Habe gerade eine nette Anzeige mit ein paar Detailbildern zu diesen ominösen Tastaturaufsätzen gefunden.
Diese waren bis in die 1980er Jahre eine Zeitlang populär, als es billige IBM und Olivetti Schreibmaschinen gab und Typenraddrucker für Computer wesentlich teurer waren.
Ich glaube Toshi hatte auch mal so etwas vor...
Aus japanischer I/O Zeitschrift, 1982 (archive.org)
und übersetzt:
Interessant, als Tastenaufsatz habe ich das noch nie gesehen.
Das war gar nicht so selten.
Lange Zeit war es praktisch die einzige Option für "Schönschriftdruck".
Das gab es auch in anderen Zeitschriften.
Ich glaube mich zu erinnern, dass Anfang der 80er in der BYTE oder einer verwandten Zeitschrift ein ähnliches Selbstbau-Projekt war.
Also gut, ausführlichere Antwort: Das Schreibmaschinen mit Computerinterface ausgestattet wurden, ist nichts neues. Ich habe selbst mehrere davon. Aber dort wird die Schreibmaschine elektronisch über die Tastaturmatrix angesteuert. Außerdem kenne ich auch die Variante mit Ansteuerung der Tastenhebel per Elektromagnet von unten. Der Tastaturaufsatz dagegen ist neu für mich.
Hab' ich so glaubich nur einmal gesehen, und das war an einer Typenhebelmaschine.
Den einzigen Vorteil, den ich dabei gegenüber der "internen Lösung" sehe, ist, dass das ziemlich minimalinvasiv und deswegen auch (vielleicht) einfacher an verschiedene Maschinentypen anpassbar ist (oder an eine Leasing- oder Mietmaschne angebaut werden kann...).
Oder vielleicht:
ZitatWir sind seit 1953 Hersteller von Stellantrieben...
Wenn ich einer wäre, der Stellantriebe verkaufen will, würde ich auch sowas bauen, denn man braucht viel mehr davon....
1977 gab es noch keine Praxis 30/35, die kamen erst 1980 auf den Markt.
Damals hat niemand vom Olivetti-Gammelkram gesprochen.
DIE Schreibmaschine schlechthin war die Selectric.
Damals hat niemand vom Olivetti-Gammelkram gesprochen.
DIE Schreibmaschine schlechthin war die Selectric.
Die Wortfindung "Gammelkram" könnte verletzend aufgenommen werden. 
Nee, Erika und Optima.
