In meinem Sammelsurium ist dieser umgebaute Seagte ST01 aufgetaucht:
Weiß jemand, was es mit diesem Umbau auf sich hat?
In meinem Sammelsurium ist dieser umgebaute Seagte ST01 aufgetaucht:
Weiß jemand, was es mit diesem Umbau auf sich hat?
Und noch 'ne Frage dazu:
Auf sämtlichen ST01 und ST02, die ich gesehen habe, sind keine Terminator-Widerstandsnetzwerke drauf.
Die dafür offensichtlich vorgesehnen Lötaugen sind einfach nicht bestückt, nichtmal mit Sockelleisten.
Laufen die standardmässig an einem nicht korrekt terminierten Bus?
Hier das BIOS.
Das ist nicht das originale von Seagate.
Da hat jemand seinen Namen hinterlassen: Jörg Rook.
Da dieser Umbau offenbar toal unbekannt ist, hilft eigentlich nur ausprobieren.
Also erstmal eine Platte dran, und los:
Daß ich mich über die fehlenden Widerstandsnetzwerke gewundert hab, scheint berechtigt.
Also erstmal einen Terminator dazwischengesteckt:
Die erhoffte Wirkung bleibt nicht aus:
Erheblich informativer, als das originale BIOS.
Weiter gehts mit FDISK, erstmal das von Compaq MS-DOS 3.31.
Nach einigen Minuten passiert gar seltsames:
FDISK hat wohl eine BIOS-Funktion aufgerufen, die keine Lust hat.
Habs dann nochmal mit MS-DOS 5.0 probiert, das hat nach etlichen Minuten so reagiert:
Vielleicht sind 540MB etwas überambitioniert?
Neuer Versuch, neues Glück:
Erstmal nachsehen, was FDISK (MS-DOS 5) so findet:
Die 233MB Partition ist ja OK, aber Plattenkapazität 85MB?
Also die Partition gelöscht, und eine neue primäre DOS-Partition über die gesamte Plattengröße angelegt:
Ist etwas wenig für eine 240MB Platte, aber jetzt möchte ich erstmal sehen, ob das Ding grundsätzlich läuft.
Bis zu welcher Plattengröße das funktioniert, kann man ja noch ausprobieren.
Also ran ans Formatieren:
Das macht der jetzt seit ungefähr 70% mit jedem Cluster.
Da die Platte gestern an einem anderen Controller (mit voller Kapazität) keine defekten Sektoren hatte, gehe ich davon aus, daß das BIOS aufgrund der Plattengröße völligen Unfug macht, und Sektoren adressiert, die es nicht gibt.
Ich werde das wohl gleich mal abbrechern, und nachsehen, was noch so an kleineren SCSI-Platten da ist.
Nächste Platte:
Keine Ahnung, was die für eine Kapazität hat, ich glaub, die hatte ich noch nie ausprobiert.
Oh, such much? Schnell mal das Modell geguhgelt... Ja, scheint zu stimmen. Also weiter im Text.
Das dauert noch etwas...
Ziemlich interessant finde ich, daß das Controller-BIOS mit den beiden Quantum (240,520MB) nicht klarkommt, aber mit der 520MB Fujitsu offenbar kein Problem hat. Mal abwarten, bis das Format durch ist...
Sieht auf jeden Fall interessant aus, mal schauen wie meine Karten aussehen; glaube aber die sind original.
Scheint geklappt zu haben.
sehr interessant!
endlich ordentlich Speicher für ein 8-bit-System
gehe ich davon aus, daß das BIOS aufgrund der Plattengröße völligen Unfug macht, und Sektoren adressiert, die es nicht gibt.
Oder du hast mit der Terminierung/Kabellänge/... noch ein Problem...
Wegen dem Umbau, ich hatte ja auch schon einige ST-01 in der Hand, aber keinen behalten aber so eine Modifikation habe ich noch nicht gesehen. Da hier offensichtlich niemand was darüber weiß, sollte vielleicht jemand im vcfed Forum mal fragen, ob das dort jemand kennt. Die Huckepackplatine scheint an den ISA-Bus angebunden zu sein? Und evtl. auch an SCSI?
Gutern Tag
Habe bisher auch noch keine weitere Detail Infos über die damalige Firma,Zweck, Aufbau Bios, Hardware Voraussetzung
daher das was ich bisher habe mal vorab in Kurzform, hab noch etwas Zeit bis das nächste Meeting anfängt,
daher vorab noch ein paar Bilder von,
Kurzfassung
Anhand dem Hinweis Copyright Dip Ing Jörk Rook war es ggf im industriellen, business Bereich (evt ursprünglich niederländisch)
keine Hinweise in der Rook Firmware von Future Domain, oder Seagate wird das Bios wohl dann eine 100% Eigencreation gewesen sein,
so wie bekannt hat ja Seagate anfangs das Bios lizenziert von Future Domain ( diese wurden später übernommen von Adaptec , aber dies ist mal vorerst zweitrangig
zurück zu der Hardware,
ksnnst du ausmessen wie das Pinning der Platinchens des GAL Bausteines darunter befindet sich dann der Controller Baustein von TI
gehe ich davon aus, daß das BIOS aufgrund der Plattengröße völligen Unfug macht, und Sektoren adressiert, die es nicht gibt.
Oder du hast mit der Terminierung/Kabellänge/... noch ein Problem...
Ich denke, das kann ausgeschlossen werden. Mit der Fujitsu Platte klappt es ja am selben Setup. Und die Fehler traten ja auch erst ab einer bestimmten Stelle, dann aber ständig auf.
Bei der Recherche zu dem Thema hatte ich gelesen, daß es von den ST01 / ST02 zwei verschiedene Hardwarestände gab. Die älteren ohne PAL, die neueren mit. Es könnte also sein, daß die kleine Huckepack-Platine den PAL auf der alten Version nachrüstet. Ich werde mal versuchen, das an einem ST02 in der Ausführung mit PAL nachzuvollziehen. Wenn der dort an die gleichen Leitungen geht, wie bei dem Umbau, dürfte es das sein. Außerdem kann ich mal ausprobieren, ob auf dem ST02 mit PAL das BIOS von Dr. Ing. Rook funktioniert. Wäre doch klasse, wenn man mit diesem BIOS zumindest die ST01 / ST02 der neueren Revision aufwerten könnte.
Mich wundert, dass der Controller mit den Platten funktioniert. Ich hab damals bei einem Kistenschieber gejobbed, und wir haben diese Controller nur mit bestimmten Seagate Platten verkauft. Und würde immer gesagt, dass diese Controller keinen kompletten SCSI Standard implementieren.
Eventuell ist genau deswegen das BIOS geändert worden, damit Fujitsu-Platten daran funktionieren?
Wie ich gelesen habe, waren die ursprünglichen BIOS-Versionen auf Seagte-Platten beschränkt, was dann aber ab Version 3.2(?) entfiel.
Da die geänderte Version hier die Version 2.7 trägt, kann das durchaus sein. Wenn das die einzige Änderung wäre, dann wäre die mit der neuen Original-Version obsolet.
Ich bin mir ziemlich sicher den Controller ohne den Mod schon mit einer 52 MB Quantum Platte verwendet zu haben
Wenn die Annahme stimmt, daß der Umbau der neueren Hardware-Version entspricht, und die für die neueren BIOS-Versionen erforderlich ist, müsste das dann halt die neuere Hardware sein.
Anbei ein Image meiner V3-3-5, falls es jemanden interessiert.
Ich habe mal ein wenig weiter getestet.
Die Seagate BIOS Versionen 3.2, 3.3 und 3.3.5 (Danke, Toshi!) sowie das J. Rook BIOS laufen sowohl auf dem modifizierten ST01 als auch auf einem unmodifizierten ST02 (Version mit PAL).
Daraus schließe ich (ohne weitere Prüfung), daß die Modifiaktion mit dem PAL auf dem ST01 den Hardwarestand der neueren ST01/ST02 mit PAL nachbildet.
Es gibt auch Unterschiede:
Das J. Rook BIOS wählt eine andere C/H/S Translation, als die Seagate BIOS Versionen.
Die Fujitsu M2624FA Platte wird vom J. Rook BIOS mit 732/22/63 (=1014552 Sektoren) übersetzt, von Seagte mit 1012/17/59 (=1015036 Sektoren).
Das Seagte BIOS nutzt somit die vorhandenene Kapazität (zumindest in diesem Fall) besser aus - wobei die Differenz aber klein ist (484KB).
Ein Unterschied, der schwerer wiegt, ist die Übertragungsgeschwindigkeit.
Das J. Rook BIOS erreicht mit o.g. Platte beim linearen Lesen 106KB/s, die verschiedenen Seagate Versionen 452-464KB/s.
Und ziemlich nachteilig dürfte das fehlen der Formatierroutine im J. Rook BIOS sein.
Das meldet nur 'Use FORMSCSI for fomatting SCSI Drives!', wärend mit dem Seagate BIOS die Platten formatiert vorbereitet werden können.
Dann wäre wohl interessant, welche Änderungen/Vorteile dieses Rook BIOS überhaupt haben soll. Spektakulär schlecht ist ja schonmal die Performance.
Der einzige Vorteil gegenüber dem original BIOS, den ich gesehen habe, ist die vollständige Auflistung der am Bus gefundenen Geräte beim POST - wobei das letzte Seagate BIOS (3.3.5) das dann auch macht.
Guten Morgen
Kannst du ggf mal zusätzlichich zu der Festplatte weitere SCSI Teilnehmer wie CD Laufwerk einbinden
Anhand den bisherigen Infos (wobei ich noch nicht viel verifizierbares habe, Quellen : Byte, Blogs, Dos International, Chip, freie Books, )
muss das Advanced SCSI Bios wohl einen hardwarespezifischen ASPI Treiber vorausgesetzt, ggf. auch schon damals solche Hardware rumitär unterstützt haben
anfangs war es wohl bei Seagate so, daß mit dem Low cost ST01 (Anfangs mit offenem Bios, PLCC Baustein von Future Domain auch für weitere damaligen Hersteller designt,,
in der weiteren Entwicklung von Seagate soweit angepasst (kastriert) wurde, das auch nur Seagate Platten mit der passenden Firmware angesprochen werden konnten,
durch die Reduzierung /Anpassung der Firmware steigerte sich zwangsläufig auch der Durchsatz, was sich wiederum auch mehr Marktanteil bedeutet,
Future Domain ging aber einen anderer Weg, und gestaltete auch weiterhin ihre weiteren Controller (TMC... ) soweit offen, so das auch Platten von anderen angesprochen werden könnten
zurück zu ST01, ST02
als dann die meisten Hersteller (weil der Markt dies forderte) sich auf einen "gemeinsamen" Grund Befehlstand SCSI sich geeignet haben, konnten dann auch wieder fremde Platten angesprochen werden
durch die Reduzierung /Anpassung der Firmware steigerte sich zwangsläufig auch der Durchsatz, was sich wiederum auch mehr Marktanteil bedeutet,
Ich glaube, die einzige Anpassung an der Firmware war, dass das SCSI-BIOS beim SCSI-Scan alle Laufwerke igniriert, die sich nicht mit einer Seagate-Modellbezeichnung melden. Eine andere Strategie wäre schlicht SCSI-inkompatibel, auf auf Festplattenseite, würde dann evtl. bedeuten, dass sie nicht mit anderen Hostadaptern oder Computern laufen, und das hätte man sich als Hersteller nicht erlauben können.
als dann die meisten Hersteller (weil der Markt dies forderte) sich auf einen "gemeinsamen" Grund Befehlstand SCS
Als der ST-01/02 erschien, war der SCSI-Standard bzw. dessen Vorläufer SASI (der eigentlich SCSI-1 entspricht, Shugart Assiociation System Interface) schon längst etabliert.
Guten Morgen
1ST1 ,
dass es damals schon "Standards" gab, bezweifle ich ja auch nicht, wobei manches, vieles Auslegungssache war,
sich manche der Hersteller auch wiederum eng mit anderen sich abstimmten, entwickelten,
Als weiteres Beispiel, wobei wir wohl mal wieder die Anfrage übeschreiten noch ein paar Bilder Future Domain als Beilage zu Storage Dimensions ( Hersteller,)
Beim Seagate BIOS V3.5.3 bin ich eben über ein Feature gestolpert, von dem ich noch nichts wusste:
Wenn man eine 'neue' Platte anschließt, wird nach dem POST nicht gebootet, sondern gefragt, ob die Platte eingerichtet werden soll.
Wird die Frage bejaht, landet man dort, wo man auch hinkommt, wenn man mit debug die Formatierroutine aufruft.
Unter welchen Umständen genau das passiert, weiß ich nicht.
Ich vermute mal, daß das dann kommt, wenn der MBR/Partition Table nur 00 enthält.
Anbei was noch von 1986,
anhand den Mitgliedern, den Firmen wurde SCSI erst im Mainframe Bereich definiert, eingesetzt,
was aber in späteren PC Systemen nicht mehr einfach sich umsetzten ließ,
Alles anzeigenBeim Seagate BIOS V3.5.3 bin ich eben über ein Feature gestolpert, von dem ich noch nichts wusste:
Wenn man eine 'neue' Platte anschließt, wird nach dem POST nicht gebootet, sondern gefragt, ob die Platte eingerichtet werden soll.
Wird die Frage bejaht, landet man dort, wo man auch hinkommt, wenn man mit debug die Formatierroutine aufruft.
Unter welchen Umständen genau das passiert, weiß ich nicht.
Ich vermute mal, daß das dann kommt, wenn der MBR/Partition Table nur 00 enthält.
Nachdem die Formatierroutine durchgelaufen ist, geht es nahtlos mit dem normalen Boot weiter.
Die 2GB Platte, die ich dafür verwendet habe (ST32151N, 2GB) wurde auf 1GB übersetzt:
1011Cylinder, 34Heads, 61Sectors.
Ich habe dann mit FDISK eine Primäre DOS-Partition angelegt, und dabei angegeben, daß der gesamte zur Verfügung stehende Platz zugewiesen werden soll.
Beim nächsten Reboot kam komscher Weise wieder die Meldung, daß die Platte noch nicht eingerichtet sei. Die Frage, ob das geschehen soll, habe ich verneint, und dann mit FDISK nachgesehen, was angelegt wurde.
Wie erwartet ist ein 1GB große primäre DOS-Partition vorhanden. Allerdings wird jetzt angezeigt, die Platte habe insgesant 2047MB Kapazität.
Der Versuch, eine erweiterte DOS-Partition anzulegen wird abgelehnt: Kein Speicherplatz zum Erstellen einer DOS-Partition.
Ich bin gespannt, ob sich die Partition fehlerfrei formatieren lässt.
Maximal 1 GB war zu erwarten, denn das ist bei SCSI-1 das Maximum. Erst der SCSI-2-Standard hat Adressfelder für mehr Sektoren zu verwalten.