Beiträge von chrget

    Nein, gar nicht. In der Tat gehen da pro Scheibe fast ein Megabyte drauf. Damit war das Teil mehr als tauglich auch für damalige Anforderungen.

    Ich hatte da was von 80kB, was 1000 Lochkarten entspricht im Kopf. Deswegen dachte ich Megabyteweise würde ewig dauern...

    Na wenn das so ist, ist das eine schöne Alternative zu 360kB 5,25"

    Auf jeden Fall. Wir Commodore-Jünger waren damals ja schon von der 8250 verwöhnt, die hat ja schon knapp über einem MByte pro 5,25"-Scheibe gelegen.


    Und die 8280 hatte ja schon die Tandon DS-DD, slimline-Laufwerke, also quasi der Gipfel der 8"-Technik bevor dann endgültig die 5,25"-Disketten die Weltherrschaft übernahmen. :D Und bei 8" weiss man auch noch, warum es "Floppy Disk" heißt ... wenn man die an einer Ecke hält, dann biegt die sich schon ganz ordentlich. :huh:


    Gruß,

    Chris.

    Weißt du noch, was die 8280 und 9060 gekostet haben? Unfassbar, wie schnell das Zeug damals quasi über Nacht wertlos geworden ist?! angst

    Der 610er zusammen mit der 8280 hat mich seinerzeit ca. DM 1.200,-- gekostet, WIMRE. Die D9060 wäre nochmal ordentlich teuer gewesen, so etwa im gleichen Bereich, denke ich. Und die Rechnung war dann ... fast 2 MByte schon auf Floppies, da braucht man doch keine popeligen 5 MByte die man nicht wechseln kann! :D


    Ich konnte ja nicht wissen das die Teile irgendwann mal Unobtainium werden. :S


    Gruß,

    Chris.

    Da hast du Glück gehabt, ein eigentlich einfacher Fehler. Wie sind den die Specs? kB/s? kB Speicherkapazität?

    Juhuuuuuu aber hallo! :applaus: Dann kannst Du ja jetzt megabyteweise 8"-Disketten schreiben! 8)

    Höre ich da ein wenig Sarkasmus raus? :D

    Nein, gar nicht. In der Tat gehen da pro Scheibe fast ein Megabyte drauf. Damit war das Teil mehr als tauglich auch für damalige Anforderungen.


    Gruß,

    Chris.

    [...]


    Eigentlich muss es irgendwann einen eigenen Thread zum Laufwerk geben… das Ding ist einfach nicht von diesem Planeten. :D

    Vor allem sieht es auf Bildern immer viel kleiner aus, als es in Realität ist.


    Bis zum heutigen Tag wurmt es mich, dass ich damals 1985 nicht auch noch ein D9060 gekauft habe, die wurden da auch verramscht. Aber ich war jung und brauchte das Geld :D -- schließlich musste auch noch ein EPSON LQ-800 her. Und ein Akustikkoppler, erst mit 300 Baud, dann das dataphon s21-23d.


    Damit konnte man dann schon recht prima DATEX-P unsicher machen. :skull:


    Gruß,

    Chris.

    Läuft wieder! Ein axialer Tantal hatte nen Kurzschluss und riss eine 3A Sicherung gleich mit. Beides getauscht -> formatiert, liest und schreibt. 😍


    [...]


    Juhuuuuuu!


    Juhuuuuuu aber hallo! :applaus: Dann kannst Du ja jetzt megabyteweise 8"-Disketten schreiben! 8)


    Gruß,

    Chris.

    Passt scho. 8)


    Aber irgendwie ärgerlich, das mit dem einen Tandon. Ich hatte schon gehofft, dass es nach der Überholung 2020 eigentlich noch in lauffähigem Zustand ist. :cursing: Na ja, immerhin funktioniert das andere noch. Möge es lange so bleiben!


    Gruß,

    Chris.

    Erstmal die Drive Selects vertauschen, um den Fehler auf Laufwerk oder Controller einzugrenzen.

    Es ist ziemlich sicher das Laufwerk, da der Motor nicht losläuft, wenn man es schließt. Das andere LW macht es einwandfrei.

    Ich mach bei Zeiten einen Thread auf. ;)

    Ok, das war zum Zeitpunkt der Einlagerung definitiv noch nicht so. Und die 24V, welche AFAIK ausschließlich für die Motoren der Laufwerke da sind, müssen vorhanden sein, sonst würde das andere auch nicht anlaufen.


    Ach ja, für die, die es damals verpasst haben ... es ist die Anlage aus diesem Thread:



    Gruß,

    Chris.

    die Fa. Vero wandelte sich später dann in der Pc-Ära in Vorbis um,

    Na, na, na ... das muss Vobis heißen! :neinnein:


    Ja ja, der "gute" alte Theo Lieven. Er ehrte mich seinerzeit persönlich mit den Worten


    "Sie wissen ja, ich mag sie nicht."


    als ich stellvertretender Filialleiter der Filiale 05 war.


    Was für eine Zeit. Was für eine $%&@*firma, und was für unangenehme Zeitgenossen in der GL. Trotzdem möchte ich diese Zeit nicht missen. Ich habe damals vieles gelernt, und nicht nur IT-Dinge.


    Gruß,

    Chris.

    was bedeutet Phantomspannung?

    Ich hab's damals erklärt bekommen als Versorgungs(gleich)spannung, welche auf den gleichen Adern liegt wie das eigentliche Nutzsignal.


    Im Fall von Token Ring die Spannung für das Relais in der M(S)AU, bei Sat-Schüsseln zur Versorgung der LNBs, oder bei Aktivantennen für den an der Antenne befindlichen Verstärker. Und natürlich das bereits angeführte Beispiel bei den Mikrofonen.



    Gruß,

    Chris.

    Bei TR werden weder Hubs noch Switches gebraucht, um den Ring herzustellen, das geht nur über diese dicken Buchsen, die eine Durchverbindung durch die Buchse auftrennen, sobald man da so ein TR-Kabel einsteckt.

    Die Verkabelung mit CAT1 war trotzdem sternförmig und endete in/auf Ringleitungsverteilern wie oben abgebildet. Ring Insertion einer Station erfolgte dann im Ringleitungsverteiler via Relais, welches durch die Phantomspannung des Netzwerkadapters gesteuert wurde.


    Ohne Ringleitungsverteiler (später dann auch Switches, wie bei Ethernet) ging da nix mit Vernetzung.



    Gruß,

    Chris.

    Hallo wieder einmal,


    so, nun ist es also so weit, die SPOX-Weibchen sind angekommen und eines davon hat nun auch seine neue Heimat auf der Sekundärseite des 8280-Trafos eingenommen:



    Offensichtlich hat auch hier die Technik inzwischen Fortschritte gemacht, denn die Kontakte der neuen sehen doch für mich deutlich vertrauenserweckender aus als die alten:



    Nach dem Einbau direkt ein wenig an der Netzteilelektronik herumgenoddelt, ohne das es zu irgendwelchen Effekten kam. Auch der anschließende mehrstündige Probelauf war einwandfrei, ohne einen plötzlichen Aussetzer.


    Idealerweise war es das dann wohl. Der neue Lüfter braucht noch ein paar längere Schrauben, weil seine Befestigung ein wenig dicker ist. Zur Zeit hängt er mit einem Satz vibrationshemmender Gumminippel drin, aber bei so einem Brummer ist das auf Dauer wohl dann doch zu prekär:



    Aber wenn das erledigt ist, kann ich hoffentlich ernsthaft darüber nachdenken, die Kiste zuzuschrauben und das Projekt als abgeschlossen zu betrachten.


    Gruß,

    Chris.

    Hallo mal wieder allerseits,


    still ist's geblieben, so die Woche über.


    Ich habe zwischenzeitlich mit der mir so suspekten Netzteilelektronik der 8280 fast meinen Frieden geschlossen.


    Meine Temperaturmessungen waren im ausgebauten Zustand, bei dem natürlich die Wärmeableitung durch den Luftstrom des Lüfters fehlte. Dafür ist das Ding aber wohl nicht wirklich ausgelegt -- ohne fängt es wohl recht schnell an, zu brutzeln.


    Die Gleichrichterdioden ohne, und die Leistungstransistoren mit ihren kleinen Fingerkühlkörpern brauchen einfach Hilfe -- und zwar mit unmittelbarer Zufuhr, also blasend von außen, wie in der 8280 auch (entgegen der ausdrücklichen Hinweise von Tandon in den Unterlagen der TM848-2) umgesetzt.


    Der "Sonnenbrand" dürfte vermutlich bereits antik sein; entweder hatte der Lüfter damals Minderleistung und/oder Aussetzer, oder die Zufuhr von außen war sonst irgendwie behindert.


    Sicherheitshalber habe ich also den Originallüfter jetzt auch mal ersetzt, auch wenn ich keinen direkten Anhaltspunkt dafür habe, dass er Probleme hat. Ein guter ebm Papst hat im Zweifelsfall noch nie geschadet. Seine 2700 U/min. und 50m³/h halten jetzt den 2N3055 auf kommoden 50°C und die weiter hinten liegenden P1000A um die 80°C. Im 24V-Teil liegen die Temperaturen auf Grund der geringeren Leistung nochmal ein wenig niedriger (ca. 10°C).


    Somit wäre eigentlich alles Friede, Freude, Eierkuchen ... wenn, ja wenn ...


    ... es nicht immer mal wieder passieren würde das der Trafo WONK! machen und die Controller-LED erlöschen würde.


    Ich liebe intermittierende Fehler, auf die man manchmal Stunden warten muss. Aber schließlich zeichnet sich jetzt ab, dass es wahrscheinlich ein schlichter Wackelkontakt ist, und zwar zwischen Trafo und Elektronik.


    Aktuelle Arbeitstheorie ist, dass das alte, abgefackelte SPOX-Weibchen am Netzteil-Kabel möglicherweise keinen sonderlich guten Kontakt zu dem brandneu von mir gesetzten SPOX-Männchen hat. Die Messungen vor und hinter dem Gleichrichter legen nahe, dass im Fehlerfall keine Eingangsspannung vom Trafo mehr anliegt.


    Ein sanftes noddeln an der Platine (was ja dank der Befestigung mit den Kunststoff-Stiften gut geht) bringt dann die Funktion wieder zurück.


    Leider sind die 4-poligen 3,96mm SPOX-Weibchen nicht leicht zu bekommen -- da wurde dann der große Hammer nötig und eine Bestellung bei DigiKey fällig. Immer gut, wenn man noch ein paar andere Dinge brauchen kann. :oops:


    Klar, theoretisch kann es natürlich sein, dass tatsächlich das Kabel vom Trafo einen Schuss hat. Aber irgendwie bezweifle ich das.


    Kommentare dazu? Plausibel? Hirngespinst? Andere Ideen?



    Gruß,

    Chris.

    Hat jemand eine Idee, wie ich eine PRG-Datei (also ein normales Programm) aus einem D64/80-File rausbekomme, um es ins Hauptverzeichnis der SD-Karte kopieren zu können?
    Ich versuch das jetzt seit Stunden... ohne Erfolg. :(

    c1541 kann das recht einfach, z.B.:

    Code
    c1541 -attach <imagefile> -write <file>


    Gruß,

    Chris.

    [...] Der Vorteil bei emutil.prg und dsk2file.prg ist dass sie ohne einprogrammierte Geometrie arbeiten und damit auch 8280 disks lesen können sollten (über einen Erfahrungsbericht wäre ich dankbar *wink* ;)

    Hmm. Müsste man in der Tat mal probieren, wird doch die Geometrie bei der 8280 ein wenig anders gehandhabt. Tracks laufen von 0-76 (nicht von 1) und Sektoren von 1-26 und 33-58 (1. und 2. Kopf, und hier nicht von 0).


    Ein Lesevorgang immer bis zum "illegal track or sector" ausgehend von alten Annahmen würde hier quasi gar nichts lesen, bzw. bestenfalls eine Seite der Diskette abzüglich der ersten Spur.


    Aber: Versuch macht kluch. Muss man bei Gelegenheit ausprobieren!


    Gruß,

    Chris.

    Hast du denn auch echte 1:1 images? Die könntest ja ggf. Auch in droid64 öffnen?

    Kommt wahrscheinlich auf die Definition von "echt" an. Im Sinne von 4004 Sektoren à 256 Bytes, aufsteigend nach Track- und Sektornummer in einer Datei ... ja, genau so liegen die Disketten jetzt vor.


    Gruß,

    Chris.

    Ich kann ja mal die Temperatur vom 3055 messen. Mir ist bisher auf jeden Fall noch kein Geruch aufgefallen.

    Ich denke mal, wenn es so wäre, dann hätte Deine NT-Platine auch schon Sonnenbrand. Wäre sicherlich mal interessant zu wissen. Auch die MR750 vorne direkt wären spannend.


    Heh, dass Erste was ich getan habe nachdem ich festgestellt habe wie lange das in BASIC dauert, war das ich den langsamen Teil (byteweises Auslesen des Buffers) in Assembler gemacht habe. Und weil es so schön war, habe ich den anschließenden Versand über die serielle per XMODEM-Blocks auch gleich in Assembler gemacht. So konnte ich die Übertragung von 8280 zum Linux hin auf ca. 30 Minuten pro Disk drücken.


    Danach habe ich dann noch ein Mini-C-Programm geschrieben, um aus den Images die relevanten Sachen herauszuziehen, nachdem ich festgestellt habe, dass VICE nix mit der 8280 am Hut hat.


    Aber dann sind die Daten nur so gesprudelt! :D


    Nach wieviel Laufzeit erreichst du die 120 Grad?

    Ich hab' nicht auf die Uhr geschaut, aber würde mal so ca. 10 Minuten schätzen. Gemessen am Gehäuse oben in der Mitte, bei den Dioden an den Anschlüssen. Im Leerlauf. =O


    Wobei ich jetzt festgestellt habe, dass die Stromaufnahme der 8280 zumindest auf dem 5V-Zweig nicht übermäßig variiert -- ich habe gerade nachgemessen:


    Controller: Idle -- 1,4A, Busy -- 1,5A

    TM848 (beide): Idle -- 1,2A, Busy -- 1,4A


    Also wirklich nicht die Welt. Das sollte das Boot abkönnen, Herr Kaleun.


    Gruß,

    Chris.

    Damals™ waren die Netzteile ja auch noch keine fast 40 Jahre alt. :D


    Damals™ war das Ding bei mir locker jeden Tag 18+ Stunden in Betrieb, ohne Mullen und Knullen.


    Mit seinen 8A auf dem 5V-Zweig ist das Mean Well jetzt auch nicht gerade ein Atomkraftwerk und würde bei einem signifikanten Problem der Verbraucher bestimmt meckern.


    Aber ich werde bei Gelegenheit mal das Multimeter 'reinklemmen um zu sehen, wie hungrig die Verbraucher sind. Der Herr Tandon sagt ja von seinen Laufwerken was von 0.7A. Das wären also schonmal 1.4A dort.


    Keine Ahnung wie viel der Controller fressen soll.


    Gruß,

    Chris.

    Hallo allerseits,


    also die Problematik liegt wohl im 5V-Zweig. Sobald alle Komponenten (Controller und die beiden Floppys) angeschlossen sind, kommen die dazugehörigen Gleichrichter-Dioden und der 2N3055 gehörig ins Schwitzen.


    In meiner Verzweiflung habe ich die MR750 in dem Zweig jetzt durch die P1000A ersetzt, was wohl auch prima funktioniert. Dazu vertragen sie mehr und werden jetzt nicht mehr 120°C heiß sondern nur noch 110°C. :rolleyes: Dafür sitzen sie jetzt auch mit ordentlichem Abstand von der Platine, um die zukünftige Sonnenbrandgefahr und den damit verbundenen "Stromgeruch" zu minimieren.


    Der 2N3055 wird mit Last dann ebenfalls vergleichbar heiß, trotz Kühlkörper. Das kann eigentlich nicht normal sein.


    Wenn die Laufwerke und der Controller mit dem Mean Well nicht einwandfrei laufen würden, würde ich ja einen Kurzschluss irgendwo dort vermuten. Aber die rennen ja wie Sau, und das problemlos über Stunden (ich habe inzwischen alle meine alten 8"-Scheiben als Images gesichert -- fast alle waren einwandfrei lesbar, und von den drei die es nicht waren haben 2 wohl irgendwann beim Umräumen böse Knicke erhalten).


    Soll ich den ollen 2N3055 tauschen?


    Ehrlich gesagt habe ich gerade keinen Plan mehr. :nixwiss:


    Gruß,

    Chris.

    Hallo allerseits,


    Ring frei zur nächsten Runde!


    Zwischenzeitlich hat die Apotheke die Kaltgeräte-Buchse mit Netzfilter für die 8280 geliefert. Mit Verspätung, trotz 24h-Bestellung. >:(


    Eingebaut und geprüft, sekundärseitig vom Trafo alles dezent. Zeit für die TM848-02, wieder an ihren angestammten Platz zurückzukehren, ebenso für den Controller. So ein Gehäuse hat schon was, damit sehen Geräte irgendwie dann doch besser aus.


    Der gemeine Brunnen ... ähm, Mean Well :Dmusste erst einmal noch weiter herhalten, um die 8280 zu besaften.


    Dann heute ... Hurra! ... die Royal Mail schlägt endlich auf, ein Beutelchen 4er-SPOXe mit 3.96mm Rastermaß, um den verkokelten Anschluß auf der Netzteil-Platine zu ersetzen. Bei der Gelegenheit nochmal genaue visuelle Kontrolle der sonnengebräunten NT-Platine.


    Hmm ... der C1 mit seinen 47µF sieht den 33µFs der TM848 zum verwechseln ähnlich ...


    ... und in der Tat, in seiner Umgebung sehen die Lötstellen schon nicht mehr ganz so frisch aus. Also raus damit. Nochmal hmm. Der sitzt doch im 24V-Kreis zwischen + und - ... und ist im Schaltbild mit "35V DC" angegeben ...


    ... und auf dem Teil steht ganz deutlich "16V".


    Jo mei, sats es denn narrisch?


    Ein schöner neuer 105°C 50V tritt also an seine Stelle. Möge ihm ein langes Leben beschert sein!


    Aber eigentlich kann es das dann doch nicht gewesen sein, oder?


    Egal, lasse reinböng! Saft drauf, Spannungen messen, immer mit der Hand am Not-Aus.


    Leerlauf ... 23,8V ... 12,2V ... 5,11V ... wie jetzt? Das soll es gewesen sein? Na gut, ich bin überzeugt genug, den Controller und die Laufwerke wieder anzuschließen. Mal sehen, was unter Last passiert.


    Erst einmal nix. Blink blink blink blink, alles gut. :/ Die Wüste Büchse lebt. 5,08V 12,11V 23,8V.


    Ooooooh-kay ... :nixwiss:


    Ein paar Minuten vergehen. Spannungen bleiben ok. Sollte es das gewesen ... ? Es fängt an, leicht nach "Strom" zu riechen.


    Power off. Externen Temperaturfühler ans Multimeter. Grübeln. Power on.


    Temperaturmessung in den verdächtigen "Sonnenbrand"-Regionen, also an den MR750 Gleichrichter-Dioden und den 2N3055.


    60°C ... erst einmal nix, worüber man geschockt sein muss. Aber so nach ein paar Minuten ... CR7 nähert sich 100°C. Es fängt wieder an, nach "Strom" zu riechen. Power off.


    Zeit für ein Steak vom Grill und ein wenig Xinomavro. Ohne Mampf kein Kampf. Grübeln über Dioden und andere Dinge während des Desserts.


    Und hier steh' ich nun, ich armer Tor ...


    Ist das Netzteil der 8280 einfach nur sch...lecht dimensioniert? MR750 sind jetzt, auch in ihrer bleifreien RoHS "G"-Variante, EOL und nicht mehr leicht zu bekommen. Und ... sind sie's überhaupt? Oder dreht da was anderes hohl? Einen Satz P1000A hätt' ich da ... soll ich einfach? :/


    Für jegliche Ideen Netzteil-affiner Kollegen wäre ich zu diesem Zeitpunkt extrem dankbar.


    Ach ja, Schaltbild ... http://www.zimmers.net/anonftp…ives/old/8280/8280sch.pdf auf Seite 5.


    Zwischenzeitlich werde ich mich mit meinem Freund Xinomavro zu dem Thema beraten ... ;)


    Gruß,

    Chris.

    Manchmal ...


    Ja manchmal ...


    ... möchte man sich unter einen Stein verkriechen. Hofft man, dass sich die Erde auftut und einen verschluckt.


    Aber zumindest ein verschärfter :fp: kann zwingend sein.


    Ich will mir also mein d1 vornehmen, werfe einen Blick drauf und denke ... boah nee, echt jetzt? :wand:


    Früh in meiner EDV-Karriere habe ich einen der Grundsätze der IT gelernt, aber wohl bis heute nicht ganz verinnerlicht:


    "It works better if you plug it in!"


    Irgendein Idiot hat vergessen, den P8/P9-Kombistecker wieder an die Laufwerkselektronik anzuschließen. >:( Wer das wohl war? :tüdeldü:


    Ohne Signale vom Kopf tut sich selbst die beste Floppy schwer.


    Eingesteckt. Ausprobiert. Geht.


    :sunny:


    Damit wird vossi nun von mir zum Doppelheld erklärt. :anbet: Es waren beides mal die siffigen 33µFs.


    Damit kann ich, sobald morgen die neue Kaltgerätebuchse mit Netzfilter aufschlägt, die Laufwerke und den Controller wieder ordnungsgemäß in ihr angestammtes Gehäuse verfrachten und somit die Fragmentierung meiner 8280 deutlich verringern.


    Und dann geht es an das Netzteil mit Sonnenbrand. Ersatz für den verkokelten 4er-SPOX ist angeblich in der Post, aber die Royal Mail scheint sich Zeit zu nehmen.


    Ideen bezüglich der Vorgehensweise beim Netzteil nehme ich gerne entgegen.


    Gruß,

    Chris.

    Hallo allerseits,


    da bin ich wieder. (Langatmig wie zuvor. Im Zweifel ans Ende springen.)


    Leider gibt es Reichelt auch in langsam, deshalb hat es eine Weile gedauert, aber heute schlugen dann die bestellten Teile auf.


    Also Laufwerk 1 geschnappt, welches ich schon vorbereitet hatte (die 33µF aus dem Tandon ausgelötet und alles so gut wie es ging vom Elko-Siff befreit) und die neuen 33µFs eingelötet. Alles wieder zusammengebaut und angeschlossen. 610er be-BASICed. Diskette geschnappt von der ich ziemlich sicher war, dass nichts "wichtiges" drauf sein konnte. Rein damit.


    header"Test",d1,i01


    Motor läuft. Gut, kennen wir schon.


    Und dann ... tock. Tock. Tock. Tock ...


    Musik in meinen Ohren. Ich fange an, mitzuzählen. 77 Tocks müssen es werden.


    Werden es aber nicht. :weinen:


    So gegen 64 wird es unregelmässig. Tock, tock ... Pause. Tock, tock ... Pause. Dann das brrrrrt. Der Kopf fährt zurück. Feierabend. Herr Tandon ist beleidigt. Motor läuft weiter, keine Tocks mehr. Der 610er hängt. Vermutlich ist der Controller der 8280 auch eingeschnappt.


    Also Diskette 'raus. Power down der 8280. Der 610er sagt wieder hallo. War also wohl durch den IEEE-488 geblockt.


    Lautes Seufzen. Aber, es ist ja eine Doppelfloppy, da ist noch Arbeit. Laufwerk 0 geschnappt, Caps getauscht. Wieder nur die 33µFs, alles andere sieht wie beim Kollegen gut aus. Diesmal geht alles schneller. Die Hände sind ruhiger. Ich glaube, man nennt das "Routine". 8-)


    Laufwerk 0 nimmt seinen angestammten Platz am Strom und 50-Pin Edge-Connector ein. Scotty, Energie!


    Ich beame die bereits erwähnte Diskette ins Laufwerk. Starte die Formatierung. Motor läuft. Tock. Tock. Tock ... ich zähle wieder. Es geht weiter. Und weiter. 75. 76. 77. Brrrrrrt. Kopf geht zurück. Pause. Tock. Pause. Tock ...


    Ach herrje, ja! Das Ding macht ja auch noch einen Verify. :fp: Ja, im Rückspiegel sieht alles immer rosiger aus. Das alleine die Initialisierung einer Packung Disketten eine abenfüllende Beschäftigung war, vergisst man gerne.


    Aber Hauptsache, es tockt. Und das tut es. Brrrrrt. Tock. Tock. Klingt nach BAM schreiben. Muss eigentlich gleich fertig sein. Der 610er sagt "ready."


    ?ds$

    00, ok,00,00,0


    :sunny:


    Was soll ich sagen? vossi ist mein Held.


    Der Rest ist schnell erzählt. d0 scheint perfekt zu funktionieren. Nicht nur neu formatieren kann es, nein, es liest auch problemlos die alten Scheiben -- welche wohl auch in gutem Zustand sind und immer noch sehr an ihrer Beschichtung hängen.


    Wäre natürlich schön, auch d1 wieder so weit zu bekommen. Die Elektronik zu tauschen um zu sehen ob der Fehler wandert, ist sicherlich einmal ein Ansatz. Wobei ich natürlich nicht weiß, wie kritisch hier eine Kalibrierung sein könnte.


    Gibt es andere Ideen, wonach ich bei dem TM848 schauen könnte, ohne gleich einen Riesenpark an Messgeräten zu brauchen?


    Über sachdienliche Hinweise würde ich mich freuen!


    Gruß,

    Chris.

    Netzfilter ist raus, somit keine direkte Herzinfarktgefahr mehr- [...]

    Jepp, exakt das gleiche Modell welches ich aus meinem 610er entfernt habe. War wohl der Leib- und Magen-Netzfilter bei Commodore damals. :D


    Ach ja, schönes Revox da im Hintergrund. Der Traum meiner schlaflosen Jugendnächte -- A77? Bei mir hat es damals nur für ein Philips gereicht (N7150, wenn ich es noch richtig im Kopf habe). Ist aber leider auch den Weg alles irdischen gegangen. :cry2:


    Gruß,

    Chris.