Kryoflux-Konfiguration für CP/M Disks und Co.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo!


    Kennt sich hier jemand mit Kryoflux aus?


    Ich habe hier eines, und würde gern versuchen, damit Disketten zu sichern, wo Image Disk an seine Grenzen kommt (zum Beispiel meine P3800 Disketten). Weiterhin will ich versuchen, damit Disketten für die Sage zu kopieren.


    Weiss jemand, welches Image Format ich damit am besten einstellen soll?


    Viele Grüße

    Stephan

  • Hallo Stephan,


    meine CP/M-Disketten habe ich als IMG-Dateien gespeichert, allerdings habe ich sie bisher auch nur in Hex angeschaut und seither nicht irgendwo weiter verwendet. In den IMG-Dateien stehen einfach alle Sektoren nacheinander drin und damit sollte KryoFlux die doch auch so wieder rausschreiben können. Das Schreiben mit KryoFlux habe ich bisher nur mit Amiga-Disketten ausprobiert.


    Viele Grüße

    Michael

    Sammle Computer, Tisch- und Taschenrechner bis ca. 1990, CPUs, Speicher, Speichermedien aller Art und suche u. a. EPROM C1701, Intel C4040 CPU, i487SX-CPU, IBM CGA-Karte, Netzteil für IBM 5155, Video Seven FastWrite und V-RAM ISA-VGA-Karte, Texas Instruments Notebook TravelMate 3000, Citizen W1D 3,5"-Disklaufwerk, MiniSD- und eMMC-Karten, Magnetblasenspeicher, Bänder (3/4"/1"/AIT/Mammoth/Travan/VXA) und Medien (2" LT-1, Apple Twiggy-Disk 5,25", Bernoulli Box II, HiFD, Jaz, Quest, SQ100-400)

  • Toshi Hast du IMD auch immer auf Fullanalyse gestellt ? Ich bezweifle dass IMD beim 3800 versagt.


    OK, ich würde aber auch mit dem Catweasel eine Sicherung machen.


    Dieses kryoflux Teil interessiert mich ja auch, allerdings habe ich noch keinen Anwendungsfall dafür.

    Mit freundlichen Grüßen


    fritz

  • Zum Thema Floppy auslesen,

    8" CP/M hab ich letztes Jahr auf dem VCFe einen Vortrag gehalten. Da war auch ein Kroflux im Einsatz.
    Falls es jemanden interessiert, hier ein Link auf die DropBox Ablage:
    https://www.dropbox.com/s/126k…_MSC_6600_V0.2.3.ppt?dl=0 (leider als Powerpoint)


    Auf Seite 40 sind die KryFlux Parameter kurz angezeigt.

    Falls das File aml weg ist, kann es gerne bei mir angefordert werden.


    mfG. Klaus Loy

  • Wie ich der PP Präsentation entnehmen konnte war der Einsatz eines Genie IIIs von Erfolg gekrönt und die Dateien

    auf dem Genie IIIs eingelesen. :)


    Da der Kryoflux nur die Flusswechsel sichert ist die Umwandlung in lesbare Files noch zu bewerkstelligen.


    Ich bin begeistert .... VCFe_20.0_Vortrag_MSC_6600_V0.2.3.pdf

    Mit freundlichen Grüßen


    fritz

    Einmal editiert, zuletzt von fritzeflink ()

  • Kann man bei CP/M das mit den Diskettenformat eigentlich so einfach formulieren?


    Es gab ja von sehr vielen Herstellern alle möglichen CP/M-Systeme, auch abseits dessen was man als normalen persönlichen Computer nennt. Also jenseits von S-100, TRS80, Olympia Boss, Kaypro und Co.


    Ich brauche da nur mal an meine Textverarbeitungssysteme von Olivetti zu denken, da kommen schonmal mindestens 3 Diskettenformate zusammen, 1x 5,25" 160kb (ETV 300), 1x 3,5" 320kb (ETV 210s/240/250/350) und auf letzterem aufbauend 640kb (also doppelseitig bei der CWP1). Wobei diese Geräte dann teils auch noch in der Lage sind, die Sonderfiormate diverser hauseigenen Schreibmaschinen mit angeschlossenem Diskettenlaufwerk zu lesen.


    Zumindestens in 22disk werden diese Formate extra voneinander unterschieden, obwohl es alles CP/M-Systeme sind. Mag sein, dass bestimmte Sektormarkierungen und der Aufbau des Inhaltsverzeichnisses und der Sektorbelegungstabelle prinzipiell gleich sind, aber bei der Laufwerksgeometrie gibts bei Anzahl der Spuren, Sektoren (die Sektorgröße nicht zu vergessen!) und Köpfe (1 oder 2) ja doch Unterschiede, bei älteren Systemen kommt dann noch die Unterscheidung FM / MFM dazu, von den Sonderlocken C64 mit CP/M-Modul bzw C128 und Apple II teils mit GCR-Codierung will ich erst garnicht anfangen... Wobei es das auch gemischt gibt, z.B. bei der ETV 300 und dem L1-M20 Computer (kein CP/M, sondern eigenes OS) ist jeweils Spur 0 FM, der Rest MFM. Und der zweite Schreiblesekopf wurde ja bei verschiedenen Herstellern auch unterschiedlich gehandhabt, bei einigen war es tatsächlich in der Softwarelogik der zweite Kopf, bei anderen wurde automatisch auf die zweite Seite umgeschaltet, wenn Spur 40 bzw. 80 überschritten wurde.


    Deswegen gibt es bei CP/M auch kein einheitliches Tool zum Formatieren von Disketten, sondern jeder Hersteller lieferte eins mit, welches das System-eigene Format mit dem speziellen Floppycontroller des Systems erzeugen konnte, oder eben auch nicht, so dass der Kunde darauf angewiesen war, vorformatierte Disketten des Systemherstellers zu kaufen.


    Das wurde erst mit MS-DOS einfacher.

    1ST1

  • Kann man bei CP/M das mit den Diskettenformat eigentlich so einfach formulieren?


    Nicht wirklich, da hast du schon recht.


    Im Fall mit dem Genie IIIs hat Klaus Kaempf aber mit PDRIVE eine Software geschrieben, die fast alle Fälle an Fremdformaten einbinden kann.

    Allerdings ist Pdrive an die Hardware des Genie IIIs gebunden, was an der Struktur von CP/M liegt. Mit vorhandenem Quellcode von PDrive und dem Bios eines anderen CP/M Rechners ist PDrive sicherlich auch auf andere Systeme portierbar, was aber heute wohl nicht mehr notwendig

    ist. Es gab für viele CP/M Systeme entsprechende Programme zur Formatkonvertierung.


    So z.B.: J&K, BCS Konverter, Conitec Prof80, Reh CPU280 und mehr.


    Zu den meisten Systemen gab es auch für die systemeigenen Formate die entsprechenden Formatierungsprogramme.

    Nur einige (:censored:) Firmen lieferten keine Diskettenformatierprogramme mit, so mußte man teuer beim Hersteller die formatierten

    Disketten kaufen. Ich habe mir mit Teledisk immer helfen können.




    22disk für MSDOS ist schon mal ein guter Anhaltspunkt um CP/M Formate zu lesen.

    Auf modernen Systemen mit Linux sind die CPMTOOLS und LIBs für den Linux Freund

    die richtige Wahl. Leider ist ein Zugriff auf die passende Diskettenhardware nicht direkt möglich.

  • Mit dem Kryoflux kannst du ein Binär images erzeugen, welches dann z.B. mit den cpmtool (gibts es für Win7 und Linux) direkt als F"ilesystem" gelesen benutzt werden kann. Siehe Seite 42ff aus dem Vortrag.


    Danke an fritzeflink, dass du den Vortrag als PDF hoch geladen hast.
    Ich hatte die gleiche Idee nachdem ich den Link zum Powerpoint gepostet hatte.
    Wollte aber dann nicht nochmal "nerven".

    Und nun hab ich eben meine KryoFlux Aufzeichnungen durchgesehen.

    Da hatte ich verschiedene Koommandos "dokumentiert" leider schlampig.
    Aber vieleicht hilft es jemandem.


    KryoFlux_diverse_HowTos.zip


    mfG. Klaus Loy

  • Naja, es gab nicht nur PDRIVE für das Genie IIIs.

    Für diverse CP/M-Rechner (bspw. mein Micromint SB180FX) gab/gibt es auch UNIFORM mit einer ähnlichen Anzahl an Fremdformaten (sogar MS-DOS war dabei).

    IMD oder Teledisk ist sicherlich zum Kopieren kompletter Disketten (nicht Einzeldateien) sicherlich auch immer ein Versuch wert.

    "The biggest communication problem is we do not listen to understand. We listen to reply." - Stephen Covey


    Webseite und Blog ist immer noch - seit fast 20 Jahren - online.

  • @Toshi


    Hallo,


    zum Einlesen Deiner P3800 Disketten (und auch vieler anderer) kannst Du SAMdisk (von Simon Owen) verwenden. Schafft auch Disketten mit Bootsektoren in FM, restliche Daten in MFM. Läuft auf Windows (ab 2000). Damit erstellst Du ein Image vom Typ ".DSK" (EDSK). Solltest Du schon Imgaes vom Typ "td0" oder "imd" haben, dann kannst Du diese mit SAMdisk entsprechend auf "dsk" umwandeln.


    Die CP/M bzw. TurboDOS Dateien kannst Du dann mit meinem Tool SAMCONV.xls direkt aus dem dsk-Image auslesen/schreiben.


    Siehe den Artikel zu Philips Diskettenhandling (download für SAMCONV.xls):


    Diskettenhandling für PHILIPS Computer P2000M, P2500, P2000C und P3500/P3800


    Ich arbeite derzeit an der Version 2.0 von SAMCONV.xls. Mit dem Tool können dann die meisten CP/M-Formate (diverser Hersteller) aus dem ".DSK"-Image gelesen/geschrieben werden! Ähnlich zu 22DISK wird man auch die Geometrie in verschiedensten Varianten einstellen können. Ich hoffe, dass es noch dieses Monat fertig wird und ich es ins Forum stellen kann.


    Schönen Abend!


    PAW

    • Offizieller Beitrag

    @Toshi


    Hallo,


    zum Einlesen Deiner P3800 Disketten (und auch vieler anderer) kannst Du SAMdisk (von Simon Owen) verwenden.

    Danke! Besser spät als nie. Auf meinem neuen C7 Board läuft grade die Win XP Installation. Ich bin gespannt!


    Btw, ich brauche ein ganz normales PC HD 1.2MB Diskettenlaufwerk, richtig?


    Hab jetzt mal mit DOS und TESTFDC den Diskettencontroller geprüft. Er kann offenbar nicht viel. Reicht das denn für SAMDISK und die TurboDOS Rettung?


    fritzeflink / Toast_r : Ihr habt mich ja neulich mal auf das TESTFDC hingewiesen. Wißt ihr das vielleicht? Ich möchte jetzt nicht unnötig dutzende Leseversuche machen, wer weiß wie gut das den Disketten tut.... Kann ja jeder Leseversuch der letzte (gute) gewesen sein.

  • Hallo Toshi,


    sobald Du SAMdisk auf WinXP installiert hast, kannst Du irgendeine (unwichtige) P3500/3800 Diskette nehmen und einlesen versuchen. Falls nicht vorhanden, siehe weiter unten.


    Aufruf zum Einlesen, kopiert das Image von Diskette (B:) auf die Datei SamImage.dsk

    SAMdisk B: SamImage.dsk -c80 -r5


    Dass ganze als BAT-File anlegen sieht so aus:


    REM SAMDISK aufrufen für P3500 DS Disketten
    REM Ziel SamImage.dsk
    SAMdisk B: SamImage.dsk -c80 -r5
    PAUSE ====== FERTIG ======


    Sobald das image eingelesen wurde kannst Du es überprüfen mit:


    SAMdisk scan SamImage.dsk


    Um das Image wieder auf eine Diskette zu schreiben, kannst Du folgende Sequenz benutzen:


    REM SAMDISK fuer Schreiben von Disketten auf B: mit 80 Track DS
    REM Quelle SamImage.dsk
    PAUSE ====== VORSICHT! SCHREIBT AUF DISKETTE B: ABBRUCH MIT STRG C ========
    SAMdisk SamImage.dsk B: -c80 -r5
    PAUSE ====== FERTIG ======


    TEST VOR DEM 1. MAL

    Wenn Du vor dem Einlesen der wichtigen Disketten einen Test durchführen willst, dann kannst Du mit SAMCONV2.10.xls ein P3500 Diskimage vom Typ .DSK erstellen. Als Quelle kannst Du irgendwelche DOS-Dateien nehmen, am Besten Textfiles. Dieses Image kannst Du dann mit SAMdisk auf eine leere Diskette schreiben (braucht nicht formatiert zu sein). Danach kannst Du die so erstellte Testdiskette wieder mit SAMdisk einlesen. Dann siehst Du ob der Controller funktioniert. Alternativ kannst Du auch mit anderen Disktool die Testdiskette einlesen probieren.


    SAMCONV2.10 findest Du hier:


    SAMCONV 2.10


    Ich wünsche Gutes Gelingen!


    PAW

    • Offizieller Beitrag

    5.25"HD Laufwerke sind eher schlecht geeignet, um Disketten für alte Systeme zu schreiben.

    Für 48 TPI (40 Track) Disks sind die geschriebenen Spuren zu schmal.

    Für 96 TPI (80 Track) würde die Spurbreite zwar passen, trotzdem gibt es meist Probleme, weil die Drehzahl nicht passt, wodurch die Datenrate dann auch eine andere ist. Theoretisch kann die zwar angepasst werden, in der Praxis klappt das aber eher nicht. Das Problem mit der Datenrate kann zusätzlich zur falschen Spurbreite ebenfalls bei 40 Track zuschlagen.

    Man sollte also für 40 Track Disks auch ein 48 TPI Laufwerk verwenden (in der PC-Welt als 360k Laufwerk bekannt) und für 80 Track Disks ein 96 TPI DD (auch schonmal QD genannt) Laufwerk. Das gibt es in der PC Welt so eigentlich nicht. Wenn man so ein Laufwerk im BIOS Setup eintragen möchte, dann vernünftiger Weise als 3,5" 720k, da es dazu vom Format her kompatibel ist.

  • Zitat

    Toast_r

    5.25"HD Laufwerke sind eher schlecht geeignet, um Disketten für alte Systeme zu schreiben.

    Für 48 TPI (40 Track) Disks sind die geschriebenen Spuren zu schmal.

    Für 96 TPI (80 Track) würde die Spurbreite zwar passen, trotzdem gibt es meist Probleme, weil die Drehzahl nicht passt, wodurch die Datenrate dann auch eine andere ist. Theoretisch kann die zwar angepasst werden, in der Praxis klappt das aber eher nicht. Das Problem mit der Datenrate kann zusätzlich zur falschen Spurbreite ebenfalls bei 40 Track zuschlagen.


    Dem kann ich nur teilweise zustimmen. Ich habe ein 1.2MB HD Laufwerk. Bei 48 TPI muss unbedingt vor dem Beschreiben die komplette Disk mit einem starken Permanentmagneten gelöscht werden. Mehrmals die gesamte Fläche der Diskette bestreichen (in der Hülle belassen), da sonst Reste von vorherigen Daten übrig bleiben, die bei zukünftigen Lesen auf 48 TPI-Laufwerken stören würden. Natürlich ist es sinnvoll solche Diskette auf dem Zielsystem mit einem 48 TPI -Laufwerk auf eine andere Diskette umzukopieren. Im Normalfall lassen sich aber die mit 96 TPI-Köpfen beschriebenen Disketten auf den 48 TPI-Laufwerken lesen.


    Es müssen aber bei Nicht-HD-Formaten immer "normale" und keine HD-Disketten verwendet werden! Bei HD-Disketten wird der Schreibstrom wegen des anderen Mediums erhöht, ansonst wird der normale Wert verwendet. Habe versucht HD-Formate auf "normale" Disketten zu schreiben: bei den äußeren Spuren ging das teilweise, gegen Mitte hin häuften sich die Fehler. Ist also nicht ratsam!


    Generell habe ich mit SAMdisk keinerlei Probleme gehabt, was Drehzahl oder Datenrate betrifft. SAMdisk stellt sich automatisch darauf ein und zeigt es sogar an. Was dem SAMdisk mitgeteilt werden muss, ist wenn in einem 80 Track Laufwerk 40 Track Disketten gelesen oder geschrieben werden sollen. Dazu gibt es einen Parameter, der SAMdisk veranlasst um jeweils 2 Spuren weiter zu springen.


    P3500/3800 Disks sind ohnehin 96 TPI/80 Tracks beidseitig, allerdings nicht HD. Ich sehe daher keine Probleme.


    Zitat

    Toshi

    gibts eigentlich gute und schlechte Drives (Hersteller, Typ) oder sollte es jedes 5.25" HD PC LW tun?

    Dazu kann ich leider nichts sagen, da ich immer nur ein Laufwerk verwende.


    Grüße


    PAW

  • Nein, ich verwende nur Microsoft Office.


    Kann sein dass bei anderen Office' die Kompatibilität bei den Makros nicht vorhanden ist.


    Hast Du nirgends ein Microsoft Office. Kann ja auch auf einer anderen Maschine sein.

  • @Toshi


    Habe Dir eine Standard-Testdisk für die P3500/3800 erstellt. Enthält eine große Textdatei und jede Menge Null-Dateien (Länge 0). Damit brauchst Du SAMCONV nicht im Moment, erst wenn Du Dateien rausholen willst.


    P3500 80 Track DS STANDARD-TESTDISK.zip


    Die Datei entpacken und umbenennen. Dann kannst Du mit SAMdisk eine Testdiskette erstellen und diese danach wieder mit SAMdisk einlesen. Dann siehst Du, ob der Diskettencontroller und das Laufwerk funktionieren. Die beiden Images sind allerdings nicht identisch, da SAMdisk beim Einlesen am Ende Zusatzinfos anhängt. Mit einem Hexeditor kannst du die Dateien aber ansehen. Sie sollten zum Großteil übereinstimmen.

  • Lesen kann ich P3800 (3500 ist nicht explizit erwähnt) auch auf:


    J&K siehe :

    http://oldcomputers-ddns.org/p…s/j&k_dm_disk_manager.pdf


    doku in

    http://oldcomputers-ddns.org/p…k82_cpm_plus-handbuch.pdf



    und auf dem BCS Konverter


    http://oldcomputers-ddns.org/p…/bcs-konverter/index.html

    Code
           261  = Philips P2000                 5"/DD/SS/ST  160 K  CP/M
           262  = Philips P2012                 5"/DD/DS/DT  640 K  Turbo-DOS
           263  = Philips P2500                 5"/DD/SS/ST  320 K  Turbo-DOS
           264  = Philips P3000/P3500/P3800     5"/DD/DS/DT  640 K  Turbo-DOS
           265  = Philips P3100                 5"/DD/DS/ST  320 K  Turbo-DOS
           266  = Philips P3100                 5"/DD/DS/ST  360 K  MS-DOS
           267  = Philips P3200                 5"/HD/DS/DT 1200 K  MS-DOS

    Mit freundlichen Grüßen


    fritz

    • Offizieller Beitrag

    So hab mal Diskette Nr 1 mit Samdisk -c80 -r5 eingelesen. Mit dem Hex Editor kann man ein paar sinnvolle Dinge erkennen.


    Eigentlich wollte ich mal mit Linux und cpmtools reinschauen.


    Geht aber nicht, weil die Disk Definitions dafür fehlen.


    Müsste diese Struktur haben.


    diskdef alpha

    seclen 256

    tracks 80

    sectrk 16

    blocksize ???

    maxdir ???

    skew 0

    boottrk ???

    os 2.2 ??

    end


    Weiss jemand, was ich bei den Parametern mit ??? eintragen muß?


    Für das SAMCONV, muß man dazu auch die CPMTOOLS und LIBDSK installiert haben auf der Windows-Maschine mit dem Office oder genügt das .xls?


    Gruß und danke

    Stephan

  • @Toshi


    Habe dir die Dateien mit SAMCONV auf DOS konvertiert. Ein Teil ist in User0, der Rest in User31


    ###DOS###.zip


    Die meisten CP/M-Parameter für die P3500/3800 findest Du auch im SAMCONV/DISKDEF, falls Du noch brauchst.


    Für SAMCONV brauchst Du nur µSoft-Office.


    Grüße, PAW

  • Sehr schön, ich habe leider momentan für SAMCONV keine Installation frei.


    Zwecks bootfähigen Disketten sollte aber ein IMD Image gemacht werden. Der Kontrollertest mit TestFDC zeigt leider, dass dein C7 Board einen

    Kontroller hat, der nur für PC ähnliche Diskettenformate taugt.

    Mit freundlichen Grüßen


    fritz

  • Zitat

    Zwecks bootfähigen Disketten sollte aber ein IMD Image gemacht werden.

    Bei der P3500/3800 gibt es keine Bootspur!


    Außerdem ist SAMdisk in der Lage alle Spuren zu lesen. Probleme gibt es nur bei FM formatierten Spuren (zumindest auf meinem PC). Andere Programme streiken bei mir bei FM komplett. SAMdisk liest aber die meisten trotzdem. Beim Schreiben von FM gibt es allerdings Probleme, da die Sektoren nicht in der richtigen Reihenfolge auf der Diskette landen. Muss das Problem bei Gelegenheit näher untersuchen.


    Zusätzlich lassen sich die Formate .DSK, IMD und td0 mit SAMdisk untereinander konvertieren.