Bei älteren KFZ kann man natürlich noch einiges selbst machen.
Wenn man in der Pampa stehenbleibt, hat man mit etwas Werkzeug und technischem Verstand durchaus Chancen, weiterzukommen.
Allerdings, wenn man sich ungeschickt anstellt, auch, sich nachhaltig zu verstümmeln.
Bei den modernen KFZ, die mehr Steuergeräte als Kotflügelschrauben haben, ist mit Selbsthilfe größtenteils Essig.
Andererseits muß man auch sagen, daß die deutlich seltener stehenbleiben.
Wenn ich dran denke, was das früher immer für ein Angang war, die alten Kisten im Winter ans Laufen zu kriegen.
Kondenswasser im Verteiler. Zuviel Sprit, abgesoffen. Kerzen nass. Ich hab's noch nicht vergessen...
Und heute? Schlüssel drehen und läuft. Nix mehr mit drehen lassen, bis die Kiste endlich zündet - hoffentlich noch, bevor die Batterie schlappmacht.
Bis zuletzt habe ich immer eine kleine Werkzeugkiste im Auto gehabt.
In meinen neuen Wagen habe ich aber außer einem anständigen Radmutternschlüssel garkein Werkzeug mehr gepackt.
Würde mir ja eh nix bringen.
Unabhängig vom Alter des KFZ sind die Bremsen sicherheitsrelevant.
Ich kann mir gut vorstellen, daß sich das im Unfall-Fall bei der Versicherung nicht gut macht, wenn sich herausstellt, daß man da als nicht-Fachmann selbst dran rumgeschraubt hat.