Ti-99 Netzteil "selber bauen"

Welche Werte brauchst du den genau?

Wenn die im Gerät eh nur gleichgerichtet werden, kann man auch (eine etwas höhere) DC einspeisen. Oft werden aber symetrische Spannungen draus erzeugt

Hier steht DC

Du könntest somit ein Cisco-Netzteil oder ein Meanwell 65 nehmen...

Ströme selber prüfen: https://www.reichelt.de/ch/de/…w-rt-65a-p147886.html?r=1

Hier auch nur DC:

[Blockierte Grafik: https://circuit-board.de/forum/index.php/Attachment/90423-photo-2017-10-09-23-19-35-jpg/?]

Zitat von Snocksman

(hab da irgendwas von zwei verschiedenen Wechselspannungen gelesen...)

Das ist richtig. Auf meinem steht Pins 1,2 16 V~/1,6 A und Pins 2,4 8 V~/0,15 A mit 0,5 A T Sicherung. Im Netzgerät ist wirklich nur ein Trafo mit zwei Wicklungen und 2 Sicherungen. Die am Eingang hat 0,2 A T.

Da gibt es wohl unterschiedliche Modelle. Solltest du öffnen. Wenn da Dioden oder Gleichtrichter am Eingang sind, brauchst du AC.

8V AC habe ich als Telefonnetzteil da, 16V 1,6A nimmste 15V 2A-3A, durch die niedrigere Last ist die Spannung etwas höher.

http://www.mainbyte.com/ti99/hardware/power_supply.html

im PDF Seite 20

Zitat von Snocksman

Hab gerade hier noch was dazu gefunden... Das Original Netzteil liefert wohl tatsächlich 8V und 16V Wechselspannung an ein internes Netzteil, welches dann +5V -5V und +12V Gleichspannung daraus generiert.

Um diese Austauschnetzteile nutzen zu können, muss das interne Netzteil abgeklemmt werden. Der Hinweis mit dem Cisco Netzteil war ganz gut... Ich habe irgendwo noch ein Netzteil von einem Cisco Router liegen... Das suche ich morgen mal.

Das muss ein Cisco ADP-33AB sein oder du nimmst eben das Meanwell 65A (Mindestlast beachten!)

Trafotechnisch dürften 15V 2A + 8V xA teurer sein

Oder das NOS Netzteil hier.

Hab ich hier liegen, kann ich Dir schicken für auf 5 Euro aufgerundetes Porto

Aber keine Ahnung was der TI 99/4 so zieht an Strom.

Hier noch ein paar Infos.

Berichte bitte mal, wenn das Netzteil da ist. Ich habe auch noch einen TI99A ungenutzt/ungeprüft rumstehen, mangels Netzteil. Das hat ja auch noch so einen seltsamen Stecker.

Dieses hatte ich im Gehäuseumbau Atari Falcon...

P8/P9 wurden passend umgestrickt...

Ripple? Keine Ahnung, wie Messen?

Kann gerne eine neue Heimat finden.

RT = Triple

RD = Dual

A=-5V

B=-12V

Mit einem 7905 wird aus dem B ein AT Netzteil.

Dein Cisco-Netzteil kannst du mit einem Buckboost-Modul nutzen

Villeicht hilft das weiter?

Diese Enticklungfinde ich interessant.

Zitat von cosmicboy

Diese Enticklungfinde ich interessant.

Das sieht gut aus. Etwas ähnliches gibt es auch für den Dragon 32, der auch "komische" Werte vom Netzteil braucht. Mit so einem Ersatzboard kann man ihn mit einem üblichen Steckernetzteil betreiben. Hier in dem Fall bräuchte man dann noch irgendwas 3D-gedrucktes, so man eine Hohlstecker-Buchse statt der originalen Netzteilbuchse im Gehäuse verbauen kann. Leider ist das Github-Repo offenbar nicht öffentlich. Auf jeden Fall mal bookmarken.

Sowas habe ich für ein externes Floppy gebastelt.

12V rein, innen so ein 2 Euro China Modul für 5V (ok er bräuchte dann noch eines für -5V) und man ist für ca. 10 Euro dabei...

Das braucht auch keine Platine, das kann man innen irgendwo festschrauben und eine Hochsteckerkupplung am Kabel raushängen lassen.

Zitat von PC-Rath_de

Das braucht auch keine Platine, das kann man innen irgendwo festschrauben und eine Hochsteckerkupplung am Kabel raushängen lassen.

Das soll doch auch ein bisschen "factory" aussehen. Hatte mir für den Dragon sogar extra den passenden Einschaltknopf besorgt, da mir der reine Schalter ohne Kappe komisch aussah.

Ist innen/hinten, mir ist 100% Rückbaubarkeit wichtiger, als wenn ein Kabel hinten raushängt.

die grösseren Netzteile waren beim 99/4 (ohne A !) und zu Anfang beim 99/4A

hier mit einem Hartgummi Stecker !

Zitat von feltel

Zitat von cosmicboy

Diese Enticklungfinde ich interessant.

Das sieht gut aus. Etwas ähnliches gibt es auch für den Dragon 32, der auch "komische" Werte vom Netzteil braucht. Mit so einem Ersatzboard kann man ihn mit einem üblichen Steckernetzteil betreiben. Hier in dem Fall bräuchte man dann noch irgendwas 3D-gedrucktes, so man eine Hohlstecker-Buchse statt der originalen Netzteilbuchse im Gehäuse verbauen kann. Leider ist das Github-Repo offenbar nicht öffentlich. Auf jeden Fall mal bookmarken.

Ich hoffe auch darauf, das es noch öffentlich zum Nachbauen wird. Ich habe ein/zwei Trafo(s) die leider schon rosten.

So eine Lösoung mit 12V oder 19,6V Netzteil wäre charmant.

Zitat von cosmicboy

Ich hoffe auch darauf, das es noch öffentlich zum Nachbauen wird. Ich habe ein/zwei Trafo(s) die leider schon rosten.

So eine Lösoung mit 12V oder 19,6V Netzteil wäre charmant.

19V wäre ja unsinnig. Wenn das nur ein Platinenträger für China-Module ist, ist das doch in 10 Minuten in KiCAD fertig?

12V 1,5/2A Netzteil gibt es für <5€ bei Pollin uns gut ist. Da könnte man Netzteillösungen für 10€ umsetzen.

hier Bilder vom inneren des TI99 Netzteil's

Zitat von Snocksman

Edit: Ich grüble die ganze Zeit, was eigentlich -5V sind... Hat da jemand eine einfache Erklärung...? Wäre das nicht das gleiche, wenn man GND und +5V vertauscht...? ( Vielleicht ist's auch einfach gerade schon zu spät... )

Im Prinzip hast Du Recht. Du brauchst noch ein kleines 5V Netzteil (z.B. von einem USB-Lader) und legst die +5V davon auf GND des anderen Netzteils. Dann liegen am GND des USB-Netzteils -5V. Vorsicht, kein geerdetes Netzteil verwenden!

Zitat von cosmicboy

Ich hoffe auch darauf, das es noch öffentlich zum Nachbauen wird.

Es gibt immer wieder bei Pollin günstige Schaltnetzteile (unter 5 Euro). Damit kannst Du Dir einen Ersatz für weniger als 15 Euro bauen.

(ach, hat PC-Rath_de schon geschrieben)

Zitat von PC-Rath_de

Trafotechnisch dürften 15V 2A + 8V xA teurer sein

Wenn man Neupreise nimmt, ja. Wenn man sowas ähnliches in der Bastelkiste hat, nicht. Und da die Regelung ja im TI stattfindet, sind kleine Abweichungen (~10 %) OK. Sollte halt nicht zu hoch sein, weil das in Wärme umgesetzt wird. Habe ich für den Dragon 32 so gemacht. Und ein Netzteil, das mehrere C64 betreiben kann. RE: Netzteil C64 selbst gebaut

Gruß, Jochen

Oder einfach einen Buck-Boost-Converter für 2€ aus China. Der macht aus 5V auch -5V. Kannst natürlich auch ein galvanisch getrennten DCDC-Wandler nehmen und die 5V unter GND hängen. Ein 2. primär getaktetes Netzteil wäre schon sehr "Bastelig"

-5V sind halt 5V unter GND. Somit hast du zwischen +5V und -5V = 10V. Nennt sich symetrische Spannung und brauchst du eigentlich nur, wenn du was analoges mit mittiger Nulllinie machen willst, wie z.B. Audio.

2 passende Trafos wäre Zufall und die wären dann ja noch nackig...

Also wir halten fest:

12V 2A Netzteil

DCDC-Stepdown 5V: https://www.ebay.de/itm/276194493587 (sowas ist nicht mehr zeitgemäß mit 150-180kHz: https://www.ebay.de/itm/225089292459)

DCDC-Buck-Boost -5V: https://www.ebay.de/itm/182545139547

Alternativ:

5V 5A Netzteil

DCDC-Stepup 12V: https://www.ebay.de/itm/314922413579

DCDC-Buck-Boost -5V: https://www.ebay.de/itm/182545139547

Dann gäbe es noch kombinierte +/-5V DCDC-Wandler:https://www.ebay.de/itm/375183567385

Da die -5V aber nur ein Nebenprodukt sind, weiß ich nicht, was ich davon halten soll und wie stabil sie sind

PC-Rath_de Mach doch ein Universal-Netzteil mit Steckadaptern für die diversen Heimcomputer als Produkt.

Sowas ist ganz modisch und wird "modular" genannt

Bedarf ist jedenfalls da. Da ist gerade wieder ein Thread "Netzteil für Pomodore 64" aufgeflammt

Zitat von 6502

PC-Rath_de Mach doch ein Universal-Netzteil mit Steckadaptern für die diversen Heimcomputer als Produkt.

Sowas ist ganz modisch und wird "modular" genannt

Bedarf ist jedenfalls da. Da ist gerade wieder ein Thread "Netzteil für Pomodore 64" aufgeflammt

Für mich nicht interessant, dass wäre sehr viel Arbeit und ich bin eher der PC-Typ.

Verkaufen geht wegen EMV auch nicht.

Aber ja: könnte man wohl für diverse Systeme machen, damit die 12V kompatibel werden

Müsste man jetzt den Unterschied kennen, ob die wirklich unterschiedliche Platinen verwendet haben.

PAL/NTSC erkennst du durch Verwendung von unterschiedlichen Quarzfrequenzen.