FLUXCOPY: Projekt zum fluxbasierten Kopieren von hard- und softsektorierten Disketten via USB

  • Hallo zusammen, ich habe mein Fluxteenboard erhalten.

    Welchen Treiber muss ich unter Xp SP3 installieren? Danke


    Ich probier hier mal durch, mit 2.06 geht es nicht mit Win2K und auch nicht mit XP SP3.

  • Weder 2.06 2.08. 2.12 gehen...komisch. Liegt's an meinem E600? USB2 hat er, USB2-Treiber ist installiert,

    Egal welchen FTDI Treiber ich nehme, er findet keine passende Software.

  • https://www.pjrc.com/teensy/td_159/TeensyduinoInstall.exe


    Das Paket installiert zu Beginn einen Treiber der anscheinend auch unter XP läuft.

    Ich sehe den USB-Serial im Device-Manager.

  • Ich denke schon. Treiber ist installiert. Jetzt muss ich mir eine Floppystation bauen und dann geht's weiter. VG

    Hallo dr.zeissler


    Du kannst vorher schon folgendes ausprobieren:


    FLUXTEEN an Windows-PC anschließen und am PC den USB-Serial-Monitor starten.

    im Monitor die richtige COM-Adresse auswählen und starten.

    Daraufhin sollte sich FLUXTEEN melden.


    Habe dazu die Links in diesem Forum rausgesucht:


    PAW


    Mit Senden eines Fragezeichens an FLUXTEEN bekommt man eine kurze Hilfe.


    Dabei ist für die ersten Tests folgender Befehl interessant:


    @Tnnnn Sendet ASCII Testdaten an den PC mit voller Geschwindigkeit.

    nnnn ist die Anzahl der Zeilen (je ca. 50 Zeichen)


    Damit sieht man, ob die Verbindung FLUXTEEN mit PC funktioniert.


    Ab einer größeren Anzahl von Zeilen werden dann einzelne oder mehrere Zeichen/Zeilen verschluckt. Sieht man, wenn man langsam durch das Empfangsfenster durchscrollt (oder den kompletten Inhalt in einen Texteditor mit Zeilenzählung umkopiert).


    Auf meinem 3GHz Notebook funktioniert @T1000 meistens. Die Kommunikation zwischen FLUXTEEN und FLUXCOPY erfolgt üblicherweise in Blöcken von etwas mehr als 8KB. Ist ein Block fehlerhaft (CRC) wird er wiederholt.




    Wenn das funktioniert, dann kann man schon mit FLUXCOPY testen (ohne einen physischen Drive zu haben).



    Einstellungen für FLUXCOPY (chronologisch):


    PAW



    PAW


    PAW



    Zusätzlich gibt es in FLUXCOPY einen Hilfe-Button!



    Erste Tests kann man schon ohne Drive machen.

    Dazu folgende Einstellung bei "Drive select" auswählen:



    COM muss richtig eingestellt sein!


    Dann kann man Pseudo-Daten empfangen: READ DISK


    Diese werden im Unterverzeichnis FLUX1 abgelegt. Dort kann man sie mit FLUXDUMP ansehen. Es sollte ein lesbarer Dump vorliegen. Die Daten der Sektoren (inkl. Sektornummern) sind allerdings immer identisch, sollten aber fehlerfrei sein!


    Dann kann man diese (oder andere) FLX-Dateien auf die simulierte Disk zurückschreiben. Es wird dabei nichts gespeichert, sondern nur die Übertragung zum FLUXTEEN simuliert.




    Wenn das alles funktioniert, dann kann man mit den physischen Laufwerken testen.


    Dazu wieder den USB-Serial-Monitor anwerfen und mit den einzelnen FLUXTEEN Kommandos die Funktionen ausprobieren:


    +++ Selektieren eines Laufwerks (leuchtet üblicherweise eine LED am Laufwerk auf)


    +++ Motor einschalten


    +++ Track anwählen (verschiedene Kommandos)

    VORSICHT! Einige Kommandos (wie + oder -) steppen rein oder raus, egal wo sich der Kopf befindet!



    Wenn alles funktioniert, dann ist es Zeit mit FLUXCOPY an den physischen Laufwerken das Lesen zu testen.

    WICHTIG! Die Kommandozeilen-Parameter für die angschlossenen Drives richtig einstellen (Anzahl Tracks, Stepgeschwindigkeit, etc.) Detailierte Angaben finden sich in der Hilfe von FLUXCOPY.


    Dann am besten eine bekannte Diskette einlesen (z.B. eine 5.25" oder 3.5" PC-Diskette). Die so eingelesenen FLX-Dateien wieder mit FLUXDUMP ansehen. Sie sollten (möglichst) fehlerfrei sein.


    Vor dem Schreiben auf eine andere Diskette muss die Write Precompensation (via Kommandozeilenparameter) eingestellt werden (siehe Hilfe in FLUXCOPY).

    Anschließend die so erzeugte Diskette wieder in ein anderes Verzeichnis einlesen und dumpen. Sie sollte ebenfalls fehlerfrei sein.


    Damit wäre die Funktionsfähigkeit von FLUXCOPY nachgewiesen.



    Ich wünsche gutes Gelingen!


    PAW

  • Mir ist da eine Idee gekommen. Man könnte doch einfach ein fertiges externes 5,25" Floppy nehmen.

    Man bräuchte dann nur ein Adapterkabel, was den normalen Floppy-Connector auf das externe

    Floppy adaptiert. Hat das schon mal jemand gemacht. Gibt ja alle Nase lang ein externes 5,25 von IBM

    in der Bucht oder den Kleinanzeigen.


    How to adapt internal 34-pin floppy IDC to external 37-pin d-sub?
    Basically, I want to make an adapter that I put in an empty slot, which will have a 37-pin female connector on the back, and (via a short distance of ribbon…
    forum.vcfed.org

  • Wovon sprichst du denn? An Fluxteen/Fluxcopy wird das Floppy ohnehin direkt mit normalem 34 Pin Kabel angesteckt. Das Laufwerk wird also nicht in den PC eingebaut bzw. mit PC Floppy Controller verbunden (im Unterschied zu z.B. dem Central Point Option Board).
    Den PC brauchst du nur, um die Fluxcopy Software zu nutzen. Diese verbindet sich mit USB/Serial Interface mit dem Fluxteen/Teensy Board.

  • Danke, ja das ist schon klar, aber an das 34PIN Kabel muss ein oder mehrere Floppys die dann auch wieder in ein Gehäuse müssen und ein Netzteil für die Stromversorgung haben. Ich habe aber drei externe IBM Floppy Flaufwerke im Gehäuse mit Netzteil. Die haben aber 37PIN Anschluß.

  • meinste nicht, dass das 34-polige Kabel einfach 1:1 in den 37-poligen D-SUB eingepresst wurde? Siehste ja sofort, wenn Du in das extrener Gehäuse aufmachst.

  • meinste nicht, dass das 34-polige Kabel einfach 1:1 in den 37-poligen D-SUB eingepresst wurde? Siehste ja sofort, wenn Du in das extrener Gehäuse aufmachst.

    Ganz richtig, undzwar so, daß Pin 34 des Flachbandkabels an Pin 19 des D-SUB liegt.

    Die Belegung findet sich in den Unterlagen zur IBM Floppycontroller-Karte:

    https://www.minuszerodegrees.net/oa/OA%20-%20IBM%205.25%20Diskette%20Drive%20Adapter.pdf

  • Danke Euch, ich habe jetzt mal einen Testaufbau mit einem einfachen 3,5" Floppy gemacht.

    Ich möchte ein ADF für den AMIGA auf eine DD-Diskette schreiben...mal sehen wie das geht.

    COM3 ist die korrekte Adresse. Muss mich aber erst mal ein wenig durchwühlen so offensichtlich ist das nicht.

  • Jetzt wo ich mir den Thread von Anfang an noch mal ansehe, kommen mir Zweifel...

    Es sieht gar nicht danach aus, dass dieses Board und diese Software vorhandene Floppy-Images auf Medien für alte Retro-Rechner zurückschreiben tut. Das sieht vielmehr danach aus, als ob man bereits vorhandene Disketten archivieren und kopieren kann...ich habe nur Leerdisketten und zig verschiedene Systeme die gerne mit Software auf Disketten ausgestattet werden wollen.


    Sehe ich das richtig, oder besteht doch die Möglichkeit übliche Diskettenimages für verschiedene Retro-Rechner mit diesem Board und der Software zurückzuschreiben?


    Danke für eine kurze Einschätzung. VG Doc


    EDIT1:

    Ich sehe gerade, dass mit Kryoflux erstellte Images mit dem Convertierungsprogramm angepasst werden können, so dass Fluxteen die zurückschreibt. Das schränkt die mögliche Software auf das ein was man als Kryoflux-Images bekommt. https://archive.org/search?query=KRYOFLUX

    EDIT2:

    Das diese Kryoflux-Files im Vergleich zum Original-Image 15fach größer sind. macht das Vorhaben nicht unbedingt einfacher.


    Ich hätte meine Anforderung wohl klarer formulieren müssen. Mein Fehler...sorry für die Umstände die ich hier gemacht habe. VG Doc

  • Sehe ich das richtig, oder besteht doch die Möglichkeit übliche Diskettenimages für verschiedene Retro-Rechner mit diesem Board und der Software zurückzuschreiben?

    dr.zeissler


    Du kannst ein FLX-Image aus anderen Images erzeugen und dann mit FLUXCOPY auf eine Diskette schreiben.


    Dies geht aber nur via anderer Software, wie z.B. HxCFloppyEmulator. Mit HxC kannst Du verschiedene Images (nicht nur Kryoflux) ansehen und gegebenenfalls als Kryo-Raw Images ausgeben. (Erzeugt je Track und Seite eine raw-Datei).


    Die so erzeugten raw-Dateien kannst Du dann mittels FLUXKRYOCONV auf FLX-Dateien umwandeln. Diese sollten sich dann mittels FLUXCOPY schreiben lassen.


    Hinweis: HxC braucht man nicht extra installieren (HxCFloppyEmulator.exe + libhxcfe.dll + libusbhxcfe.dll ins gleiche Verzeichnis kopieren) und läuft auch unter WinXP.


    PAW

  • EDIT1:

    Ich sehe gerade, dass mit Kryoflux erstellte Images mit dem Convertierungsprogramm angepasst werden können, so dass Fluxteen die zurückschreibt. Das schränkt die mögliche Software auf das ein was man als Kryoflux-Images bekommt. https://archive.org/search?query=KRYOFLUX

    EDIT2:

    Das diese Kryoflux-Files im Vergleich zum Original-Image 15fach größer sind. macht das Vorhaben nicht unbedingt einfacher.

    Hallo dr.zeissler


    habe gerade von archive.org ein Kryo-Diskimage von den "Lemmings" runtergeladen, mit FLUXKRYOCONV auf FLX konvertiert und mit FLUXCOPY auf eine 3.5inch DD Diskette geschrieben. Danach die Diskette unter DOS gestartet und es läuft!


    Was die Größe der Files betrifft ist das immer auch abhängig davon, wieviele Retries gespeichert wurden (also Durchläufe pro Track). Darum ist bei FLUXCOPY ein Standard von nur 2 Retries eingestellt. 0 Retries ist nur zum Probieren gedacht, nicht aber zum Archivieren. Bei heiklen, bzw. schlecht lesbaren Images empfiehlt es sich auch mehr Retries zu machen, damit bei Fehlern doch auch gute Sektoren vorhanden sind. Außerdem lassen sich die raw- und FLX-Dateien gut mit ZIP komprimieren.


    PAW

  • Ich hatte es mit dem Wandeln einer ADF über HXC zu IMG (Raw) versucht um dann RAW mit Fluxconv auf FLX zu ändern, aber das geht so nicht. Da kommen immer Fehlermeldungen. Mir ist auch nicht ganz klar wie die Dateioperationen ablaufen. Es gibt ja kein Auswahldialog, nur der Verweis auf FLUX1 als Unterverzeichnis. Ich probiere eigentlich immer erst selbst aus, bevor RTFM...da tue ich mich mit der Bedienung aktuell etwas schwer. Ich muss mir das die Tage noch mal in Ruhe ansehen...

  • Ich hatte es mit dem Wandeln einer ADF über HXC zu IMG (Raw) versucht um dann RAW mit Fluxconv auf FLX zu ändern, aber das geht so nicht. Da kommen immer Fehlermeldungen. Mir ist auch nicht ganz klar wie die Dateioperationen ablaufen. Es gibt ja kein Auswahldialog, nur der Verweis auf FLUX1 als Unterverzeichnis.

    Hallo dr.zeissler


    Der Export muss unbedingt als "KF Stream file (*.raw)" erfolgen. Diese Daten enthalten dann die Fluxwechselinformationen für Kryoflux/FLUXCOPY. Alle andere raw-Formate sind dafür nicht geeignet. Du bekommst dann je Track und Seite einen raw-File. Am Besten in ein eigenes Verzeichnis stellen, z.B. FLUX1. Diese kannst Du dann mit FLUXKRYOCONV umwandeln. Da es nur ein bestimmtes raw- bzw FLX-Format gibt, sind auch keine weiteren Einstellungen für die Umwandlung nötig.


    Habe es gerade mit einer Datei "PopulousIIdemo.adf" versucht, also ADF in HxC laden und dann als KF Stream exportieren. Diese mit FLUXKRYOCONV auf FLX konvertiert und anschließend mit FLUXDUMP (3.5inch, AmigaMFM) fehlerfrei gedumpt.


    HxC Track Analyse nach dem Laden gibt einen guten Überblick:



    Einen Sektor mit FLUXDUMP anzeigen.


    Wie man sieht stimmen die Daten überein!


    Nun könnte man die FLX-Dateien mittels FLUXCOPY auf eine Diskette schreiben. Zu beachten sind die diversen Einstellungen für das jeweils verwendete Laufwerk bei FLUXCOPY. Siehe interne Hilfe betreffend Commandline-Parameter, etc.


    Grüße

    PAW

  • Aha, ich fasse zusammen.


    1. File auswählen (bspw. ADF Amiga Floppy Image)

    2. Mit HXC-FloppyEmulator auf KF Stream file (*.raw) konvertieren

    3. Mittels "FLUXKRYOCONV" das RAW-File in ein FLX File konvertieren

    4. Von dem FLX File ein DUMP mittels FLUXDUMP (3.5inch, AmigaMFM) machen

    5. Mit FLUXCOPY dieses DUMP wieder auf Diskette schreiben.


    Puh! Not very handy...

  • 4. Von dem FLX File ein DUMP mittels FLUXDUMP (3.5inch, AmigaMFM) machen

    Den Punkt 4 kannst Du auch weglassen, wenn Du sicher bist, dass die Daten passen!


    5. Mit FLUXCOPY dieses DUMP wieder auf Diskette schreiben.

    Es wird nicht der Dump auf Diskette geschrieben (ist nur reiner Textfile zum ansehen), sondern die von HxC ausgegegeben FLX-Dateien.


    PAW