Solaranlageneffizienz (Offtopic aus: Mein neuestes Etwas)

  • Wenn die Zähler rückwärts laufen sind Speicher finanziell kontraproduktiv.

    Das Netz speichert garnix und DE wird niemals genug Speichermöglichkeiten haben um den gesamten Solarstrom zu speichern.

    Das ganze wird sich dann mehr verschieben in die Richtung, dass du Strom nach Verfügbarkeit bezahlst (Bei Überschuss vllt. sogar Geld bekommst, wenn du Strom abnimmst). Da das Zählertechnisch schwierig wird (digitale Wüste) werden die Stromanbieter die Preise einfach entsprechend erhöhen.

    Mieter und Arme ohne PV zahlen also das Doppelte und wer eine ausreichende PV hat zahlt dann nix mehr.


    Das ist nicht ganz zu Ende gedacht.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Wenn der Habeck durchsetzt, dass Zähler rückwärts laufen können, wird in DE jeder Speicher sofort wertlos...

    Wie sagte die Kobold-Truppe doch so schön? "Das Netz ist der Speicher"

    Ha Ha Ha. Wer hat euch den diesen Bären aufgebunden?

    Dümmer geht es nicht mehr.

    Weshalb <uns>, das kommt von den Kobolden aka Die Grünen, die meinen das das Netz grünen Strom speichern könne.

    Und wenn der Zähler rückwärts läuft stimmt das sogar für denjenigen mit so einem Zähler ... .

    PDP-11/34a, IBM System /23, IBM PS2 Mod.25/30/55, Tandon 286, IBM XT 5150, 5160, 5170, Apple 2, ...

  • Weshalb <uns>, das kommt von den Kobolden aka Die Grünen,

    Wenn sowas nötig ist, ist es mit den Argumenten nicht weit her. Wenn man Argumente hat, kann man sachlich bleiben.

    • i-Telex 7822222 dege d

    • technikum29 in Kelkheim bei Frankfurt

    • Marburger Stammtisch

    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

  • Weshalb <uns>, das kommt von den Kobolden aka Die Grünen,

    Wenn sowas nötig ist, ist es mit den Argumenten nicht weit her. Wenn man Argumente hat, kann man sachlich bleiben.

    Ich gebe nur Aussagen Der Grünen Parteispitze wieder, die mehrmals von Kobold und "das Netz ist der Speicher", sprachen, ... . Welche Argumente könnten da so einfach sein, das diese verstanden werden? Neulich meinte ein überzeugter Grüner zu mir, das beim Ausfall eines AKW's oder Kohlekraftwerks die ganzen neuen BKW's die Last übernehmen... . Hoffen wir, das die Frequenz im Rahmen bleibt ... . Weder wusste er welche Frequenz wir im EU Verbundnetz haben, noch wie Strom entsteht oder transportiert wird.


    Vielleicht auch ein Kinderbuchautor... der die Welt retten will ... .

    Sachlich bleiben bei dem was aktuell in Berlin passiert - ganz mein Humor! Schau dir mal die ganzen Bundestags "Reden" an > erschreckend ... .

    Aber wie heißt es doch so schön "Am deutschen Wesen soll die Welt genesen" die Welt fand einen Ausweg ... lachen und das ohne Unterlass.

    PDP-11/34a, IBM System /23, IBM PS2 Mod.25/30/55, Tandon 286, IBM XT 5150, 5160, 5170, Apple 2, ...

  • Ich gebe nur Aussagen Der Grünen Parteispitze wieder, die mehrmals von Kobold und "das Netz ist der Speicher", sprachen, ... .

    Die Grünen werden sich wohl kaum als Kobolde bezeichnet habe, so wie du es tust. Von daher bleiben deine Verunglimpfungen das was sie sind:

    Ersatz für fehlende Argumente. Stumpfe Stimmungsmache auf Stammtischniveau.


    Wir hatten hier ne sachliche Diskussion über Solaranlagen.

    • i-Telex 7822222 dege d

    • technikum29 in Kelkheim bei Frankfurt

    • Marburger Stammtisch

    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

  • Bei allen Details, über die man streiten kann, und ganz unabhängig von der Frage, ob die Menschheit beim CO2-Ausstoß noch die Kurve kriegt und den Klimawandel bremsen kann, sind wir uns sicher einig, daß die fossilen Energien irgendwann am Ende sind, egal ob das in zehn, 25 oder durch weitere Lagerstättenfunde erst in 50 Jahren ist. Also *muß* man die Alternativen vorantreiben. Diskutieren kann man höchstens darüber, ob man Kernkraft zusätzlich als notwendiges Übel zulassen möchte oder lieber versucht, ohne sie auszukommen.


    Aber weiter sollten wir dieses große Faß hier lieber nicht aufmachen. Wie Detlef bemerkt, wird es sonst schnell unsachlich. Über technische Aspekte von Solaranlagen kann man besser reden.

  • Naja, sich selbst nicht, aber Kobalt. Da musste mein Chemiker-Herz schon schlucken.

    Zuletzt wiederbelebt:

    - ATARI PC1: 8088@8MHz (RAM Chips defekt)

    - Mainboard Shuttle HOT-327 386/387 (FPU Takt fehlte)

    - Mainboard ECS 3000FX 386/486 (abgerissener Chipsatz, Fehlteile ersetzt)

  • War gerade beim Editieren, aber du warst schneller:


    GERADE, wenn eine Kamera läuft... aber das geht zu weit.


    Das Vorantreiben der Alternativen ist gut, aber: In meinem Fall braucht ein 6-Personen-Einfamilienhaus mit jetzt teuer Strom noch ohne Bremse 140 Euro pro Monat, das Haus steht relativ ungünstig und ist 70 Jahre alt. Für mich lohnt sich keine PV, also finanziell nicht effizient. Dann kommt die ganze Bürokratie noch dazu und die Wartung. Es rechnet sich einfach nicht. Dafür sind wir noch nie in den Urlaub geflogen, was mein Klimagewissen wieder beruhigt.


    Ich selbst habe 6 Kinder, die auch leben können sollen, aber ich bin bei PC_Rath: Es ist nicht zu Ende gedacht. Bin auch schon weg :wegmuss:

    Zuletzt wiederbelebt:

    - ATARI PC1: 8088@8MHz (RAM Chips defekt)

    - Mainboard Shuttle HOT-327 386/387 (FPU Takt fehlte)

    - Mainboard ECS 3000FX 386/486 (abgerissener Chipsatz, Fehlteile ersetzt)

  • ... Für mich lohnt sich keine PV, also finanziell nicht effizient. ...

    Schon über das "lohnt" könnte man trefflich streiten. Finanziell, klar, auch Idealismus hat Grenzen, wenn man ihn nicht bezahlen kann. Andere Gesichtspunkte: Wegen der Unabhängigkeit. Weil es ein nettes Hobby ist und Freude bereitet. Wegen des persönlichen Beitrags zu Energiewende und Netzstabilität (wenn man gespeicherten Strom nutzt oder sogar einspeist, wenn die Sonne gerade nichts liefert).


    Oder ist das alles ein großer technologischer Irrweg? Ist es gar nicht so gut für das leider nicht besonders intelligente Netz, wenn unzählige kleine Anlagen mit billigen, alternden Wechselrichtern Energie einspeisen? Wird das Recycling von Unmengen Akkus verschiedener Technologie und verschiedenster Hersteller, die alle paar Jahre ausgetauscht werden, gut funktionieren? Sollte man es nicht lieber dem Staat überlassen, richtig große Solaranlagen und Speicher mit einheitlicher, professionell installierter und gewarteter Technik zu bauen?


    Viele stehen vor der Frage: Wann soll man etwas machen, ab wann lohnt es sich? Es ist so viel in Bewegung, dauernd kommen neue und bessere Geräte auf den Markt. Was ergibt jetzt einen Sinn, was ergäbe in einem Jahr einen Sinn, wie entwickeln sich Gerätepreise und Stromkosten? Insbesondere im Falle einer Balkonanlage (was bei uns als Mieter der einzige Weg wäre, wobei unser Balkon echt groß ist), mit oder ohne Speicher?


    In dieser Diskussion hier habe ich in den letzten Monaten einiges gelernt. Danke an alle, die ihre Anlagen vorstellen.

  • Lasst uns bitte bei den technischen und finanziellen Aspekten der Solaranlagen bleiben und die Politik woanders diskutieren.

    Finde ich auch.


    Allerdings hat die Technik immer auch Folgen.


    Beispiel Akkus. Ich hoffe sehr, daß das Recycling klappen wird und daß das nicht weiteren Schrott gibt, der irgendwann in Ghana Menschen und Umwelt vergiftet.


    Daß die Bestandteile, Lithium und was weiß ich, teuer sind, ist so gesehen gut. So gibt es einen Anreiz, sie aus verbrauchten Akkus wieder rauszuholen. Was aber, wenn eine neue, bessere, lithiumfreie Akkutechnologie rauskommt? Wer will das ganze Akkulithium dann noch haben, was passiert dann mit dem Zeug, das nur mit Aufwand wieder aus den alten Akkus rauszuholen wäre? Wird die Entsorgung kostenpflichtig? Eher nicht, denn sonst würden wir bald haufenweise alte Akkus im Wald liegen sehen.

  • Wer will das ganze Akkulithium dann noch haben

    Offenbar wird Lithium nicht nur in Batterien verwendet.

    https://de.statista.com/statis…ithium-auf-dem-weltmarkt/

    Natürlich. Aber 37 Prozent (wachsend) sind eine Menge, und irgendwo muß das wieder hin. Es wird aus den Akkus nur dann und nur solange wieder rausgeholt werden, wie sich das ökonomisch lohnt.


  • Stand heute haben große Lithium-Akkus, also die aus PV-Speichern oder eAutos, noch ein sehr gutes "Second-life". Bevor man also an das Recycling geht, kann man die noch lange weiterverwenden. Hierfür ist es wichtig, daß die Bauformen möglichst sinnvoll standardisiert werden. Da ist noch einiges an Bewegung im Markt.


    Grundsätzlich muß man aber sagen, daß es nie den "idealen" Zeitpunkt gibt. Wir wissen, wir müssen etwas machen und wir wissen wie wir es HEUTE angehen können, also müssen wir auch heute was machen. Dieses Warten auf den "idealen" Zeitpunkt, weil zum Beispiel Natrium-Zellen oder Sauerstoff-Zellen schon sehr vielversprechend sind, wird ein ewiges Warten sein. Denn danach wird es wieder Neuerungen geben usw.


    Ist doch genauso wie mit den Computern. Würden wir alle auf den "idealen" Computer warten, hätten wir immer noch Abakus. Denn es gibt immer wieder etwas neues, besseres,


    Ich würde heute, nach gerade mal 3 Jahren, auch die PV-Anlage mit Speicher nochmal anders bauen. Aber wenn ich sehe, daß sie nächstes Jahr in die Gewinnzone kommt, womit in 2019 keiner gerechnet hat, dann war es retrospektiv eine sehr gute Entscheidung. Kein Grund sich zu grämen. Ich muß nur noch an der Steuerung optimieren, was mangels entsprechender Herstellerdokus nicht so einfach ist, damit der Akku später geladen wird. Denn wir haben hier das Problem, daß durch viele "früh geförderten" Anlagen, die ja alle knall nach Süden ausgerichtet sind (Förderungsmaximierung, nicht Nutzungsmaximierung) gegen Mittag Spannung im Netz so weit ansteigt, daß unsere Anlage runterregelt. Stromproduktion wird also reduziert. Der Akku ist dann meist schon voll. Würde ich den Akku erst später laden lassen, käme netto mehr Ertrag rum.


    Das bringt mich zu dem MMN wichtigen Punkt: Eigenverbrauch und Spreizung ist MMN wesentlich besser, als über Mittag extrem viel zu produzieren, Zähler rückwärts laufen zu lassen, und dann nachmittags wieder einzukaufen. Dadurch haben wir mittags einen massiven Überschuss an Strom, müssen aber dennoch Kraftwerke laufen lassen, weil man die halt nicht so schnell regeln kann wie PV und Windenergie. Je größer wir die Erzeugung spreizen, desto besser können ganz ohne Speicher Kraftwerke abgestellt werden. Und natürlich: Desto mehr Geld sparen wir selber.


    Unsere Anlage hat NO und SW-Ausrichtung, wir haben also über den ganzen Tag verteilt Strom den wir nutzen. Ich plane noch zu erweitern mit senkrechten Modulen in Süd-Ausrichtung, die im Sommer nahezu nix produzieren werden. Aber im Winter dann, wenn die Bäume keine Blätter mehr haben und die Sonne tief steht, dann werden die hoffentlich genug produzieren um unsere WP zu versorgen.

  • Solange durchgängig noch auch herkömmliche Kraftwerke laufen müssen, um den Bedarf zu decken, ist es eigentlich egal, wann man verbraucht. Sowie es aber tatsächlich Zeiten mit erneuerbarem Überschuß gibt, werde ich gerne z.B. die Spülmaschine möglichst genau dann laufen lassen. Da das alles nicht automatisch geht und sich das wohl auch nicht so schnell ändert, setzt das aber so was wie eine App voraus, die mir solche Phasen anzeigt und auch vorhersagt. Wenn der Strom dann auch billiger wäre, wäre das schön, ist aber keine Voraussetzung. Mit mehr Automatik und Intelligenz könnte die Spülmaschine mit einem Stromanbieter einen Startzeitpunkt und einen guten Preis aushandeln.


    Was ich mir auch wünschen würde: Daß man Geräten wie Spülmaschine und Waschmaschine sagen kann, daß sie nicht 2 Kilowatt ziehen sollen, sondern sich mit einer einstellbaren Leistung begnügen oder wenigstens einen festen Low-Power-Modus haben, sagen wir 500 Watt. Dann würde es halt länger dauern, das Wasser aufzuheizen, aber man könnte das Gerät besser an einer Inselanlage betreiben und käme mit einem kleineren Speicher aus, um kürzere Ausfallzeiten (vorüberziehende Wolke) zu überbrücken.

  • Natürlich. Aber 37 Prozent (wachsend) sind eine Menge, und irgendwo muß das wieder hin. Es wird aus den Akkus nur dann und nur solange wieder rausgeholt werden, wie sich das ökonomisch lohnt.

    Notfalls gibts genug leergeräumte (Salz-)Bergwerke wo man das notfalls gefahrlos einlagern kann.

    1ST1

  • Was ich mir auch wünschen würde: Daß man Geräten wie Spülmaschine und Waschmaschine sagen kann, daß sie nicht 2 Kilowatt ziehen sollen, sondern sich mit einer einstellbaren Leistung begnügen oder wenigstens einen festen Low-Power-Modus haben, sagen wir 500 Watt. Dann würde es halt länger dauern, das Wasser aufzuheizen, aber man könnte das Gerät besser an einer Inselanlage betreiben und käme mit einem kleineren Speicher aus, um kürzere Ausfallzeiten (vorüberziehende Wolke) zu überbrücken.

    Ich frage mich, warum Spülmaschinen überhaupt eine eigene Warmwasserheizung haben. Die stehen doch üblicherweise in der Küche in der Nähe des Spülbeckens, dort gibts meistens schon warmes Wasser aus der Zentralheizung.

    1ST1

  • Was ich mir auch wünschen würde: Daß man Geräten wie Spülmaschine und Waschmaschine sagen kann, daß sie nicht 2 Kilowatt ziehen sollen, sondern sich mit einer einstellbaren Leistung begnügen oder wenigstens einen festen Low-Power-Modus haben, sagen wir 500 Watt. Dann würde es halt länger dauern, das Wasser aufzuheizen, aber man könnte das Gerät besser an einer Inselanlage betreiben und käme mit einem kleineren Speicher aus, um kürzere Ausfallzeiten (vorüberziehende Wolke) zu überbrücken.

    Ich frage mich, warum Spülmaschinen überhaupt eine eigene Warmwasserheizung haben. Die stehen doch üblicherweise in der Küche in der Nähe des Spülbeckens, dort gibts meistens schon warmes Wasser aus der Zentralheizung.

    Dazu gab es vor Jahren eine Studie, in Bezug auf Waschmaschinen mit WW Anschluss. Wenn ich mich recht erinnere, war alles über 4m entfernt vom WW Erzeuger in der Bilanz negativ.

    So nebenbei ziehen moderne Spülmaschinen ja kaum noch Strom. Unsere auf Arbeit hat noch irgend was bei 0,6 kW/h im Normalgang. Also fast nichts, die alte Miele Industrie habe ich übernommen und repariert, die ist in 15 Min. fertig und gönnt sich an drei Phasen ca. 1.3 kW/h die neue auf Arbeit braucht da zwischen 4 und 5 h. Sprich mit einer neuen Spülmaschine bräuchte ich entweder mehr Geschirr oder eine zweite Spülmaschine.

    PDP-11/34a, IBM System /23, IBM PS2 Mod.25/30/55, Tandon 286, IBM XT 5150, 5160, 5170, Apple 2, ...

  • Was ich mir auch wünschen würde: Daß man Geräten wie Spülmaschine und Waschmaschine sagen kann, daß sie nicht 2 Kilowatt ziehen sollen, sondern sich mit einer einstellbaren Leistung begnügen oder wenigstens einen festen Low-Power-Modus haben, sagen wir 500 Watt. Dann würde es halt länger dauern, das Wasser aufzuheizen, aber man könnte das Gerät besser an einer Inselanlage betreiben und käme mit einem kleineren Speicher aus, um kürzere Ausfallzeiten (vorüberziehende Wolke) zu überbrücken.

    Überlege mal, warum es das nicht gibt ...

    Könnte daran liegen, das wir hier einen kleinen Markt dafür haben und das sonst in der Welt keinerlei Relevanz hat.

    Viel wichtiger fände ich es, Schnittstellen an Großverbrauchern zu haben, um diese wenigstens automatisch starten zu können wenn Strom im Überfluss vorhanden ist.

    Aber selbst das klappt nicht mehr, außer man hat uralt Geräte die man mit einer Funksteckdose steuern kann. Startzeitvorwahl ist zwar eine Option, aber für mich nicht ausreichend und da meist nur im Stundentakt eh zu grob.

    PDP-11/34a, IBM System /23, IBM PS2 Mod.25/30/55, Tandon 286, IBM XT 5150, 5160, 5170, Apple 2, ...

  • Natürlich. Aber 37 Prozent (wachsend) sind eine Menge, und irgendwo muß das wieder hin. Es wird aus den Akkus nur dann und nur solange wieder rausgeholt werden, wie sich das ökonomisch lohnt.

    Notfalls gibts genug leergeräumte (Salz-)Bergwerke wo man das notfalls gefahrlos einlagern kann.

    Das ist richtig. Die Akkus strahlen nicht, sie müssen nicht gekühlt werden, sie können kompakt gelagert werden. Man muß höchstens aufpassen, daß nichts ausläuft. Je nach Rohstoffpreisen könnte man sie rausholen und wiederverwerten.

  • WM und Spülmaschine brauchen üblicherweise 2kW beim Heizen (wie ein Backofen natürlich nir in der Heizphase nicht durchgehend). Wenn die einen WW kompatiblen Eingang haben könnte man sich entscheiden, ob KW oder WW aus z.B. Solarthermie.


    Ein Batteriespeicher sorgt leider nicht für Unabhängigkeit. Bei mir hat der EPS nur 1 Phase 16A. Überlege ich mir das noch hinzuzufüge als Steckdose, aber braucht man das in DE?


    Die Überlegung ist auch ob Kleinbatteriespeicher für jeden Anwender oder große Speicher sinnvoller sind (Pumpspeicherwerke)?


    Auch ein Gedanke: ob ich wohl mit einem Speicher dann Geld bekomme wenn ich bei Hochlast spiese und bei Niedriglast lade? Soll ja Leute geben die bei Niedrieglast Geld dafür bekommen ihr E-Auto zu laden...

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Ein Batteriespeicher sorgt leider nicht für Unabhängigkeit. Bei mir hat der EPS nur 1 Phase 16A. Überlege ich mir das noch hinzuzufüge als Steckdose, aber braucht man das in DE?

    Ich war 2005 in Ochtrup im Einsatz. Mein Batteriespeicher sorgt für Unabhängigkeit. Braucht halt noch eine Netztrennung dazu. Kann man machen, hat aber weniger mit Energieeinsparung zu tun als mit Vorsorge.


    Die Überlegung ist auch ob Kleinbatteriespeicher für jeden Anwender oder große Speicher sinnvoller sind (Pumpspeicherwerke)?

    Wie üblich: kommt drauf an. Bei Oberflächen-Pumpspeichern ist D schon beim Maximum angekommen, heißt es. Großspeicher sind i.A. effektiver als viele Kleinspeicher. Aber Kleinspeicher entlasten das Netz, gerade in Ecken mit rückständigem Netzausbau und sie geben Unabhängigkeit.


    Muß man also abwägen.

  • Das bringt mich zu dem MMN wichtigen Punkt: Eigenverbrauch und Spreizung ist MMN wesentlich besser, als über Mittag extrem viel zu produzieren, Zähler rückwärts laufen zu lassen, und dann nachmittags wieder einzukaufen. Dadurch haben wir mittags einen massiven Überschuss an Strom, müssen aber dennoch Kraftwerke laufen lassen, weil man die halt nicht so schnell regeln kann wie PV und Windenergie. Je größer wir die Erzeugung spreizen, desto besser können ganz ohne Speicher Kraftwerke abgestellt werden. Und natürlich: Desto mehr Geld sparen wir selber.

    Das würde ich so nicht sagen, wird über den Mittag viel produziert, muss einfach der Überschuss entsprechend abgeschöpft werden. Wer die Möglichkeit hat, kann bspw, seine Wasch- und Trockenzeiten in die Mittagsstunden verlegen. Gleiches gilt im übrigen fürs Kochen, d.h. wenn möglich mittags wenn die Kids aus der Schule kommen Herd und Ofen betreiben, so dass die großen Verbräuche abends ausgeschaltet bleiben können. Funktioniert natürlich nur, wenn man sich das auch so zeitlich einrichten kann.


    Es gibt aber natürlich auch andere Alternativen um den Überschuss abzuschöpfen, wie bspw. das Laden des E-Autos oder des Warmwassers über einen entsprechenden Heizstab. In Kürze wird der nächste Verbrenner in unserem Haushalt durch ein E-Auto ersetzt. Spätestens dann wird nur noch sehr wenig Energie von uns ins Netz eingespeist und das meiste selbst genutzt werden.

    Ein Batteriespeicher sorgt leider nicht für Unabhängigkeit. Bei mir hat der EPS nur 1 Phase 16A. Überlege ich mir das noch hinzuzufüge als Steckdose, aber braucht man das in DE?

    Sicherlich keine Autarkie von 100%, aber ohne Speicher läge dieser sicherlich nicht bei 81%. Seit Inbetriebnahme 2021 wurden 2,94 MWh aus unserem Hausspeicher bezogen - Strom den ich sonst aus dem Netz bezogen hätte.


    Mit etwas Planung und dem Willen, die Komfortzone auch mal zu verlassen, ließe sich der Autarkiegrad sicherlich auch auf über 90% schrauben. Aber dafür muss man auch gewillt sein, seine persönlichen Gewohnheiten umzustellen und dabei muss dann auch die ganze Familie mitwirken. Klappt bei uns im Moment nur Mittelmäßig, ist also noch Luft nach oben :)

  • Das würde ich so nicht sagen, wird über den Mittag viel produziert, muss einfach der Überschuss entsprechend abgeschöpft werden. Wer die Möglichkeit hat, kann bspw, seine Wasch- und Trockenzeiten in die Mittagsstunden verlegen. Gleiches gilt im übrigen fürs Kochen, d.h. wenn möglich mittags wenn die Kids aus der Schule kommen Herd und Ofen betreiben, so dass die großen Verbräuche abends ausgeschaltet bleiben können. Funktioniert natürlich nur, wenn man sich das auch so zeitlich einrichten kann.

    Das muß auch in den Tagesablauf passen. Natürlich ist selbst verbrauchen erstmal das beste. Spart die Verluste des Akkus. Gibt aber kein "One size fits all". Das eAuto lade ich gerne am We, wenn ich tagsüber zuhause bin. Jetzt haben wir endlich die Wärmepumpe, die tagsüber Wärme vorproduziert. Ruiniert zwar die Arbeitszahl, ist aber fast egal da Strom selbst verbrauchen immer besser ist als Einspeisen. Leider hat unsere Spülmaschine keine Netzanbindung. Denn ich habe festgestellt, die verbraucht echt viel im Vergleich zur Waschmaschine. Und wenn man tagsüber nicht zuhause ist, dann ist es ja vom Komfort egal, ob die um 9 Uhr oder um 13 Uhr läuft.


    Sicherlich keine Autarkie von 100%, aber ohne Speicher läge dieser sicherlich nicht bei 81%. Seit Inbetriebnahme 2021 wurden 2,94 MWh aus unserem Hausspeicher bezogen - Strom den ich sonst aus dem Netz bezogen hätte.

    Auf 81% kommen wir nicht, da fehlen halt noch einige Module für. Durch die Wärmepumpe wird das jetzt nicht schlechter werden. Aber seit Juni 2020 haben wir 3,7 MWh aus dem Akku bezogen. Ist schon eine stolze Menge, finde ich.

  • Leider hat unsere Spülmaschine keine Netzanbindung. Denn ich habe festgestellt, die verbraucht echt viel im Vergleich zur Waschmaschine. Und wenn man tagsüber nicht zuhause ist, dann ist es ja vom Komfort egal, ob die um 9 Uhr oder um 13 Uhr läuft.

    pasted-from-clipboard.png


    5 Euro, funzt mit jeder Spülwaschtrocknermaschine mit elektromechanischem Einausschalter.

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  • Leider hat unsere Spülmaschine keine Netzanbindung. Denn ich habe festgestellt, die verbraucht echt viel im Vergleich zur Waschmaschine. Und wenn man tagsüber nicht zuhause ist, dann ist es ja vom Komfort egal, ob die um 9 Uhr oder um 13 Uhr läuft.

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    5 Euro, funzt mit jeder Spülwaschtrocknermaschine mit elektromechanischem Einausschalter.

    Wenn das funktionieren würde, könnte ich auch die Steckdose schalten. Geht nur nicht mit modernen (aber noch nicht modern genug) Geräten.

  • Das muß auch in den Tagesablauf passen. Natürlich ist selbst verbrauchen erstmal das beste. Spart die Verluste des Akkus. Gibt aber kein "One size fits all".

    Das ist richtig! Ohne Homeoffice wäre das bei uns Daheim auch nicht möglich, denn wie ein E-Auto tagsüber Daheim laden, wenn ich damit auf der Arbeit bin ;)


    Ich wollte ja auch nur aufzeigen, dass es doch recht viele Möglichkeiten gibt, den über die Mittagszeit anstehenden Überschuss, zu verbrauchen :)

  • Meine Mittelklasse-Geräte sind alle 2009 und vollelektronische Steuerung (beachtlich, dass die immernoch funktionieren (ok Spülmaschine neue Dosierkammer, Waschmaschine neue Kohlen, Kühlschrank neues Thermostat). WM macht weiter wo sie aufgehört hat, SM möchte den Startknopf nochmal gedrückt haben.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...