Ich dachte so als GrafikHardwarebschleuniger ... zum Beispiel, wenn man das Transputerboard ohne Grafikkarte einbaut. Macht villeicht ja Sinn für Text und Linien und Fenster und ist dann möglicherweise schneller als der Blitter. Auch solche Sachen wie Rectangle Copies könnten man dann geschickt dort machen lassen. Dafür muß aber das OS sowas erwarten und das dann dahin "umbiegen" können. Die eigentliche Software kann ja dann auch nachgeladen im RAM liegen.
Schön wär's aber leider hat der Transputer keinen direkten Zugriff auf das Video-RAM (weder ISA-Karte noch ST-RAM) - es geht also alles über den Bus bzw. durch die CPU. Und dazu kommt, daß der Transputer-Link mit 240 bis 400kb/s (mit 16MHz DSTB1) nicht gerade eine Rakete ist - da ist an Blitting nicht zu denken.
Wenn man das will, dann muss man es so machen wie ATARI anno-dunnemals und die Grafik memory-mapped an den Transputer hängen (Der "Blossom" chip). Der T800 hat nämlich einen 2D fast block move Befehl ("bit-blt"), der in externem RAM 20 Mbyte/s bei 30MHz oder 13.3 Mbyte/s bei 20Mhz schafft.
Aber damals (wie heute) werden Transputer eher als "externe Beschleuniger" genutzt: Also rel. kleine Aufgabenpakete rein und ebenso kleine Pakete raus.
Ein Mandelbrot ist da ein ideales Beispiel. Koordinaten etc. rein und die Pixeldaten als "stream" raus. Der Host malt das dann schön auf den Screen.
Oder Schach: Der Host verwaltet das Brett, die Figuren, die Maus etc. und nur die Züge werden über den Link geschickt/gelesen.