Also dieses WE hab ich wieder ein paar alte Sachen gefunden. Eigentlich soll man E-Schrott ja recyclen wegen wertvoller Rohstoffe, aber irgendwie komme ich trotz Rücksichtnahme auf unsere Umwelt, damit nicht klar.
Erstmal leichte Kost ohne Elektrotechnik. Ich sammle Turrican und seit längerem sind die C64- Amigaversionen in Box einfach nicht bezahlbar. Glücklicherweise hatte ich was zum Tauschen wofür ich 2€ bezahlt habe. Meiner Meinung nach hat Teil 3 ebenso eine Daseinsberechtigung, wie Teil 1+2. DIe Diskette sieht noch super aus.
Dann weg von den 90ern, heute habe ich einen Texas Instruments PC-100A mit aufgesetztem TI-59 für 7€ erstanden. (Bzw. 5€, ich habe 2€ auf dem Boden gefunden. ) Ich kannte das Teil nicht, ich kenne allenfalls die TI-TR die ähnlich aussehen. Zuerst dachte ich, wieso bekomme ich den Taschenrechner nicht runter. Ich bin Casio / Sharp gewohnt und die Erweiterung ist richtig groß im Vergleich zum C-150 für Sharp. Das Batteriepack ist natürlich ausgelaufen, leider komme ich nicht an die Batterien ohne den Deckel zu zerstören. Wie man mit dem Teil arbeitet, weiß ich nicht. Oder ist das eher eine Kasse? Wozu ist Ein/Aus + TI59 Abschließbar? 2 Magnetlabel waren dabei und ein paar Sicherungen.
Ich musste mal im Gerät etwas anlöten, deswegen geöffnet. Man beachte den fetten Sprague. Was hat der für eine Funktion? Puffer um den Speicher zu halten bei Akkuwechsel? Der Drucker funktioniert wie alles, einwandfrei. Display vom 59er: Perfekt. Keine ausgefallenen Zeichen.
Jetzt der krönende Abschluß. Und ja, sowas hole ich vom Flohmarkt. Wie 80% von meinem Kram.
So macht man mich neugierig. Eines kann ich schonmal sagen es sind weder Birnen, noch Einlagen drin.
Da war ich überrascht als ich den Karton zu Hause öffnete. Ich habe meine Apple Sammlung komplett aufgelöst vor Jahren, aber einen Apple 2 oder Zubehör habe ich noch nie auf einem Floh gesehen.
Ein Mockingboard Sound-Speech I von Sweet Micro Systems mit Disketten und Handbüchern. Also die erste jemals verkaufte Soundkarte für Privatanwender, mein Exponat mit integriertem Sprachsynthesizer. Diese ist wie alle gezeigten Karten, für Apple II und Co.
Darunter eine
- N-Clock Echtzeituhr mit Handbuch
- eine Video-1000 Mono-Digitizerkarte mit Manual und Disketten, ( hubidrei db7is meldet euch, wenn ihr noch ein Manual dazu sucht)
- Zwei Laufwerk-Controllerkarten (Eine Mono, eine Dualport)
- Ein Druckerinterface (?)
- Ein A|D-Konverter von iBS Computertechnik (?)
- Ein PAL-Encoder (?)
- Zwei Karten mit Zilog Z80 (Turbokarten? RAM?) Siehe nächstes Foto.
- Eine unbekannte Karte, ob das Netzwerk ist? Siehe nächstes Foto.
Aber alle Karten sind irgendwie beschriftet mit kurzen Anleitungen, Hinweisen etc., damit man nicht völlig hilflos dasteht.
Wie ich es verstanden habe, kann man nicht jede Karte in jeden Slot stecken, z.B. Rückseiten oft mit kleinen Zeichnungen versehen.
Jede Karte hat ca. 4€ gekostet. Dachte erst, ich nehme die besten Karten mit. Aber ohne viel Ahnung... Also Kiste zu, Konvolutpreis, her damit.
Wozu sind diese Karten? Bei der Vierten könnte man sich noch was zusammenreimen.
Das finde ich super. Als IT noch Handarbeit war.
Zum Ende nochmal das Mockingboard. Die Disketten sind in sehr gutem Zustand. Der Anwender hat teils mit Sicherungskopien gearbeitet, wie es ja oft auch empfohlen wurde, Cool ist, die Business Reply Card ist noch nicht herausgelöst. Die Schrift auf der Vorerseite glänzt silber und ist auf dickem Fotokarton gedruckt. Sehr edel.
Ich weiß nicht ob ich jemals einen passenden Computer haben werde, aber die Soundkarte rahme ich mir dann halt ein.