Amiga 500 ADF Gotek gegenüber original/pseudo Disklaufwerk

    Hallo Miteinander


    würde gerne Eure Meinung hören zum Thema Gotek, Diskettenlaufwerk und co.

    Wie macht Ihr das bei Euren Amigas?

    Pfeift Ihr auf das originale und ersetzt es 1:1 mit einem Gotek? Oder präferiert Ihr ein Gotek als ZweitLaufwerk? Oder anders herum?


    Ich habe ein pseudo-Laufwerk (so ein modifiziertes) gekauft und kann damit die meisten Disketten lesen und beschreiben.

    Jedoch tut es sich bei manch DD Disketten schwer. Auch wenn ich zwischen durch mal zu früh eine Diskette entnehme, dann ist diese Korrupt.

    Diskdoctor wurschtelt irgendwas rum und will korrupte Dateien weglöschen. Es versucht auch lesbare Dateien zu "relocaten". Dumm ist nur, dass die Disketten die Probleme haben, knalle voll sind. Also auch nicht so erfolgsversprechend. Wieso läßt Diskdoctor ordentlich lesbare Dateien nicht da wo sie sind?


    Vor längerer Zeit kaufte ich in der Bucht Devpac2 von Markt und Technik und stellte heute fest, dass diese nicht ordentlich lesbar sind.

    Aufgrund des Kaufs fühlte ich mich legitimiert mir ADF images von diesen Disketten herunterzuladen und würde die nun adfblitzen. Aber es ist frustrierend wie empfindlich die 3.5" Disks doch sind. Beim C64 habe ich den Eindruck dass die alten, original Disketten langlebiger sind. Habt Ihr auch diesen Eindruck?


    Habt Ihr für Euch feststellen können, ob es eher am Diskettenlaufwerk oder an den Disketten selbst liegt, wenn es zu lese Problemen kommt?


    Ich lege zur Zeit sowieso viel zu Kohle hin für Hardware, aber jetzt nochmal ein neues echtes Laufwerk (original Laufwerk) zu kaufen, ist mir dann doch etwas zuviel jetzt.


    Freue mich auf Eure Erfahrungen

    Gruß

    ... immer locker bleiben ...

    An meinem Amiga hab ich noch das original Laufwerk installiert und das soll auch so bleiben, denn ich möchte mein Gehäuse nicht modifizieren. Zwar hab ich auch schon ein Gotek in der Schublade, allerdings möchte ich dieses als externes Laufwerk betreiben.


    Bei Leseproblemen muss nicht immer gleich die Diskette das Problem sein. Bedenke, dass die Laufwerke selbst wenigstens genauso alt und Gebrauchspuren aufweisen, wie die Datenträger selbst.


    -

    Grüsse

    Sven

    Kein Vormarsch ist so schwer wie der zurück zur Vernunft!

    Es ist nicht Deine Schuld dass die Welt ist wie sie ist. Es wäre nur Deine Schuld wenn sie so bleibt!

    Ich habe intern weiterhin das original Diskettenlaufwerk und habe die Gotek in ein Externes Gehäuse eingebaut.

    Im Amiga habe ich ein Hardware Bootselektor, so kann ich DF0 und DF1 per Hardware switchen und somit von der externen Gotek als DF0: booten.


    Ab Kick 2.x kannst du zwar über das EarlyBootMenu auch von Extern Booten, aber es bleibt DF1: und damit haben einige Programme/Spiele ihre Probleme.


    Ich persönliche finde den Weg am besten, da der Amiga soweit Original bleibt (okay, eine kleine Bootselector Platine wird eingebaut).


    --

    Elaay (aka WStyle) - Commodore 4 Ever !


    there are 10 types of people in this world, those who understand binary and those who dont

    Schonmal den Diskettenkopf gereinigt ? Das wirkt manchmal Wunder - zumindest solange man ihn dabei nicht zerkratzt oder sonstwie zerstört. Ist aber eigentlich keine ganz große Kunst.


    Ansonsten: HD Disketten halten nicht gut, DD Disketten sind eigentlich nicht schlechter als 64er Disketten, was die Langlebigkeit anbelangt. Und man kann sie, wenn sie kaputt sind, sogar noch in Geräten weiterverwenden, die Sectoren im Filesystem ausmarkieren können, was es m.E. (zeitlich) für 5,25" noch nicht so richtig gab.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

    • Offizieller Beitrag

    Bei zwei meiner Amigas waren die Laufwerke hinüber, da ist jeweils das interne Laufwerk durch einen Gotek getauscht. Bei den anderen funktiionieren die Laufwerke noch, also wurde auch nichts getauscht. Datenaustausch mache ich da über's Netz oder schreibe ADFs auf einem der anderen.

    Denn Feindschaft wird durch Feindschaft nimmermehr gestillt; Versöhnlichkeit schafft Ruh’ – ein Satz, der immer gilt. Man denkt oft nicht daran, sich selbst zurückzuhalten; Wer aber daran denkt, der lässt den Zorn erkalten. Sprüche von Buddha, aus dem ‹Dhammapada›.


    Mein Netz: Acorn | Atari | Milan | Amiga | Apple //e und IIGS | Macintosh | SUN Sparc | NeXT |SGI | IBM RS/6000 | DEC Vaxstation und Decstation| Raspberry Pi | PCs mit OS/2, BeOS, Linux, AROS, Windows, BSD | Stand-alone: Apple //c und III | Commodore 128D | Sinclair QL | Amstrad | PDAs

    Freunde der Nacht .. fühlt Euch gegrüßt :)


    Danke für die Hinweise oben.

    Das FLoppy Drive habe ich geputzt. Musste aber feststellen, dass


    ein "umgebautes" Floppy das man quasi als Neuware kaufen kann, nicht 100% kompatible ist. Denn mein A1200 hat noch ein originales altes und dieses kann meistens die Disketten lesen, die das "neue" vom A500 nicht lesen kann. Tatsächlich scheinen auch manche DD Disketten echt hinüber zu sein.


    In der Zwischenzeit habe ich mir eine Turbokarte gekauft mit IDE. Und bin total stolz und glücklich da ein bootfähiges Workbench 1.3 drauf zu haben.

    Die Freude hat aber einen ziemlich doofen Beigeschmack: Das Programm "lha" zum Entpacken von lha - Archive funktioniert da einfach nicht. Ich habe den Eindruck dass die Turbokarte so schnell ist, dass das Programm LHA damit nicht zurecht kommt. Beim Aufruf des Programs LHA kommt eigentlich immer eine text-Beschreibung mit synopsis und so. Rufe ich das lha auf dem A500 mit Turbokarte, dann wird es geladen, und der Prompt guckt mich wieder an. Ohne jegliche Ausgabe. :( Im winuae funktioniert dieses. Habt Ihr auch sowas beobachtet ?


    Parallel habe ich mir nun auch ein Gotek mit OLED gekauft und einen Drehknopf dran. Das ist eine feine Sache. Mit dem Ding transportiere ich nun u.a. diese lha-Archive. Nur ich kann sie nicht am A500 entpacken. Als DF1 habe ich das Gotek angeschlossen.


    Achso.. die Turbo karte ist HC533. Ich musste lernen, dass diese keine Möglichkeit bietet von 33 MHz runter auf die normalen 7 MHz zu gehen. Womöglich würde dann "lha" funktionieren.


    Das sysinfo programm zeigt einen 68000 als Prozessor. Also müßte lha, welches nach dem entpacken von lha.run ein lha_68K erzeugt eigentlich funktionieren.


    Rätsel, Rätsel,


    Gruß

    ... immer locker bleiben ...

    Moin,

    also ich wollte das Gotek in ein externes Laufwerk packen und dann Dank Bootselector ansteuern. Leider war das externe Laufwerk, das ich bei eBay für teures Geld erstanden hab, für den Fall nicht brauchbar. Ich wollte das Laufwerk rausnehmen und durch das Gotec ersetzen. Das Ding war komplett fest durch gelötet, ohne Flachstecker - man hätte also jedes PIN einzeln dran backen müssen 😞 grmpf

    Aus dem Grund (Frust) habe ich das Gotek dann doch intern eingebaut ... das war imho genauso doof, wie hungrig einkaufen zu gehen 🙈

    Das Laufwerk funktioniert zwar, aber was soll ich sagen, ich bereue es noch heute das Gehäuse modifiziert zu haben. Nie wieder!


    VG

    Jürgen