RISC Anfang der 2000er: Alpha über PA-RISC bis M88K

  • Das war meine "Sammlung" vor über 20 Jahren, Anfang der 2000er: Viel RISC und Unix und ein paar Kuriositäten.


    Durch sehr viele Zufälle habe ich ein altes Inventar meiner Rechner von 2002 und 2003 gefunden - da war mein RISC-Interesse gerade am akutesten. Viele spannende Computer dabei, manches wusste ich nichtmal mehr und manches war lange vergessen.


    Bilder leider noch keine gefunden, vielleicht tauchen die noch auf.


    Digital DECstation 5000/150, R4000 100MHz, 28MB, 500MB, NetBSD/pmax und DEC Ultrix
    Digital Alphastation 255, 21064A 233MHz, 256MB, 36GB, OpenBSD/alpha

    Digital Personal Workstation 433a, 21164 433MHz, Digital Unix

    HP 9000 712/100, PA7100LC 100MHz, 192MB, 2GB, OpenBSD/hppa
    HP 9000 712/80, PA7100LC 80MHz, 32MB, 2GB, NeXTSTEP
    HP 9000 735/99, PA7100 99MHz, 784MB, 2*4.5GB, HP-UX 10.20 und Mach
    HP 9000 745i/50, PA7100 50MHz, 64MB, 1GB, HP-UX 10.20
    HP 9000 A180C, PA7300LC 180MHz, 256MB, 9GB, -

    HP 9000 E35, PA7300LC 80 MHz, 64MB, HP-UX 10.20

    HP 9000 425e, 68040 25 MHz, 16MB, HP-UX 8 und DomainOS (?)

    HP 9000 C200, PA8200 200MHz, 256MB, 4.5GB, HP-UX 11.11

    HP Envizex P, i960CF 33MHz, HP Netstation X11
    HP Envizex 2, R4300 133MHz, HP Netstation X11

    IBM RS/6000 C20, PowerPC 604 120Mhz, 256MB, 2*4.5GB, AIX 4.3.3

    IBM RT-PC 6151, ROMP (115) 20MHz, 8MB, 320MB, AIX 2.2.1
    IBM Thinkpad 560, Pentium 166MHz, 48MB, 2GB, OpenBSD/i386
    Intergraph TD-300, 2*Pentium Pro 200MHz, 64MB, 1GB, OpenBSD/i386.

    Intergraph ISMP6, 2*Pentium 133Mhz
    Motorola MVME187, M88100 25MHz, 16MB, 500MB, OpenBSD/mvme88k
    Motorola MVME197LE, M88110 50MHz, 64MB, Motorola SysV Unix
    Motorola MVME197SP, M88110 50MHz, 32MB, -, -
    Motorola VMEsystem 1131, M68020 16.67MHz, 8MB, 105MB, VersaDOS, SysV/68 R3V6.2
    RDI Powerlite 110, MicroSPARC 110MHz, 64MB, 500MB, NeXTSTEP 3.3, OpenBSD/sparc
    RDI PrecisionBook, PA7300LC 160MHz, 512MB, 4.3GB, HP-UX 11i

    SGI Indy R5000 180MHz (ich hatte eine SGI? :nixwiss:)

    Sun Ultra 1, UltraSPARC I 140MHz, 256MB, 2GB, OpenBSD/sparc64
    Themis SPARC 20MP VME SBC, SuperSPARC 40MHz, 64MB, -, -
    Highscreen Handy Organizer, NEC V30 7.15MHz, 1MB, 2MB, MS-DOS 5.0


    Was ich mit manchen der Rechner gemacht habe, und wo die verblieben sind? :nixwiss: Einiges der Jahre danach fehlt auch noch.

    Details werde ich hier nach und nach dokumentieren und nachreichen, vieles hat(te) Seltenheitswert

  • Davor gab es noch, von 1999 bis 2001:

    HP 9000 715/100XC, PA7100LC 100MHz, 256MB, 8GB, HP-UX 10.10
    HP 9000 712/60, PA7100LC 60MHz, 64MB, 2GB, HP-UX und NeXTSTEP, bestimmt 4-6 Stück
    HP 9000 715/33 :fp: , PA7100 33MHz, 32MB, 2GB, HP-UX 9
    HP 9000 725/50, PA7100 50MHz, 48MB, 1GB, HP-UX 9 und Mach

    HP 9000 705, PA7000, -, MkLinux?

  • Mal etwas mehr zu einem System, an das ich mich gar nicht erinnern konnte -- ein SuperSPARC VME Single-Board Computer.


    Themis SPARC 20MP

    (c) Themis 1998


    Themis war ein Hersteller von VMEbus und SBus Karten und Computern, die industriellen (Messung & Kontrolle) und militärischen (z.B. AWACS) Einsatz fanden. Fokus waren Real-time Betriebssysteme (VxWorks) und eben Sun Mikroprozessoren.


    Ich hatte Anfang der 2000er eine Themis SPARC 20MP VME Karte aufgetrieben, als ich schon einige VME-Rechner und -Peripherie hatte. Technisch verhielt sich die Themis wie eine Sun SPARCstation 20 mit eben extra Hardware und I/O -- Sun binärkompatibel.


    Technische Daten:

    • Prozessoren: 1-4 hyperSPARC 125-200 MHz oder 1-2 SuperSPARC II 85 MHz
    • 64-512 MB DRAM (TSOP)
    • Ethernet
    • SCSI
    • Seriell, parallel, Keyboard und Maus
    • 2 SBus Slots, konnten erweitert werden
    • P2 Transition/Powerbus
    • VME64 DMA Interface, Mbus-to-VME Interface

    Betriebssysteme: Solaris 1.1.2 and Solaris 2.5.1, Multiprocessor VxWorks BSP , VxWorks 5.3. Ich betrieb die Themis in einer 7U VME-Kiste mit sicherlich OpenBSD/sparc, die genaue Ausstattung aber leider vergessen.


    (c) Themis 1998


    Schon Anfang der 2000er waren Themis SBCs allgemein und Themis 20MP (und 10MP) super selten. Die 20MP ist ggf. nach Frankreich oder Süddeutschland weitergezogen. Ich war auf jeden Fall sehr stolz auf den seltenen und (schwarzen!) SBC, und VME-Computer und I/O waren eh cool.

  • Im Archiv weitere Inventare von 2002-2005 und alte dmesg Auszüge gefunden. Es kamen noch »ein paar« RISC-Rechner dazu:


    Digital Alphastation 200, 21064 166MHz, Details unklar
    Digital AXPpci33, 21066, 166MHz, 128MB, 2GB, Windows NT
    HP 9000 743 PA7100LC, 80MHz, 64MB, HP-UX, viele (Single-Board-Computer)
    HP 9000 747i, VME-Kiste für PA-RISC VME SBCs
    HP 9000 b2000, PA-8500 300 MHz, -, HP-UX
    HP 9000 C110, PA7200 120MHz, 512MB, 4GB RAID, OpenBSD/hppa
    HP 9000 J200, PA7200 100MHz, 128MB, 8GB, OpenBSD/hppa
    HP OmniBook 800CT, Pentium 166MHz, 32MB, 4GB, OpenBSD/i386 ("Organizer")
    IBM RS/6000 43P-150, PowerPC 604e 375MHz, 512MB, AIX
    IBM RS/6000 N40, PowerPC 601 50MHz, 32MB, AIX (Laptop)
    Motorola 900 Series 810, 88100 MHz, Motorola SysV
    SAIC Galaxy 1100, PA7100LC 80MHz, 32MB, 2GB, OpenBSD/hppa, mehrere (Laptop)
    Sun Ultra 1e, UltraSPARC I 167MHz, 480MB, 48GB, OpenBSD/sparc64
    Sun Ultra 2, UltraSPARC II 296MHz, 512MB, 4GB, OpenBSD/sparc64
    Sun Ultra 10, UltraSPARC IIi 440MHz, 256MB, 9GB, Solaris und OpenBSD/sparc64
    Sun SPARCstation 20, OpenBSD/sparc
    Sun SPARCengine AX Ultra, UltraSPARC IIi 333MHz, 512MB, 8GB RAID, OpenBSD/sparc64 (Single-Board-Computer)
    Sun Netra T1 105, UltraSPARC IIi 360MHz, 320MB, 4 GB RAID, OpenBSD/sparc64


    Wenn ich das so sehe... ::ghost::


    Ein paar japanische RISC-Computer (Sony, Omron) gab es auch noch -- unsicher, wem die gehörten. Bis Ende der 2000er war dann fast alles weg, ein paar Notizen zum Verbleib habe ich sogar wieder gefunden. Das Angebot an spannenden Unix-Rechner Ende der 90er/Anfang der 2000er war aber auch groß.

  • Frühe RISC-Laptops für Unix


    Nach den RISC-Workstations waren die passenden Laptops dazu das nächste Interessensgebiet. Abgesehen von den seltenen 2.5" SCSI Laufwerken waren die Anfang der 2000er noch ganz gut online und produktiv mit Unix oder auch BSD/Linux nutzbar. Ursprünglicher Zielmarkt war Militär und Aufklärung (ISR).


    RDI Powerlite 110

    (c) RDI 1996


    Eingeführt wurden RDI Powerlite in 1994 als SPARC-Laptops in Konkurrenz zu Tadpole SPARCbook und Sun SPARCstation Voyager für den mobilen Solaris-Einsatz. Powerlite waren binärkompatibel (microSPARC-II) zu Sun Workstations, wogen knapp 4kg und schnitten in Tests ganz gut ab -- zwar "too big and bulky" und schlechtes 640x480 TFT (Minimalversion) aber guter Akku (1:20h) und gute I/O und Erweiterungen.


    NB: Ein RDI Powerlite spielte bei der Verfolgung von Kevin Mitnick eine Rolle bei der Auswertung von Kommunikationsdaten.


    IBM RS/6000 N40

    (c) Byte 1999


    N40 war der erste RISC-Laptop in der IBM RS/6000 Serie, eingeführt von IBM 1994 mit PowerPC 601 Prozessor, von Tadpole gefertigt und 1995 wieder eingestellt. Mit den limitierten Fähigkeiten (CPU, Festplatte und Akku) kam der frühe RISC-Laptop mit AIX für $11,995 nur mittelmäßig gut in Tests weg, und wurde dann auch schnell durch neuere Thinkpads mit PPC ersetzt. Das Gehäuse war aus Magnesium-Legierung, das ganze System wog knapp über 3kg.


    RDI PrecisionBook

    pbook4.jpg

    (c) RDI 1999


    PrecisionBooks waren die ersten HP-UX Laptops, verkauft ab 1998 von RDI und dann Tadpole nach M&A. Technisch basierten die PrecisionsBooks auf HP 9000 C-Klasse C132L und C160L mit PA-7300LC Prozessoren. Mit bis 512 MB RAM und allem wichtigen an Bord, waren die PrecisionBooks wirklich gut nutzbare Unix-Workstations für HP-UX, Linux und OpenBSD liefen dann auch ganz gut darauf. Wie die anderen RISC-Laptops richteten sich PrecisionBooks an Militär (in der US-Marine wurde im Wasser und der Luft eh viel PA-RISC eingesetzt) und Sicherheitsbehörden - siehe den Reisepass oben. Preise ab $11,995.


    Da 2.5" SCSI-Laufwerke eher selten waren, wurden IDE-Laufwerke mit ADTX SCSI-IDE geliefert, die waren eine Weile Goldstaub


    SAIC Galaxy 1100

    saicgalaxy2.gif

    (c) SAIC 1996


    Und nun?


    Die RISC-Laptops sind in den 2000ern leider alle weitergezogen, sind aber eigentlich eine angenehme Art, eine RISC-Workstation ohne große Infrastruktur nutzen zu können. Auf dem SAIC hatte ich glaube sogar mal NeXTSTEP, das war ganz cool. Schade, dass die weg sind.


    Mehr Informationen


    Review Powerlite und Konkurrenz: https://archive.org/details/19…f__mlib/page/152/mode/2up

    Review RS/6000 N40: https://archive.org/details/19…f__mlib/page/141/mode/1up

    Review PrecisionBook: https://web.archive.org/web/19…recisionb/netnewsrev.html

    Super cooler Artikel zum Galaxy: https://oldvcr.blogspot.com/20…e-cde-vue-of-pa-risc.html

    https://www.openpa.net/systems/rdi_precisionbook.html

    https://www.openpa.net/systems/saic_galaxy_1100.html

  • IBM RS/6000 43P-150, PowerPC 604e 375MHz, 512MB, AIX


    Die waren wirklich schön und schnell. Trotz AIX.


    GT125666.pdf

    ibm_43p_150.pdf


    7043_140_150_240_users_guide.pdf

    IbmHandbook150UsersManual431665.816420599.pdf


    und eines kleiner - die RS/6000 43P Modell 140

    Gt125438.pdf


    Sun Ultra 1e, UltraSPARC I 167MHz, 480MB, 48GB, OpenBSD/sparc64


    Sun Ultra 10, UltraSPARC IIi 440MHz, 256MB, 9GB, Solaris und OpenBSD/sparc64


    Ist schade, daß die Geräte nicht so wirklich massiv verbreitet waren. Hatten Potential und mit der Idee eines Free-Solaris und dem OpenOffice obendrauf wären die bestimmt auch für größere Mengen an Rechnern und vielleicht auch für Privatanwender gut gewesen.


    Sun Ultra 2, UltraSPARC II 296MHz, 512MB, 4GB, OpenBSD/sparc64


    Schönes Teil, aber irgendwie noch nicht "fertig". Wenn die CPU Boards aus dem Sockel fallen, paßt was nicht. Und gerade bei solchen "Maschinen" geht das halt gar nicht.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

    Edited once, last by ThoralfAsmussen ().

  • in der BYTE (oben) ist auch schon zu sehen, in welche Richtung das alles trotz aller Coolness und fp-Power am Ende so gehen wird


    . https://archive.org/details/19…df__mlib/page/84/mode/2up


    (Werbung für Intergraph Workstation mit Pentium (single oder dual), Netzwerk, Grafik und RAM in "massiv")

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • in der BYTE (oben) ist auch schon zu sehen, in welche Richtung das alles trotz aller Coolness und fp-Power am Ende so gehen wird


    . https://archive.org/details/19…df__mlib/page/84/mode/2up


    (Werbung für Intergraph Workstation mit Pentium (single oder dual), Netzwerk, Grafik und RAM in "massiv")

    :huh: in der Anzeige steht in den Details etwas von einem 27" Monitor.

    Wenn ich da so an die Größe und das Gewicht meines Eizo 21" denke... was für Tische brauchte man dafür?

    Und den sollte man auch nicht auf sein EsCom Desktop Gehäuse stellen. Das ist dann platt. :D

    SunFire v20z, V210, V240, V490, V890

    SGI o2, Apple xServe, IBM xServer 360

    HP DL380p Gen8/Gen9

    Sun w2100x, 1500 Red, SparcStation 4, SunRay 1, 2, 3, 3+, 170

    Compaq Presario 4704

  • Eingeführt wurden RDI Powerlite in 1994 als SPARC-Laptops in Konkurrenz zu Tadpole SPARCbook und Sun SPARCstation Voyager für den mobilen Solaris-Einsatz.

    Die scheinen dann ja wohl die Nachfolger zur Britelite Reihe von 1993 zu sein- so einen habe ich (funktionstüchtig) in der Sammlung:

    RDI Britelite IPX | Georg@HOME

    Denn Feindschaft wird durch Feindschaft nimmermehr gestillt; Versöhnlichkeit schafft Ruh’ – ein Satz, der immer gilt. Man denkt oft nicht daran, sich selbst zurückzuhalten; Wer aber daran denkt, der lässt den Zorn erkalten. Sprüche von Buddha, aus dem ‹Dhammapada›.


    Mein Netz: Acorn | Atari | Milan | Amiga | Apple //e und IIGS | Macintosh | SUN Sparc | NeXT |SGI | IBM RS/6000 | DEC Vaxstation und Decstation| Raspberry Pi | PCs mit OS/2, BeOS, Linux, AROS, Windows, BSD | Stand-alone: Apple //c und III | Commodore 128D | Sinclair QL | Amstrad | PDAs

  • Alter.... RISC UNIX Laptops...Was ich dafür geben würde.... Beide Nieren bestimmt....

    Ich hatte vier oder fünf davon -- die waren echt cool (bis auf die 2.5" SCSI Festplatten). Leider alle weg :shock:

    Jetzt gibts ja BlueSCSI v2. Habe ich in meinen PowerBook 180 auch anstelle der 2,5" SCSI drin...

    Bei eBay steht ein Tadpole z. Z. aber bei de Preis von 1700 Euronen ist es unerschwinglich....

    Telegram: explit

    Mastodon: explit@infosec.exchange

  • Sun Ultra 10, UltraSPARC IIi 440MHz, 256MB, 9GB, Solaris und OpenBSD/sparc64

    Ist schade, daß die Geräte nicht so wirklich massiv verbreitet waren. Hatten Potential und mit der Idee eines Free-Solaris und dem OpenOffice obendrauf wären die bestimmt auch für größere Mengen an Rechnern und vielleicht auch für Privatanwender gut gewesen.

    in der BYTE (oben) ist auch schon zu sehen, in welche Richtung das alles trotz aller Coolness und fp-Power am Ende so gehen wird

    (Werbung für Intergraph Workstation mit Pentium (single oder dual), Netzwerk, Grafik und RAM in "massiv")

    Das sehe ich genauso. Anfang der 2000er war die Zeit, also Pentium (Pro)/Windows NT für viele Unix-Einsatzzwecke einfach verlockend wurden. Die CPUs (P6) waren schnell, IDE-Storage mit UDMA auch und viele konnten NT produktiv für ihre Zwecke nutzen.


    Da war der Mehrwert von RISC-Architekturen und speziellem Unix dahin. Schade, weil vor allem die Anfang-2000er RISC-Workstations so wie die Sun Ultra echt cool waren!

  • Ich habe mal irgendwo (?) gelesen, daß bei SGI der Firmengründer (Jim Clark) schon um ca 1996 herum der Meinung gewesen sein soll, daß sie mehr in Richtung der PCs hin Geräte bauen müssen, weil diese ihnen sonst den "Markt" zerlegen. Also den für professionelle 3D Grafik. So richtig gehört worden ist da aber wohl nicht drauf - es kamen dann noch Octane und Octane2 und Tezro und Fuel. Alles eigentlich das Gegenteil von dem, was er da angemahnt hatte, nämlich komplett überzogen aufgebaute, sehr teure und aufwändig hergestellte Unix Geräte, die alle wirklich RICHTIG schöne Maschinen waren, aber eben auch nur in die passenden Nischen gepaßt haben. Und genau dort ist dann stückweise der PC eingezogen - von unten kommend mit einer unglaublich Marktmacht und ohne, daß sie dem irgendwas entgegensetzen konnten.

    Bei Sun sieht das nicht ganz so schlimm aus, und die haben es v.a. mit U5 und U10 auch mal in die andere Richtung wenigstens probiert. Trotzdem gibt es auch da solche Sachen wie Ultra 80 und Blade 2000.


    Also kurz: Ja, die Workstations haben tatsächlich sowas wie eine zweite Hochphase, wo die Geräte unglaublich starkt und schick und leistungsfähig und eindrucksvoll waren. Leider aber ist das eigentlich bereits Ausdruck des kommenden kompletten Verschwindens (na ja, fast zumindest) dieser Gerätekategorie und der zugehörigen Firmen mit ihren komplett unterschiedlichen Ansätzen.



    (heftig sind diese "Art" Geräte ja heute noch, aber es ist eben eher doch nur ein bißchen größerer PC; Stichwort Threadripper oder "boston venom" als Suchstichwort)

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries