NEAT-Board bootet nicht von Floppy

Hallo,

Der Controller war bei dem PC dabei und funktioniert mit dem Floppy Drive, das dabei war und und auch mit einem 1,44MB Floppy drive, wenn sie an einem anderen Mainboard angeschlossen sind.

Auf der Controller-Karte sind gar keine Jumper-Stecker für Primär/Sekundär eingelötet, siehe Bild.

Der andere Jumper steht auf 360 Umdrehungen.

Hwinfo (https://www.hwinfo.com/download/)

für DOS habe ich auf die Festplatte bekommen, jedoch will es weder mit dem Problem-Mainboard als auch mit meinem Gut-Muster-Board starten. Es passiert einfach nichts.

Stefan

Da es auseinandergebaut ist,

Ist alles in Einzelteilen.

Im Prinzip sieht er genauso aus, wie auf dem Bild.

Diese Karten waren noch dabei:

Letzte Karte ist die für den internen Monitor.

In meinem Aufbau habe ich jedoch lediglich die vga-Karte und den festplattencontroller dran.

Die io-Karte und die für den internen Monitor habe ich nicht angeschlossen.

Stefan

Die mittlere Karte ist für den internen Monitor, meinte ich.

Hallo,

Erstmal danke dir für die Hilfe.

Ich habe jetzt alle Karten mit angeschlossen, jedoch scheint sich nichts daran zu ändern, siehe Bild.

Da ich kein Oszi besitze, endet hier wohl meine Handlungsfähigkeit vorerst.

Momentan sieht es auch zeitlich bei mir ziemlich schlecht aus, daher würde ich zu einem anderen Zeitpunkt mit der Fehlersuche weitermachen.

Gruß und danke für eure Hilfe.

Stefan

Hallo,

Nochmals danke für eure Tipps und Infos!

Ich habe mich nochmal rangeklemmt und habe den Fehler gefunden:

Bei dem Latch im Bild zu sehen, fehlte die Verbindung an einem Pin. Leiterbahn war unterbrochen.

Jetzt bootet das Board über Floppy 1.2MB oder 1.44MB

Also nochmals danke euch!!

Ich würde gerne ein BIOS verwendet, das ermöglicht, die CHS-Werte frei eingeben zu können, so wie es das BIOS, das ich testweise verwendet habe.

Leider scheint dies ja aber nicht recht kompatibel mit dem NEAT zu sein, da er nur 512kb statt 1024 erkennt.

Daher noch die Frage an euch:

Gibt es ein NEAT Bios, das die 1024kb erkennt und bei dem die CHS-Werte über Typ 47 frei wählbar sind.

Stefan

Dein Tip mit dem Durchklingeln war auch der entscheidende Hinweis.

Die Unterbrechung sah man mit bloßem Auge nicht.

Jetzt würde mir nur ein passendes BIOS fehlen, mit dem man Typ47 für die Festplatte auswählen kann.

Ich glaube,

Ich versuche mal das Quadtel BIOS.

Eventuell erkennt das die 1024 kb RAM.

Gruß

Stefan

Hallo,

Ich habe jetzt mal mehrere BIOSe auf dem NEAT ausprobiert.

Leider erkennt er beim Speicher immer nur 512kb, statt den 1024kb.

Ein anderes BIOS, das speziell nur für NEAT gedacht ist, habe ich im Netz leider gar nicht nicht gefunden.

Stefan

Hallo,

Danke für die Info.

Habe mir jetzt nochmal einige BIOS von folgender Seite vorgenommen:

https://www.vogons.org/viewtopic.php?t=60389

Nummer #33 hat scheinbar genau das,

Was ich benötige:

Zählt beim Start 1024kb und hat Typ47, um eigene CHS-Werte eingeben zu können!

Nun habe ich nur folgendes Problem:

Wenn ich in DOS „mem“ eingebe, erkennt er nur 640kb Basisspeicher, obwohl er beim POST die 1024kb hochzählt.

Muss ich noch etwas einstellen, damit der gesamte Speicher verwendet wird?

Der Speicher sitzt auf Bank 2 und 3.

Auf Bank 0/1 ist kein Speicher verbaut.

Gruß Stefan

Oh ok

Dachte, man kann den Rest als erweiterten Speicher (expanded/extended?) verwenden.

Jedenfalls habe ich das mal gehört.

Verstehe nicht recht,

Wieso das Board mit Max. 8MB ausgestattet sein kann?!

Für andere Betriebssysteme dann?

Stefan

Ok, danke euch!

Damit werde ich mich demnächst befassen.

Ich hätte noch eine Frage bezüglich des Einbaus in das Gehäuse, möchte aber jetzt nicht unbedingt einen weiteren Thread eröffnen:

Im NEAT scheint das Mainboard komplett isoliert vom Gehäuse-Inneren gewesen zu sein, siehe Bild.

Bei dem Standard-286 sieht es so aus, als ob nur an den Stellen Isolierscheiben verwendet wurden, wo keine metallenen Montagelöcher sind. Hier bestand also Verbindung zu Masse.

Hier auch ein Bild im Anhang.

Die Bilder zeigen die Computer so, wie ich sie bekommen habe.

Daher meine Frage.

Muss das Mainboard mit dem Gehäuse-Inneren (Masse) verbunden sein oder nicht?

Stefan

Zitat von Toast_r

Beim isolierten Einbau sollte man sorgfältig arbeiten. Bei manchen Boards liegen nahe an den Befestigungsbohrungen Leiterbahnen, die keinen Kontakt zum Gehäuse haben dürfen. Wenn man da die Gewindebolzen nicht richtig isoliert, kann das unangenehm werden.

Also Leiterbahnen sind in meinem Fall keine in der Nähe.

Ich frage mich aber,

ob es generell nötig ist, das Board von der Masse zu isolieren oder man das GND, das bei mir auch an den metallenen Montagelöchern anliegt, mit der Masse verbunden werden kann/sollte.

Gruß Stefan

Meine Frage hat sich gerade erübrigt.

Ich habe festgestellt, dass bei gesteckten ISA-Karten sowieso GND mit Maße verbunden wird.

Dann passt alles.

Stefan

Hallo,

Ich habe folgende Zeilen ganz oben in die config.sys eingetragen:

DEVICE=C:\DOS\HIMEM.SYS
DOS=HIGH,UMB

Dann in der Autoexec.bat die zu ladenen Treiber mit einem „LH“ vorne dran ergänzt.

Jetzt habe ich statt 572kb ganze 617kb freien Arbeitsspeicher!

Vielen Dank für den Tipp!

Stefan

Habe gerade nochmal mit mem /c /p

nachgeschaut:

Scheinbar bringt das LH (noch) nichts.

Die Treiber keyb2 und Ctm-de wollte ich eigentlich mit LH in den Upper Memory laden.

Wenn ich das LH jedoch weglasse, bleibt der Speicherplatz trotzdem bei 617kb.

Ist aber eigentlich nicht schlimm, da das „nur 4kb“ ausmachen würde.

Habe jetzt ja auch mit denen massig Speicher frei

Stefan