CBM 4032 Board 8032080 Lebenszeichen, aber schwarzer Bildschirm

  • Holde Foristen! :)


    Ich bin der Held vom Erdbeerfeld...

    Vorhin also gemütlich die Entlötstation angeworfen und frohgemut die RAM-Bausteine von der Leiterplatte gerupft.

    Irgendwann geht mir so der Post von Toast durch den Helm: "...die ungeraden... die geraden Nummern..."

    Schau also auf mein Board und entdecke bei den bestückten Plätzen NUR ungerade Nummern (UA5,UA7,UA9,etc...).

    TJA: Es ist ein Board für einen CBM 4016?! :D

    DAS erklärt nun also auch, weshalb der Sticker des einzig verbliebenen CBM auf der Rückseite CBM 4016 lautet... :fp:

    Ich habe also irgendwann genau dieses Board aus meinem vermeindlichen 4032 ausgebaut und zur Seite gelegt, weil es defekt war- eingebaut habe ich dann ein 4032er Board mit voller RAM-Bestückung (16 IC's, jeder Platz auf dem Mainboard belegt).

    Weshalb ich den 4032ger ohne Board damals also entsorgt hatte, entzieht sich meiner Kenntnis- ist bestimmt 20 Jahre her... wahrscheinlich, weil er eben keine funktionsfähige Hauptplatine mehr drin hatte.


    Bitte fragt mich nicht, weshalb mir das nicht aufgefallen ist, obwohl ich seither bestimmt 10x zwischen dem defekten und dem funktionsfähigen Board gewechselt hatte... ich werd wohl auch langsam spröde im Oberstübchen.

    Und ja: Auf dem funktionsfähigen Board im Rechner sitzt in jedem dafür vorgesehenen Platz ein 4116 3N.


    Kann es sein, dass deshalb das Vertauschen von R10/R11 ins Leere lief?

    Abgesehen davon: Der einzige, mir sofort aufgefallene Unterschied zwischen 32 und 16 scheinen ein paar anders gesetzte Drahtbrücken, sowie 8x mehr RAM-Bausteine zu sein?

    Mein Plan wäre also: Erstmal mit den "neu" bestellten 8 DRAMs ans Laufen bringen, danach evtl. upgraden?

    Ausgelötet und gereinigt ist alles, ebenso konnte ich die meisten Elkos bereits ersetzen. Mir fehlen noch ein paar axiale Typen, aber sollte ich evtl. noch einige Gatter-ICs benötigen, bestelle ich eh gleich bei Reichelt.


    *edit (ich schaffe keinen einzigen Forenbeitrag ohne weitere Ergänzungen)*

    Video vom aktuellen Stand hinzugefügt- sorry für die Kartoffelqualität...

    https://www.youtube.com/watch?v=xkd5m0ATH2w

    Einmal editiert, zuletzt von CBM_Ba () aus folgendem Grund: Video hinzu

    • Offizieller Beitrag

    Tja, wenn nur die Lower RAM Bank bestückt ist, führt der Test mit den vertauschten CAS Signalen dazu, daß garkein Lower RAM mahr da ist. Dann geht natürlich nix mehr.

    Das eröffnet Dir aber die Möglichkeit, bei der Diagnose erstmal ohne Auslöten weiterzukommen.

    Wenn Du die unbestückten RAM-Plätze mit bekannt funktionierenden 4116 bestückst - natürlich vorzugsweise gesockelt - und dann den Test mit den gekreuzten CAS-Signalen machst, kannst Du sicher sein, daß das (neu eingesetzte) Lower RAM OK ist.

    Wenn der Rechner damit läuft, ist ein Fehler im ursprünglichen RAM als Ursache bestätigt.

    Dann die Konfigurationsbrücken von 16 auf 32K ändern und per Software (z.B. TIM) das defekte RAM herausfinden.

  • Hallo Foristen!


    Ich melde- schneller als gedacht- Erfolg! :)


    Warum auch immer, waren HEUTE per Post die DRAM-Bausteine, sowie die Sockel hier?

    Eigentlich nicht zu glauben- ich hab das Zeug gestern Mittag bestellt- aber gut.


    Also die Sockel in die ungeraden Plätze der alten DRAMs gelötet, die "neuen" Siemens DRAMs rein, eingeschaltet -> düdeldüt -> READY. :applaus:


    Zwischenzeitlich das ganze Gehäuse zerlegt, mit Bref unter der Dusche entkeimt + Schmutzradierer für die hartnäckigen Flecken + RAL 10nochirgendwas (übriggeblieben vom PI-PET-Projekt) auf die wenigen, angeschlagenen + durchgescheuerten Stellen getupft (sieht man wirklich kaum, ich bin da zwanghaft pingelig). UUUND: Den Aufkleber hier: https://shop.pixelwizard.eu/aufkleber/cbm-aufkleber/ installiert. Endlich kann man die Dinger kaufen- und die Qualität ist in meinen Augen hervorragend!


    Außerdem den Monitor versucht zu justieren. Leider hat schon jemand vor mir die Spule für die Breitenjustage zerstört (die mit dem Sechskant). Es knuspert fröhlich beim drehen, da ist wohl der Kern zerbröselt.

    Bringt aber eh nicht viel, da die Einstellung der Breite eigentlich ok ist- mir gefällt lediglich nicht, dass das ganze Bild ein wenig zu weit links ist- und hierfür finde ich nirgends einen Einsteller?


    ToDo's:

    - alle Elkos rauswerfen und neue rein (Liste stell ich mit nem alten Schaltplan zusammen)

    - Gehäuseunterteil von der Elektrik befreien, unter die Dusche, Lackfehler beseitigen

    - Monitorelektronik reinigen

    - Tastatur zerlegen, vorsichtig reinigen, wieder zusammenbauen
    -> irgendwann die nachträglich bestellten 8 DRAMs verbauen, und auf 32k Speicher aufrüsten (wirklich nur die Drahtbrücken umlöten?)


    Jetzt kann ich mich auch endlich auf die Suche nach einem dazu passenden Diskettenlaufwerk machen. Das 8296LP gehörte damals zum 8296, welchen ich ja entsorgt hatte. Als ich das LP vor paar Wochen getestet hatte, ging nicht mehr viel (4032 hängt sich beim Fehlercode-auslesen auf, weder Drive0 noch Drive 1 lesen Disketten, etc...). Nach Zerlegen stellte sich heraus: Elkos ausgelaufen. Keine Ahnung, ob ich mir das antun will, denn das Teil passt auch optisch nicht zu den älteren CBM-Modellen.


    Hier noch ein paar Bilder der Aktion (parallel dazu schnell einen 64ger mit einem 250407er-Board zum Leben erweckt (auch das volle Recap-Programm inkl. neuem Kernal-Rom, etc,etc,etc...):


    Gehäuse vor der Dusche:

    ...und danach inkl. Aufkleber + Lackausbesserung:



    Sockel + ICs platziert:

    ...und läuft! :)


    Monitorjustage am CBM + Testlauf C64:


    Ich muss hier nochmals vielen herzlichen Dank sagen! Es wird noch weitergehen, soviel ist sicher.

    Dann melde ich mich umgehend.


    Viele Grüsse,
    Matthias *wirklich happy*

    • Offizieller Beitrag

    Klasse, daß das so geklappt hat! :sunny:


    Die Elko-Kur für das Mainboard ist normalerweise nicht erfoderlich.

    Ich habe noch auf keinen CBM-Mainboard defekte Elkos gehabt.

    Auch bei dem dicken Elko in der Gehäusewanne ist mir noch nie was von einem defekt zu Ohren gekommen.


    Die ausgelöteten RAMs würde ich jetzt einzeln in einem der neu eigelöteten Sockel testen.

    Daß die alle hin sind, ist eher unwahrscheinlich.


    Für die horiziontale Bildlage gibt es keine Einstellung auf dem Video Board.

    Diese Einstellung wird über den CRTC vorgenommen, der Wert dafür ist im Editor-ROM vorgegeben.

  • ich hätte eine Doppelfloppy 8050 - ist das vielleicht was für dich?

    allerdings ist die auch nicht ganz Fehlerfrei - dem Netzteil gebührt noch etwas Aufmerksamkeit - aber die beiden Laufwerke sehen soweit gut aus


    Ausserdem ist Regensburg ja mal ein Katzensprung - brauch ich ca. 1,5 h bei gemütlicher Fahrt

    ich bin signifikant genug:razz:

  • Hi Toast und (wie immer ;) ) vielen Dank für die Infos!


    Die Elko-Kur mache ich wirklich nur für's gute Gewissen, die meisten Typen habe ich von meinen Hifi-Geräte-Reparaturen ohnehin hier.

    Und genau dort sind die auch das größte Problem- deshalb dachte ich, dass es am CBM nicht schaden könnte.

    Den großen Becher lass ich dann drin, der ist in diesem Formfaktor etwas teurer und schwerer zu bekommen.


    Sorgen macht mir der bipolare im 12" Monitor- die Teile sterben in Hifi-Geräten wie die Fliegen und sind schwer zu bekommen.

    Ersatz geht hier ganz gut mit MKPs- die sind ohnehin immer ungepolt. Sollte im CBM auch klappen, oder?


    Die RAMs teste ich auf alle Fälle noch- und heb die Guten auf. :)


    Zur Bildjustage: Ok, dann lebe ich damit- ist auch nicht wirklich schlimm.


    Jetzt kommt die entscheidende Frage, ob jemand ein passendes Diskettenlaufwerk für mich hat?


    Viele Grüsse,
    Matthias

  • ich hätte eine Doppelfloppy 8050 - ist das vielleicht was für dich?

    allerdings ist die auch nicht ganz Fehlerfrei - dem Netzteil gebührt noch etwas Aufmerksamkeit - aber die beiden Laufwerke sehen soweit gut aus


    Ausserdem ist Regensburg ja mal ein Katzensprung - brauch ich ca. 1,5 h bei gemütlicher Fahrt

    Uiuiuiui, da werde ich nervös- die könnte wirklich was für mich sein. Was hat das Netzteil denn?

    Die Frage ist, ob ich mit der 8050 normale Disketten vom C64 1541-Laufwerk nehmen kann? Oder kann das nur die 4040? Mit Laufwerken kenn ich mich ja so garnicht aus.


    Ich komme aus Schwandorf, evtl. ist das ja sogar näher- nannte Regensburg nur, weil Schwandorf kaum einer kennt. :D

  • Das 8050-Format kann die 1541 nicht lesen und umgekehrt. Du kannst aber Den gleichen Diskettentyp (DD) der 8050 verwenden.

    Solange die Disketten verwendbar sind, passt das eigentlich dennoch, danke dir! :)

    Der bipolare im Bildschirm stirbt tatsächlich ab und zu.


    Funktionierende 3040/4040 Floppy sind nicht so häufig zu bekommen. Wenn es keine Doppelfloppy sein muss, gibt es als Alternative die Möglichkeit, eine 1541 zur 2031 umzubauen.

    Hmm, ich würde eben gerade aufgrund des Designs unbedingt so eine alte Mühle haben wollen (2040/340/4040/8050).
    die 1541 passt nicht so dazu, finde ich. :(

    SD2Pet könnte auch hilfreich sein

    Japp, und ich überlege auch schon die ganze Zeit, ob ich mir das Teil holen soll- gibt es Alternativen zu der von TFW8B angebotenen?




    Heute löte ich mal die restlichen Sockel auf das Board- außerdem gab es spontan (weil preislich ok) einen überraschenden Neuzugang.... :fp:



    Kann man euren Verein, bzw. dieses Forum verantwortlich für diesen Kauf machen? Gibt es da eine Entschädigung, weil ihr den Sammelzwang wieder anregt? angst

    Spass! Schlichtweg GENIAL, dass es euch hier gibt! DANKE!

  • Ich hab mein SD2PET von TFW8B, funktioniert problemlos an meinem CBM610. Allerdings gibt es am CBM610 keinen Dateibrowser, man muss sich also manuell mit den entsprechenden Floppy-Kommandos durch die SD Karte wühlen. Hatte auch länger nach Alternativen gesucht, aber letztendlich hat mich nix überzeugt.

  • Dann schlage ich dort eben erneut zu.


    Brauch eh noch ein Dead-Test-Cartridge und eine weitere SD2IEC... *grml* wird wieder eine tolle Rechnung. :D

    • Offizieller Beitrag

    Ich bevorzuge das petSD. Ist aber vielleicht auch Geschmackssache.


    Die 8050/8250 hat natürlich den Vorteil der deutlich höheren Kapazität gegenüber 3040/4040 bzw. 2031.

    Insbesondere Leute, die auch mit C64/1541 unterwegs sind bevorzugen die aber aufgrund des kompatiblen Diskettenformats.

    Aber kurz oder lang wirst Du vermutlich mindestens eine 8250(lp), eine 3040/4040 oder eine 2031 und ein petSD (oder eine andere SD-Karten Lösung) haben wollen.

  • Ich bevorzuge das petSD. Ist aber vielleicht auch Geschmackssache.


    Die 8050/8250 hat natürlich den Vorteil der deutlich höheren Kapazität gegenüber 3030/3040 bzw. 2031.

    Insbesondere Leute, die auch mit C64/1541 unterwegs sind bevorzugen die aber aufgrund des kompatiblen Diskettenformats.

    Aber kurz oder lang wirst Du vermutlich mindestens eine 8250(lp), eine 3040/4040 oder eine 2031 und ein petSD (oder eine andere SD-Karten Lösung) haben wollenI

    Ja kla, petSD kann etwas mehr bzw. bietet zusätzliche Optionen (z.B. Display). Für mich war eine möglichst kostengünstige, simple Lösung für den CBM610 wichtig und ich wollte selbst daran nicht viel herumbasteln. Für petSD hätte ich mich zumindest noch um ein IEEE488 Kabel und ein Gehäuse kümmern müssen ;)

  • Ich bevorzuge das petSD. Ist aber vielleicht auch Geschmackssache.


    Die 8050/8250 hat natürlich den Vorteil der deutlich höheren Kapazität gegenüber 3040/4040 bzw. 2031.

    Insbesondere Leute, die auch mit C64/1541 unterwegs sind bevorzugen die aber aufgrund des kompatiblen Diskettenformats.

    Aber kurz oder lang wirst Du vermutlich mindestens eine 8250(lp), eine 3040/4040 oder eine 2031 und ein petSD (oder eine andere SD-Karten Lösung) haben wollen.

    Ok, habe mal dem petSD-Menschen eine freundliche Anfrage geschickt.

    Gefällt mir auch irgendwie besser, weil: Extern am Kabel, Display, selbstgedrucktes Gehäuse möglich (da lasse ich mir was Passendes einfallen).


    Jetzt noch eine Frage zum Speichertest... habe heute die upper-RAM-Bank mit Sockeln bestückt, die Drahtbrücke umgelötet und anschließend die vorher vermeindlich defekten DRAMS gesteckt.

    Zack -> Rechner zeigt 32k.

    Jetzt ist aber eigentlich klar, dass einer der Chips eine Macke haben sollte- kann ich mit Poke + Peek rausfinden, welcher das ist?

    Hab leider keinerlei Ahnung, welche Adressen man da schreiben/lesen muss.

    Im Netz hab ich was von 15400 - 16nochwas gelesen, aber ich dachte, man muss bis knapp 32000 poken?

    Ich schreibe also eine 0, lese diese- und schreibe im Anschluss eine 255 und lese diese wieder. Falls Abweichungen da sind, soll das Programm anhalten.

    Dies tat es aber nicht- also gehe ich davon aus, dass meine gepoketen Werte wohl falsch waren- oder aber ich einfach zu doof bin. :)

    • Offizieller Beitrag

    Daß der der Rechner mit den RAMs, die vorher den Start verhindert haben, 32K anzeigt (31743 bytes free?) ist schon seltsam.

    Schließlich wird bei Reset ja auch ein Speichertest durchgeführt, wenn auch ein sehr einfacher.


    Der Speicher in der Upper RAM Bank ist an den Adressen 16384-32767 zu finden.

    Den von Basic aus zu testen ist nur bedingt sinnvoll, da am oberen Ende des Speichers die Basic-Variablen abgelegt werden.

    Man kann das mit dem TIM-Monitor machen, das ist aber eher unkomfortabel.

    Das beste wäre ein Maschinenprogramm, das man im Bildschirmspeicher ablegt.

    Damit kann man das gesamte DRAM testen.

    Fehler im Bildschrimspeicher (SRAM) sieht man ja in der Darstellung.

  • Jetzt ist aber eigentlich klar, dass einer der Chips eine Macke haben sollte- kann ich mit Poke + Peek rausfinden, welcher das ist?

    Wenn du die Portokosten übernimmst, kann ich dir die Chips gerne durch testen.

    Erklärung gem. "§ 6 Übertragung von Nutzungsrechten" Abs. (1) der Nutzungsbedingungen:

    Hiermit erkläre ich, dass alle meine Postings mit deren Inhalten nicht der Creative Commons License (CC BY-NC-SA) unterliegen. Ich räume diesem Forum jedoch für meine eigenen Inhalte deren Veröffentlichung bis auf Widerruf ein.

  • MEMTOP ($0034/$0035) auf $4000 setzen, CLR aufrufen (POKE 52,0 : POKE 53,64 : CLR) und die obere RAM-Bank wird nicht mehr verwendet. PRINT FRE(0) sollte dann 16 KB melden. Nun kann man sich "austoben".

  • Ja, hat mich auch gewundert... ist aber wirklich so.

    Ich habe 10 Siemens-Chips drin, und 6 aus der ursprünglichen Bestückung. Davon habe ich zwei ausgetauscht, so dass alle 8 in Summe einmal drin waren.

    Jedesmal erhalte ich die 31743 bytes free...


    Maschinensprache kann ich (noch) nicht- aber was nicht wird...? :)

    Jetzt ist aber eigentlich klar, dass einer der Chips eine Macke haben sollte- kann ich mit Poke + Peek rausfinden, welcher das ist?

    Wenn du die Portokosten übernimmst, kann ich dir die Chips gerne durch testen.


    Jetzt ist aber eigentlich klar, dass einer der Chips eine Macke haben sollte- kann ich mit Poke + Peek rausfinden, welcher das ist?

    Wenn du die Portokosten übernimmst, kann ich dir die Chips gerne durch testen.

    Das ist wirklich genial von dir! Falls ich mit der Basic-Variante nicht weiterkomme, würde ich mich gerne melden! :)

    MEMTOP ($0034/$0035) auf $4000 setzen, CLR aufrufen (POKE 52,0 : POKE 53,64 : CLR) und die obere RAM-Bank wird nicht mehr verwendet. PRINT FRE(0) sollte dann 16 KB melden. Nun kann man sich "austoben".

    Hi HofMar,


    Deine Zeile also in den Programmcode einfügen und danach die Speicherstellen 16384-32767 mit 0 und 255 beschreiben (Poke 16384,0) dann auslesen (Print Peek (16384)) und so prüfen, ob das Gleiche zurückkommt?

    Oder mache ich da was falsch? :)


    Danke euch!

  • Korrekt, Deine Annahme ist richtig:

    Was mache ich oben?

    Ich beschreibe den Speicher mit zufälligen Werten. RND(<positive Zahl>) liefert eine Pseudo-Zufallszahl. Diese wird abhängig von einem Startwert immer wieder gleich berechnet. Also muß ich zuvor nur noch einen Startwert setzen. Das erledigt das RND(<negative Zahl>). Das Ergebnis dieses Aufrufs wird verworfen.


    Zur Vollständigkeit, RND(0) liefert wirkliche Zufallszahlen aus dem Timer eines IO-Bausteins (VIA).


    Wurden die 16 KB mit den zufälligen Werten beschrieben werden diese erneut zurückgelesen. Dazu wird zuvor wieder der Startwert gesetzt. Jede Abweichung wird dabei protokolliert. Das kann man bestimmt noch geschickter machen.


    Dieser Test wird mit 256 verschiebenen Startwerten (und damit auch zufälligen Folgen) durchgeführt. Die Grenze auf 256 ist willkürlich und kann auch geändert werden. Ab wann sich Zufallsfolgen wiederholen ist mir aktuell nicht bekannt.

  • Guten Morgen!


    Danke für den Tip! Ich habe mein Programm bis auf die zufälligen Werte gleich aufgebaut- nur ohne deine Zeile mit dem RAM-verschieben.

    Dann versuche ich's später mal mit deinem Listing! :)


    Viele Grüsse,
    Matthias

  • Gerne, auf die Idee mit den zufälligen Werten war ich gekommen, da Christian schon richtig schrieb, daß bereits beim Start der Speicher getestet wird. Hier wird meines Wissens mit den Werten $55 und $AA (nicht 0 und 255, wie bei Deinem Ansatz) gearbeitet. Die $AA "überleben" dann im Speicher.


    Nun wäre es aber möglich, daß bestimmte Fehler dabei nicht auftreten und gefunden werden können. Mit etwas Glück zeigen sich diese Fehler bei den zufälligen Daten.


    Was auch sein kann, es war nur eine "schlechte Lötstelle". Durch das Sockeln wurde diese dann "repariert". Das halte ich sogar für sehr wahrscheinlich.

  • Ich sehe gerade, daß ich einen Fehler drin habe:

    Code
    ...
    1180 : FOR A=16368 TO 32767
    1185 :   D = INT(RND(1) * 256)
    1190 :   IF PEEK(A) <> D THEN PRINT "FEHLER ADRESSE: ";A;", IST=";PEEK(A);", SOLL=";D
    1200 : NEXT A
    ...

    Sonst wird ein Fehler falsch mit dem Sollwert protokolliert.