisten, die die Bänder retten wollen, backen die dann auch, allerdings nur um dann alles digital zu sichern.
Was ich sagen will: Backen ist meines Wissens nach nur eine kurzfristige Abhilfe.
Backen, sichern.
Wenn man die immer noch braucht, neues Band einlegen ...
Alles anzeigenMoin,
hilft "backup ey.bck/save dka200:<000000.temp.bernh...>*.*.
Wichtig "...>", damit werden die "tieferen" Dateien auch rekonstruiert.
Sonst bleibt es bei der flachen Strutur und die Dateien werden dann dort doppelt angelegt.
Wie sorgt man denn dafür, daß BACKUP die komplette DIR-Struktur erst mal sichert?
Ist sowas der korrekte Weg?
BACKUP/IMAGE/VERFIY/LOG Quell-Laufwerk: Ziellaufferk:[000000.pfad]temp.BCK/save_set ? Oder muß da auch noch "..." Magie mit hinein?
Moin,
schau doch einfach mal in das Saveset
$ Backup /list xxxxx
dort wird dann auch der volle Befehl angezeigt, mit dem der Backup-Befehl wie er vor Zeiten mal abgesetzt wurde.
Ein toller Weg zu lernen, wie es Andere machen.
in Deinem Fall sollte sowas wie...
$ backup/list mka500:
Listing of save set(s)
%MOUNT-I-MOUNTED, EY mounted on _VLC30$MKA500:
Save set: EY.BCK
Written by: SYSTEM
UIC: [000001,000004]
Date: 20-DEC-2023 11:50:55.21
Command: BACKUP DKA0:[WORK...]*.*;* MKA500:EY.BCK/SAVE/VER <<<<- hier ist mein Befehl auch schon zu sehen
Operating system: OpenVMS VAX version V7.3
BACKUP version: V7.3
CPU ID register: 14000006
Written on: _VLC30$MKA500:
Block size: 8192
Group size: 10
Buffer count: 31
... Ausgabe geht weiter, hier abgeschnitten.
Hoffe geholfen zu haben.
MfG
Bernhard