Floppylaufwerk 5 1/4" 80 DS DD

  • Da kannst Du eigentlich auch 1.2 MB Laufwerke fuer nehmen, WENN Du sie auf DD forced umjumpern kannst (also entsprechendes Manual konsultieren).


    Was ist gemeint? Auf dem Floppykabel gibt es ein Signal für High Density. Damit wird eigentlich zwischen 40/80 Tracks umgeschaltet. Bei den 1.2 MB Laufwerken wird dann bei 80 Tracks gleichzeitig vom DD in den HD Modus umgeschaltet und genau das gilt es zu verhindern. An der Stelle gibt es bei den verschiedenen Floppylaufwerken Unstimmigkeiten, sowohl, was die BUS-Signale angeht, als auch, wie sie zu interpretieren sind. Daher gibt es bei den Drives oft seltsam benamte Jumper, bei denen auch nach 2x Manual lesen nicht ganz klar ist, was gemeint ist :nixwiss:


    Die TEAC FD-55GFR unterstützen dass jedenfalls. (Tip: Bei den TEAC FD55 muss ein F im Namen sein, dann unterstützen sie das gewünschte Format)


    Das Ganze war jetzt aus dem Kopf zitiert, aber wenn Interesse besteht, schau ich morgen nochmal in meine gesammelten Floppyinfos - ich hatte mich im Zusammenhang mit Kryoflux intensiv mit beschäftigt.


    -- Klaus

    [ ... to boldly code where no byte has gone before ... ]

  • Hallo Klaus,


    Erst mal Danke für die Infos. Grundsätzlich sind mir die Möglichkeiten bekannt. Da natürlich alte Rechner (8080 / 8085) normalerweise kein Density Select können suche ich gezielt ein altes DD Laufwerk mit dem man dann sicherer zum Ziel kommt.


    Gruß
    Dietmar

    • Offizieller Beitrag

    Bei der Verwendung neuerer Laufwerke an alten Rechnern kann auch noch ein anderes Problem auftreten:

    Neuere (PC-)Laufwerke maskieren das Index-Signal während der Kopfbewegungen.

    Dadurch können bei einem Seek über 80 Spuren je nach Schrittgeschwindigkeit gerne mal 3 Index-Signale verloren gehen.

    Floppycontroller und BIOS mancher Rechner können damit nicht umgehen, dann hagelt es Fehlermeldungen.

  • Das kann ich bestätigen (das mit dem Index-Signal und eventuellen Problemen). Je nach Software wird einfach nochmal probiert oder es läuft halt "bleibend" auf ein Fehler.

    "The biggest communication problem is we do not listen to understand. We listen to reply." - Stephen Covey


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    • Offizieller Beitrag

    Und die Drehzahl bei HD Laufwerken ist 360rpm, nicht 300 wie bei DD.


    Fritz hat doch vor einiger Zeit hier im Forum beschrieben, wie er ein Teac FD-55.... fuer DD gejumpert hat.

    Vielleicht hilft's.

  • Und die Drehzahl bei HD Laufwerken ist 360rpm, nicht 300 wie bei DD.


    Fritz hat doch vor einiger Zeit hier im Forum beschrieben, wie er ein Teac FD-55.... fuer DD gejumpert hat.

    Vielleicht hilft's.

    Es gibt HD Laufwerke mit Dualspeed 300 / 360 und per Jumper setzbar.


    Siehe:


    http://www.oldskool.org/disk2fdi/525HDMOD.htm

    • Offizieller Beitrag

    Neuere (PC-)Laufwerke maskieren das Index-Signal während der Kopfbewegungen.

    Auch das Problem laesst sich bei einigen Laufwerken jumpern.

    Ich meine es waren auch die TEAC dabei.

    Die Jumper hatten Bezeichenungen wie I0, I2 und aehnlich.


    Oder man benutzt das READY Signal des Laufwerks und bastelt sich kein eingenes (s. MFA).

  • Für mich ist nicht klar, ob ein modifiziertes TEAC FD55GF(R)-Laufwerk (modifiziert für 80 Spuren aber nur DD statt HD) exakt die gleiche Spurbreite des Schreib-Lese-Kopfs besitzt, wie ein dafür vorgesehenes TEAC FD55F(R)-Laufwerk. Ich kann mich erinnern, dass es da auch einen Unterschied gibt.

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    • Offizieller Beitrag

    Der Tabelle entnehme ich einen Unterschied zwischen FD-55E (einseitig) und FD-55F (zweiseitig), nicht aber zwischen FD-55F (QD) und FD-55G(HD).

    Diesen unterschied führe ich mal darauf zurück, daß die Köpfe für einseitige und zweiseitige Laufwerke unteschiedlich aufgebaut sind, was man der Tabelle auch entnehmen kann.

    Der Unterschied beträgt laut Tabelle. 0,005mm.

    Ich glaube, daß da die Fertigungstoleranzen größere Unterschiede machen.

    • Offizieller Beitrag

    Also 5 micrometer glaub ich kaum, dass das ein Unterschied macht.

    Vielleicht hat sich auch nur einer verschrieben.


    Schaut mal 3 Zeilen tiefer bei Read/Write-Erase-Gap. Man achte auch inch und mm!


    Und wer positioniert den Kopf auf 5 micrometer?

  • F und G haben minimal schmalere Spuren als E, da sie doppelseitig schreiben und die Spuren der Ober- und Unterseite (die etwas versetzt zueinander liegen) sich nicht gegenseitig stören sollen.

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