Beiträge von DiMa

    War der erste Link, den ich gefunden habe - aber stimmt, die haben überwiegend Durchführungen für drückendes Wasser und Betoneinbau. Dann halt weitergooglen, dann findet man z.B. Mauerdurchführungen von Cellpack. Von 3M gibt's auch welche AFAIR, aber ich find' gerade nur das Äquivalent für Durchführungen durch Dampfsperren...


    Und die werden eben nicht mit Silkon (oder Brunnenschaum 😂) eingebaut, sondern mit passenden (zugelassenen) Dichtmitteln. Die funktionieren aber nur, zu(ver)lässig wenn die Leitungen in einem Rohr geführt werden - daher nimmt man die Mauerdurchführung.


    Kann man sich mit Leer-/Schutzrohr mit passendem Durchmesser, Schrumpfschlauch und einem geeigneten Dichtmittel natürlich auch selber bauen. Das wird dann aber i.d.R. nicht UV-beständig sein (und hat natürlich auch keine Zulassung).

    Hat jemand von Euch Erfahrung mir der Ausführung von oberirdischen Mauerdurchführungen durch eine Außenwand (keine unterirdische Hauseinführung). Es geht um eine Ziegelwand 40cm. Gewünscht ist eine 5x10mm2 für eine weitere kleine UV im Außenbereich (unter Carport).

    Dafür gibt's für so ziemlich jeden Einsatzzweck Kabel- oder Leitungsdurchführungen. Guckst du z.B. mal hier.

    Die FFF-Datei von Simplify 3D habe ich. Ich wusste nicht, dass Cura die importieren kann.

    Kann Cura auch nicht. Du musst dir die Demo-Version von Simplify3D installieren, dort das FFF-Profil importieren und dann beim Erstellen eines neuen Cura-Profils vom EInstellungsdialog von Simplify3D "abschreiben". Steht aber alles bereits in #8, liest du die Beiträge nicht?



    Das hast du falsch verstanden. Du musst diese Einstellungen im Simplify3d machen

    und dann eine FFF-Datei speichern. Diese kannst du dann im CURA importieren.

    Du musst mal anfangen zu Lesen, was hier geschrieben wird, bevor du postest. Er hat die FFF-Datei und Cura kann FFF nicht importieren.


    Mir wird das mit euch beiden echt zu anstrengend - ich wünsche euch viel Erfolg!

    Ich würde beide Programme öffnen und im Simplify3D das gewünschte Profil auswählen.

    Dann im CURA ein neues Profil anlegen und anschliessend hin und her switchen und so

    die Einstellungen übernehmen.

    Ja. Genau das steht in meinem Beitrag #8 😉



    Ich habe jetzt mein Simplify3D gestartet und die Optionen angeschaut.

    Vielleicht ist das viel einfacher als gedacht.

    Dir ist aber schon aufgefallen, dass der TE einen Delta-Drucker und keinen kartesischen Drucker hat, ja? Weil mit den Einstellungen aus deinem Screenshot funktioniert's garantiert nicht.

    Toshi bezog sich auch auf Unterverteiler im Haus Bereich, oder bei Schaltschränken

    Hinter deinem "oder" verberken sich zwei unterschiedliche SK. Also nicht gerade "Details" sondern Grund der Frage 😉


    Mag zwar nicht immer die normierten Bezeichnungen /Abkürzungen verwendet haben

    Sorry, aber Sternpunkt zu schreiben, wenn du Abzweigklemme meinst ist nicht gerade nur ein "falscher Begriff". Das ist der falsche Film.


    Wenn man sich aktuell dann bei Hager einliest

    ... dann ist das ohne vorhergegangene Lektüre der Netzanschlussrichtlinie des zuständigen EWU in dem Zusammenhang dieses Threads erst mal Zeitverschwendung.

    Von Simplify habe ich die FFF-Dateien, aber wie kann ich die auslesen?

    Na, das ist doch schon mal was. Simplify3D Demo installieren, FFF importieren und dann manuell ein Custom-Profile in Cura anlegen. Die einzutragenden Daten musst du dann in Simplify3D nachgucken.


    Wirklich einsteigerfreundlich ist das alles nicht - dein Drucker aber auch nicht, also vielleicht gar nicht schlecht, all die vielen Stellschrauben von Anfang an kennen zu lernen 😉

    Mit was für einem Profil hast du es denn in Cura versucht, bzw. bist du sicher, dass der Drucker über eine von Cura unterstützte Firmware verfügt? Ein fertiges Profil gibt's ja nicht. Delta-Drucker sind ja auch nicht so wirklich Mainstream... nicht ideal für den Einstieg 😉 Ich hab' auf die Schnelle keine Infos gefunden, welche FW im Cz-1 eingesetzt wird.


    Den Tip, die Parameter aus Simplify auszulesen hast du ja schon in der 3D-Druck-Community bekommen.

    Die Tragschiene ist manchmal elektrisch verbunden mit der Tür.

    Öhh... Das kann ich mir allerdings grundsätzlich nicht als zulässig vorstellen.



    Wenn man die Tragschiene kontaktiert mit PE, wäre es die Tür auch. Und dann hätte man ein SK1-Gerät.

    Nein, auch bei SK I muss man mindestens bis zum SLS ohne Gefahr für Leib und Leben kommen 😉


    Manchmal hat man aber in Hausinstallationen auch den Fall, daß eine Tragschiene auf ein Kunststoffteil geschraubt wird.

    Das ist die korrekte Ausführung für SK II.

    Jede Hutschiene, auf die ein Draht von einem Verbraucher abgehend auf eine PE Klemme geht wird, muss auch zusätzlich geerdet werden ( Vom Sternpunkt weg mit 2,5 oder 4Quardrat),

    Bei SK II und PE-Klemme: Ja. Bei SK I: Nein. Und nicht jede Tragschiene ist notwendigerweise mit PE-Klemmen bestückt, d.h. so pauschal gilt das nicht. PE-Klemmen werden i.d.R. auch nicht geerdet, sondern an den Potentialausgleich angeschlossen.


    Ich kenne das auch nur so, das eine Hutschiene, die Kontakt mit einem Verbraucher-Gehäuse (Rack-Server) hat (z.B. über PE-Kabel, oder unisoliert am Server-Gehäuse verschraubt), dann auch über den Schrank-PE-Verteiler angeschlossen wird.

    Wie gesagt: Es gibt beide Varianten (SK I + II). "PE-Kabel unisoliert" ist in jedem Fall und Immer eine schlechte Idee und unzulässig 😉 Racks sind eine andere Baustelle, da geht es i.d.R. nur um den (Funktions-)Potentialausgleich. Die haben auch keine SK, da i.d.R. zulässig im Rack verbaute Gehäuse ohnehin SK II oder III haben.


    In der Praxis sah, sehe ich dies häufiger so realisiert, eine PE Klemme der untere Anschluss führte zum Verbraucher, der obere Anschluss dann zum PE Sternpunkt

    Sag' mal, weisst du eigentlich was ein Sternpunkt ist??? Ich glaub' du verwechselt einen Sternpunkt mit einer Abzweigklemme 😉


    Das Traggestell, sowie die Hutschienen, in einer Verteilung, sind isoliert zu montieren.

    SK I


    Ausnahme: Hutschienen, auf denen Reihenklemmen mit PE-Anschluß montiert sind, die die Hutschiene als PE-Kontakt verwenden.

    In diesem Fall ist die jeweilige Hutschiene isoliert auf dem Traggestell zu montieren.

    Wenn SK II gefordert ist. Auch bei SK I ist gerade in größeren Verteilern ansonsten eine Führung des PE über Klemmen durchaus üblich.


    Im Industriebereich setzten wir Schaltschränke mit geerdeten metallisch blanken Montageplatten ein, darüber haben die Hutschienen dann vollflächig Kontakt. Das ist zugelassen, wenn die Verbindung dauerhaft, gut leitend und ausreichend stromtragfähig ist.

    Genau - SK I.



    Da ich das seit meiner Ausbildung so kenne, war ich erstaunt, als ich das erste Mal gesehen habe, dass in "Hausstromverteilern" die Hutschienen isoliert sind.

    Da ist halt SK II vorgeschrieben.

    Sehr interessant, würdest du noch etwas mehr erzählen z. b.

    wie die nötige Technik dahinter aussah, wie zuverlässig diese war, Ausfälle, Auffälligkeiten, Anektoden

    Naja, ich war ja "Anwender" (hab' meine Berechnungen darauf gemacht), den Betrieb haben die Kollegen vom RZ des CERN gemacht 😉 Aus User-Sicht fand' ich i.W. den nicht-interaktiven Benutzermodus sehr gewöhnungsbedürftig, da "man" ja damals jenseits von Supercomputern von VAX & Co. schon einiges mehr an Interaktivität gewohnt war.

    Kommt auf die SK an: Bei SK I kann über die Tragschienen/Gestell der Potentialausgleich geführt werden (Standard in industriellen Anwendungen), SK II erfordert isolierte Tragschienen und entsprechend dedizierte Leiter für den Potentialausgleich. Vorgeschrieben u.a. für Installationen, wo ein "Laienkontakt" nicht ausgeschlossen werden kann -> Vorschrift in D für "Hausinstallationen", Verteiler werden aber häufig unzulässig als SK I ausgeführt.


    Funktional gibt es bei korrekt ausgeführtem Potentialausgleich und Erdung keinen Unterschied.

    Auf dem Modell 1 hab' ich auch noch kurz gearbeitet, bevor sie durch eine X-MP abgelöst wurde... Mann, bin ich alt 😉

    Braucht es noch mehr Beispiele? Google ist Dein Freund

    Nope, Danke. Ganz erstaunlich...



    Das nenne ich eine "sinnlose Diskussion um des Kaisers Bart" nach dem Prinzip "Herr Lehrer, ich weiß was". Irgendwas, was mit einem Brettspiel zu tun hat, ist sicher keine "Lösung eines konkreten technischen Problems".

    Du führtest an, es gäbe in EU keine Softwarepatente. Dem widersprach ich. Dass du darauf jetzt entgegnest "hat aber nichts mit Brettspielen zu tun", nachdem du die Diskussion dahin geführt hast, ist einfach nur unverschämt.


    Bitte sehr!

    Das sind aber modifizierte/unterschiedliche Spielmechaniken, das ist 'ne andere Baustelle. Ich meinte sowas wie von SmallSmurf - hätte nicht gedacht, dass es das legal in der EU gibt.

    Ist der Name geschützt, muss ein anderer her. Ist das Spielbrett geschützt, muss ein anderes her. Ist die konkrete Ausgestaltung der Spielregeln komplex genug für urheberrechtlichen Schutz und dieser besteht noch, dann muss die gleiche abstrakte Spielidee anders ausgestaltet werden.

    So und jetzt bringst du bitte mal ein Beispiel für das von dir hier kolportierte Szenario "Mensch Ärgere Dich mit anderem Namen, anderem Spielbrett, anderen Regeln aber immer noch gleichem Spielprinzip" passt, damit das noch irgendwas mit dem OP zu tun hast. Die Behauptung für zahlreiche legale Klone dieser Art steht im Raum und alle Nachfragen von mir nach Beispielen dafür werden mit immer neuen Nebelkerzen beantwortet.


    Was mich betrifft, ist das Thema für mich durch. Der TE hat genug Antworten bekommen, um sich seine Meinung zu bilden und einen Fachanwalt einzuschalten, wenn es ihm ernst ist.

    Diesbezüglich habe ich mich schon immer gefragt, wie das zB in der Homebrewszene gehandhabt wird.

    Hast du mal ein Beispiel aus der "Homebrew"-Szene, wo diese Problematik zum tragen käme?


    Wenn es das Spiel "nur" als Brettspiel gibt und der Rechteinhaber mit dem Videospielemarkt nichts zu tun hat, sollte es keine Probleme geben.

    Wie kommst du denn darauf?! D.h. wenn eine Komposition nur vom Philharmonieorchster aufgeführt wurde, kannst du das Stück einfach auch in einem Computerspiel einsetzen?! Wäre die gleiche Argumentation 😉 Für Markenrechte gilt dein Argument, wenn (!) kein Markenschutz für entsprechende Bereiche beantragt wurde. Aber nur dann - glaubst du ernsthaft, dass die Skyrim, Dark Souls, Europe Universalis usw. Brettspiele keine Lizenzgebühren zahlen?!


    Bitte nicht sinnentstellend zitieren.

    Bitte nicht die "und"-Verknüpfungen einfach komplett ignorieren. Du tust so, als wäre Rechtfreiheit gegeben, wenn Urheberrecht oder Patentrecht oder Markenrecht nicht tangiert ist. Dem ist nicht so.


    Patente auf Software gibt's sowieso nicht. Zumindestens nicht in Europa.

    Es gibt keine Patente auf Algorithmen und den Code. Selbstverständlich ist "Software" patentierbar, wenn sie " der Lösung eines konkreten technischen Problems mit technischen Mitteln" dient (z.B. BGH X ZB 34/03, X ZB 22/07, Xa ZR 4/07 ...). An dieser Stelle dann der Disclaimer (bevor der TE die Urteile selbst interpretiert): Dies ist keine Rechtsberatung, bitte reden Sie mit dem Patentanwalt ihres Vertrauens.



    Nenn' es "Bleib cool" und du hast das umgangen.

    Nochmal: Gibt es dafür Beispiele? Also welches "Mensch ärgere dich nicht" wird legal und ohne Lizenz unter anderem usw. in der EU verkauft?! Die Behauptung wurde hier schon mehrfach aufgestellt, aber Beispiele fehlen.


    Das hast nicht du geschrieben, sondern irgendjemand weiter oben.

    Das hast du geschrieben, er zitiert dich ja, genau wie ich 😉 Post #35 von dir, erster Satz.

    Es gibt etliche Ableger von "MÄDN" und das Spielprinzip ( Regel ) ist das selbe und daher

    nicht schuetzenswert.

    Und diese Einschätzung beruht worauf? Auf den zahlreichen Abmahnungen, die Schmidt Spiele exakt deshalb verschickt ja wohl kaum.



    Ist wo ersichtlich, wer das Spiel gemacht/entwickelt hat?

    Das ist je nachdem worum es geht tatsächlich gar nicht so einfach: Relevant ist ja nicht, wer das Spiel entwickelt hat, sondern wo die Rechte liegen... Und auch bei Brettspielen gibt's Publisher & Co.


    Die Frage ist jetzt, ist nur DIESE Umsetzung oder damit die gesamte Spielidee geschützt?

    Das kommt darauf an, ob a) die Spiel"idee" geschützt ist, oder nur die Umsetzung und b) ob deine Umsetzung die nötige Schöpfungshöhe hat, als "eigene" (neue) Umsetzung zu gelten. Ist wie bei den Software-Patenten: Ohne den Einzelfall zu bewerten, kann die Waage in beide Richtungen ausschlagen.


    Die reine Spielidee wird durch das Urheberrecht nicht geschützt

    Aber ggf. durch Patent- und Markenrechte.

    Kann ich da Ärger bekommen? Kann eine Spielidee an sich geschützt sein? Oder ist meine Eigenleistung so groß, dass das Spiel als meine Entwicklung durchgeht?

    Ja. Ja. Kann man mit den verfügbaren Informationen nicht bewerten 😉


    Die Spielidee - also die Spielmechanik, Hintergrundgeschichte, Ausgestaltung usw. ist grundsätzlich durch das Urheberrecht geschützt. Das ist komplett unabhängig von evtl. zusätzlich geltenden Marken- und Patentrechten. Im Gegensatz zu Marken- oder Patentrechten gelten Urheberrechte überdies "automatisch", müssen also in keiner Form angemeldet worden sein um sie geltend machen zu können.


    Schau mal wie oft ein Spiel wie Mensch-ärgre-dich-nicht so aussieht und anders heisst. Und meist ist das Spielfeld leicht geändert.

    Und du hast Beispiel dafür, dass das keine lizensierten Ausgaben sind, sie aber dennoch regulär in der EU verkauft werden? Gerade Schmidt Spiele geht ja nun eher aggressiv gegen so etwas vor.


    Dann wird das auch niemanden tangieren.

    Für Spielmechnik und Co. mag das mit den gegebenen Einschränkungen gelten, für alles was mit Marke und Darstellung zu tun hat sicher nicht. Dafür gibt's unzählige Beispiele im Brett- und Computerspielebereich, wo die Rechteinhaber systematisch gegen Hobbyprojekte ohne Gewinnerzielungsabsicht vorgehen.



    Eine Spielidee oder mögliche Spielregeln sind ohne eine praktische Umsetzung daher nicht schutzfähig.

    Das ist aber kein Argument, denn

    durch ein Brettspiel inspiriert

    wird ja wohl eine Umsetzung implizieren.

    Ernsthaft, du speicherst deine Bankkarten-Daten im Handy/Tablet/Smartwatch?

    Tatsächlich tue ich das (Apple Wallet), aber ich meinte ganz konkret das "TPM" (HSM) auf jeder Chipkarte (SIM, Kreditkarte, Versichertenkarte usw.)


    Ich mache das nicht, weil ich schon gerne eine gewisse Kontrolle behalten möchte, was mit meinen Daten geschieht...

    Nochmal: Im TPM liegt ein extra gesicherter kryptografischer Schlüssel nicht (viel) mehr und nicht weniger. Da sind keine Fernsteuer- oder Überwachungsfunktionen oder sowas "'drin", die hier glaube ich hineingedichtet werden. (Fernsteuermodule wie iLO & Co. erfordern allerdings regelmäßig TPMs/HSMs um die Verbindung abzusichern).


    Nachdem ein Gerät an sein Lebensende gelangt ist, möchte ich nicht umständlich dafür sorgen, das die Daten aus dem TPM-Chip wider verschwinden.

    Musst du auch nicht. Da gibt es nichts zu löschen. Mit dem Schlüssel im TPM kannst du nur die Daten auf deinem Gerät entschlüsseln. Du kannst damit auch keine Daten auf z.B. dem neuen Gerät verschlüsseln. Oder ein Backup von deinem Gerät, was woanders gespeichert wurde (da dass entweder per SW verschlüsselt wurde, oder eben mit dem Schlüssel aus dem TPM des NAS/Servers/... verschlüsselt wurde). Ich habe doch extra weiter oben einen Fachartikel verlinkt - lest den doch bitte mal! Hier wird m.E. diskutiert, ohne verstanden zu haben, was so ein TPM überhaupt macht.


    Er hat es noch nicht einmal geschafft, sein Handy zu "de-registrieren", so das er es jetzt als Elektronik-Schrott im Tresor liegen hat...

    Was genau hat er denn da nicht geschafft? Ich mein', das ist 'ne Funktion von iOS - die muss man aber auch benutzen und nicht nur sein iPhone auf Werkseinstellungen zurücksetzen und meinen, damit wäre es direkt vom Nutzerprofil entkoppelt - schliesslich will man ja auch ggf. den Reset durchführen können, ohne direkt das Gerät neu zu registrieren...


    Das mag alles durchaus so sein, das 99% aller fälle korrekt upgedatet werden, aber deswegen muss ich TPM doch nicht gut finden.

    Stimmt - aber die Gründe, die du anführst, haben nichts mit TPM zu tun. Siehe oben 😉

    Wie/wo tust denn das?! Weil du einen kryptographischen Schlüssel in HW statt in SW ablegst? Dadurch gibt's doch keine neuen/anderen Funktionen in Windows als ohne, lediglich eine sicherere Methode zur Kryptographie?


    Was ist hier eigentlich wirklich des Pudels Kern? Das es schwerer wird, dezentralisierte Sicherheitskopien einzusetzen? Das Windows-Lizenzkeys für 4,99€ nicht mehr funktionieren? Worum geht es wirklich?


    Das es eine sichere Ablage für einen kryptographischen Schlüssel gibt, die sich dem Zugriff des OS - egal von welchem - entzieht kann es ja wohl nicht sein.


    Leute, ich versteh's wirklich nicht! Das ihr seit zig Jahren TPMs in Handy, Tablets, Autos, Macs, Laptops usw. nutzt habt ihr aber schon verstanden, oder? Das liest sich hier alles so, als wäre das in irgendeiner Form 'ne neue Erfindung. Hättet ihr lieber kein "TPM" (HSM) auf euren Kredit- und Bankkarten? Auch kein's für die eSIM in euren Autos oder Handys/Tablets/Smartwatches?

    Hier ist sie: Bei meinem Arbeitgeber hat schon ein BIOS-Update gereicht, um den im TPM gespeicherten Schlüssel zu ungültigem Datenmüll werden zu lassen, der Recovery-Schlüssel wollte auch nicht richtig funktionieren (nach ein paar Neustarts das gleiche Spiel), sodass nur eine komplette Neuinstallation geholfen hat das Problem zu lösen - das nenne ich effektiv

    Jou, das ist Mist. Kann ich verstehen. Allerdings hast du ein TPM in jedem Smartphone und jedem Tablet. Auch in jeden Laptop der letzten - ich schätze mal - 5 Jahre und in Macs seit ca. 10 Jahren. I.d.R. funktionieren bei denen FW/BIOS- und OS-Upgrades ja nun regelmäßig ziemlich problemlos. Ich mein', TPM ist ja nun lediglich für WIndows-Desktop-PCs was Neues. Wenn man keinen Bitlocker nutzt, muss man i.d.R. ja auch nichtmal den Recovery-Key bemühen und bei Bitlocker & Co. ist das ja nun explizit gewollt. Beruht also die ganze Antipathie tatsächlich darauf, dass es 1x schief gegangen ist? Bei wievieln anderen Laptops hattet ihr das Problem? Wieviele Smartphone-, Smartwatch-, Tablet-Updates hast du problemlos eingespielt.


    Vor diesem Hintergrund verstehe ich wie gesagt nach wie vor die ganze Aufregung nicht.

    Aber ich habe wohl in unzulässiger Weise firmware TPM mit einer reinen Software Lösung assoziiert

    Schrieb' ich ja bereits in meinem ersten Beitrag hier.



    Was liest Du denn da anderes heraus?

    Dass das eine Methode ist, mit der gegenwärtig und mit vielen Warnungen versehen in den aktuellen Builds die TPM 2.0 Prüfung ausgehebelt werden kann? Liest du da was anderes heraus? Habe ich den Teil mit "ach, wir haben uns vertan, TPM 1.2 reicht völlig, aber wir haben keinen Bock, dass in Win11 einzubauen, daher hier mal schnell eine Bastelanleitung" überlesen? Habe ich irgendwo die korrigierten Systemanforderungen, in denen anscheinend seit Neuestem TPM 1.2 steht übersehen?


    Wer hat das denn impliziert ?

    Du. Oder hast du gar nicht erst gelesen, worauf du da geantwortet hast?

    Entschldige den dummen Witz... aber TPM mag ich nicht wirklich.

    Weil? Vielleicht überlese ich das ja alles nur, aber ich hab' noch keinen Grund gelesen, warum "man TPM nicht mag", zumal ja zumindest bei iPhones alles auf die tolle Privatsphäre durch die Secure Enclave abfahren. Was nichts anderes als ein "fTPM" ist.



    Wenn du Bitlocker einschaltest, bekommst du einen Recovery-Schlüssel, bestehend aus 8 Blöcken zu je ca. 8-10 Zeichen, den du dir unbedingt wegsichern musst, oder ausdrucken.

    Oder alternativ im MS-Konto ablegst. Dann funktioniert eine WIederherstellung (oder Freischaltung z.B. nach HW-Tausch) auch mit copy & paste aus dem Microsoft-Konto.

    Quelle?

    Wofür? Dass es anfangs hieß, dass TPM 2.0 benötigt wird oder dass jetzt nur noch TPM 1.2 benötigt wird?

    https://www.heise.de/news/Micr…nforderungen-6212391.html


    Entschldige den dummen Witz... aber TPM mag ich nicht wirklich.

    Das ist doch keine Aussage von MS, dass "jetzt statt TPM 2.0 nur noch TPM 1.2 benötigt" wird und impliziert wird, dass sich MS das "mal eben anders überlegt hätte". Was ist das denn hier für ein Stammtischniveau?!


    Bei einem fTPM kann der Schlüssel ja nicht sicher untergebracht sein - wie sollte das gehen?

    Das SoC enthält eMMC Speicher, auf dem auf einer RPBM Partition der Key hinterlegt wird. Darauf greift dann das TEE zu. RPBM? TEE? Guckst du hier.



    Ich denke, dass Windows 11 mit dem TPM-Modul auch in der Lage ist, Software-Installationen zu kontrollieren, insbesondere auch bei Lizenz-pflichtiger Software.

    Korrekt. Das geht aber auch ohne TPM durch Verdongelung mit einer HW-Prüfsumme. So funktioniert der Check, dass du deine Windows-Lizenz nicht einfach auf einem weiteren Rechner aktivierst, während der andere nicht läuft...


    Wenn man von den Exploits überhaupt erfährt. Viele werde ja gar nicht veröffentlicht, weil sie für Staatstrojaner benötigt werden. Aber das ist ein anderes Thema.

    Wir sind also definitiv am Stammtisch.


    Und wenn das board defekt ist, sind alle Daten pfutsch... Oder wie?

    Wenn du keinen Recovery-Key hast: Ja. Das ist aber hier ja nun auch Sinn und Zweck der Übung. Wie soll sonst das OS zwischen "MB kaputt" und "Platte geklaut und woanders eingebaut" unterscheiden?


    Wobei: kein backup, kein Mitleid. Oder wie war das ?!?

    Das sowieso 😉

    Wofür? Dass es anfangs hieß, dass TPM 2.0 benötigt wird oder dass jetzt nur noch TPM 1.2 benötigt wird?

    Genau.

    Ich warte jetzt erst mal auf dem TPM-Treiber für Virtual Box und dann werde ich es mal antesten.

    Wenn du Win10 Pro (oder Enterprise) hast, kannst du das auch einfach mit Bordmitteln und Hyper-V ausprobieren.

    Diese "Software"-TPM wird auch häufig fTPM oder Firmware-TPM genannt und ist meist ein UEFI-Modul.

    Das ist kein "Software-TPM" und hat auch nichts mit UEFI zu tun, sondern ist ein Mikroprozessor, der auf dem Die mit der CPU integriert ist. Im Prinzip sind daher die modernen CPUs SoCs. Das ist technisch äquivalent zu einem TPM, welches man auf's Mainboard steckt. Deshalb gibt's auch kaum noch TPM Module - braucht man halt nur noch für "alte" Desktop-CPUs, die kein fTPM auf dem SoC haben. Bei Mobil-CPUs ist das schon lange Standard und da sind die Module auch schon seit ewig und drei Tagen aktiv, da damit u.a. die gebundeldten Windows-Lizenzen verdongelt sind. Auch die ganzen HW-Verschlüsselungen von Festplatten/SSDs funktionieren darüber.

    Viele Motherboard-Hersteller liefern jetzt auch gerade für eine ganze Reihe von ihren Boards UEFI/BIOS-Updates aus, mit denen sich fTPM 2.0 nachrüsten lässt.

    Da lässt sich nichts über BIOS-Updates nachrüsten, das ist HW, die die CPU entweder hat, oder nicht. Kann natürlich sein, dass es MBs gibt, die fTPM bisher gar nicht unterstützt haben, z.B. alte AM4 MBs. Ohne passende CPU nutzt das aber nichts.

    Ich bleibe bei WIN10!

    ... welches ebenfalls TPM seit jeher unterstützt. Z.B. für den "echten" Bitlocker ohne SW-Key-Gefrickel. Wie gesagt: Bei höherwertigen Notebooks seit Jahren Standard - die uninformierte Menge tut gerade so, als wäre TPM irgendein neumodisches Teufelszeug. Apple nennt's "Secure Enclave" und alle finden es toll...


    Die Industrie hat offenbar dazugelernt: Das ganze wurde einfach, ohne das groß in der Öffentlichkeit zu bewerben, im stillen Kämmerlein zwischen den Konzernen ausgekungelt, und standardmäßig deaktiviert in den Markt gedrückt.

    Ich würde eher sagen: Smartphones, Tablets, Fires & Co. haben den Weg dafür geebnet. Da war es noch nie anders.


    Man sollte natürlich bei den ganzen berechtigten Sorgen vor goldenen Käfigen nicht vergessen, dass man mit TPM auch einen handfesten Gewinn an Sicherheit bekommt, für alles was mit Verschlüsselung und PKI zu tun hat.


    Was ich nur nicht verstehe: Warum regen sich alle über Microsoft auf? Die sind so ziemlich die letzten, die auf den Zug aufspringen...


    Erst hieß es TPM 2.0, jetzt braucht es nur noch TPM 1.2.

    Quelle?



    Zum anderen war und bin ich kein Freund dieser Trusted Plattform

    Dann gehe ich davon aus, dass du erst Recht einen großen Bogen um Android, iOS und alle Amazon-Produkte machst.



    Ich hoffe zwar, daß auch die Mainstream-Medien, denen ja zum Teil die Einführung von Widows 11 eine Meldung wert war, es auf die Kette kriegen, das Thema ebenfalls ins öffentliche Bewusstsein zu zerren, glauben tue ich aber nicht daran.

    Ich verstehe die Aufregung wie gesagt nicht. Ich hätte keine Idee, warum man ohne TPM arbeiten will, mal völlig unabhängig von Windows?! Benutzt ihr alle keine Verschlüsselung, bzw. findet das in SW irgendwie "besser"? Auch mein NAS verfügt zur HDD-Verschlüsselung natürlich über ein TPM... Alle eure WLAN-Router haben ein TPM... Jedes Steuergerät in euren Autos hat eins... Verstehe die Aufregung echt nicht.


    Bin ich dann endlich angemeldet, will plötzlich Firefox/Chrome, Notepad++ und was weiss ich noch auch noch Updates....

    Und das hat jetzt was genau mit Windows zu tun? Kriegen die unter Linux keine Updates?


    Ich kenne nur zwei Hersteller, die ihre Betriebssysteme mit vielen Millionen Dollar in allen Medien bewerben ... das nervt wohl nicht?

    Du meinst RHEL und OpenSUSE? Ja, das nervt mich auch tierisch, da kriegt man bei den horrenden Servicegebühren des "kostenlosen" Linux ja gar nicht mehr mit, das für Privatleute macOS und Windows Updates nix kosten 😂


    Ich erwarte eigentlich, das M$ bald von der TPM Pflicht absieht, wenn viele genau wegen dieser Intrusion NICHT updaten.

    Ihr müsst mir mal erklären, wie und warum und worin hier Microsoft "eindringt".