Datenrettung von einem IBM Industrial Computer 7533 / IBM 7561 Industrial Desktop Computer

  • Ich bin in Berlin und kann ein anderes Netzteil dranstricken, um die Platte zu sichern. Bei Interesse PN.


    -Hans

  • Guten Abend

    Nemesis


    Auf die schnelle

    Ich würde erst folgendes Probieren, evt sind auch ist nur die Daten in der RTC(Dallas Modul korrupt, oder Fehlerhaft, so daß sie Festplatte nicht erkannt wird,


    boote über das Diskettenlaufwerk

    MS-Dos 3.3 /PC-Dos hoch ob der Rechner soweit hochläuft, wenn im Einschaltmoment keine LED des Laufwerkes kommt, w<rde ich dann Richtung Netzteil gehen, wenn Hochbootphase o.k, dann über die Ref Diskette versuchen, ob du Werte ändern kannst, ggf die 30 MB Scsi PS/2 aufwählen oder eintragen,

  • Der Rechner hat keine ESDI Platte, sondern wie weiter oben schon erkannt eine MFM ST412 Platte in der IBM Bauform mit in den Kartenstecker integrierter Stromversorgung.

    Zum Auslesen käme nur ein PS/2 30, 30-286 oder 35 in Frage.

    Der IBM ESDI oder DBA (für direct Bus Attach) -Stecker der späteren IBM Modelle 50, 55, 70, P70 und P75 geht über die ganze Breite der 3,5" Festplatte.

    Ich hätte je einen PS/2 Model 30 und 30-286 hier, aber die von hans angebotene Netzteilreparatur ist vermutlich die einfachere Lösung.


    Ein Ersatznetzteil könnte vermutlich vom Model 50 oder 70 passen, die haben den gleichen Kartenstecker.

    Das Netzteil vom Model 30, 30-286 und 55 könnte passen, wenn man das Kabel mit dem Kartensteckeradapter entfernt.


    Bleibt die Frage wie das Betriebssystem am Ende dann übertragen und gesichert werden soll?

    Bei der Größe der Platte von ca. 30 MB wären Disketten vermutlich die einfachste Lösung.

  • Moin zusammen,


    ich werde das Angebot von Hans annehmen, das sollte die einfachste und schnellste Lösung sein.


    Bleibt die Frage wie das Betriebssystem am Ende dann übertragen und gesichert werden soll?

    Bei der Größe der Platte von ca. 30 MB wären Disketten vermutlich die einfachste Lösung.

    Die veraltete Version des Betriebssystems der Anlage hat nur 480KB. Die zu rettende Version sollte nicht viel größer sein. Diskette ist von daher kein Problem.

  • Ich habe den Rechner jetzt mit einem AT-Netzteil in Betrieb nehmen können:



    Ich hatte nun gehofft, dass ich die Platte auf eine ZIP-Diskette sichern kann, aber GUEST.EXE mag die Maschine nicht und bleibt bei "Ein Laufwerksbuchstabe für Ihren Iomega-Treiber wird erstellt ...." hängen. Kennt jemand das Problem?


    Zur Not kann ich die Files auch auf Disketten kopieren, aber ein kompletter Abzug der Platte wäre schon nett.

  • Ich hatte nun gehofft, dass ich die Platte auf eine ZIP-Diskette sichern kann, aber GUEST.EXE mag die Maschine nicht und bleibt bei "Ein Laufwerksbuchstabe für Ihren Iomega-Treiber wird erstellt ...." hängen. Kennt jemand das Problem?

    Auf dem IBM ist DOS 3.3 installiert, und das scheint für GUEST.EXE zu alt zu sein. Mit DOS 6.2 klappt alles :)

  • Die Informationen zur Festplatte sind widersprüchlich. Sehr oft, eigentlich öfter wird von ESDI gesprochen. In einem Festplattenbuch aber von MFM. Dort wird auch die Sektorengröße mit 17 angegeben, was wiederum auf MFM hindeutet.


    Jedenfalls ist die Kabel und Steckerverbindung proprietär IBM PS/2 mit Stromversorgung im Flachkabel.


    Der 8530-021 30 8086 sowie 30 80286 sind mit ISA Slots statt MCA ausgestattet.


    Am Samstag hole ich einen IBM 8530-021 PS/2 30 8086 ab.


    Er hat eine WDI-325Q 20 MB Festplatte.

  • Auf dem IBM ist DOS 3.3 installiert, und das scheint für GUEST.EXE zu alt zu sein.

    DOS 3.x kann nur Partitionen bis 32 MB unterstützen, bei einem ZIP-LW mit 100 MB Medien (bekommt das Minderwertigkeitskomplexe und versteckt sich vor Schamröte in einer Ecke.


    Immerhin hat der PC wohl mindestens einen 80286, sonst würde guest.exe auch nicht laufen.

    1ST1

  • Jo, es ist ein 286er mit 1MB RAM, onboard-VGA und ein paar 16bit-ISA-Slots. Robustes Gehäuse. Ich bringe das Ding mit zur CC zur Verlosung.

  • Die Informationen zur Festplatte sind widersprüchlich. Sehr oft, eigentlich öfter wird von ESDI gesprochen.

    Stimmt, damals sprach man bei allen diesen PS/2 Maschinen von ESDI, egal ob bei den 8086, 286 oder 386, 486 Maschinen, obwohl es da mindestens 2 verschiedene Stecker auf den IBM-Laufwerken gab.


    Aber das "richtige" ESDI sieht aus wie ST506, die Platten haben aber deutlich mehr Sektoren pro Spur als MFM/RLL.

  • Finales Update meinerseits:


    Hans konnte die Daten von der Festplatte sichern und das aktuelle Betriebssystem der Anlage läuft jetzt in der DOSBox und alle Funktionen sind wiederhergestellt.


    Wie Hans schon geschrieben hat bleibt der Rechner bei ihm. Er/Ihr habt da eher Verwendung dafür als ich.


    Nochmals vielen herzlichen Dank an alle, die hier fleißig Input gegeben haben und beste Grüße!

  • Guten Morgen

    Nemesis


    Schön, das dein Anliegen gelöst wurde,


    noch allgemein zu der Rückinfo, Bezeichnung der WDL-

    ggf bezieht sich WDL nur auf den, die Festplatten /Mechanik, Aufbau, aber mit unterschiedlichen Schnittstellen /Interfaces,

    die weiteren Ziffern dann die Kapazität siehe Bilder,



    hans

    Vermutlich hast du anhand einem der Bilder wohl auch einen 44 poligen Anschluss, dieser wird auch als eine, einen proberitäre "XT-IDE" bezeichnet,

  • Mit der Bezeichnung "XT-IDE" habe ich hier meine Bauchschmerzen, denn das wurde damals genutzt, um eine IDE-ähnliche Schnittelle für XT-PCs zu beschreiben, die heute eher als XTA bekannt ist, prominente Nutzer dieser Schnittstelle sind z.B. der Schneider Euro PC, diverse Olivettis (ETV 2700, Quaderno-XT, usw.). Und heute versteht man darunter eher die ISA-Karte, die man in XTs einbauen kann, um damit von echten IDE-Platten bzw. CF-Karten zu booten.

  • Richtig, das sind zwei unterschiedliche Schnittstellen, die man nicht verwechseln darf.

    Wie schon mehrfach geschrieben, handelt es sich hier um eine ST 412 Schnittstelle mit proprietärer Steckverbindung.

    XT-IDE / XTA ist etwas ganz anderes, unabhängig vom verwendeten Steckverbinder.

    +++ ATH

  • XTA bezeichnet eine wenig verbreitete Schnittstelle, die bei einigen XTs verwendet wurde. Dabei ist der eigentliche Controller an der Festplatte (IDE = Integrated Drive Electronics).

    Die Schnittstelle ist im Prinzip ein verlängerter Daten- und Adressbus mit Steuersignalen.

    +++ ATH

  • Guten Tag,


    XT-IDE ist, war ggf damals der reguläre Sprach :Schreib /Verwendungsbereich in Manuals,, Zeitschriften, Berichte,

    wird aber auf manchen Homepages auch anders bezeichnet oder ausgelegt,


    XT habe ich deshalb verwendet, wegen der Abgrenzung,


    Es existieren einfach zu wenig gesicherte Festlegung von manchen ggf widersinningen aber ähnlich funktionierenden Schnittstellen


    Hier z. b. Wird es noch undurchsichtiger mit den Bezeichnungen (1996) der


    aufgeführten IBM Festplatten