Siemens PG631 wieder zum laufen kriegen.

Den Koffer must mir zeigen wenn ich mal nach Berlin komme.

Hallo KK, jetzt fehlt nur noch eine kurze Einweisung wie man so ein MAME, oder dieses spezielle MAME zum Laufen bekommt.
Und auf welcher Platform. Vermutlich Linux.

mfG. Klaus Loy

Schon, aber wie mach er nix, das wäre ja meine Frage.
Aber heut probier ich eh nix mehr aus.

@rfka01, keine Eile.
1. Was der Emulator tun könnte, man bräuchte auch eine virtuelle Tastatur, die bei der realen Hardware vom Tasturcontroller bedient wird. Die sieht real so aus:

Die Tastencodes müsste ich nochmal raus finden.
Ein paar hatten wir schon mal raus gefunden.

2. dann könnte man ein bischen mit AWL und KOP rum spielen.

3. Ja, EPROM mit Programm real auslesen, könnte ich mal machen.
Den Kontakt Plan und das AWL Programm des EPROM Moduls müsste ich auch über den Seriellen Anschluss ausdrucken können, bzw. den Drucker Datenstrom über ein Terminal mit loggen.

4. IO-Adressen, da sind doch ein paar in den Demo Assembler Code enthalten, oben in den Kommentaren.
Aber es gibt noch zwei Boards, die ich noch nicht untersucht habe, das ist das EPROMer Board und das Anschaltungs Board. Außerdem wurde noch nicht im Detail untersuch, wo die IO-Leitungen des 8155 PIO Bausteins hin gehen.

Fazit:
Wirklich Nützlich ist der Emulator sowieso nicht.
Die ursprüngliche Idee war, wenn ich das PG nicht zum Laufen bekomme, so hätte man zumindest mit einem Emulator mal schauen können wie es denn ausgesehen hätte.

mfG. Klaus Loy

@rfka01 und @kkaempf,
danke für eure großen Bemühungen.

Ich tentiere stark zu Windows (sorry klaus), da hab ich auch bereits ein MinGW, bzw. msys installiert.
Ich weiß zwar nicht ob das 32 oder 64 bittig ist, mal schaun.
Leider war ich die letzten Tage ein wenig faul.
Und heute bekomme ich evtl. meine S5-110A Anschaltung, so dass ich da auch ein wenig dran gehen muss.

@rfka01,
wie sehe ich ob mein msys 64bit kann ?

mfG. Klaus Loy

Auf besonderen Wunsch sollte ich das EPROM Modul der S5-110A auslesen.
Was mit meinem EPROMer so nicht direkt ging, weil das EPROM eingelötet ist

Also Adaption:

etwas wackelig, aber ist ja nur für einmal, mit einer billig IC-Fassung, die kann dann direkt in die Tonne.

Und hier der EPROM Inhalt, mit einem PDF mit Opcode Zuordnung.

S5_EPROM.zip

Erstaunlich, diese alten Opcodes wurden dann auch noch bei der S5-115U verwendet.
Da kamen dann natürlich noch viele Befehle hinzu, weil die 110A konnte ja nichmal Sprünge.

mfG. Klaus Loy

Hallo liebe PG631 Freunde,

ich hatte heute nach Feierabend wie ein bisschen Lust am PG631 (reale Maschine) rum zu forschen.

1. Ich habe das EPROM_21 2716 gegen ein 2732 getauscht, bei dem ich zwischen Original und Monitor zur Laufzeit umschalten kann. Mit externem Schiebeschalter und reset Taste.

2. So konnte ich mit dem Monitor nun endlich den "PG-Speicher" finden, in denm das S5-Anwenderprogramm abliegt.

Hier wird es vom Editor AWL/KOP bearbeitet. Das sind 8kByte RAM (16x 2114), nicht 4kByte wie zuvor gedacht.

Dieser RAM liegt ab C000...DFFF. Dieser Bereich ist Batterie gepuffert und wird beim Einschalten mit FF initialisiert falls die Batteriespannung niedrig ist. Diesen Mechanismus habe ich noch nicht erforscht, aktuell habe ich keine Batterie eingebaut.

3. Das Init Muster im PG-RAM ist wie folgt, zunächst alle 8kByte mit FF gefüllt. Und dann am RAM Anfgang

C000 FF FF FF FF FF FF FF FF 65 00 00 65 00 FF FF FF

Das bedeutet, die ersten 8 Byte sind vermutlich reserved, als Header für andere Steuerungen.

Die 65 00 00 65 00 bedeuten Speicher Ende.

D.h. im initialisierten Speicher liegen 4 Befehle NOP 1 = FF FF oder eben dieser dummy Header.

Danach folgt der Befehl BE = 65 00

Und dann gespiegelt 00 65 und 00, vermutliche Ende Kennung RAM.

4. Wenn ich das EPROM in den Speicher einlese und dann in den Monitor gehe, dann erscheint der EPROM Inhalt 1:1 im RAM.

EPROM beginnt auch mit 4x NOP1 = FF FF, dann kommen die ganzen Befehle, jeweils 2 Byte.

Am Ende kommt BE = 65 00 und dann liegt im EPROM FF bis zum EPROM Ende.

Im RAM liegt allerdings nach BE = 65 00 dann die Ende Kennung 00 65 00 FF FF FF ...

Mit dieser Erkenntnis könnte man in den Emulator manuell oder wie auch immer ein Programm in den Speicher einbringen oder ein damit erstelltes Programm ab C000 heraus kopieren. Allerdings muss bei Reset daraufg geachtet werden, dass evtl. durch Init wegen leerer Batterie der PG-RAM platt gemacht wird.

Hier ein spezieller Screenshot, mit RAM Anzeige des Monitors, EPROM Inhalt (Ultraedit) Und AWL Programm Foto:

PG-Speicher_EPROM_S5-Programm.JPG

Hier nochmal der EPROM Inhalt, der Vollständigkeit halber:

S5_EPROM.zip

mfG. Klaus Loy

Mittlerweile haben ja der kkaempf und der rfka01 einen mame Emulator zusammen gebaut, mit dem man schon ein wenig PG631 spielen kann.

https://github.com/kkaempf/mame

Hier das Tastaturlayout, für den github Stand von 09.05.2021

Die Tasten können über entsprechende PC Keyboard Tasten bedient werden.

mame_Keyboard_Layout.JPG

Details zu mame sind bei kkaempf oder rfka01 zu erfragen.

Für was das alles gut sein soll, kann wohl niemand so ganz beantworten.
Auf alle fälle ist es cool.

mfG. Klaus Loy

Anbei noch die Fehlernummern für das PG631, bzw. für den Emulator

Fehlermeldungen_bzw._Nummern.pdf

z.B. gleich nach dem Einschalten: ** 9 = Puffer Batterie leer / Speicher wird gelöscht

Ich hatte auch nicht so viel Zeit.

Und dann hast noch das Problem, du musst Zeit & Lust haben, im Sinne einer UND-Funktion.
Weil Zeit und keine Lust bringt nix.
Oder du hast Lust, aber halt grad wieder keine Zeit, dann ists auch nix, ...

mfG. Klaus Loy

S5 110A Anschaltung wartet auf Kabel, ...

Es fehlen nur noch 98 Drähte.

Mal schaun, ob ich dann mit dem PG Online auf die SPS gehen kann.

Mein mühsam gelötetes Onlinekabel wurde gestern fertig.
Heute dann mal ein online Test, aber leider ... d.h. ohne erkennbare Funktion.

Das ganze Zeug werde ich für viele Wochen wohl erstmal zur Seite legen.
OK, heute Nachmittag besucht mich ein Kumpel von dem ich die S5 CPU110A leihweise habe.
Da werden wir mal ein kurzes Programm machen und ins EPROM brennen (Brenner funktioniert ja) .
Mal schaun ob wir eine "UND Verknüpfung" zum Laufen krigen.

|                                              |
+---[ ]-----[ ]---------------------------( )--+
|  E 0.0   E 0.1                        A 1.0  |
|                                              |
+  BE               

Hand made KOP :-)

Wenn Ja, gibts danach Bier.
Wenn Nein, gibts danmach auch Bier.

mfG. Klaus Loy

Den ganzen "Mist" wollte ich heite mit meinem Kumpel Fritz ein bischen aus probieren, aber wie gesagt Online is nicht.
Leider ist auch Belegung des Kabel eionigermaßen unklar, was bei annähernd 50 Pins etwas schwierig wird.

Nach eingen Wochen Projekt (Schnauze voll) Stop werde ich es nochmal aufgreifen und wieder etwas Analyse betreiben.

Weil es juckt mich halt so ein Zeug zum Laufen zu kriegen, obwohl es nutzlos ist.

PG675, ja schönes modernes PG
und schöne moderne S5 101U,
U steht meiner Meinung nach für die "neue Serie" mit AS511 Anschaltung.
D.h. Kommunikation PG mit SPS über serielles TTY Interface, alles vereinheitlicht.

Bei mir mit dem PG631 geht das ja über ein 50poliges Kabel
Belegung weiterhin einigermassen unklar.

Aber zumindest konnte ich Gestern über ein, mit dem PG631 programmiertes EPROM, ein paar Verknüpfungen zum laufen kriegen. Und grad eben habe ich das alte Zeug erstmal weg gepackt.

"Leider" hat mir mein Kumpel gestern eine EBERLE PLS511 mit gebracht.
Diese SPS enthält auch ein reines CMOS Rechenwerk.
Dafür konnte ich vor Monaten einen Schaltplan und Doku bekommen.

Laut der Doku ist die PLS511 aus dem Jahr 1979/80
Aber auch dieses Teil wird erstmal nicht näher untersucht, mit SPS'en reicht es mir erstmal.

mfG. Klaus Loy

> ... manchmal braucht's einfach Abstand.
Genau.

Bei EBERLE hatte ich 1987 ein Praktikum gemacht.
Da gab es auch eine Schulung mit der PLS511, allerdings schon mit der "neueren", die über PG-Handheld oder PC programmiert werden konnte.

Ich hingegen habe hier die alte Ausführung, wo nur ein CMOS Rechenwerk drinsteckt, wo noch die EPROM Platine zum programmieremn raus genommen werden musste, bzw. es gab scheinbar auch eine RAM-Karte mit Pufferung, für die Inbetriebnahmephase.

mfG. Klaus Loy

OK, so sah also die PLS511 S aus, hatte ich bereits vergessen 1987 ist ja auch schon lange her.

Ich hab ja hier die PLS511 da liegen, ohne Front Schnittstelle. Zum Tausch des Programms muss man aufschrauben und das EPROM Modul ziehen.

@fanhistorie,
du solltest deine PLS511S mal aufschrauben, es wäre interessant was da drin steckt, ob CMOS Rechenwerk plus µP, oder eine reine µC Lösung.
Man weiß ja, dass das Zeug nicht immer neu erfunden wird, sondern weiter entwickelt wird.
Anderseits, so ein CMOS Rechenwerk ist ja auch aufwendig herzustellen, da ist eine µC Lösung eigentlich "besser", weil sie auch mehr Komfort bietet, wie z.B. Online Statusanzeige.

mfG. Klaus Loy