EPSON CX-21 Akkustikkoppler (aus: Mein neuestes Etwas)

  • Viele haben (zumindest damals) vom EPSON CX-21 geschwärmt..

    durch schönen Zufall endlich dran gekommen..

    Natürlich ohne Netzteil und auch ohne (dadurch aber auch nicht ausgelaufenem :) ) Akku erhalten..


    FRAGE falls noch jemand so ein Teil hat?!


    Ist es richtig, dass das Netzteil dafür NUR 6V liefern soll, wie auf dem Aufkleber von unten vermerkt? oder ist das nur die Ladespannung vom Akku ? Erscheint mir ein wenig "wenig"...

    ich kaufe mir jetzt ein 4,8V Mignon Akku Pack.

    +


    Hat wohl auch schon einmal jemand mit 9V AC betrieben ??! :cat2:

    +
    (das ist die Stelle vom Gehäuse, über dem Eingangs-Vorwiderstand...)


    VG Micha

    Meine Sammlung: PET2001,CBM8032,CBM610 Apple-1 + IMSAI8080 + ALTAIR "replicas"..

  • Nö wieso? 6V - Diode = 5,3V. Solltest aber Akkus drin haben, damit die Leerlaufspannung nicht zu hoch wird.

    AC ist dank Diode kein Problem, aber 9V könnte dir alles gegrillt haben. Wie ich es liebe, wenn heute irgendein Netzteil anschließen. Der Klassiker: 19V Laptop an 12V externe Festplatte

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Nö wieso? 6V - Diode = 5,3V. Solltest aber Akkus drin haben, damit die Leerlaufspannung nicht zu hoch wird.

    AC ist dank Diode kein Problem, aber 9V könnte dir alles gegrillt haben. Wie ich es liebe, wenn heute irgendein Netzteil anschließen

    hmm.. wieso heute? (ist wahrscheinlich "Leute" ? gemeint.. ;) ) und nicht "heute" sondern damals ;)

    denn das hat "irgendjemand" gemacht...


    aber mit den 6V... da ist ja eine Diode in Reihe (kann natürlich auch Germanium sein).. und noch der (Brutzel) Vorwiderstand..

    was mich nur wundert.. ich habe da auch 7805 drinnen entdeckt.. (ich sehe ohne Schaltplan aber nicht auf Anhieb, ob vor oder hinter dem Akku)..

    wie auch immer.. ich habe mal gelernt, dass die Spannungsregler es nicht mögen.. wenn die Eingangsspannung zu klein ist.. (>1V)

    und der Akku will ja auch mehr als 4,8V zum laden.. 4 x 0,2V ca, 5,6V "Ladespannung"

    vielleicht macht ich einen Kompromiss und speise 7V DC ein..


    (Das "Besondere" hat EPSON schon gemacht... da ist im Hohlstecker "Mass" auf dem Mittel-Pin, und 6V aussen, dann klappt ein "normales" 6VDC (mit Standard: Plus in der MItte) natürlich nicht.. und daher wahrscheinlich die 9V AC (Spekulation)


    ich denke,.. EPSON hat früher mit Netzteilen gerechnet,.. die immer etwas über 6V "pulsen" (Trafonetzteile)

    meine "6V Stecker Schaltnetzteile , liefern auch nur 6V)..


    .... nur als "Rückinfo"... ich mache ansonsten einen "Bastell-Beitrag" dazu auf ;)


    => FALLS jemand aber auch das Gerät mit original Netzteil hat,.. bitte melden...

    Danke..

    Meine Sammlung: PET2001,CBM8032,CBM610 Apple-1 + IMSAI8080 + ALTAIR "replicas"..

  • Musst du mal einen Schaltplan ermitteln und posten. Teilweise stehen auch falsche Werte drauf.

    Das ist korrekt: Dropout-Spannung für einen 78xx liegt eigentlich bei 2V, hier also Vin von 7V

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Definitiv Müll, was dieses Wiki schreibt.


    Hatte in den 80ern beide.

    Zuerst das dataphon, dann das Epson.


    Das Dataphon schaffte halbwegs zuverlässig nur 300 bps, und das auch nur in altmodischen Telefonhörern, aber nicht in Alpha oder Beta Modellen. Bei letzteren war ein Haltegurt unumgänglich. Schrott.

    Bei 600 bps war die Fehlerrate schon so gross, dass es praktisch nicht benutzbar war.


    Das Epson dagegen schaffte sauber 1200.

  • Um dann noch einmal gemessene Fakten zum Akkustik-Koppler nachzuliefern (falls das später mal jemand braucht, sucht und auf das hier stößt):


    Leerlaufspannung des Netzteils ist 9V ungeregeltes DC (letzteres nicht angesehen sondern dem Symbol auf dem Netzteil entnommen)


    Unter Last (der Koppler selbst, der gerade versucht, seinen sicher defekten Akku zu laden) dann 7,3V.


    Nachtrag: - innen, + außen !!!


    Per PN klärten wir dann noch die Belegung des Akku-Steckers. Ist auf dem Bild oben eigentlich schon zu erahnen. Hier aber noch einmal in groß:


    also von links nach rechts: rot - frei - schwarz



    Toshi + Co: Vielleicht macht es Sinn, diese Beiträge in einen EPSON CS-21-Thread auszulagern? Andererseits sind es soooooo viele Beiträge dann ja auch nicht geworden. Aber dort könnte 286Micha dann ja ggf. seine weiteren Erkenntnisse anhängen...

    Einmal editiert, zuletzt von tuti ()

  • Ist das der "Lüfterstecker"? Dann lässt sich mit einem defekten Lüfter und 4x AA-Akku (Eneloop sind gut) schnell was basteln.

    Ohne den Zustand des Akkus und den Aufbau der Ladeschaltung ist die Lastspannung leider nicht aussagekräftig.

    9VDCO und 6VDCL könnten aber hinkommen bei der Trafogröße (daran werden einfach 4 Dioden und ein Elko sein)

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Der ACCU ist sicher NiCd. Damals wurde von den Herstellern beworben, dass diese bei I/10 Ladestrom unbegrenzt(?!) lange geladen werden dürfen. Sie setzen die überschüssige Energie in Wärme um. Das mit (?!) kann man glauben oder nicht...


    Bei NiMH darf man das nicht tun. Bei Eneloop sicher auch nicht, oder?


    Aber deshalb waren die meisten "Ladeschaltungen" einfach ein Widerstand plus Diode.

  • Der ACCU ist sicher NiCd. Damals wurde von den Herstellern beworben, dass diese bei I/10 Ladestrom unbegrenzt(?!) lange geladen werden dürfen. Sie setzen die überschüssige Energie in Wärme um. Das mit (?!) kann man glauben oder nicht...


    Bei NiMH darf man das nicht tun. Bei Eneloop sicher auch nicht, oder?


    Aber deshalb waren die meisten "Ladeschaltungen" einfach ein Widerstand plus Diode.

    Ja, bildet sich Wasserstoff. Müsste man nachmessen und evtl. minimal ändern. Eine weitere Diode (oder andere Diode) + kleinerer Widerstand kann dafür sorgen, dass der Akku zum Ende hin langsamer geladen wird und bei ca. 1,25-1,3V kein/kaum Strom mehr fließt (schwierig bei unstabilisierter Spannung). Ein LDO-Regler kann die Spannung auf 5V begrenzen und die Akkus nicht überladen, auch wenn man NiMh eigentlich nicht mit Festspannung lädt...

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Dort findet sich die Zeitschrift

    C64 Juli 1984, bzw der Bericht über die verschiedensten Akkustikkoppler


    Bei mir wird direkt über eine erweitere Googlesuche auf das pdf verlinkt knapp 40MB,


    Ausnahmsweise mal wieder ein Screen, keine Extrahierung der einzelnen Seiten