Evtl. ein DRAM-IC selbst der Verursacher?
Nimm mal die Wärmebildkamera (wenn Du eine hast) und kontrolliere ob da ein heißer(-er) Kandidat dabei ist.
Auf diese Weise konnte ich letztes Mal einen defekten Ram-Baustein identifizieren.
Evtl. ein DRAM-IC selbst der Verursacher?
Nimm mal die Wärmebildkamera (wenn Du eine hast) und kontrolliere ob da ein heißer(-er) Kandidat dabei ist.
Auf diese Weise konnte ich letztes Mal einen defekten Ram-Baustein identifizieren.
Noch eine Bermerkung:
Das mit dem Nachmessen der Verbindungen mittels einem Multimeter hat mich mal getäuscht.
Bei dieser Messung hatte ich immer Durchgang. Beim Testen lief der Rechner nicht und bei der
Kontrolle mit dem OZI hatte ich an einer Datenleitung kein bzw ein schlechtes Signal.
Der Grund lag an einer schlechten Lötverbindung am IC-Beinchen. Bei der Durchgangsprüfung mit dem
Multimeter hatte ich mehr Druck mit dem Messspitzen ausgeübt als später mit dem Tastkopf,
Unter dem Stereomikroskop konnte man bei hoher Vergrößerung erkennen, daß sich das IC-Beinchen durch
Oberflächenoxidation in der Lötstelle selbst isoliert hat. Ähnlich wie es bei Polen an einer Autobatterie vorkommen kann.
Vielleich ist hier auch was oxidiert und es hat sich durch leichte Biegebeanspruchung beim Hantieren zusätzlich abhelöst.
Naja, wie bereits geschrieben, die DRAMs habe ich auch schon ersetzt.
Laut Schaltplan ist alles, was an der Leitung mit dem schlechten Signal hängt, jetzt getauscht.
Es muß demnach irgendwas in Richtung schlechter Kontakt, Leiterbahnunterbrechung oder Kurzschluß sein.
Im Bereich um das zuvor ausgelötete DRAM gab es ein paar Unterbrechnungen, die ich mit Kupferlackdraht repariert habe.
Das Board tobt sich gerade mit dem Diagnostic Test aus - 30 Cycles ohne Fehler sind bereits durchgelaufen.
Zusätzlich werde ich jetzt - wie zuvor mit plexar abgesprochen - ein paar für hohe Ausfallrate bekannte Chips auslöten und sockeln.
So kann er sich, wenn von denen einer schlappmacht, ohne Löterei selbst helfen.
KLASSE!
Super!👍 vielen vielen Dank!
Wenn ich das richtig verstehe, habe ich bei meinem laienhaften Auslötversuch des Rams zusätzlich einige Leiterbahnen unterbrochen? Nur gut dass ich da nicht noch mehr rumgelötet habe.
LG
Ja, das wird wohl dabei passiert sein.
Allerdings muß ich sagen, daß die Platine ungewöhnlich empfindlich ist.
Mir sind auch ein paar Lötaugen entgegengekommen.
Anbei die Daten aus Editor- und Zeichengenerator-EPROM.
Sie wurden ersetzt durch die zur Tastatur passenden DIN-Varianten.
Eine Beschränkung auf eine spezielle Software gibt es da eher nicht.
Die Beschriftungen auf den EPROMs zeigen, daß die ursprünglich für den 8032 vorgesehen waren. Für den hatte Commodore anfangs keine deutsche Tastatur / Zeichensatz. Die gab es zuerst von verschiedenen Drittanbietern, bevor Commodore eine anbot. Daher gab es dann auch unterschiedliche Belegungen.
Guten Morgen
Weißt du woher dein Rechner kam, hast du ggf auch noch Software oder Disketten bekommen, oder evt noch Möglichkeiten diese noch zu bekommen,
Was auch einen Blick wert wäre, auf die Kondensatoren in den Diskettenlaufwerke,
Externe Anfrage :
Welches Mean Well Netzteil wurde eingesetzt, hast du einen Typ oder eine Modelbezeichnung, wurde der Eingangs Filter dabei überbrückt, oder ist dieser noch aktiv,
Würde eine aktuelle Kaltgerätebuchse(z. b. Schurter) mit EMV eingesetzt,
Zum Netzteil kann ich nichts sagen, ich habe nur das Mainboard zur Reparatur hier.
Zum Thema Netzteil, dies ist ein MeanWell RQ-85-R2
zum Thema Historie:
Hier gibts leider (noch) nicht so viel zu sagen:
- keinerlei Disketten, Handbücher oder sonstiges Zubehör.
- Die beiden Chips UE8 und UC5 wurden vom Vor-Vorbesitzer oder noch davor verbaut.
- Floppy wurde noch nichts gemacht.
Ich weiss nur noch dass dieses Gerät ein (kleiner) Medienstar war
Konnte es auch erst nicht so recht glauben aber es stimmt, ist im Buch abgebildet.
Erkennbar an der linken LED die im Laufwerk verschwunden ist und dem leicht durchhängenden Floppy Träger.
Ich war einfach froh dass ich ein so schön erhaltenes Gerät unverhofft erhalten habe und habe nur ein Infos abgefragt (wg. Defekten usw.)
Wenn euch die Historie interessiert, kann ich gerne nochmal beim Vorbesitzer nachhaken.
Vielleicht kommt nochwas Interessantes raus.
VG
Peter
Das Netzteil passt ja prima in das Gehäuse.
Der 8296-D auf dem Prospekt hat einen spiegelnden Bildschirm, andere (so auch meiner) sind „enspiegelt“, da ist so eine Art „Gewebe“ aufgezogen. Weiss jemand was das für ein Material ist und wie empfindlich das ist?
Ich frage im Hinblick auf eine mögliche Reinigung des Bildschirms, ist etwas Schmutz drauf und es soll natürlich nichts kaputt gehen.
Ich frage nach
LG
Peter
Diese Fliegengitterartige Blendschutzmaske gab es als Zubehör von Drittanbietern.
Die ist zwischen Bildröhre und Blendrahmen eingesteckt. Wenn Du die Röhre reinigen möchtest, einfach das Bildschirmgehäuse öffnen, dann kannst Du sie rausnehmen.
Oder du machst es wie der Vorbesitzer meines 8032SK - einfach mit einem Messer rausschneiden
Update: das Board ist vom Klinikaufenthalt zurück und funktioniert prächtig.
Herzlichen Dank Toast_r !!
Nun geht es an die Floppyrenovierung. Disketten lassen sich zwar noch lesen aber nicht mehr formatieren.
Fehlermeldung 75.format speed error,01,00,1
Ersatzkondensatoren hab ich alle da, ich hoffe die Platine ist noch nicht allzusehr beschädigt.
Nach der Kondensatorkur und anschließender Drehzahleinstellung dürfte der Fehler weg sein.
Das Programm für die Einstellung ist auf der Diskette, die ich Dir mitgeschickt habe.
Update: heute war der Kondensator Tag.
Das mechanische Freilegen der Laufwerksplatinen war dank der schönen Anleitung relativ leicht zu bewerkstelligen.
Die Schäden an den beiden Platinen waren sehr übersichtlich. Mit Glasfaserpinsel und Alkohol gereinigt, war eher oberflächlich, das Kupfer war soweit ich gesehen habe nicht angegriffen.
Bis auf C13,C14,C15 wurden alle Kondensatoren getauscht (ich hatte leider keine bipolaren Typen bekommen).
Das Ganze wieder sorgfältig zusammengebaut, Verkabelung mehrfach gecheckt und eingeschaltet.
Bad luck!
„?Device not present error“
Nach Print ds$
Leuchten alle LED‘s rot und das Maschinchen friert ein, nein, am oberen Bildschirmrand werden in langsamer Folgen diese § Zeichen angezeigt.
Sowohl ID0 als auch ID1.
Werde dann bei nächster Gelegenheit den Floppyteil wieder zerlegen und die Platinen nochmal untersuchen ob die richtigen Kondensatoren an den richtigen Stellen sitzen.
Über Hinweise zu dieser Fehlermeldung bzw. deren Ursache freue ich mich natürlich.
Was lerne ich daraus? Spätnachts keine Umbau- und Lötaktionen mehr machen.
Zumindest der 8296 funktioniert mit PetmicroSD (die internen Drives dann abgesteckt).
LG
Tausch mal die beiden 6532 gegeneinander und teste es erneut.
Ich meine mich zu erinnern, dass meine 8250LP dieses Fehlerbild hatte, als einer dieser 6532 defekt war.
Der Fehler liegt definitiv nicht bei den von Dir reparierten Laufwerken.
Das ist ein Problem in der Datenübertragung zwischen Floppy und Rechner. Beim Versuch Daten vom Fehlerkanal der Floppy zu lesen, bekommt der Rechner endlos das § Zeichen vom Bus. Das verursacht einen Überlauf beim Schreiben in den Speicher für die Variable DS$ in den darauf folgenden Bildschirmspeicher.
Der Fehler ist also im IEEE-Bus zu suchen.
Als erstes kommt das Flachbandkabel zwischen Mainboard und Floppy in Betracht, und natürlich auch der kleine Adapter, der da dransteckt. Da ist ja nichts kodiert, und der Adapter sorgt für zusätzliche Möglichkeiten, da was falsch zusammen zu stecken.
Danach kommen die Bustreibern und die I/0 Chips, da das aber vorher noch funktioniert hat, gehe ich erstmal von einem Problem mit der Kabelverbindung aus.
DANKE!!! 🙏🙏🙏
Es geht nun alles, beide Drives funktionieren incl. Formatierung.
War wieder mal ein Kabelverbindungsthema, wie Du ja bereits geschrieben hast, das IEEE Kabel war auf dem 8296-Board um eins nach links versetzt eingesteckt (ja, ich sollte nachts um 01:00 einfach keine Umbauarbeiten mehr machen).
LG
Das Flachbandkabel bei meinem 8296-D sah so aus
Da hat Commodore auch alles verbaut, was übrig war
Dieses Kabel hatte ich auch schon mal verkehrt drin, ich hatte an solche Garstigkeiten bis dato nicht gedacht, dass Stiftleiste und Stecker unterschiedliche Pinanzahl haben können.
Holger , ja da habe ich bisher echt Glück gehabt, auch bei meinem 2001 hatte ich solche Kabelsachen in der Vergangenheit schon mal gebracht.
Ergo: Künftig also noch sorgfältiger schauen bei diesem Kabelzeug ohne Verpolungsschutz.
LG
Hab nochmal zum Thema Historie nachgefragt (H&K gelabelte Chips)
Der Vorbesitzer hat den 8296 vor Jahren bei einem anderen Sammler erworben, er kann also zur möglichen H&K Geschichte nichts weiter beitragen.
Interessant wäre evtl.den Firmengründer Hr. Kubitschek, der noch immer dabei ist anzuschreiben.
LG
Nachtrag:
Zu früh gefreut!
nachdem heute morgen sowohl ID0 als auch ID1 jeweils eine Disk formatieren konnten
gibts nun beim erneuten Versuch die „? Bad disk“ Ausgabe und die
Fehlermeldung 75.format speed error,01,00,1
Toast_r : welches Einstelltool meinst Du? Das 8296 Diag Tool, hier drive speed test?
LG
Da bist Du genau an der richtigen Stelle.
Leider ist der Poti, an dem die Drehzahl eingestellt wird, nur am ausgebauten Laufwerk von unten - eben an der Motorplatine - zugänglich.
Alles anzeigenHab nochmal zum Thema Historie nachgefragt (H&K gelabelte Chips)
Der Vorbesitzer hat den 8296 vor Jahren bei einem anderen Sammler erworben, er kann also zur möglichen H&K Geschichte nichts weiter beitragen.
Interessant wäre evtl.den Firmengründer Hr. Kubitschek, der noch immer dabei ist anzuschreiben.
LG
Guten Tag
Meinst du den H. Kubitschek von SEK,