Macintosh se 30 erkennt keine Festplatte mehr

  • Danke, wieder etwas gelernt. Dann müsste das in den Specs

    ergänzt werden, dort geht man doch normaler weise nachschauen.

  • Hallo zusammen,


    die Informationen sind zwar interessant, helfen mir aber nicht weiter: Die dsk-Datei von Wurstbert (s. Posting #7) enthält 6.0.7 und damit lässt sich mein Mac nicht starten. Bei der Datei ging es mir hauptsächlich um Lido, weil ich eine NEC-Festplatte für den Betrieb mit meinem Classic II preparieren möchte. Alternativ wäre wohl auch das FWB Hard Disk Toolkit möglich (https://www.macintoshrepositor…fwb-hard-disk-toolkit-1-8). Erstens aber ich habe keinen zweiten Mac, mit dem sich die Datei entpacken ließe, und zweitens nehme ich an, dass eine damit erstellte Diskette noch nicht bootfähig wäre.

    Hat vielleicht jemand anders die Möglichkeit, eine Diskettendatei (.dsk) zu bauen, mit der ich per dd eine bootfähige Diskette erstellen, damit den Classic II starten und die SCSI-Festplatte preparieren kann?

    Viele Grüße


    nenem

  • Ich habe keinen Windows-Rechner, sondern arbeite mit Ubuntu (Linux). Deshalb scheidet Winimage aus. Ich habe mir die Datei trotzdem heruntergeladen und nachgesehen, was sich darin befindet. Ich sehe zwei IMG-Dateien mit jeweils einer Größe von 1,5 MB. Wie sollen die auf eine einzige Diskette passen? Abgesehen davon würde sie so ja ihren Zweck noch nicht erfüllen: Ich benötige eine Diskette, die neben dem Betriebssystem auch mindestens Lido enthält. Sonst habe ich ja keinen Zugriff auf die derzeit noch nicht preparierte SCSI-Festplatte. Insofern wäre die dsk-Datei von Wurstbert schon ideal, denn mit der und dem Kommando dd kann ich selbst unter Linux eine funktionierende Diskette erstellen (beim Dateiformat IMG weiß ich nicht, ob es geht). Leider aber enthält sie nicht das Betriebssystem, das mit meinem Rechner funktionieren würde.

  • Schau mal auf knubbelmac.de, dort gibt es Diskimages, die Du mit dd auf Disketten schreiben kannst. Vor Jahren habe mal meinen Performa 475 neu installiert, die Erfahrungen sind hier: http://www.georg-basse.de/retr…ystem-7-5-3-installieren/

    Denn Feindschaft wird durch Feindschaft nimmermehr gestillt; Versöhnlichkeit schafft Ruh’ – ein Satz, der immer gilt. Man denkt oft nicht daran, sich selbst zurückzuhalten; Wer aber daran denkt, der lässt den Zorn erkalten. Sprüche von Buddha, aus dem ‹Dhammapada›.


    Mein Netz: Acorn | Atari | Milan | Amiga | Apple //e und IIGS | Macintosh | SUN Sparc | NeXT |SGI | IBM RS/6000 | DEC Vaxstation und Decstation| Raspberry Pi | PCs mit OS/2, BeOS, Linux, AROS, Windows, BSD | Stand-alone: Apple //c und III | Commodore 128D | Sinclair QL | Amstrad | PDAs

  • Ich habe auch nur einen Linux Rechner. Aber um Dinge zu erledigen, welche unter Windows einfacher zu realisieren sind, habe ich eine virtuelle Windows Installation. Die hast du nicht oder willst du nicht, auch gut. Es gibt Mini vMac oder Basilisk für Linux. Mit diesen Emulationen kann man sich seine Disketten selbst backen und dann mit dd auf eine Diskette schreiben. Habe ich mal vor längerer Zeit gemacht, ist etwas aufwändiger. Ohne Gewähr z.B. wie hier beschrieben: https://www.emaculation.com/forum/viewtopic.php?t=8208

  • yalsi und huttich: Mein grundsätzliches Problem ist derzeit, dass ich auf verschiedenen Baustellen gleichzeitig aktiv bin, um meinen Classic II wieder ordnungsgemäß zu Laufen zu bekommen: Bisher noch keine funktionierende Festplatte, evtl. noch andere, zu lösende Hardware-Probleme, Installation einer deutschsprachigen System-7-Variante unter Basilisk II, Einbindung eines physischen Floppy-Laufwerks in einer englischsprachigen Variante, Erstellung von Disketten, etc. etc. Großenteils ist alles noch Neuland für mich - und deshalb auch ziemlich kompliziert: Ich muss mich in jede Kleinigkeit einarbeiten, und Fallstricke gibt es jede Menge, über die ich in den letzten Tagen gestolpert bin.


    yalsi: Auf der verlinkten Seite, geht es ja um eine erfolgreiche Installation eines Betriebssystems auf einem alten Mac (Performa 475). Das ist derzeit nicht mein Problem: Über einen kompletten Diskettensatz mit System 7.1 verfüge ich. Sobald in meinem Classic II erst einmal eine SCSI-Festplatte läuft, kann ich ihn mit denen betriebsfertig machen.


    huttich: Basilisk II ist derzeit mit einem funktionsfähigen, englischsprachigen System 7.5.5 installiert. Bisher weiß ich aber erstens noch nicht, wie ich darauf ein physisches, externes, mit USB-Kabel verbundenes Floppy-Laufwerk eingebunden bekomme und mir zweitens eine dsk-Datei backe, die bootfähig ist, entweder Lido oder FWB Hard Disk Toolkit enthält und insgesamt eine Größe von 1,44 MB nicht übersteigt. Dann könnte ich z.B. selbst unter Linux mit dem dd-Kommando eine Diskette erstellen. Die benötige ich nämlich zuallererst, wenn ich die am Classic II angeschlossene SCSI-Platte dazu bringen will, mit ihm zu funktionieren. Mit dem englischsprachigen Text auf der von Dir verlinkten Seite tue ich mich so schwer (abgesehen davon, dass die offenbar illustrierenden Bilder/Images nicht mehr vorhanden sind), dass ich schlussendlich nicht verstehe, wie ich die Erstellung der Diskette so hinbekomme, dass ich damit den Rechner starten kann, um die Festplatte zu preparieren.

  • huttich: ... und mir zweitens eine dsk-Datei backe, die bootfähig ist, entweder Lido oder FWB Hard Disk Toolkit enthält und insgesamt eine Größe von 1,44 MB nicht übersteigt.

    Die findest Du hier: http://www.knubbelmac.de/themen/system-7/ im Abschnitt Disketten-Images. Die Bootdisk und die NAD sind bootfähig, die Tooldisk nicht, Du musst nach dem Booten also die Disks wechseln.

    Denn Feindschaft wird durch Feindschaft nimmermehr gestillt; Versöhnlichkeit schafft Ruh’ – ein Satz, der immer gilt. Man denkt oft nicht daran, sich selbst zurückzuhalten; Wer aber daran denkt, der lässt den Zorn erkalten. Sprüche von Buddha, aus dem ‹Dhammapada›.


    Mein Netz: Acorn | Atari | Milan | Amiga | Apple //e und IIGS | Macintosh | SUN Sparc | NeXT |SGI | IBM RS/6000 | DEC Vaxstation und Decstation| Raspberry Pi | PCs mit OS/2, BeOS, Linux, AROS, Windows, BSD | Stand-alone: Apple //c und III | Commodore 128D | Sinclair QL | Amstrad | PDAs

  • Mit den Dateien system701boot.zip und tooldisk.zip von dort hatte ich mich auch vorher schon abgearbeitet, es aber nicht hinbekommen - aus welchen Gründen auch immer (vermutlich Anfänger-Anwednungsfehler). Jedenfalls wusste ich nicht, dass auch IMG-Dateien mit dd auf eine Diskette geschrieben werden (und weiß immer noch nicht, mit welchen der verschiedenen Formate es möglich ist). Das jedenfalls hat jetzt geklappt - das mit dem Diskettenwechsel noch nicht: Der Rechner lässt sich mit systemboot701 starten, aber wenn ich die Diskette auswerfe, erscheint die Aufforderung, die Diskette Dienstprogramme einzulegen. Lege ich sie ein und wiederhole den Vorgang, erscheint nach dem Auswerfen die Aufforderung zwar nicht, aber nach dem Einschieben der tooldisk-Diskette wird selbige wieder ausgeworfen, und die Meldung Dienstprogramme einlegen erscheint erneut. Mache ich brav. Ergebnis: Nun wird auch die Diskette ausgeworfen, und es erscheint die Meldung Bitte Diskette tooldisk2 einlegen. Also nochmal die Tooldiskette eingelegt: Wird ausgeworfen, verbunden mit der Aufforderung Dienstprogramme einlegen. Habe ich gemacht, und nun erscheint das Disketten-Icon auf dem Desktop. Klicke ich drauf, um an den Inhalt zu kommen, erscheint wieder die Aufforderung tooldisk2 einzulegen. Und so geht es immer hin und her. Bei der Sache drehe ich mich im Kreis und bekomme keinen Zugang zu den Tools.


    Nebenbei: Dass es sich bei system701boot um die Dienstprogramme handelt, war überraschend für mich. Den Teil hätte ich mir sparen können. denn eine Originaldiskette vom System 7 habe ich ja hier.

  • Mit den Dateien system701boot.zip und tooldisk.zip von dort hatte ich mich auch vorher schon abgearbeitet, es aber nicht hinbekommen - aus welchen Gründen auch immer (vermutlich Anfänger-Anwednungsfehler). Jedenfalls wusste ich nicht, dass auch IMG-Dateien mit dd auf eine Diskette geschrieben werden (und weiß immer noch nicht, mit welchen der verschiedenen Formate es möglich ist). Das jedenfalls hat jetzt geklappt - das mit dem Diskettenwechsel noch nicht: Der Rechner lässt sich mit systemboot701 starten, aber wenn ich die Diskette auswerfe, erscheint die Aufforderung, die Diskette Dienstprogramme einzulegen. Lege ich sie ein und wiederhole den Vorgang, erscheint nach dem Auswerfen die Aufforderung zwar nicht, aber nach dem Einschieben der tooldisk-Diskette wird selbige wieder ausgeworfen, und die Meldung Dienstprogramme einlegen erscheint erneut. Mache ich brav. Ergebnis: Nun wird auch die Diskette ausgeworfen, und es erscheint die Meldung Bitte Diskette tooldisk2 einlegen. Also nochmal die Tooldiskette eingelegt: Wird ausgeworfen, verbunden mit der Aufforderung Dienstprogramme einlegen. Habe ich gemacht, und nun erscheint das Disketten-Icon auf dem Desktop. Klicke ich drauf, um an den Inhalt zu kommen, erscheint wieder die Aufforderung tooldisk2 einzulegen. Und so geht es immer hin und her. Bei der Sache drehe ich mich im Kreis und bekomme keinen Zugang zu den Tools.


    Nebenbei: Dass es sich bei system701boot um die Dienstprogramme handelt, war überraschend für mich. Den Teil hätte ich mir sparen können. denn eine Originaldiskette vom System 7 habe ich ja hier.

    Das mit dem Diskjockey spielen ist ganz normal. Wenn du eine Systemdiskette

    auswirfst und dann eine andere einlegst, so wirst du unzählige Male (sicher 20x)

    aufgefordert, jeweils die andere Diskette einzulegen. Irgendwann ist dann deine

    Wechslerei fertig und die andere Diskette wird auch angezeigt.


    Wenn du dann z.B. eine Datei auf die andere Diskette kopieren willst. so setzt du

    diese Wechslerei wieder in gang.


    Du kannst ja mal testen, ob dieses Vorgehen zum Ziel führt.


    1) Starte den Classic II mit der Diskette Hilfsprogramme

    2) Wähle dann den Befehl "Auswerfen"

    3) Dann legst du die Diskette "Install 1" ein

    4) Spiel jetzt den Diskjockey (nicht verzweifeln)

    5) Irgendwann erscheint dann der Inhalt der Install 1

    6) Jetzt kannst du den Installer auf dieser Diskette starten

    7) Du wirst jetzt durch die Installation geführt, da musst du natürlich eine leere Diskette einschieben

    8) Wenn da noch andere Disketten, z.B. Install 2 verlangt werden, einfach der Anweisung folgen.

    9) Vielleicht hast du jetzt eine Startdiskette mit System 7.1


    Diese neue Systemdiskette kannst du dann noch mit dem

    Harddisk Toolkit oder LIDO befüllen. Wenn der Platz nicht ausreicht,

    dann kannst du wieder mit auswerfen den Diskjockey spielen.

  • huttich: Eine Diskette mit Lido dürfte erst einmal nicht mehr nötig sein. Ich habe es zum Laufen bekommen. Interessant könnte evtl. eine mit dem FWB Hard Disk Toolkit sein (https://www.macintoshrepositor…fwb-hard-disk-toolkit-1-8) - falls das Problem ohnehin nicht ein anderes sein sollte. Dazu weiter unten.


    Rappi: Ehrlich gesagt war ich auf das Discjockey-Spiel nicht eingerichtet und habe es nach Deinen Erläuterungen jetzt durchgespielt. In der Tat: Nach vielen Runden habe ich auch die Toolkit-Diskette zum Laufen bekommen. Offenbar wird sie und anschließend auch Lido in vielen kleinen Schritten geladen und bei jedem wird vorher wieder Dienstprogramme benötigt. Wenn dieses irre Disketten-rein-raus konsequent erfolgt, führt es schließlich zum Ziel. Leider ließ sich meine Absicht, die SCSI-Platte für den Mac nutzbar zu machen, mit Lido nicht umsetzen. Sie wurde nicht erkannt. Vielleicht würde das FWB Hard Disk Toolkit ein anderes Ergebnis hervorbringen - vielleicht aber auch nicht. Dazu etwas zum Hintergrund:


    Nachdem zuerst meine Quantum-Festplatte mit 80MB hinüber war, wiederholten sich die Vorgänge in etwa mit einer 160MB-Quantum. Sie lief ein paarmal, bevor auch sie sich endgültig verabschiedete und nur noch Schmirgelgeräusche von sich gab. Derzeit erfolgt ein dritter Anlauf mit einer 2GB-Platte von NEC. Die allerdings stammt (anders, als die beiden Quantums) wohl nicht aus einem Mac und müsste entsprechend prepariert werden. Sie wurde vor der Abgabe an mich von einer Firma mit einem sehr teuren, professionellen Gerät getestet und hat mehrere Durchläufe einwandfrei bestanden. Allerdings zeigt sich beim Betrieb in meinem Classic II ein Phänomen, das bei den beiden Quantums nicht auftrat: In sehr schneller Abfolge (Sekundenbruchteile) zuckt der Monitor. Daraufhin habe ich mir den Festplattenlauf angehört - und auch der schwankt in demselben Rhythmus (synchron). Während ich gleich die Festplatte im Verdacht hatte, sagte mir ein Fachmann, dass es sich um ein beginnendes Problem mit den Netzteil-Kondensatoren handele - also um Stromunterbrechungen im Mikrosekundenbereich. Es wäre möglich, dass die NEC-Platte mehr Strom zieht, als die beiden Quantums und das Phänomen deshalb bei denen nicht auftrat. Könnte vielleicht jemand mal die Spezifikationen einer kleinen Quantum (40-200MB) mit denen der NEC-Platte vergleichen und ggf. diese Möglichkeit ausschließen? Hier die NEC:



    Deshalb wollte ich eigentlich versuchen, die Platte wenigstens für den Betrieb mit meinem Classic II zu preparieren und mich später um das Problem kümmern - aber wie gesagt: Von Lido wird sie nicht erkannt. Ob nur das Programm dafür ungeeignet ist oder - falls es tatsächlich Spannungsunterbrechungen gibt - es so oder so nichts werden kann, weiß ich nicht. Eine diesbezügliche Schlussfolgerung wäre m.E. sicherer, wenn das FWB Hard Disk Toolkit das gleiche Ergebnis hervorbringen würde. Eine andere Festplatte habe ich derzeit jedenfalls nicht, mit der ich es auch einmal testen könnte.


    Weiß hier jemand etwas Erhellendes zum Thema?


    Holger: Vielen Dank für die Tipps. So oder so werde ich auf jeden Fall Kontakt aufnehmen.

  • Wenn die Platte von Lido nicht erkannt wird dann werden auch andere Festplattentools sie nicht finden. So ist jedenfalls meine Erfahrung. Ich würde nun, wie schon von anderen vorgeschlagen, ein recapping machen.

  • Ok. Ist der Zusammenhang zwischen einem evtl. notwendigen Recap und dem Nichterkennen des Festplatte denn sicher? Die Recap-Empfehlung wurde mir ja nicht deswegen gegeben. Müsste Lido die Platte auch dann erkennen, wenn sie nicht von einem Apple-Rechner stammt? Oder könnte es auch daran liegen, dass sie trotz der Testergebnisse eine Macke hat? Weil ihre Herkunft nämlich unbekannt war und ob sie evtl. intern terminiert ist, hatte ich zwei Terminatoren von den (inzwischen entsorgten) Quantum-Platten eingesteckt. Nach den fehlgeschlagenen Versuchen habe ich einen weiteren ohne Terminatoren unternommen und bekam gleich eine entsprechende Warn- bzw. Fehlermeldung. IMO deutet das darauf hin, dass sie schon als angeschlossen erkannt wird.

  • Ziemlich sicher.

    "Ziemlich"? Was genau meinst Du damit?


    huttich : Nach einigen weiteren Versuchen mit Boot- und Tooldiskette bin ich wegen des Lido-Verhaltens um eine "Mini-Erkenntnis" reicher: Wird der Rechner ohne Festplatte oder mit nicht terminierter Platte gestartet, gibt Lido sofort folgende Meldung aus:


    Arbitration failed! Check connections and terminators on all SCSI devices.


    Ist die terminierte Platte hingegen angeschlossen, erscheint in 6 von 7 Feldern nichts, Im 7. wird die aktive Betriebssystem-Software angezeigt. Ein Scan liefert dasselbe Ergebnis. In diesem Zustand jedenfalls gibt es die o.a. Meldung nicht.


    Auch interessant: Beim Booten ohne Festplatte zuckt der Monitor nicht. Ein direkter Zusammenhang mit der angeschlossenen Festplatte ist somit klar. Hingegen ist mir immer noch unklar, ob es sich dabei tatsächlich um ein Kondensatoren-Problem handelt oder die Festplatte eine Macke hat. Mit den beiden gestorbenen Quantums (bei denen es ja nicht auftrat), kann ich es nicht vergleichen, denn sie sind ja bereits entsorgt.


    Ob die aktuelle NEC evtl. zuviel Strom zieht, weiß ich auch nicht, nachdem ich im Internet wenigstens Etiketten von den Quantums gefunden habe. Hier das der 80 MB:


    Quantum_80MB.jpg


    ... und hier das der 160 MB:


    Quantum_160MB.jpg


    Beim Vergleich mit dem der NEC (s. Foto in Posting #46) finde ich nichts Aufschlussreiches.

  • "Ziemlich"? Was genau meinst Du damit?

    Na dass ich mir so sicher bin wie man sein kann, bei einem Board und einer Platte die man nicht sieht und wo generell ALLES defekt sein kann.
    Mach doch erst mal. Wenn das Board überleben soll ist das vollkommen unumgänglich. Und jeder Tag den du verstreichen lässt macht das Recappen und Pins und Vias säubern und reflowen schwerer statt leichter.

  • Mit den beiden gestorbenen Quantums (bei denen es ja nicht auftrat), kann ich es nicht vergleichen, denn sie sind ja bereits entsorgt.

    Das war ein Fehler, denn du hättest jetzt die Elektronik der Quantum

    austauschen können.

  • Mit den beiden gestorbenen Quantums (bei denen es ja nicht auftrat), kann ich es nicht vergleichen, denn sie sind ja bereits entsorgt.

    Das war ein Fehler, denn du hättest jetzt die Elektronik der Quantum austauschen können.

    Wie das? Die aktuelle Festplatte ist doch eine NEC ...

    OK, aber ich behalte die defekten Harddisks immer, die brauchen ja

    wenig Platz zum Aufbewahren. Über die Zeit sind da einige zusammen

    gekommen, es sind jetzt 16 Stück.

  • Guten Morgen

    nenem


    vorab, da es nicht so viele detaillierte Infos, über den Aufbau, der Ansteuerung der NEC Festplatte (Apple brandet?) gibt, daher auch nur als Idee, Grundlage,


    Vermutlich haben wir eine NEC SAT2 SCSI Festplatte, wenn du diese in einem anderen AT - Mainboard, modernen Bios einsetzt, könntest du überprüfen, ob sie überhaupt initiiert , (Motor Vibrationen) spürbar dann wenn keine Datenrettung nötig wäre, dann versuchen diese neu zu formatieren,

  • Allerdings zeigt sich beim Betrieb in meinem Classic II ein Phänomen, das bei den beiden Quantums nicht auftrat: In sehr schneller Abfolge (Sekundenbruchteile) zuckt der Monitor. Daraufhin habe ich mir den Festplattenlauf angehört - und auch der schwankt in demselben Rhythmus (synchron). Während ich gleich die Festplatte im Verdacht hatte, sagte mir ein Fachmann, dass es sich um ein beginnendes Problem mit den Netzteil-Kondensatoren handele - also um Stromunterbrechungen im Mikrosekundenbereich.


    Ist der Classic II denn noch komplett original? Hat also keinen Recap des Logic Boards und Analog Boards bekommen? Dann ist dieser mehr als überfällig. Die damals verbauten Elkos verteilen mit sicherheit schon korrosives Elektrolyt auf den Platinen.


    Wenn die Platte von Lido nicht erkannt wird dann werden auch andere Festplattentools sie nicht finden. So ist jedenfalls meine Erfahrung. Ich würde nun, wie schon von anderen vorgeschlagen, ein recapping machen.


    Sehe ich auch so. Wenn Lido die Platte nicht erkannt hat, werden andere Tools sie wahrscheinlich auch nicht erkennen. Ist die NEC Festplatte terminiert? Ist die richtige SCSI-ID eingestellt? Die Originalplatten in diesen Macs liefen mit ID 0 und wurden über Widerstände terminiert. Fehlt die Terminierung ist der SCSI-Bus "offen".

  • Hallo zusammen,


    inzwischen hat sich herausgestellt, dass mein Verdacht, die Festplatte selbst könnte für die Spannungsschwankungen verantwortlich sein, nicht ganz falsch war.


    Ein Fachmann hier vor Ort hat sich nämlich meinen Classic II und vor allem die Festplatte näher angesehen (ich war dabei). Tests mit anderen Platten an meinem Rechner und meiner Platte an anderen anderen verliefen erfolgreich: kein Zucken am Monitor. Letztlich ergaben Messungen, dass die 12V-Stromversorgung für die NEC nicht ausreichte: Am Stecker ohne angeschlossene Festplatte waren es 11,5V, mit angeschlossener an den beiden Kontakten: Knapp über 10V. Nachdem das verantwortliche Poti nachjustiert wurde, war das Problem beseitigt.


    Weiterhin aber wird die Platte nicht erkannt - und das verstehe ich nicht: Sie wurde nämlich an einem anderen Knubbelmac hinter eine andere gehängt und mit dem installierten System erkannt sowie erfolgreich initialisiert (soweit ich mich erinnere: mit dem FWB Hard Disk Toolkit). Ist mir ein Rätsel. Könnte es evtl. einen Zusammenhang mit den von Dir, Wurstbert, erwähnten Jumpereinstellungen geben? Die verlinkte Seite ist zwar interessant, aber ich als Laie verstehe sie nicht. Meine Platte sieht so aus:



    Die Terminatoren hatte ich auch vorher schon eingesetzt, aber auf der Platine finde ich nur eine Stelle an der sich etwas verändern lässt: Die 6 Mini-Dippschalter. Im Moment stehen sie alle auf "Off". Muss dort irgendetwas korrigiert, ggf. aber auch an anderer Stelle ein Jumper gesteckt werden?

    Viele Grüße


    nenem

  • Ein Fachmann hier vor Ort hat sich nämlich meinen Classic II und vor allem die Festplatte näher angesehen (ich war dabei). Tests mit anderen Platten an meinem Rechner und meiner Platte an anderen anderen verliefen erfolgreich: kein Zucken am Monitor. Letztlich ergaben Messungen, dass die 12V-Stromversorgung für die NEC nicht ausreichte: Am Stecker ohne angeschlossene Festplatte waren es 11,5V, mit angeschlossener an den beiden Kontakten: Knapp über 10V. Nachdem das verantwortliche Poti nachjustiert wurde, war das Problem beseitigt.


    Weiterhin aber wird die Platte nicht erkannt - und das verstehe ich nicht: Sie wurde nämlich an einem anderen Knubbelmac hinter eine andere gehängt und mit dem installierten System erkannt sowie erfolgreich initialisiert (soweit ich mich erinnere: mit dem FWB Hard Disk Toolkit). Ist mir ein Rätsel. Könnte es evtl. einen Zusammenhang mit den von Dir, Wurstbert, erwähnten Jumpereinstellungen geben? Die verlinkte Seite ist zwar interessant, aber ich als Laie verstehe sie nicht. Meine Platte sieht so aus:


    Das Analog Board schreit definitiv ganz dringend nach einem Recap, aber das Problem ist vorerst mal maskiert.


    Die Platte scheint mir nicht korrekt terminiert zu sein, was erklären würde, wieso sie vom Mac nicht erkannt wurde, in einem anderen System an anderer Stelle des SCSI-Busses jedoch schon. Sehe ich richtig, dass Pin 1 neben den Widerständen frei ist? Du scheinst die falschen Widerstände für diese Festplatte zu nutzen.

  • Das Analog Board schreit definitiv ganz dringend nach einem Recap,

    Durchaus. Gehe ich demnächst an.

    Die Platte scheint mir nicht korrekt terminiert zu sein, was erklären würde, wieso sie vom Mac nicht erkannt wurde, in einem anderen System an anderer Stelle des SCSI-Busses jedoch schon. Sehe ich richtig, dass Pin 1 neben den Widerständen frei ist? Du scheinst die falschen Widerstände für diese Festplatte zu nutzen.

    Ich sehe leider auch nicht mehr, als Du. Offenbar ist Pin 1 frei. Welche falschen Widerstände meinst Du? Die Dippschalter? Falls ja: Welche müssten denn wie eingestellt sein? Probiert habe ich es mit "P" bzw. "3" auf "On", aber es zeigt keine Wirkung.

  • Es geht um die Widerstandsnetze, also die grün umrandeten Teile. Die müssen vom richtigen Typ sein, und das sind sie sicher nicht, weil ein Pin frei ist. Vorschlag: die beiden Teile vorsichtig abziehen, und stattdessen so ein Teil einschleifen: https://www.partsdata.de/SCSI-…chgeschleift-aktiv/ST-305


    Dann muss noch Termpower stimmen, Parity usw. Kennst du nicht jemanden in deiner Nähe, der sich das mal ansehen kann?

    :tuschel: Suche: BeBox, Commodore 900, KIM-1 :tuschel: