Asbest in Siemens Simatic S5 PG675?

  • Guten Tag,


    ich habe vor kurzem einen Siemens Simatic S5 PG675 erworben. Beim Öffnen des Gerätes fand ich eine sehr raue, fasrige, graue Gehäusewand vor. Daher stellt sich nun die Frage, ob es sich hierbei um Asbest handelt. Alle, die sich bisher die Oberfläche angeschaut haben, konnten dies bisher nicht ausschließen. Auch nach einer intensiven Recherche im Internet, konnte ich es nicht ausschließen. Daher wende ich mich nun an die Mitglieder dieses Forums. Könnten Sie mir bitte mitteilen, ob es sich beim Material des Gehäuses um Asbest handelt?

  • Guten Morgen

    Toby


    Ob das System Asbest / Fasern enthält kann ich auch nicht schlüssig beantworten


    Dies kann man ggf über eine Rastermikroskopie oder chemische Analyse bestimmen ( aber dies können Chemiker, welche auch unter uns sind wahrscheinlich besser beantworten)


    Normalerweise kommt diese Asbest Problematik, bzw die Grenzwerte ab 1 Kubikmeter zum Tragen, darunter gibt es meinens Wissensstand keine Festlegung,


    Anbei noch die Bedienungsanleitung

  • Welches Bauteil ist es denn genau? Ist es ein äusseres oder innen liegendes Bauteil. Ist die Materialbeschaffenheit fest oder eher Pappe artig?


    Aber das Wichtigste wäre die Information des Datums der Herstellung, da in Deutschland, mit Beginn der 80er Jahre die Verwendung nach und nach verboten wurde.


    Es gibt aber auch gute Seiten, auf denen man sich bzgl. Anwendung entsprechend informieren kann: Schadstoff Kompass


    Ich würde es ja ausschliessen, denn von Asbest in Gehäuseteilen hab ich noch nichts gehört. In Trafos ja oder entsprechende Pappen im Inneren eines elektronischen Gerätes, zwecks Wärmeabschiermung ja, aber im Gehäuse selbst.


    -

    Grüße

    Sven

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  • Guten Tag,


    ich habe vor kurzem einen Siemens Simatic S5 PG675 erworben. Beim Öffnen des Gerätes fand ich eine sehr raue, fasrige, graue Gehäusewand vor. Daher stellt sich nun die Frage, ob es sich hierbei um Asbest handelt. Alle, die sich bisher die Oberfläche angeschaut haben, konnten dies bisher nicht ausschließen. Auch nach einer intensiven Recherche im Internet, konnte ich es nicht ausschließen. Daher wende ich mich nun an die Mitglieder dieses Forums. Könnten Sie mir bitte mitteilen, ob es sich beim Material des Gehäuses um Asbest handelt?

    Infos zu Asbest.

    Wo eine Gefahr ausgeht oder es testen zu lassen, ob es sich um Asbest handelt.


    https://asbestshop.de/Verarbeitung-von-Asbest-in-Produkte

    https://www.wassertest-online.…RIMfz7ez0-yhoCwvwQAvD_BwE


    Ich würde einfach mal bei Siemens anrufen oder schreiben, ob Sie dazu eine Information geben können.

  • Guten Morgen

    Toby


    Darf man nachfragen, ob beruflich ( dann kommen die TRGS zum Tragen) oder nur privat der Rechner verwendet wird,


    Erstellung weiter Bilder, Etikett zur Typ Bestimmung,

    Welche Version, welche Disketten Version, welcher Hardwarestand,


  • Guten Tag,


    ich habe vor kurzem einen Siemens Simatic S5 PG675 erworben. Beim Öffnen des Gerätes fand ich eine sehr raue, fasrige, graue Gehäusewand vor. Daher stellt sich nun die Frage, ob es sich hierbei um Asbest handelt. Alle, die sich bisher die Oberfläche angeschaut haben, konnten dies bisher nicht ausschließen. Auch nach einer intensiven Recherche im Internet, konnte ich es nicht ausschließen. Daher wende ich mich nun an die Mitglieder dieses Forums. Könnten Sie mir bitte mitteilen, ob es sich beim Material des Gehäuses um Asbest handelt?

    Wenn ich noch Jemanden hierzu finde, der noch nicht in Rente ist, frage ich am Montag gerne mal (direkt am Ort, aus der die S5 stammt). :)

    Kann es mir aber beim besten Willen nicht vorstellen- was sucht Asbest in Kunststoffspritzgussformen?

    Es handelt sich wohl mit ziemlicher Sicherheit um glasfaserverstärkte Kunststoffe, wie sie heute noch zur Anwendung kommen.

  • Eben. Bei anderen Kunststoffen weiß man ja auch nicht, was da über die Jahre so ausdünstet und wenn man in dieser Richtig bedenken hat, sollte man sich generell keine alten Geräten in die Wohnung stellen. Da würde ich mir deutlich mehr Sorgen machen, denn Asbest dünstet nicht aus.


    Aber ausgerechnet Asbest. Ogottogott. Das geht ja gar nicht.

    Und daneben steht dann womöglich ein Laserdrucker, der Feinstaub in die Wohnung pustet. ;)

    • i-Telex 7822222 dege d

    • technikum29 in Kelkheim bei Frankfurt

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  • Ursprünglich wurde das Gerät für den Gebrauch in Firmen hergestellt. Wir haben es aber privat erworben und verwenden es auch privat.




    Wir haben bereits bei Siemens angefragt. Wir hoffen im Laufe der nächsten Woche dort Rückmeldung zu bekommen.

    Es geht um das gesamte Gehäuse, dass das Gerät umgibt.

    Es lässt sich nicht verbiegen und ist viel zu leicht für Vollblech.


    Die Außenseite scheint lackiert zu sein.

    Die Innenseite ist sehr rau und faserig.


    Das Gerät ist 1979 erschienen. Auf den Chips findet man allerdings die Jahreszahlen 1981 und 1982. Diese waren alle gesockelt und könnten daher auch getauscht worden sein.



    Bei erneutem betrachten könnte es sich auch um Spritzguss mit einer metallischen Beschichtung an der Innenseite handeln.

    • Offizieller Beitrag

    Toby Asbest wird hauptsächlich im Bauwesen verwendet (in vielen Länder wird Asbest immernoch produziert und verwendet) und wurde meines Wissen für Elektrogeräte primär bei Heißgeräten verwendet (Öfen, Heizgeräte, Nachspeicheröfen,Toaster, Haartrockner, Bügeleisen, Waffeleisen etc.) oder da wo man Feuerbeständigkeit haben wollte (Elektroverteilungen, Kabelkanäle,...).Bei Computern habe ich noch nie davon gehört. Die Herstellung eines kompletten Gehäuses aus Abest halte ich für unrealistisch. Und auch fertigungstechnisch für zu anspruchsvoll. Klar könnte man Asbestfasern einem Kunststoff beimischen, aber wozu. Ich bin mir 99,999% sicher daß da kein Asbest drin ist. Und wenn, ist doch egal, wenn Du die Fasern nicht freisetzt.

  • Da ist kein Asbest drin- bin ich ziemlich sicher.


    Das ist metallisch bedampfter Kunststoff mit Glasanteil.

    So, wie auch heute noch bei bspw. S7-300 CPU's.

    Asbest würde da drin überhaupt keinen Sinn machen. ;)

  • Guten Tag

    Toby


    Danke für die Bilder, wie sieht es mit den Disketten aus, sind diese und das System noch lauffähig,


    Wenn es dir möglich wäre, hätten wir gerne noch weitere Fotos, von den Karten selbst, Draufsicht, Rückseite,, und von dem Floppy Laufwerk, dabei ist die Kodierung für Archivzwecke , der verwendede Chip interessant


    Zu deinem System,

    vermutlich besteht dein System aus 3 Einzelsteckkarten, wobei der Floppy Controller eine eigene Karte war,


    Darf man noch nachfragen, aus welchem Grund der Erwerb stattgefunden hat,

    gibt z. b auch die Möglichkeit die S5 über den PC zu programmieren


    Frage: willst du in AWL, KOP oder Graph5 programmieren


    Anbei noch ein paar Screens deines Systems

  • Hier noch die Bilder: