Hab gerade eine vielleicht dumme/aufwändige Idee: Kennt jemand ein Projekt der einen ESP an den ISA bus packt?
Könnte man IMHO lustige Sachen machen...
Hab gerade eine vielleicht dumme/aufwändige Idee: Kennt jemand ein Projekt der einen ESP an den ISA bus packt?
Könnte man IMHO lustige Sachen machen...
Wie denn an den ISA Bus "packen"?
Du könntest Dir ein Schaltbild für die Anbindung eines 8250 an den ISA BUS nschauen und den MC dann über dessen UART Schnitstelle anbinden.
Ich würde da ein fpga am Bus interessanter finden.
Ja ein fpga wäre vielleicht was. Ein ESP z.B.: https://de.m.wikipedia.org/wiki/ESP32 o.ä. ist halt ein kompletter Rechner mit WLAN...
Idee wäre z.B. eine virtuelle Festplatte/Floppy an die man per WLAN ran kommt.
Evtl. Geht auch eine komplette Fernsteuerung? Tastatur und Grafikkarte emulieren? Wobei die Frage ist, ob die performance eines ESP ausreicht. Keine Ahnung.
Wäre erstmal zu klären, wie man den ISA Bus überhaubt an den ESP bekommt. Wie aufwendig das ist. Zitat aus wikipedia:
Die ESP32-Familie weist diverse Peripherieschnittstellen auf, unter anderem stehen mehrere UARTs, SPI-, CAN- und I²C-Schnittstellen...
ah, ein wenig in der Richtung die ich meine gibt es schon mit einem RaspberryPi zero auf einer ISA Karte:
UART wäre eine Möglichkeit, obwohl man es da wohl direkt an die Serielle hängen könnte.
direkt an die Serielle hängen
Stimmt. Das wäre sicherlich die einfachst umzusetzende Lösung. Das könnte ich mir auch selber zutrauen... Aber damit kann man recht wenig anfangen, oder? Gut unter DOS könnte man sowas wie copy foobar.dat com1: machen. Evtl. könnte man auch "laplink" simulieren... Und der ESP bietet "auf der anderen Seite" eine Webseite per WLAN an, auf der man die Dateien up-/downloaden kann... Wäre nett, aber so richtig Praktisch ist das nicht...
Vorteil ist natürlich, das man vermutlich beim experimentieren recht wenig Hardware schrotten kann und das man dann das "Ding" einfach dran/ab stöpseln kann
Schnell mal gesucht: Sowas hat natürlich schon jemand mal gemacht, ist auch anscheinend recht einfach: z.B.: https://www.esp32.com/viewtopic.php?t=9714 (Auch wenn es da um Probleme mit der Lösung geht )
Das MAX3232 Modul erledigt dann schon mal das Problem mit dem Elektrischen Interface. Damit kann man schon mal mittels Terminal
Programm TCP Pakete verschicken.
Um dann fehlte noch eine API, wie man auf die Dateien zugreifen kann. Aus DOS Sicht wäre wohl ein Gerätetreiber für ein Laufwerk sinnvoll.
Oder wenn man HTTP nehmen möchte reicht ein einfacher Browser und irgendwo ein Webserver.
Ja, kann man alles machen. Wenn man aber schon einen speziellen Gerätetreiber benötigt, ist es doch wenig charmant... Dann wäre es interessanter etwas bestehendes zu nutzten.
Aus https://de.wikipedia.org/wiki/Laplink :
Zitat
Man könnte also gen MS Gerätetreiber nutzten. Was IBM da gemacht hat, weiß ich nicht. Ihr?
Gab es sonst noch einen Standard? Bis halt auf richtig Ethernet?
Aber am coolsten fände ich es, wenn man halt etwas realisieren könnte ohne jegliche OS Hilfe. Wobei da letztlich nur die Emulation eines Floppy oder Festplatte in Frage kommt.
Bei Floppy: Quasi ein Gotek Emulator der statt von einer SD-Karte die Daten von einem ESP32 oder pyboard bekommt.
Die andere Frage, die ich mir stelle: Was kann man eigentlich so alles am ISA-Bus "ablesen" ?
Jetzt verstehe ich, wo du her kommst. Klar könnte man auch das LAPLink Protokoll implementieren. Das "Gerätetreiber-Protokoll" ist dokumentiert. Das würde ich mir zutrauen.
Von LAPLink habe ich allerdings keine Dokumentationen.
Wenn Hardware-Kosten keine Rolle spielen, kann man natürlich auch versuchen eine IDE-Disk zu emulieren. Dann sind wir aber wieder beim anfänglichen Problem, dass wir versuchen wollten eines der Interfaces vom ESP anzusteuern. Bei der IDE-Variante bräuchten wir noch mindestens 8 Register, bzw einen Mikrocontroller zwischen ESP und ISA, der die IDE Register nachbildet.
Durch eine Softwarelösung ob Gerätetreiber oder LAPLink braucht man das nun gerade nicht.
Hm. Also beide Lösungen haben was für sich. Würde ich sagen. Gibt da auch was fertiges: https://electronicsisfun.com/gurumodem aber anscheinend nicht "open hardware"
Das MAX3232 Modul erledigt dann schon mal das Problem mit dem Elektrischen Interface
Genau. Ein RS232<->TTL Converter mit einem MAX3232 gibt es für kleines Geld. Den kann man IMHO direkt mit dem ESP32 verdrahten und fertig.
Damit kann man natürlich alles mögliche Emulieren. Sollte nicht das Problem sein.
Das "Gerätetreiber-Protokoll" ist dokumentiert.
Hast du links mit näheren Informationen?!?
Kann mir nicht vorstellen, das da noch keine Aktiv war, in dem Bereich.
Sowas gibt es doch aber schon - heißt "Pretzelboard".
Sowas gibt es doch aber schon - heißt "Pretzelboard".
Hm. Ne. Wenn ich das richtig sehe, ist es nur ein Arduino + WLAN zusammen auf einem Board.
Ein ESP32 ist quasi das selbe direkt in einem Chip: https://de.wikipedia.org/wiki/ESP32
Interessant ist der ESP32 für mich, weil man ihn mit http://micropython.org programmieren kann, mit dem ich schon Dinge wie https://github.com/jedie/micropython-sonoff-webswitch gemacht habe (Wobei da der Vorgänger ESP8266
drin steckt.)
Hier im Forum gab es einen Experten, der sogar schon einen Gerätetreiber fertig hat.
Oder mal wild im Netz gesucht: https://www.drdobbs.com/writin…-device-drivers/184402277
Ich mache ja gerade etwas ähnliches für die WANG 2200 und deren Bus.
Vorstellung einer neuen Multi Ein-/Ausgabe Karte für die WANG 2200
Allerdings habe ich neben dem ESP32 auch ein FPGA drauf, was das Interface gegenüber dem WANG Bus macht. Das FPGA hat dann wiederum selbst ein Registermodell, auf das der ESP mit 8 Datenleitungen, 1 Adressleitung und je einer Read und Write Leitung zugreift.
Grundsätzlich ist dies ebenso für den ISA oder sogar den PCI Bus machbar.