Hallo liebe Foristen, mein Name ist Gerhard und ich nutze zur Zeit noch einen PC, der fast so alt ist wie ich.
Im nächsten Jahr soll unser Dorf auf Glasfaseranschlüsse umgestellt werden, und zwar entsteht ein AON-Netz. Die Glasfaserleitung wird bis in den Keller geführt, dort soll dann ein Kasten montiert werden, der eine Buchse hat. An dieser Buchse wird ein dünnes Glasfaserpatchkabel angesteckt und dieses führt dann ohne gesondertes Modem direkt in die Fritzbox. Nach meinem Kenntnisstand sind dabei derzeit nur die Fritzboxen 5490 oder 5530 nutzbar.
Somit wäre die Fritzbox wohl das erste Gerät, das bei einem Blitzeinschlag zerstört würde. AVM als Hersteller der Fritzbox schreibt, daß man bei Gewitter auch die Glasfaserleitung aus dem Router ziehen soll, weil die Glasfaserleitungen einerseits oft eine Metallummantelung oder einen Beidraht besitzen und so eben doch elektrisch leiten, andererseits die optische Einheit im Router wohl ziemlich sensibel ist und durch das Licht eines Blitzeinschlages zerstört werden könne.
Soweit es die elektrische Leitfähigkeit betrifft, vermute ich mal, daß jedenfalls das dünne Glasfaserpatchkabel keine Metallteile im Leiter oder drumherum besitzt, die Dinger sind ja sehr dünn. Bliebe der Punkt mit dem Licht durch einen Blitz. Gibt es dafür ein Schutzgerät, quasi eine Art "Sonnenbrille" für den Router? Bei meiner alten Telefonleitung ist ein Überspannungsableiter von OBO eingebaut, der Umstieg auf Glasfaser wäre bezogen auf die Gerätesicherheit gegen Blitzeinschläge dann ein Rückschritt anstelle des von mir vermuteten Fortschritts. Ich würde das gern sicherer gestalten, weiß aber leider nicht ob und wie das geht. Kann mir hier dazu jemand einen Rat geben? Vielen Dank.