Welchen Archimedes

  • das Problem dabei ist ja, dass man bei dem Geflacker nicht wirklich was sieht und ja der A4000 hat eine cmos-batt die in Takt ist.

  • das Problem dabei ist ja, dass man bei dem Geflacker nicht wirklich was sieht


    Deshalb kann man ja durch Drücken der jeweiligen Taste auf dem Ziffernblock beim Einschalten den Monitor-Typ überschreiben. ;)


    Kann aber auch sein, dass das Kabel falsch gelötet ist. Wie gesagt, kannst du mir gerne mal schicken. Hab hier u.a. einen CM8833 zum Testen.

  • hab jetzt gerade den testaufbau.


    A4000 an NecMS3D, alles i.O. Nachgeschaut, kein "Auto" nur "normal". Umgesteckt auf VGA->Scart, diesmal mal 1084 und entweder komplett schwarz oder nur Geflacker.

  • Also laut Unterlagen müssten gehen: 0,3,4,8,11,12,14,15 sowie die Overscan-Modi 33,35,35,36.


    Teste erstmal 12, der sollte eigentlich gehen.

  • mach ich, danke, aber ich glaube ich habe schon alles durch, auch die sync-modi; es hat alles nix geholfen.
    ich mach jetzt einen letzten fest und sende dir dann das Kabel mal zum testen zu, vielleicht bin ich da zu blöd für.

  • Mein Akku ist im Eimer (hat gemessen nur noch 1,22V). Hab den Akku rausgeknipst.

    Hätte einen Ersatzakku damals gekauft (2010) oder halt 2xAA Akkus mit Halter irgendo anders hin,

    oder vom A2000 übrig gebliebene 3V Knopfzelle mit Sperrdiode.


    Was würdet Ihr verbauen?


    Beim Acorn Forum wurde ein 2xAA Akku-Lösung empfohlen.

  • Ist das nicht dieser Akku?


    https://www.ebay.de/itm/1-x-Va…h-Ni-MH-3-6V/161860100212

  • Damit hat er ja dann aber auch wieder das Problem, daß die evtl. in 4 Jahren "leckt". Da paßt das schon einen Batteriehalter mit 2 Akku's zu installieren und im Gehäuse weit weg vom Board anzubringen oder wahlweise vorm Einlagern die Akkus zu entfernen. (Allerdings gibt es Gerüchte, daß der Chip das nicht mag längere Zeit ohne Spannung zu sein.)

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Hallo liebe Acorn-Freunde,


    ich habe auch vor einiger Zeit einen A3010 'restauriert'. Mein letzter intesiverer Archimdes-Kontakt muss so um 1992 gewesen sein, seitdem nur noch Amiga und Appple. Aber da Spielekisten nicht so mein Ding sind, überlege ich mit statt eines 30x0 einen A7000 anzuschaffen. Der A3010 ist im Freundeskreis weiter in Betrieb. Da er kein IDE hat und aus finanziellen Gründen nicht aufgerüstet werden soll, wäre ja der A7000 eine Möglichlkeit die Softwareversorgung auf Diskette zu bewerkstelligen. Liege ich da falsch? Und läuft das was auf einem 30x0 läuft auch ohne Probleme auf einem A7000 ? Demos, Spiele, vorausgesetzt sie sind halbwegs sauber programiert. Mich interessieren jetzt wirklich nur die Handvoll 3D-Spiele, die den Archie auszeichen. Bin da eher Sammler und Genießer. Muss man sich die Inkompatibilität von CPU-Taktfrequenz und -Cache getrieben , wie beim Amiga, vostellen ? Die gleiche Grundarchitektur CPU-seitig (ARM7) ist wohl zwischen A30x0 und A7000 gegeben, wenn ich es richtig interpretiere. Aber wie passt es mit Graifk und Sound ?


    Und ich habe noch ein Gotek-Laufwerk-Bausatz herumliegen. Intern im 3010 möchte ich den eigentlich nicht verbauen, wil ja nicht an dem Gerät herumsägen.

    Im 7000er könnte man es ja versenekn, aber mit CompacTflas-Karte via IDE ist das ja auch eher an der Stelle überflüssig.

    Gab es denn externe Diskettenlaufwerke für die 3000er, die man zum Gotek umbauen könnte ? Die SW-Versorgung des 3010 ist nämlich wirklich etwas tricky, nur mit dem HD-Laufwerk und 2 MB Ram derzeit.


    Beste Grüße

    Mark

  • Da er kein IDE hat und aus finanziellen Gründen nicht aufgerüstet werden soll, wäre ja der A7000 eine Möglichlkeit die Softwareversorgung auf Diskette zu bewerkstelligen. Liege ich da falsch?


    Das kann man schon machen und ist, wenn der Platz für und die Disketten selbst da sind, auch nicht das verkehrteste. Auch weil es dem Originalfeeling dann sehr nahe kommt. Ist bißchen wie bei den Amigas, wo auf dem 500er ja auch kaum jemand eine HD hatte, sondern ein Diskbox danebenstand, beim A3010 wars ähnlich.


    Um das Disketten bespielen auch ohne A7000 zu bewerkstelligen gibt es das schöne Programm OmniFlop bzw OmniDisk.

    http://www.shlock.co.uk/Utils/OmniDisk/OmniDisk.htm

    Auch Archive (ZIPs) über DOSdisketten auf den Archie zu bringen, ist nicht so völlig abwegig und geht dann auch allein über einen PC.


    Eine gute Version wäre auch ein ZIP Laufwerk, was man auch am Archie über den Parallelport anschließen konnte, wofür aber Zusatzsoftware nötig war (ZIPfs?,ZIPtools?).


    Es gibt auch, Acorn hatte eigentlich schon immer eine eigene Netzwerksoftware, die schon vor allgemeinen Ethernet Zeiten die Rechner miteinander verbunden hat (Econet), die Basisfunktionen für Datenaustausch per Datenleitung und dazu eine Software, die das Ganze über die serielle Verbindung abwickelt. Heißt !SerialNet und müßte auf den APDL Seiten zu finden sein (war iSV Software).

    Das ist langsam, aber klappt gut.


    Kurz. Ich würde in der Situation eine Softwaresammlung auf dem PC anlegen und dann Disketten mit den nötigen Sachen neben den Archie stellen, die man mit OmniFlop auch immer selbst ergänzen kann.


    Und läuft das was auf einem 30x0 läuft auch ohne Probleme auf einem A7000 ? Demos, Spiele, vorausgesetzt sie sind halbwegs sauber programiert. Mich interessieren jetzt wirklich nur die Handvoll 3D-Spiele, die den Archie auszeichen.

    Muss man sich die Inkompatibilität von CPU-Taktfrequenz und -Cache getrieben , wie beim Amiga, vostellen ? Die gleiche Grundarchitektur CPU-seitig (ARM7) ist wohl zwischen A30x0 und A7000 gegeben, wenn ich es richtig interpretiere. Aber wie passt es mit Graifk und Sound ?


    Die erste Frage kann man mit einem klaren Jein beantworten.

    Schon die Grundarchitektur unterscheidet sich bei beiden ein wenig, ARM v2 vs. ARM v3 bzw. ARM2 (eigentlich ARM250) vs. ARM7. Das ist aber relativ egal und nicht so eine große Änderung wie bei Wechseln zum StrongARM oder auf die "32" Bit ala RPi.


    Problematischer ist, wie Du anscheinend schon vermutet hast, die Sache mit Grafik und Sound. Eines der neuen Sachen am RiscPC war, daß es einen komplett neuen Video/Sound Chip gab (VIDC). Dieser ist im Soundbereich nicht so wesentlich anders, insbesondere, wenn er im 8Bit Modus läuft, aber die Grafik funktioniert schon wirklich anders. Beim Original gab es quasi definierte Adressen, wo der Videobereich beginnt und je nachdem, ob jemand einen DoubleBuffer Screen angelegt hatte war mit dem einfachen bzw. doppelten nötigen Speicher für die Pixel auch klar, wo er endet. Zudem konnte er maximal 480 kByte groß sein und war immer im normalen Memory. Insbesondere gab es aber fix definierte Bildschirmmodi, die Acorn einfach mal in einer Liste definiert hatte und die Nummern hatten (üblich sind z.B. 12,15,21 oder 13 für Games) und die auch die wenigsten Spiele anders definiert haben. (Man konnte selber quasi beliebige Modes definieren, mußte aber aufpassen, daß man den Monitor nicht damit zerstört.) Beim RiscPC stimmt das alles so nicht mehr (VRAM installiert ?, teils völlig andere Bildschirmmodi und zudem auch frei definierbare, höhere Farbtiefen). Prinzipiell ist es aber so, daß die alten Modi schon noch unterstützt werden und es wird sogar per OS versucht, diese auf VGA Monitore umzurechnen, wenn nur ein solcher angeschlossen ist.


    Darum aber auch wird es schwierig mit allen Games, Demos etc., die davon ausgehen, daß die Einsprungadressen für das VideoMemory an den definierten Archimedes Stellen liegen und direkt dorthinschreiben, was sie ja gemeinhin machen. Alle, die vorher die Adressen beim OS anfragen oder sich sonst konform verhalten, laufen i.a. erstmal. Man kann das aber nicht verhersagen, mal geht, mal nicht.

    Gelegentlich hat man auch mal komische "doppelte" Bilder (zweimal das gleiche Bild nebeneinander).

    Ein weiteres Problem ist, daß, wenn der Ton ans VSync gekoppelt ist, auf dem RiscPC/A7000 die Musik anders sbgespielt wird. Dafür gibt es aber ein einfache Lösung, indem man sich ein passendes MDF (Monitor Definition File) installiert, wo die alten Zeilen/Bildfrequenzen wieder eingestellt werden. Oft findet man solche MDFs in Demos (Shift+Doppelklick), die für Archie und RPC erschienen sind. Dort kann man sich dann die Modes rauskopieren und sich ein eigenes DemoMDF damit bauen.



    Rumsägen am A3010 würde ich auch nicht ...

    (Es gibt aber für die Floppy-Ersatzmodule auch Einbauten, die in Floppygröße daherkommen. Habe ich für Atari mal irgendwo im Netz gesehen, so daß man eigentlich nur die Floppy gegen eine solche Basisplatte mit Emulator austauscht. Und wenn man da die Plastik nicht am 3010er zerstört sondern einfach die Verkleidung an der Platine abnimmt, könnte das eigentlich auch dort passen.)

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Sowohl Beitrag #42 als auch #45 haben eigentlich nichts mit der ursprünglichen Frage "Welcher Archimedes?" zu tun.

  • Sowohl Beitrag #42 als auch #45 haben eigentlich nichts mit der ursprünglichen Frage "Welcher Archimedes?" zu tun.

    Danke auch für die anderen Antworten. Aber gerade der A7000 ist ja so ein Ding das man für einem Laien ja erstmal einordnen muss. Genau ist mir schon klar, dass eigentlich nur die 3 stelligen Nummern und der A3000 echte Archimedes' sind. Der A7000 ist aber meiner Erkenntnis nach weder ein RiscPC noch ein echter Archimedes. Vielleicht mal anders formuliert, wie kompatibel ist er zum A5000 ? Der A4000 ist ja nur ein A3020 Desktop, als ein Archimedes im weiteren Sinne. Aber den A5000, bezeichnet man den noch als Archimedes in der weiter gefassten Definition ? Deshalb habe ich ja gefragt, weil mir der 'Schnitt' in Sachen Architektur sehr unklar ist.

  • Der originale Archimedes definiert sich nicht nur über den ARM, sondern, ist ähnlich dem Amiga, ein Gerät mit 4 speziellen proprietären Chips (, vielleicht nicht ganz so "kongenial" sondern eher so, wie man sich zu der Zeit einen "richtigen" Computer vorgestellt hat.) Dem ARM, dem MEMC, dem VIDC und dem I/O Controller. Alle zusammen machen das aus, was schick am Archie ist und alle haben so die ein oder andere Beonderheit.


    Dieses Gespann aus Chips ist insbesondere am Anfang ziemlich gleich geblieben. Der einzig echte Wechsel, war ganz zu Beginn das Upgrade auf den MEMC 1a, den dann alle späteren Geräte haben. Auch der A3000 von 1989 ist ein vollständiger Ur-Archie in anderem Gehäuse und mit ARM2. Es gab dann ein Upgrade auf ARM3 (eigentlich ein ARM2a), der einen on-chip Cache hat und zuerst im A540, in den Unix Rechnern sowie auf UpgradeKarten für die Archies und später dann im A5000 verbaut worden ist. Damit einhergehend steigt der Systemtakt auf 12 MHz, was erneuerte Chips erfordert, die aber eben "nur schneller" sind. D.h. der A5000 ist ein klassischer Archie. Die nächste Stufe ist dann der ARM250 - das (vmtl?) weltweit erste "System-on-a-Chip" Design, was alle vier Chips in einem zusammenfaßt. Das ist verbaut in A3010,A3020,A4000. Aber eben keine Veränderung in größerem Stil und trotzdem was ganz Neues.

    Der große Umau erfolgt mit dem RiscPC. Da ändern sich v.a. CPU (ARM6), VIDC und IOEB. Der MEMC wandert in die CPU.

    Der A7000 ist quasi ein RiscPC in verkleinerter Form, verzichtet aufs VideoRAM und die Erweiterungsmöglichkeiten. Er unterliegt damit aber wie dieser natürlich auch dem "Schnitt in Sachen Architektur". Trotzdem führt er natürlich noch das "A" im Namen, allerdings hat Acorn den Markennamen Archimedes damit leise auklingen lassen und von der Hardware her ist es schon wirklich die modernere Linie.


    (Als Ergänzung: Der nächste Umbau erfolgt mit dem StrongARM, weil dieser eine längere Pipeline aufweist und Daten- und Instructioncache trennt, was im OriginalARM so nicht vorgesehen war. Und noch später wird "echtes 32Bit" eingeführt, was also alle jetzt aktuellen Geräte betrifft. Allerdings ist die Bezeichung etwas irreführend, weil der ARM schon immer echt 32Bit-ig war, was die Rechenregister anbelangt. Da geht es darum, daß die Ur-Archies vom Adressregister nur 24Bit zur Adressierung benutzt haben, was 1987 weit jenseits der möglichen Bestückung mit RAM lag. Heute sind die kompletten 32Bit adressierbar.)


    Kompatibilität: Eigentlich alles was auf ARM2 Archies läuft, funktioniert unverändert auch auf A3000,A5000,A3010,A3020,A4000. Umgekehrt gilt das mit Einschränkungen auch. Ein auf ARM3 upgegradeder Archie ist quasi ein A5000, nur eben mit langsameren Bustakt (8MHz). Da der ARM3 nur eine neue Funktion hat (SWP), läuft alles, was diese nicht benutzt auch auf ARM2.

    Dagegen läuft durchaus einiges aus diesem Lager nicht auf A7000,A7000+,RiscPC. Insbesondere hardwarenahe Grafiksachen (neuer VIDC) und Soundroutinen sind problematisch. Da viel von der Oberfläche abstrahiert wird, ändert sich aber sonst relativ wenig (Filesystem) und da das OS recht streng und bereits zum BBC kompatibel definiert ist, läuft auch viel von "normaler" Software weiter.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

    2 Mal editiert, zuletzt von ThoralfAsmussen ()

  • Damit man nicht lange suchen muß, hier noch der Link auf

    a.) die !SerialNet Beschreibung bei RISCWorld

    b.) die ehemalige, jetzt archivierte, Herstellerseite mit !SerialNet


    (und die evtl. nötigen SerialBlockdrivers werden bei X-Ample Technology in den Niederlanden gepflegt.


    Funktioniert ganz brauchbar zwischen allen Geräten mit "neueren" seriellen Schnittstellen, ansonsten wirds rechts zäh. Ist nicht auf aktuellen Geräten nutzbar, da 26-Bit only. A3010 zu A7000 sollte aber klappen. Serielles Kabel nicht im angeschalteten Zustand anschließen/abziehen!

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Ich habe mich am WE mal wieder kurz mit dem A4000 beschäftigt. So richtig warm werde ich mit dem System nicht.

    Wenn ich ADF-Images ausführe bekomme ich bei sehr vielen irgendwelche komischen Fehlermeldungen angezeigt wie bspw.

    "unable to move memory" etc. So ganz kapiere ich das System nicht.

  • ADF Images sind auch überhaupt nicht dazu gemacht, auf dem nativen Rechner ausgeführt zu werden. Die sind eher was für Emulatoren oder als "Preservation"-Container für GameSammler o.ä.


    Die Fehlermeldung kann z.B. auch einfach daran liegen, daß Du versuchst eine Software zu starten, die nur für RiscPC gemacht ist, die läuft dann nicht auf den Archimedes Rechnern. Das ist so ähnlich wie es das jetzt auch wieder gibt - die alte RiscPC Software läuft auch nicht mehr unmittelbar direkt auf einem modernen RaspberryPi mit RISC OS 5 und bringt dort auch teils seltsame Fehlermeldungen.


    Sag doch mal, was genau Du da starten wolltest.

    Manchmal fehlt auch einfach nur ein Modul - wobei dann evtl. eine andere Meldung kommen würde.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries